Wenn Du den anderen verstehen willst, gehe einige Zeit in
seinen Mokassins," sagt ein alter Indianerspruch. Länder unterscheiden sich nicht nur in Sprache, Währung und Klima, sondern auch das Verhalten der Einwohner variiert oft. Die Klischees die man ausländischen Bürgern gegenüber hat, bestätigen sich jedoch nicht immer, dies muss nicht auf jeden einzelnen zutreffen. Beispielsweise sagt man den Mittelmeerbewohnern eine barmherzige Gastfreundlichkeit nach, die mit aufsteigen zum Norden immer mehr verblasst. Jedoch schauen die Nachbarländer mit Neid auf die Deutschen, die in Ihrer Pünktlichkeit und Disziplin nicht zu übertreffen sind. Was für viele Deutsche das liebste Kind, ist für die meisten Franzosen ein Gebrauchsgegenstand – das Auto. In der Liebe sind die Franzosen als charmante, aber untreue Liebhaber bekannt. Die Spanier leben nach dem Grundsatz „leben und leben lassen“ und die Portugiesen möchten kein spanisch reden. Die Briten sind von Natur aus konservativ, streben nach Kontinuität, sie lieben und bewahren ihre Tradition. Italiener hingegen versuchen sich mit viel Amore durchzuschlagen und so manches Frauenherz höher schlagen zu lassen, allerdings haben diese das Anstellen nicht erfunden, wer am lautesten schreit, an der Bar, kommt früher dran. Den Hellenen, das Land der Philosophen und des Zaziki, sagt man nach, sie hätten ein ausgeprägtes Ehrgefühl und Ego. Die Schweizer halten sich aus allem raus und die Österreicher definiert man als Feinschmecker. Eine Eigenschaft die jedoch viele teilen, ist das Nationalgefühl. Fazit ist das der wertvollste Besitz eines Landes seine Kultur und Geschichte ist, von der wir täglich ein Stück mit uns tragen. Doch so unterschiedlich die Verhaltensweisen und Angewohnheiten sein mögen, sind es die bewundernswerten Eigenheiten die uns interessant erscheinen lassen