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I.
Begriffliche Herkunft
2.
Definition in Sprachwissenschaft
Einwirkung einer Sprache auf eine andere, wie sie unter den
Gegebenheiten des Sprachkontakts und des Bilingualismus zustande
kommt bzw. Vernderung einer Sprache nach dem Muster einer
anderen,
(a) im Individuum
(b) in einer Sprachgemeinschaft (Bumann 1995).
Interferenz im Sinne von (a) ist eine Fehlerquelle [bertragung
phonet. Charakteristika der eigenen (Mutter-) Sprache (S1) auf eine
(zu lernende) Fremdsprache (S2)], im Sinne von (b) eine Ursache von
Sprachwandel (stabiler Transfer) (Bumann (1995)).
Erforschung von Interferenzen ist Gegenstand der Kontaktlinguistik,
einer Teildisziplin der Kontrastiven Linguistik (Glck (1993)).
Interferenzen knnen einseitig sein (Superstrat/Substrat) oder
wechselseitig (Adstrat) und sich auf alle Bereiche des sprachlichen
Systems erstrecken (nach Hufigkeit geordnet): (Glck 1993)
1
3.
Besonderheiten
4.
Kritik
am
Terminus
Interferenz
der
lteren
Sprachkontaktforschung: negative Bewertung, weil er eigentlich
Einmischung bedeutet. (Riehl 2009:33)
bei manchen Autoren umfasst der Ausdruck Interferenz den Begriff
der Analogie im Sinne von innersprachlicher Interferenz (Bumann
1995)
Clyne (1991a:160) schlug vor, den Begriff Transferenz (bertragung,
bernahme) zu verwenden, den er folgendermaen definiert:
Transference is employed for the process of bringing over any
items, features or rules from one language to another, and for the
results of this process. Any instance of transference is a transfer.
(Riehl 2009:33)
folgende Unterscheidung ist zu treffen:
2
B.
II.
Lexikon
B.
Phonologie/Prosodie
C.
Morphologie
WIRD ERGNZT
D.
Syntax
WIRD ERGNZT
4
E.
Pragmatik
WIRD ERGNZT
F.
WIRD ERGNZT
III. Literatur
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