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Kultur
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HINGESCHAUT
ANDREAS FAESSLER
andreas.faessler@zugerzeitung.ch
HINWEIS
Mit Hingeschaut! gehen wir wchentlich mehr
oder weniger aufflligen Details mit kulturellem
Hintergrund im Kanton Zug nach. Frhere Beitrge
nden Sie unter www.zugerzeitung.ch/hingeschaut
Wortspielereien
Auf einigen Portrts hat der Maler
Menschen aus seinem Umfeld karikiert.
Doch andere abgebildete Personen wie
die aus verschiedenen Nationen entstammen seiner regen Fantasie. Ich probiere
gerne etwas Neues aus, sagt er und
Wie er offen zugibt, hat er noch Trume. Die knne er am ehesten in der
Kunst ausleben. In der Malerei gibt es
keine Gesetze. Ich habe schon immer
die totale Freiheit weg von der Realitt
Stil weiterentwickelt
kommenden Jahre, denn seit Ende Dezember ist er pensioniert: Ab jetzt steht
mir mehr Zeit zur Verfgung. Gabor
Schikula ist 1951 in Budapest geboren.
Zuerst lernte er den Beruf des Drehers,
spter besuchte er zeitweise die Kunstakademie, entschied sich jedoch bald fr
den eigenen Weg. Lange habe ich als
Autodidakt meinen Stil gesucht, erinnert
er sich. In jungen Jahren habe er, wie
heute nicht zu verkennen ist, mit dem
Surrealismus experimentiert.
Im Jahre 1981 kam Gabor Schikula
als politischer Flchtling aus Ungarn in
die Schweiz. Hier nahm er die Malerei
wieder auf, es entstanden erste abstrakte Bilder in l. Spter verband er Fotos
und Collagen mit seinen Malereien.
Inzwischen entstehen die Arbeiten in
Mischtechnik, wobei er Aquarell- und
Eier-Tempera-Farben verwendet.
Die Werke des Zuger Knstlers wurden
bereits an Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Und wie Gabor Schikula
betont, ist er jetzt voll motiviert, die um
ein Vielfaches grssere Freizeit vor allem
der Kunst zu widmen.
MONIKA WEGMANN
redaktion@zugerzeitung.ch
HINWEIS
Die Ausstellung von Gabor Schikula Neue
Arbeiten luft bis 28. Februar in der Z-Galerie
von Maria und Willy Ziegler, Dorfstr. 6a, Baar. Am
Sonntag, 14. Februar, ndet von 11 bis 14 Uhr
ein Apro mit Musik statt. Die ffnungszeiten:
MiFr 1518 Uhr, Sa/So 1114 Uhr.