Das kommerzielle Internet gibt es seit nunmehr ber zwei
Jahrzehnten. Das Erstaunliche ist in diesem Zusammenhang, dass die Gewhrleistung der Datensicherheit nach all den technischen Entwicklungen immer noch nicht einem angemessenen Standard entspricht. Es scheint so, als wre die digitale Revolution schnelleren Schrittes in die Zukunft marschiert als die Sicherheitsvorkehrungen. Vielmehr mssen bezglich der Datensicherheit erhebliche Versumnisse von Seiten der Politik eingerumt werden. Beinahe als ein rechtsfreier Raum konnte sich das Internet entfalten, ohne dabei durch Reglementierungen eingeschrnkt zu werden. Gewisse Grenzen sind aber zum Schutz der persnlichen Sicherheit aufzustellen. Selbstverstndlich mchte niemand durch das Klicken auf einen Link pltzlich eine Vertragszustimmung ber den Kauf eines Abos geleistet haben. Beim unbeschwerten Surfen im Internet liegt aber genau das im Bereich des Mglichen. Erst spt hat das Einschalten der Regierung einen besseren Schutz der Internetnutzer bewirken knnen. Aber mit Erschrecken mssen die Nutzer nun feststellen, dass durch die Vorratsdatenspeicherung gerade die Regierung beinahe grenzenlose Kenntnisse ber die Brger hat. Das Verwischen von Spuren scheint im Internet unmglich. Ist ein Bild erst einmal eingestellt, gibt es kein Zurck mehr. Frs Erste scheint es daher unumgnglich, den Nutzer in die Verantwortung zu ziehen und bedachtsames Surfen zu lehren.
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