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Wenn sich der Mensch dies vor Augen hlt, da er stndig gefhrt
wird von der treusorgenden Vaterhand, nur um sein letztes Ziel zu
erreichen, so mu sein Vertrauen zu dieser gttlichen Fhrung
wachsen und schlielich so stark werden, da er sich willig dieser
fhrenden Vaterhand berlt.
Er mu alles, was ihm begegnet auf seiner Erdenlaufbahn,
hinnehmen in der felsenfesten berzeugung, da es nur gut
ist zu seinem Seelenheil.
Er mu in grter Geduld ertragen alles Leid oder kleine
Widerwrtigkeiten des Lebens und nur den himmlischen Vater
walten lassen .... er wird in jeder Prfung nur den Mahnruf des
Vaters erkennen, dem er willig Folge zu leisten bestrebt sein soll.
Und so er sich ganz hingebend der Fhrung des Vaters berlt,
wird ihm bald Erleichterung werden, denn seine Seele tut willig,
was ihr dienlich ist, und bedarf verschrfter Mittel nicht mehr zum
Ausreifen. In Tagen der Not das glubige Vertrauen beweisen ist
unendlich frderlich fr den Seelenzustand. Denn es erkennet der
Mensch dann die hchste Gewalt an und beugt sich willig allen
Anordnungen ....
Er wei, da ihm Hilfe wird zur rechten Zeit, er harrt dieser
geduldig und bumt sich nicht auf gegen den gttlichen Willen. Und
in tiefem, kindlichen Vertrauen sein Gebet zum Vater emporsenden
ist sicherste Gewhr fr die Erfllung dessen .... Denn der Vater
will, da Sein Kind zu Ihm kommt in jeder Not der Seele ....
Er will ihm Hilfe zukommen lassen, denn es bekennet ja die Seele
ihre Schwche und ihren Glauben an Ihn .... Sie ist auf dem
rechten Wege, und also kann das Leid wieder von ihr genommen
werden. Darum soll sich der Mensch niemals vom Leid
niederdrcken lassen, sondern in glubigstem Vertrauen sich dem
Vater im Himmel empfehlen ....
Es ist alles nur zu seinem Besten vom Vater ihm auferlegt, und so
das Kind dies erkennt, wird es auch den rechten Weg gehen, dem
gttlichen Willen entsprechen und in aller Not und Drangsal zum
Vater flchten, Der es befreien wird von aller Not ....
Amen