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(11) Whrend ich selbst von meinen Kameraden abgekommen war und um mich

blickte, unschlssig, was ich tun sollte, kam mir Verinianus von der Leibgarde
entgegen, dem ein Pfeil den Oberschenkel160 durchbohrt hatte. Da er mich beschwor, den
Pfeil herauszuziehen, versuchte ich es, wurde aber von allen Seiten von den vorgehenden
Persern umzingelt. Darum suchte ich, atemlos keuchend und kriechend, die Stadt wieder
zu erreichen, die auf der Seite, auf der wir angegriffen wurden, auf steiler Anhhe lag und
nur auf einem ganz schmalen Steig zu erreichen war.Und diesen machten die
Mhlen noch enger, die man auf den zerrissenen Klippen errichtet hatte, um Pfade
anzulegen.161

Die Luft war von 14 den verschiedensten Lauten erfllt; einige beklagten die, die sie
verloren hatten, andere waren tdlich verwundet, und viele riefen nach ihren Angehrigen,
die sie in der Enge nicht sehen konnten.
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Ich stand indessen weitab vom Wege meiner Gefhrten und i hielt Umschau, was ich
beginnen solle, als mir, den Oberschenkel von einem Pfeil durchbohrt, der Leibgardist
Veri- nianus entgegenkam. Auf die dringenden Bitten meines Kameraden versuchte ich das
Gescho herauszuziehen, sah mich aber pltzlich von allen Seiten her durch vorrckende
Perser umzingelt und strebte nun atemlos keuchend und kriechend
zur Stadt zurck. Sie lag von der Seite aus, wo wir angegriffen wurden, auf steiler Hhe und
war nur durch einen ganz schmalen Steig zu erreichen, welcher infolge der Mhlsteine,
die man zur Verbesserung von Wegen auf dem zerklfteten Felsgelnde angebracht
hatte, noch mehr eingeengt wurde. Mitten unter Persern, die gleichzeitig mit uns auf
die Anhhe i hinaufstrmten, muten wir hier bis zum nchsten Sonnenaufgang
unbeweglich stehen bleiben, und zwar so dicht zusammengedrngt, da

Indessen 14 herrschte allenthalben lrmendes Durcheinander; ein Teil beklagte den


Verlust von Menschen, andere waren zu Tode verwundet,wieder andere riefen in
Menge dahin und dorthin nach ihren Angehrigen, die sie im Gedrnge nicht sehen konnte

16, 4 CEZAR JULIJAN

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