Blasmusik in Tirol 04 2004

4/2004
tirol
Kultur 17. Jahrgang
Verlagspostamt 6020 Innsbruck · P.b.b.
Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 M
November 2004 Blasmusik in Tirol
OTMAR HAMMERSCHMIDT
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Blasmusik in Tirol November 2004
Geschätzte Leserinnen und Leser der BiT,

www.blasmusikverband-tirol.at die heilige Caecilia auf der ersten Seite un-
Inhalt
serer BiT ist zum Konzertanlass vieler Mu-
sikkapellen im Lande geworden, blickt man
auf die Reihe der auch noch im Spätherbst
Wichtige Ankündigungen ....................................... Seite 4 hochaktiven Musikanten. Damit sind Proben
BiT 4/2004 • Editorial

und Auftritte nahezu über das ganze Jahr ver-
Die Tiroler Blasmusik hat viele Väter ........... Seite 5
teilt, und so mancher sehnt sich nach Ruhe,
Tiroler Kapellmeister musizieren braucht Erholung von der Blasmusik.
mit Fairness ........................................................................... Seite 6 Zugenommen hat in den letzten Jahren der
Zerbrechliches Glück ................................................... Seite 7 Trend, den Festtag der hl. Caecilia mit einem
Music for a new generation .................................... Seite 8 Kirchenkonzert zu unterstreichen. Bringt dies
Einladung zur Erweiterten Vorstandssitzung Seite 9 doch die Möglichkeit, nicht unterhalten zu müssen, einmal ganz andere,
vielleicht sinfonische, Musik zu interpretieren und der Blasmusik mehr Brei-
Mitteilungen: te im Repertoire zu geben. Für diese nicht geringen Anstrengungen auch am
Landesobmann ................................................................... Seite 10 Ende eines Jahres sei den Kapellen und den Verantwortlichen gedankt und
Landeskapellmeister ...................................................... Seite 14 ihnen zu ihrem Tun gratuliert.
Es ist nicht so ganz geklärt, wie die Patronin der Musizierenden zu ihrem
Landesgeschäftsführer.................................................. Seite 20 Ressort gekommen ist. Ihre Schutzherrschaft hat wahrscheinlich mehr mit
Landesjugendreferent................................................... Seite 23 ihrem Martyrium und ihren Attributen als mit ihrer Leidenschaft für Musik
Medienreferent .................................................................. Seite 28 zu tun. Aber, so kann man sagen, ihr Gebiet ist ein durchaus erfreuliches,
hat es doch in den meisten Fällen nichts mit Schmerzen oder Klagen zu tun,
Berichte aus den Bezirken: die vor sie gebracht werden. Vielmehr ist es ein Dank, wahrscheinlich meist
von Seite 32 bis Seite 42 unbewusst, für die vielen angenehmen und wohltuenden Stunden, die wir
Unsere Partner und Nachbarn............................. Seite 42 Blasmusiker unbeschwert miteinander verbringen.
Dass Musik, abseits aller inhaltlichen Schönheit, auch mit Geschäftlichem
Leserbriefecke ..................................................................... Seite 45 zu tun hat, wird in dieser Ausgabe der BiT klar gemacht durch den Beitrag
Tiroler Musikerpersönlichkeiten - unseres Obmannes und ÖBV-Präsidenten Herbert Ebenbichler zum Thema
Sepp Thaler .......................................................................... Seite 46 AKM.
Die Tiroler Musikerpersönlichkeit ist diesmal einer der Großen der Tiroler
Die ganze Fülle der Musik - Josef Wieser.... Seite 48 Blasmusik des letzten Jahrhunderts: Sepp Thaler. Seine bedeutendsten Wer-
Von der Kunst, gut zu begleiten - ke sind nicht ohne Grund bis heute auf den Programmzetteln erhalten ge-
die Es-Trompete ................................................................ Seite 49 blieben. Wolfgang Kostner hat seine Diplomarbeit über ihn geschrieben und
Festival der Blasmusik ................................................. Seite 50 dankenswerterweise für uns einen kurzen Auszug daraus bereitgestellt.
Alpenländischer Volksmusikwettbewerb ... Seite 51 Konzertgroßereignisse der letzten Monate stehen für große Leistungen von
Musikantinnen und Musikanten, aber auch der Organisatoren. In großer
Gratulation ........................................................................... Seite 51 Vielfalt zeigt sich die Tiroler Musikszene und bietet Innovatives neben Tradi-
tionellem. Die ersten Konzertauftritte des Tiroler Jugendblasorchesters boten
Neue Noten, neue CD’s ............................................. Seite 52 „Music for a new generation“, während beim Festival der Tiroler Blasmusik
Zur Information ................................................................ Seite 53 arrivierte Blasorchester Tirols ihre Visitenkarte für außergewöhnlichen Leis-
In memoriam ....................................................................... Seite 54 tungswillen und entsprechendes Leistungsvermögen abgegeben haben.
Das Positivste an allen Projekten ist wohl das große Interesse der Zuhörer-
Kalendarium......................................................................... Seite 54 schaft. Sie nimmt Anteil an dem, was sich in der Blasmusikszene abspielt.
Ein Beweis dafür, wie sehr Musik, in diesem Falle Blasmusik, in das Leben
Anmeldeformular - der Menschen hinein reicht.
Landeswertungsspiel 2005 ....................................... Seite 55 Zum Jahresende ist es mir ein besonderes Anliegen, allen Leserinnen und
Lesern, aber auch allen, die für die BiT schreiben und denken, meinen herz-
Die nächste BiT erscheint lichen Dank auszusprechen, zugleich Zeit und Muße in den hoffentlich etwas
ruhigeren Tagen zu wünschen.
im Februar 2005 Euer Josef Wetzinger
REDAKTIONSSCHLUSS: Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapel-

len. Redaktion: Josef Wetzinger. Redaktionsteam: Dr. Herbert Ebenbichler,
Montag, 31. Dezember 2004 Prof. Hans Eibl, Hans Eller, Hermann Jäger, Franz Schieferer, Helmut Schmid,
Ursula Strohal. Für den Versand verantwortlich: Hermann Jäger
Grafik + Druck: SternDruck · 6263 Fügen · Gewerbepark 29
Telefon: 05288/62925 · Fax DW 25 · www.sterndruck.at Alle 6020 Innsbruck, Klostergasse 1
Telefon + Fax: 0512/572333, e-mail: office@blasmusikverband-tirol.at
Fresko über der Orgel in der Pfarrkirche Neustift, Gebrüder Haller
www.blasmusikverband-tirol.at
FOTO: Ernst Haas
NEU: Alle Zusendungen für die Zeitung an redaktionBiT@blasmusikverband-tirol.at

NEUE TELEFONNUMMERN: Geschäftsführer Hermann Jäger: 0512/572333-DW 3
Sekretärin Anita Vrabetz: 0512/572333-DW 1, Fax - Durchwahl 60 (0512-572333-60)
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Wichtige Ankündigungen
Samstag, Erste Bezirksobmännertagung

4. Dezember Näheres dazu auf Seite 10
2004 Café Zillertal, Strass i.Z.
Samstag,
15. Jänner
Prüfungen zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold
Tiroler Landeskonservatorium / Innsbruck
2005
Samstag, Sitzung des Erweiterten Vorstandes des BVT

12. Februar Einladung auf Seite 9
2005 Congress Innsbruck
Sonntag, GENERALVERSAMMLUNG des Blasmusikverbandes Tirol

13. März Näheres dazu auf Seite 11
2005 Dom zu St. Jakob / Stadtsaal Innsbruck
Landeswertungsspiel 2005
Sonntag, Wertungsmodus – Seite 14
22. Mai Anmeldeschluss: 31. Jänner 2005
2005 Congress Innsbruck
Konzert der Bläsersymphonik Tirol – verschoben!

Mangels verbindlicher Finanzierungszusage muss das Projket auf unbestimmte Zeit
verschoben werden (wahrscheinlich auf Herbst 05 oder Frühjahr 06)
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Die Tiroler Blasmusik hat viele Väter

Zur Musikgeschichte Tirols gehört auch die Entstehung unserer Blasmusik
Foto: Bildarchiv Musikwissenschaft

Die Schützenkompagnie des Gerichtes Stubai am 12. August 1838.
Die Musikkapelle war aus einer Zusammenlegung von „türkischer“ Musik und Kirchenmusik entstanden.
Die erste umfassende Musikgeschichte Tirols ist auf drei Bände angelegt und berücksichtigt den historischen Raum Tirols in seinen Grenzen
bis 1918, also das heutige Bundesland Tirol, Südtirol und das Trentino. Der 2001 erschienene erste Band umspannt den Zeitraum von
den Anfängen bis zur frühen Neuzeit (bis um 1600). Der nun vorliegende zweite Band befasst sich mit der folgenden Epoche bis zum Ende
des 19. Jahrhunderts. Der Tiroler Blasmusik ist ein eigenes Kapitel gewidmet, verfasst von Ehrenlandeskapellmeister Andreas Bramböck.
Die Tiroler Musikgeschichte war bisher stitut für Tiroler Musikforschung und am Tirol im 18. und 19. Jahrhundert“. Was
in verdienstvollen Arbeiten, generell Tiroler Landesmuseum wieder zugänglich bekannt ist, fasst er als Gründungspfeiler
aber nur in Einzelaspekten zugänglich. gemacht. der Blasmusik zusammen: die österreichi-
Seit vier Jahren läuft nun am Musikwis- Im militärischen Bereich der habsburgi- sche und speziell die Tiroler Militärmu-
senschaftlichen Institut der Universität schen Hofmusik ist die Tiroler Blasmusik sik jener Zeit, die Türkische Musik, die
Innsbruck das Projekt, diesen Zweig der mitbegründet. International begehrt wa- Hof- und Pfarrmusiken und einst obliga-
Landesgeschichte gründlich aufzuarbei- ren die Geigen des Jakob Stainer aus Ab- te Formationen wie Trommler und Pfei-
ten. Herausgeber der drei Bände sind sam mit ihrem damals dem Ideal entspre- fer bzw. Trompeter und Pauker. Um die
Kurt Drexel und Monika Fink. Das Ge- chendean Klang, und weltweit verbreite- Mitte des 17. Jahrhunderts tauchen die
samtwerk ist interdisziplinär angelegt und ten sich die Tirolerlieder um 1800. Auch ersten Nachweise für Tiroler Musikka-
reicht über den musikologischen Rahmen die Musikpflege in den Tiroler Stiften und pellen auf. Folgende Kapellen aus dem
hinaus. Archäologie und Geschichte, na- Klöstern (Stams, Marienberg, Neustift, historischen Tiroler Gebiet geben ihr
mentlich die Kirchen-, Kunst und Kultur- Hall, Wilten, Fiecht u.a.) hatten über- Gründungsdatum vor dem Jahr 1700 an:
geschichte, sowie die Germanistik tragen regionale Bedeutung. Weitere Aufsätze Die Musikkapellen von Landeck (1637),
zur Einbindung der Thematik in einen betreffen die Kirchenmusik Südtirols, den Kaltern (1639), Silz (1640), Wilten und
weitgefassten Zusammenhang bei. Cäcilianismus, Musikerziehung, Tanz, Dorf Tirol (1650), Schwaz (1665), Ried
Für den zweiten Band mit seinem Rah- Instrumentenbau u.a. Erstmals wurde die i.O. (1677), Matrei a. Br. (1683) und
men von 1600 bis 1900 - in diesen Jahr- Musikgeschichte Trients berücksichtigt. Prutz (1694). Aufschlussreich und köst-
hunderten hat Tirol musikalisch von sich Einer der bedeutendsten Beiträge stammt lich sind die Quellen, die Bramböck hier
reden gemacht - ergab sich ein großes For- von Gerlinde Haid und befasst sich als zusammengetragen hat. 24 Autorinnen
schungsfeld. Die kaiserliche Hofmusik in ein auch für jeden Blasmusikanten inte- und Autoren aus Österreich, Italien und
Innsbruck im 16. und 17. Jahrhundert war ressantes Standardwerk auf 90 Seiten mit Deutschland spannen den Themenbogen.
mit den besten erreichbaren Musikern der „Volksmusik in Tirol im 18.und 19. Die „Musikgeschichte Tirols“ erscheint
besetzt und hatte internationale Geltung. Jahrhundert“. Dass die Tiroler Blasmu- im Universitätsverlag Wagner, Innsbruck.
Die qualitätvolle Musik der damaligen sik ein Stiefkind der Musikforschung ist, Band 2 hat 836 Seiten mit zahlreichen
Zeit wird gegenwärtig teils von den Inns- bemerkt Andreas Bramböck einleitend Bildern und Notenbeispielen (€ 58.-)
brucker Festwochen (Oper), teils vom In- zu seinem Aufsatz über die „Blasmusik in Ursula Strohal
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Tiroler Kapellen musizieren mit Fairness

Pünktliche Programm-Meldungen an die AKM sind eine moralische Verpflichtung
Der Rahmenvertrag zwischen dem ÖBV und den ihm angeschlossenen Landesverbänden außer Wien läuft weiter, und es wird in den
nächsten drei Jahren zu keiner Erhöhung der Kopfquote kommen. Bei Veranstaltungen, die nicht durch die Kopfquote gedeckt sind,
wird die für Blasmusikkapellen und –verbände von der AKM gewährte Ermäßigung ab 2005 von 33 1/3 Prozent auf 40 Prozent
erhöht werden. Hinsichtlich der Programm-Meldungen werden inHinkunft alle Landesverbände Österreichs besser zusammenarbei-
ten, denn alle wollen dieses leidige Problem besser in den Griff bekommen.
Inzwischen haben die Kapellen Österreichs und in dieser Sammelmeldung sind die Ver- willigung erteilt für alle Veranstaltungen
von der AKM das übliche Schreiben bekom- anstaltungsdaten, die jeweils gespielten Wer- mit Musik ohne Tanz, wobei das Programm
men, in dem darauf verwiesen wird, dass die ke und die Anzahl der Aufführungen einzu- überwiegend bestritten werden muss: von
Musikprogramme die Grundlage für die Ver- tragen. Falls Komponisten, Arrangeure oder einer Blaskapelle, einer oder mehreren
teilung der Aufführungsentgelte an die Kom- Verleger bekannt sind, sind diese ebenfalls Auswahlgruppen einer Kapelle, eines Be-
ponisten, Arrangeure und Verleger sind. Wer einzutragen. Wenn keine Druckausgaben zirks- oder Landesverbandes bzw. des ÖBV,
keine Programme einsendet, bringt die Kom- gespielt werden, ist der Vermerk „Manus- von einem Bezirks- oder Landesblasorches-
ponisten und Arrangeure sowie Verleger um kript“ anzubringen. Nur so kann die AKM ter, von einem Auswahlorchester anderer
das Recht der Tantiemenverrechnung. Wir eine korrekte Verrechnung durchführen. Die Art, von einer Blasmusikkapelle oder einer
haben klar eine moralische Verpflichtung zur Meldungen müssen bis 30. November 2004 Auswahlgruppe im Rahmen von Konzert-
Meldung der von uns gespielten Programme! bei der AKM eingelangt sein. bewerben und/oder Bewerben für Musik in
Wenn eine Kapelle keine Ausrückungen ge- Anschrift: AKM, Programmabteilung, Bewegung. Die angeführten Veranstaltun-
habt hat, wird um eine Leermeldung ersucht. Baumannstraße 10, 1031 Wien. gen sind von der Kopfquote gedeckt.
In dem erwähnten Schreiben der AKM war Nochmals: Wenn nicht gespielt wurde ( z.B. Nicht in die Kopfquote fallen:Veranstaltun-
auch das übliche rote Programmformular für der Vereinsbetrieb ruht), bitte Leermeldun- gen Dritter, bei denen die Kapellen lediglich
Einzelveranstaltungen angeschlossen. Zu gen einsenden, dann ist die Kapelle nicht säu- als Mitwirkende auftreten, Veranstaltungen,
melden sind die gespielten Programme für mig. Der ÖBV wird von der AKM bis Mitte bei denen das Programm nicht überwiegend
alle von der Musikkapelle bestrittenen Auf- Jänner 2005 verständigt, welche Kapellen in von der Blasmusikkapelle bestritten wird,
tritte (gleich, wer der Veranstalter ist - die Österreich keine Meldung bis 30. November Veranstaltungen, bei denen ein Dritter als
Musikkapelle und andere Veranstalter) zwi- 2004 erstattet haben. Diese Meldung wird an Mitveranstalter auftritt, Veranstaltungen
schen 1. November 2003 und 31. Oktober die Landesverbände weitergeleitet, die dann mit Tanz, Veranstaltungen, bei denen Berufs-
2004. Programmmeldepflichtig sind nach in geeigneter Weise dafür sorgen müssen, kapellen mitwirken, Platzkonzerte, die von
dem letzten Stand auch liturgische Feiern dass die säumigen Kapellen die Meldung bis Kapellen in Fremdenverkehrsgemeinden in
wie Messen, Prozessionen und Begräbnisse, 31. März 2005 nachholen. Wer dann noch der Saison zwischen 15. Mai bis 15. Septem-
wenn sie in der Gottesdienstordnung der säumig ist, kann mit einem Pönale belegt ber durchgeführt werden (nur das erste ist
Gemeinde für die Öffentlichkeit angekün- werden und zudem sollten die Landesverbän- frei), Tonfilmvorführungen.Sollten Kapel-
digt werden, natürlich auch Kirchenkonzerte de die Säumigkeit auch bei der Subventions- len von der AKM kein Schreiben und kein
ohne liturgische Feier. vergabe berücksichtigen. In Tirol wird es so rotes Formular zugesandt bekommen haben-
Nicht programmmeldepflichtig sind private sein, dass die Kapellen, die bis 30. November vielleicht Fehler in der Datei- können die
oder vereinsinterne Ehrungen, Verleihungen, 2004 nicht gemeldet haben, vom Landesver- Programmformulare jederzeit per Post oder
Ständchen und ähnliche Veranstaltungen so- band aufgefordert werden, die Meldung mit per E Mail: programmabteilung@akm.co.at
wie Festakte des Bundes, der Länder und der den Jahresberichten an den Bezirksverband oder über die Homepage www.akm.co.at
Gemeinden, diese sind nämlich als bürgerli- und dann weiter an den Landesverband zu angefordert bzw. heruntergeladen werden,
che Feiern im Urheberrecht ausgenommen. senden. Damit ist dann eine lückenlose Kon- bei Anfragen auch AKM Telefon 01 717 14
Für alle übrigen Einsätze sind Programme zu trolle möglich. Die moralische Verpflichtung DW 184 –186 Fax 01713 24 969 184-186.
liefern, wobei diese Meldepflicht mit der zu zu Meldungen gegenüber den Komponisten, Ein Besuch in der Hompage der AKM wird
zahlenden Kopfquote nichts zu tun hat. Wir Arrangeuren und Verlegern ist ja allen klar, übrigens wärmstens empfohlen, dort ist al-
müssen melden, wobei laut Rahmenvertrag die Praxis muss verbessert werden. Wichtig: les Wichtige über das Urheberrecht und die
mit der AKM die Obmänner der Vereine Programme, die bei Wertungsspielen oder AKM zu finden und natürlich auch über die
verpflichtet sind, für alle Musikveranstaltun- Marschbewerben gespielt werden, sind auch Programmmeldepflicht.
gen genaue Programme an die AKM zu über- zu melden! Die Meldungen könnten hier
mitteln. Bei Nichtmeldung kann die AKM auch von den Veranstaltern, sprich Bezirks- Als Funktionär hoffe ich auf Verständnis für
ein Pönale verlangen, das ab 2005 deutlich oder Landesverbänden, erfolgen! diese Darstellung und gute Zusammenarbeit.
erhöht wird. Die roten Programmformulare Auf Grund des Rahmenvertrages zwischen Mit Tiroler Musikantengruß
sind Formulare für Einzelveranstaltungen ÖBV und AKM wird die Aufführungsbe- Euer LV-Obmann Herbert Ebenbichler
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Zerbrechliches Glück
und weitergereichte Klänge
Das Konzert der Swarovski Musik Wattens beim Klangspuren-Festival 2004
Konzert der Swarovski Musik Wattens mit der Lesung von Erwin Steinhauer (Haus Marie Swarovski, 26.9.04).
Die Swarowski Musik Wattens hat ihren jährlichen Auftritt beim Schwazer Klangspuren-Festival, und das bedeutet: Erst Ungewiss-
heit, was auf einen zukommen wird, dann die Überraschung am neuen Werk, und als Folge immer viel Arbeit. Die Komponisten
sind begeistert, die Musikanten gefordert. Das Bindeglied ist Kapellmeister Franz Schieferer.
In einer Sonntagsmatinee im Wattener seine musikalischen Eigenschaften hin- neität und Kommunikation. In „Crocs-
Haus Marie Swarovski griff die Swarovski aus ist bemerkenswert, wie die Musik bei en-jambe“ gingen zwei Swarovski-Blä-
Musik zunächst auf Bewährtes zurück, jeder Aufführung reift und souveräner sergruppen mit verschiedenen musikali-
auf das 1995 aus einem Jubiläumsanlass gestaltet wird. Das Stadium des technischen Vorgaben im Saal um. Ihre Klang-
des Unternehmens Swarovski für die schen Bemühens scheint überwunden, floskeln kamen dementsprechend näher
Kapelle geschriebene „Glück und Glas“ eingeholt von der Lust am Musizieren. und entfernten sich, und wenn sie sich
von Werner Pirchner. Auch das ist eine Der Vormittag gehörte aber auch noch überlagerten, war es, als stünde man bei
Klangspuren-Praxis: Das Neue zu provo- Vinko Globokar (geb. 1934), dem slowe- einem Festumzug der Musikkapellen an
zieren, aber dem entstandenen Gültigen nischen Posaunisten und Komponisten. ungünstiger Stelle. Das Globokar-Stück
auch nach der Uraufführung Auffüh- Seine Werke sind direkt und körperlich, „En rond et en large avec poteau indica-
rungschancen einzuräumen.„Glück und sie dienen einer inhaltlichen Idee mit teur“, von den 150 Musikschülern und
Glas“ feiert die Leuchtkraft des Kristalls politischen und gesellschaftlichen Be- Musikschülerinnen in großem Kreis um
durchaus mit Nachdenklichkeit, mahnt zügen. In Wattens demonstrierte er eine das Publikum ausgeführt, begann mit
das Strahlen des Glases mit seiner Zer- sehr lockere „Musik in Bewegung“ mit dem Weiterreichen eines Tons durch die
brechlichkeit ein. Wie anders könnte Mitgliedern der Swarovski Musik und verschiedenen Instrumentengruppen,
es sein bei Pirchner. Die sieben Sätze 150 Kindern der Musikschulen von In- und das Weitergeben und Reagieren
beziehen sich auf die sieben Wörter des nsbruck und Wattens sowie der Musik- auf bald erweitertes Klangmaterial blieb
Sinnspruchs „Glück und Glas, wie leicht klasse des BRG am Adolf Pichler-Platz. Prinzip bis zum Ende aus fröhlichem
bricht das“. Die Swarowski Musik Wat- Das strenge Ritual des Konzertsaales ist Kindergelächter.
tens hat das Werk schon oft gespielt und aufgehoben, die Musikanten haben das
soll es weiterhin hören lassen, denn über Publikum umrundet. Es geht um Sponta- Ursula Strohal
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„Music for a new generation“

Glanzvolles Premierenkonzert des Tiroler Landesjugendblasorchesters
Foto: Aichner Fotowerk

Tirols Blasmusikjugend musiziert
Groß waren die Erwartungen, die man in das erste öffentliche Auftreten des neu installierten Landesjugendblasorchesters am 12.
September im „Oberlandsaal“ in Haiming gesetzt hatte. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Zuhörer und Verantwortliche wurden
nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil – die Begeisterung des Publikums, das den Saal bis auf den letzten Platz füllte, über die rund 60
jungen Musikerinnen und Musiker war grenzenlos.
Wie schon bekannt, hatten die drei an New Age“ bewiesen die Jugendlichen, tradition gewünscht, da doch einige der
Hauptverantwortlichen dieses beispiel- dass sie unter fachkundiger Leitung all Werke sehr ähnlich klangen. Mancher
haften Projektes, Helmut Schmid, Mag. ihre technischen Fähigkeiten ausspielen hätte sich vielleicht auch erwartet, dass
Johannes Puchleitner und Dr. Wolfram können und sich trotz solistischer Bega- die Jugendlichen in der farbenfrohen
Rosenberger in Zusammenarbeit mit bung dem Gesamtklang wohltuend un- Tracht ihrer Heimatkapellen auftreten,
dem ÖBV, dem Tiroler Blasmusikver- terordnen können. um die Liebe zur Tradition auch optisch
band und dem Bezirksverband Silz beste Mit der nächsten Komposition, „Clari- zu dokumentieren. Doch dies sind letzt-
Voraussetzungen geschaffen, um den jun- nova“, des bekannten österreichischen lich Nebensächlichkeiten und bestimmt
gen und begeisterungsfähigen Menschen Komponisten Franz Cibulka folgte der auch Fragen des persönlichen Ge-
Möglichkeiten zu einem sinnvollen und Höhepunkt dieses bemerkenswerten schmacks. Das Hauptziel aber war voll-
erfolgversprechenden gemeinsamen Mu- Konzertabends, denn die vier Solisten des ends erreicht, nämlich das Können und
sizieren zu bieten. Ensembles „The Working Clarinets“ ge- die überzeugende Kraft unserer musika-
Diese dankten es mit eindrucksvollen stalteten dieses dreisätzige Werk gemein- lischen Jugend öffentlich zu beweisen,
Leistungen, getragen von vorbildlicher sam mit dem Orchester so durchsichtig wie auch der Moderator des Konzertes,
spielerischer Disziplin, bei der Darbie- und bläserisch brillant, dass nicht nur das Präsident Dr. Herbert Ebenbichler, in ge-
tung eines anspruchsvollen Program- Publikum, sondern auch die mitmusizie- wohnt treffenden Worten ausführte.
mes, das einen kleinen Querschnitt der renden Mitglieder des Landesjugend- Mit schwungvollen Märschen als Zugabe
derzeit gerne gespielten „modernen“ blasorchesters hell begeistert waren. Zu verabschiedete sich das neu gegründete
Blasorchesterliteratur darstellte, wobei Recht bezeichnet man dieses vorzügliche Tiroler Landesjugendblasorchester und
sich die drei oben genannten Dirigenten Klarinettenensemble, das hoffentlich es ist nur zu wünschen, dass dieses ge-
in der Leitung des Jugendblasorchesters noch lange in dieser Zusammensetzung lungene Projekt mit klugem Augenmaß
abwechselten. musizieren wird, als Botschafter Tiroler fortgesetzt wird, damit diese begeisterten
Man begann den Abend natürlich mit Bläserkultur. Jugendlichen weiterhin unter solchen
Thomas Doss, dem zur Zeit wohl am Die drei folgenden Werke gaben dem Bedingungen miteinander musizieren
häufigsten gespielten österreichischen Orchester und all seinen Registern reich- können und dass durch diese menschlich
Blasmusikkomponisten und bewies da- lich Möglichkeiten, seine Vorzüge, wie wertvollen Begegnungen neue Freund-
mit schon gleich zu Beginn jugendlichen klangliche Ausgewogenheit, dynamische schaften entstehen.
Schwung, klangliche Ausgewogenheit in Abstufungen und unbändige Spiellaune, Für die Verantwortlichen ist das begeistern-
allen vorzüglich besetzten Registern und auszuspielen. de Spiel ihrer Schützlinge sicher Belohnung
auch sehr differenzierte Dynamik. Auch Sicher hätte sich der eine oder andere und zugleich Auftrag für die Zukunft.
im darauffolgenden Werk „Ouverture to Zuhörer auch ein Werk der Blasmusik- Franz Schieferer
8
Sitzung des
Erweiterten LV-Vorstandes
Am Samstag, dem 13. Februar 2004, ab 9.00 Uhr findet im Tiroler Bildungsinstitut
Grillhof Vill die nächste Sitzung des erweiterten Landesverbandsvorstandes statt.
Beginn 9.00 Uhr, Ende ca. 16.00 Uhr. In der Mittagspause von 12.30 – 14.00 Uhr sind die
Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Eine genaue Tagesordnung für das
Plenum und für die drei Arbeitskreise wird bis 7. Jänner 2005 an den teilnahmeberechtigten
Personenkreis zugesandt.
Um vollzählige Teilnahme und aktive Mitarbeit wird ersucht.
Für den LV-Vorstand:
Dr. Herbert Ebenbichler e.h. Dr. Franz Fischler e.h.

LV-Obmann LV-Präsident
��
Best. Nr. 98600 Defregger-Marsch Linhart/arr. H. Ebenbichler
Best. Nr. 98587 Donausagen-Walzer Fucik/arr. Oskar Czepek
Best. Nr. 98585 Filmgeschichte arr. Hannes Apfolterer
Best. Nr. 98368 Transit of Venus Sousa/arr. Adi Rinner
Best. Nr. 98536 U Pinkasú (Polka) Manfred Hechenblaickner
Best. Nr. 98497 Boarische Posaunen Karl Safaric
Best. Nr. 98446 Loreley-Rhein-Klänge Strauß/arr. Raimund Gruber
Best. Nr. 96394 Bläsermesse (M-Buch) Karl Safaric
Best. Nr. 98215 Christkönigsmesse Wolfgang Reisinger
Best. Nr. 98429 Aus dem Alpenland Peter Moser
Best. Nr. 97876 Tausend und eine Nacht Strauß/arr. Hans Eibl
Best. Nr. 98538 Marsch humoresque Florian Prange
Alle Titel sowie sämtliche „Alternative Pflichtstücke“

für die Konzertwertung 2003/04 sind bei uns erhältlich!
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Mitteilungen des Verbandsobmannes

Dank an unseren Präsidenten Dr. Franz Fischler
Am Beginn möchte ich unserem geschätzten Präsiden-
ten Dr. Franz Fischler anlässlich der Beendigung seiner
Tätigkeit in Brüssel als EU-Kommissar sehr herzlich und
mit aufrichtiger Bewunderung danken, dass er seit 1995
trotz seiner riesigen Belastung in Brüssel auch das Prä-
sidentenamt im Blasmusikverband so vorbildlich aus-
übte. Er hat in Brüssel tiefgreifende Veränderungen in
LVB-Obmann der Landwirtschaft Europas bewirkt und musste über das
Dr. Herbert Ebenbichler grösste Budget in der Kommission immer wieder wichti-
ge Entscheidungen treffen.
An den Wochenenden nahm er sich immer wieder
Zeit, um bei unseren wichtigsten Versammlungen dabei zu sein, bei den Bezirks-
musikfesten, bei vielen Konzerten, einfach unglaublich, mit welcher Verlässlich-
keit, Wärme und Verständnis für unsere Anliegen unser Herr Präsident da war,
präsent im besten Sinne des Wortes. Wir waren immer stolz, den höchsten Politiker als
Präsidenten bei uns zu wissen und wünschen ihm jetzt einmal eine Zeit des Erholens
und dann neue Bereiche, die ihn erfüllen und Gelegenheit bieten, sein gewaltiges Wissen auszunützen. Und natürlich wünschen wir
uns, ihn als Präsidenten und Symbolfigur für den Stellenwert der Blasmusik noch lange unter uns zu wissen. Wir rufen mit Dank und
Anerkennung: ad multos annos als Präsident! Vielleicht jetzt mit mehr Muße und Zeit, wir werden es zu schätzen wissen.
Erster Bezirksobmännertag
Über Wunsch und Beschluss des erwei- 10 und 16 Uhr eine Tagung für Bezirk- Eine solche Tagung, die längst fällig war,
terten Verbandsvorstandes von 2003 sobmänner, deren Stellvertreter und verspricht interessant und hilfreich für
wird am Samstag, den 4. Dezember die LV-Vorstandsmitglieder abgehalten, die Arbeit in den Bezirken zu werden.
2004, im Cafe Zillertal in Strass (an der die unsere beiden Obmannstellvertreter Unsere Bezirksobmänner sind freund-
Bundesstrasse östlich der Abzweigung Richard Wasle und Siegfried Knapp pla- lichst eingeladen, sich diese Gelegen-
Richtung Strass und Zillertal) zwischen nen und konzipieren. heit nicht entgehen zu lassen!
Einladung zur Bezirksobmännertagung des BVT

Dem einstimmigen Wunsch aller Bezirksobmänner bei der letzten erweiterten LV - VST-Sitzung entsprechend, dürfen wir euch
hiermit herzlichst zur 1. Bezirks – Obmänner - Tagung einladen.
Datum Samstag, 04.12.2004 5. Mehr Aufgaben und Verantwortung für die

Zeit 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Rechnungsprüfer nach dem neuen Vereinsgesetz –
Ort Cafe Zillertal – Strass – Referent Dr. Klaus Hilber
Autobahnausfahrt Wiesing 6. Obleute - Ausbildung NEU – Ergebnis des Arbeitsauftra-
Zielgruppe Bezirksobleute mit ihren Stv. und ges der letzten erweiterten VST-Sitzung vom 15.11.2003
Interessenten aus dem LV-VST – Vorstellung und Diskussion
7. Allfälliges
TAGESORDNUNG
1. Begrüßung Zu TOP 4 bitten wir alle, sich im eigenen Musikbezirk
2. Neues Veranstaltungsgesetz vom 02.07.03 – über Veränderungen in positiver wie auch negativer Art zu
Referent Klaus Hohenauer informieren, um bei der Tagung mit einer Kurzinformation
3. EDV – Vereinsverwaltung mit Blasmusikprofi ein sicher nicht uninteressantes tirolerisches Gesamtbild zu
und wie geht es weiter? erstellen.
4. Zusammenlegung von Tourismusverbänden –
Probleme für die MK? Auf euer Kommen freut sich der LV-Vorstand
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Eine reiche Blasmusikzeit

Seit Erscheinen der letzten Nummer un- hatte eine bemerkenswerte Premiere im greifen! Auf unseren Folder mit allen
seres Mitteilungsblattes hat sich wieder Oberlandsaal Haiming und präsentierte Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten
einiges getan, es darf über ausgezeichne- sich dann nochmals beim ORF-Tag der wird nochmals verwiesen, dieser kann
te Aktivitäten berichtet werden. Da sind Jugend in Telfs, worüber natürlich die jederzeit im Verbandsbüro angefordert
die letzten Bezirksmusikfeste zum Teil Seite der Jugend berichtet. werden. Auch über unsere Homepage
mit exakt durchgeführten Marschmu- Schließlich begannen nach der Som- kann alles gelesen und heruntergeladen
sikbewerben über die Bühne gegangen, merpause die verschiedenen Gremien werden. Im Konservatorium läuft wie-
dann erhielten sehr verdiente Funkti- im Landesverband wie Vorstand, Bei- der der Blasorchesterleiterlehrgang mit
onäre der Tiroler Blasmusik bei festli- rat mit seinen Referaten mit einer ge- Thomas Ludescher und auch der Tiroler
chen Veranstaltungen in Kufstein und zielten Sitzungstätigkeit und auch die Kapellmeistertag am Samstag, den 9.
Dorf Tirol Landesauszeichnungen, über Kapellmeisterfortbildung lief mit dem Oktober, bot den allerdings etwas spär-
die in der Rubrik des Geschäftsführers Grillhofkurs und den ersten Workshops lich erschienenen Kapellmeistern und
berichtet wird. In den Bezirken wie Imst mit Edgar Seipenbusch vielverspre- Interessenten mit einem breit gefächer-
und Außerfern widmeten sich hervorra- chend an. Dass ein Fachmann wie der ten Programm einiges für die Arbeit in
gende Referenten der Jugendausbildung viele Jahre so erfolgreiche Innsbrucker den Vereinen. Der Landeskapellmeister
in mehrtägigen Seminaren mit schö- Musikdirektor Seipenbusch für die wird natürlich berichten. Ich möchte
nen Abschlusskonzerten. Auch andere Kapellmeisterfortbildung gewonnen allen, die zum Gelingen der erwähnten
Aus- und Fortbildungsveranstaltungen werden konnte, erfüllt uns mit großer Veranstaltungen beigetragen haben,
standen auf den Programmen unserer Freude. Dafür ist ihm auch an dieser herzlich danken! Die vielen Herbst-
sehr aktiven Bezirksverbände. Das neue Stelle ein großer Dank auszusprechen. und Cäcilienkonzerte versprechen in
Tiroler Jugendblasorchester unter den Der Einstieg in diese Semesterwork- den nächsten Wochen wieder schöne
Dirigenten Helmut Schmid, Johannes shops ist übrigens noch möglich, diese Abende mit sicher interessanten Pro-
Puchleitner und Wolfram Rosenberger Chance sollten noch viel mehr er- grammen.
Österreichisches Blasmusikfest in Wien

Der Vorstand hat bei seiner letzten Sit- Kapellen Fiss, Ladis und Serfaus von der
zung vom 22. September 2004 die drei Sonnenterrasse im Oberland. In Zukunft
Kapellen für das 26. Österreichische mögen sich bitte für die Teilnahme am
Blasmusikfest in Wien vom 3. bis 5. Juni Blasmusikfest Wien nur mehr jene Bezir-
2005 ausgesucht, und zwar die Kapellen ke anmelden, in denen sich drei Kapel-
Götzens, Kematen und Kreith vom Bezirk len zur Vorbereitung und Wienfahrt ge-
Innsbruck-Land. Wir können nur mehr funden haben. Wir haben aus den letzten
Meldungen aus einem Bezirk berücksich- Jahren noch einige Meldungen für Wien,
tigen, da beim Marschmusikwettbewerb können aber nicht alle berücksichtigen,
in der Stufe D angetreten werden muss weil immer nur drei delegiert werden
und entsprechende Vorbereitung not- können und zudem jetzt die Vorausset-
wendig ist. Die Kapellen werden wieder zungen für den Auftritt mehr Vorberei-
von einem der Landesstabführer geführt tung verlangen.
werden. Auch für 2006 hat der Vorstand
Foto: JoWe
für Wien schon seine Wahl getroffen, LStabführer Siegfried Stigger beim Exerzieren
wir freuen uns über die Bereitschaft der mit den Teilnehmern 04
Generalversammlung 2005
Nach dem schönen Ausflug nach Lienz hergehende Messe um 9 Uhr im Dom zu wichtigen Details. Unsere Mitglieder
findet die Generalversammlung 2005 des zelebrieren. Die Vorbereitungen zu den des Vorstandes, des Musikbeirates, die
Landesverbandes wieder in Innsbruck musikalischen Beiträgen und zur Gestal- Bezirksfunktionäre und alle Delegierten
statt und zwar am Sonntag, den 13. tung der Versammlung laufen demnächst der Kapellen werden schon jetzt ersucht,
März 2005, ab ca. 10.15 Uhr, im Stadt- an. Die Einladung erfolgt den Statuten sich den Termin im Kalender anzustrei-
saal Innsbruck. Unser Bischof Manfred entsprechend über die BiT 1/2005 mit chen, damit wieder eine würdige Veran-
Scheuer hat bereits zugesagt, die vor- der genauen Tagesordnung und allen staltung möglich ist.
11
Funktionärstreffen Tirol und Südtirol

Seit 20 Jahren gibt es erfreulicherweise
Treffen der Blasmusikfunktionäre von
Nord-,Ost- und Südtirol, die seinerzeit
im Andreas-Hofer-Gedenkjahr 1984
von den damaligen Landesräten Dr. Zel-
ger für Südtirol und Dr. Prior für Tirol
eingeführt wurden. Sie werden meist in
zweijährigen Abständen abwechselnd zu
beiden Seiten des Brenners durchgeführt
und erfreuten sich großer Beliebtheit im
Foto: Stiller
Sinne einer guten und erfolgreichen Zu-
sammenarbeit. Vor zwei Jahren hatte der
Tiroler Verband in den Raum Innsbruck Die Blasmusikführung von Süd- und Nordtirol.
und in das Stubaital eingeladen. Heuer
war wieder Südtirol an der Reihe und lud des Touriseums, in dem modern und an- unser Präsident, EU-Kommissar Dr. Franz
uns Tiroler Funktionäre (dabei waren ein schaulich eine vergnügliche Reise durch Fischler, obwohl er erst wenige Stunden
Großteil des Vorstandes, des Musikbeira- die Geschichte des alpinen Tourismus zuvor von einer Flug- und Vortragsreise
tes, einige Bezirksfunktionäre und unse- und speziell des Fremdenverkehrs im aus USA zurückgekommen war.
re verehrten Damen ) am Samstag, den Meraner Raum angeboten wird. Später Beim gemütlichen Abschluss im Gast-
2. Oktober 2004, zunächst zum Schloss kam ein langer Rundgang durch die herr- hof Hochrain in Raas/Gemeinde Natz-
Trautmannsdorf in Meran ein. lichen Gärten von Schloss Trautmanns- Schabs oberhalb Brixen beehrte uns
Musikalisch umrahmt durch die „Böhmi- dorf, wo einst Kaiserin Sissi flanierte, und die Bürgermeisterin der Gemeinde mit
sche der Musikkapelle Obermais/Meran“, in elf Pavillons ein Blick auf die Botanik ihrem Besuch. Allen, die mitgefahren
begrüßte der Südtiroler Verbandsob- angeboten wird: Südliche Flora in einem sind, sei herzlichst gedankt, der Tag war
mann Gottfried Furgler die Funktionärs- Garten, das Grün der Welt im milden harmonisch und ein Beweis, wie sehr die
runde, wobei auch eine stattliche Zahl Klima Merans wunderbar eingefangen. Blasmusik die Menschen zu beiden Sei-
von Südtiroler Freunden gekommen war. Alle Besucher kündigten weitere Besu- ten des Brenners verbindet und musisch
Dr. Ebenbichler bedankte sich als Tiroler che in Trautmannsdorf an, einen besse- beschäftigt. Wir Tiroler Funktionäre be-
Obmann für diese Einladung und dann ren Beweis für die gelungene Auswahl danken uns nochmals bei unseren Süd-
ging‘s gleich an die Besichtigung des äus- dieses einmaligen Platzes kann es nicht tiroler Freunden für die ausgezeichnete
serst interessanten Tourismus-Museums, geben. Zur Nachmittagsrunde stiess auch Organisation und Gastfreundschaft!
Instrumentenversicherung, auch gegen Diebstahl!

Der große Schadensfall, der die Original Steinschlag, mechanisch einwirkende € 19.62 pro Musiker und Jahr mit einem
Tiroler Kaiserjägermusik bei ihrer Reise Gewalt, Ungeschicklichkeit, Bedie- Selbstbehalt von 10% ( mindestens €
Anfang Oktober 2004 nach Rom durch nungsfehler, Böswilligkeit von Dritten, 72.67) pro Instrument und Schaden. Je-
Diebstahl zahlreicher Instrumente be- Transport und Transportmittelunfälle. der, der ein Jahr lang schadenfrei bleibt,
troffen hat, gibt leider Anlass, wieder auf Keine Entschädigung gibt es allerdings erhält 30% der Prämie rückvergütet. Es
eine schon länger bestehende Instrumen- für Verschleißschäden, Rost, Korrosion, müssen nur die Musikkapelle als Versi-
tenversicherung hinzuweisen. Zwischen Fäulnis, Betriebsschäden (z.B. plötzlicher cherungsnehmer, der Name des Obman-
dem österreichischen Blasmusikverband Schaden an einem Ventil beim Spiel), nes und die Anzahl der zu versichernden
und der INTERUNFALL Versicherung Schädlingsbefall, kriegerische Ereignisse, Musiker laut Standesliste gemeldet wer-
A.G. wurde ein Grundsatzübereinkom- Veruntreuung (da haftet der Veruntreu- den - Versicherungsbeginn ab Beitritt.
men getroffen, wonach einzelne Vereine ende), Schönheitsfehler. Der Geltungs- NÄHERE INFORMATIONEN bzw.
direkt mit der Interunfall eine Instru- bereich ist weltweit. Insgesamt kann von BEITRITTSFORMULARE erhalten
mentenversicherung zu einem Sonder- einer sehr guten Versicherungsvariante Sie von: Gerhard Eppensteiner,
tarif abschließen können. Versichert zu günstigen Prämien gesprochen wer- Interunfall-Versicherung, Landesdirek-
sind Schäden an Instrumenten infolge den. Rund 15000 Musikanten aus ganz tion Niederösterreich, Geschäftsstelle
Brand, Wasserschäden, Diebstahl (auch Österreich vertrauen bereits auf diese In- Lilienfeld, 3180 Lilienfeld, Zdarskystraße
Einbruchsdiebstahl), Wasserschäden strumentenvorsorge. Vor allem der Blas- 3, Telefon 0676-82536128 oder
aller Art samt Hochwasser, Abhanden- musikverband Niederösterreich hat diese 02762-52570, E-Mail:
kommen, Vertauschen, Sturm, Hagel, Versicherung. Die Prämie beträgt derzeit gerhard.eppensteiner@interunfall.at.
12
Bildungsveranstaltungen Musikus
des ÖBV Shop
Als derzeitiger ÖBV-Präsident möchte ich auch kurz auf
wichtige Aus- und Fortbildungsveranstaltungen des ÖBV
hinweisen. Für Kapellmeister: Der Meisterkurs (Leitung Mi-
www.musikus.at
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litärkapellmeister Oberst Prof. Sigismund Seidl, Kursorchester
Militärmusik Kärnten) findet in der Karwoche vom Montag,
21. März, bis Freitag, 25. März 2005 voraussichtlich wieder
in Feldkirchen statt. Jeder Landesverband soll einen Aktiv-
teilnehmer stellen, die Zahl der passiven Teilnehmer, die al-
les mitmachen können, ist unbegrenzt. Ich lade die Tiroler
Kapellmeister herzlich ein, sich diesen herausragenden Kurs
nicht entgehen zu lassen, wobei auch eine Teilnahme als pas-
siver Teilnehmer (bei aliquoten Gebühren) über 1, 2 oder 3
Tage schon etwas bringt. Die genauen Ausschreibungen mö-
gen bitte der ÖBZ, dem Mitteilungsblatt des ÖBV in einer der J.E. Stadler
nächsten Nummern entnommen werden. Referent ist 2005 MUSIKSESSEL & NOTENPULTE
Über 5000 Stk. im Einsatz! A-4644 Scharnstein, Mayrhofstraße 15
ein Operndirigent aus Saloniki/Griechenland, Herr Karolus Tel. ++43 (0)7615/7001 · Fax 30221
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Meldungen bitte an unser Verbandsbüro oder an Landeska-
NEU bei Musikus:
pellmeister Prof. Eibl. Teilweiser Kostenersatz durch den Lan-
desverband wird angeboten! Ich habe selbst fast alle diese Kur-
Blasmusikinstrumente
se, die seit 1993 laufen, mitgemacht und war immer begeistert, preiswert und gut!
weil man neue, hervorragende Referenten und wichtige Lite-
ratur kennenlernt, zum Teil auch ganz neue Kompositionen,
und weil das Live-Erlebnis der ständigen Anwesenheit der Mi- MTP B-Trompete
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litärmusik Kärnten als Kursorchester für jeden Kapellmeister
(nicht nur D Kapellen) neue Anregungen bringt.
Das Kapellmeisterseminar auf Schloss Zeillern bei Amstetten
/NÖ findet vom Donnerstag, 1. bis Sonntag, 4. September MTP B-Flügelhorn
2005 statt und steht unter der Leitung der drei Bundeskapell- Mod. 25 € 495.-
meister, Walter Rescheneder und seiner Stellvertreter Philipp
Fruhmann/Steiermark und Thomas Ludescher/Vorarlberg.
Dort wird für Kapellmeister aller Stufen Interessantes gebo- GRAND PRIX
ten. Der Kurs ist wärmstens zu empfehlen. Meldungen wieder Es-Altsaxophon
Mod. 5002L € 695.-
an unser Büro! Auch dazu Ausschreibungen in der ÖBZ bitte
genau verfolgen! Der Tiroler Verband bietet teilweisen Kos- MTP Querflöte
tenersatz an. DF-101E € 319.- MTP
B-Baritonhorn
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Sekretärin Anita Vrabetz: LIPPSY
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Mitteilungen des Landeskapellmeisters

Bericht über die
Landeskapellmeisterkonferenz in Spittal
Vom 18.-19. September fand die ten Titel „Bläsernadel“ daher mit großer Mehrheit abgelehnt.
diesjährige Herbstkonferenz der Neuer Literaturkatalog: Einige Kriterien für gute Wertungs-
Landeskapellmeister in Spittal an literatur erfüllen wurden aufgelistet, werden aber bei der nächs-
der Drau statt. 11 Tagesordnungs- ten Sitzung genauer ausgeführt.
punkte standen auf dem Pro- Meisterkurs in Feldkirchen: Dieser findet wie üblich in der
LKplm. Prof. Mag. Hans Eibl gramm, wobei hier nur die wich- Karwoche vom 21. bis 25. März 2005 in Feldkirchen, evt. we-
tigsten angeführt werden. gen Umbau der Räumlichkeiten in Klagenfurt, statt.
Pflichtstücke 2005/06: Jeder Landeskapellmeister hatte ei- Landesstabführer: Zum gleichen Zeitpunkt fand auch eine
nen Vorschlag für jede Kategorie (A-E) zu machen. Alle Wer- Tagung der Landesstabführer statt. Ein Bericht darüber erfolgt
ke wurden aufgelistet und werden in der nächsten Österreichi- separat.
schen Blasmusikzeitung veröffentlicht. Abschließend berichteten alle Landeskapellmeister über „Ak-
Musikerleistungsabzeichen: Die Möglichkeit für Erwach- tuelles“ in den Bundesländern. Daraus sei zitiert, dass im nächs-
sene, ein Musikerleistungsabzeichen in erleichterter Form zu ten Jahr in Südtirol vom 11. bis 12. Juni das Landeswertungs-
erlangen, wird in kaum einem Bundesland, außer in Tirol, in spiel und im Herbst in Meran das Landesmusikfest mit einem
Anspruch genommen, ein Nachfolgemodell mit dem diskutier- Umzug stattfinden wird.
Projekt „Tiroler Bläsersymphonik“ – verschoben

Das Konzert eines Landesblasorchesters Herbert Ebenbichler musste festgestellt ne abzusagen und das Projekt auf spätere
(„Tiroler Bläsersymphonik“) am 5. März werden, dass seitens der LR Dr. Zanon Zeit zu verschieben. Ein weiteres Zuwar-
2005, als Zusammenarbeit zwischen und seitens der Kulturabteilung zwar eine ten hätte den Erfolg gefährdet, es hätten
Landesverband, Musikschulwerk und mündliche Finanzierungszusage für das ja schon Vorspiele stattfinden sollen, zu-
Konservatorium projektiert, muss auf Projekt bestehe, die schriftliche Bestäti- dem warteten die Registerführer darauf,
unbestimmte Zeit verschoben werden. gung aber bis zum Zeitpunkt der Sitzung ihre Tätigkeit aufzunehmen. Unter den
Der Grund dafür ist allerdings nicht in noch immer nicht erfolgt sei. Bei telefo- ungewissen Umständen konnte aber kei-
künstlerischen Belangen zu suchen. nischen Anfragen waren mehrfach nur nerlei verbindliche Zusage gemacht wer-
Anlässlich einer Anfang November ausweichende Antworten zu erhalten. den, ohne ein großes Risiko einzugehen.
durchgeführten Sitzung der verantwort- Das Organisationsteam hat daraufhin be- Das Projekt wird aber weiter verfolgt und
lichen Organisatoren Dr. Thomas Juen, schlossen, den schon fixierten Konzert- man ist bestrebt, einen Termin im Herbst
Erich Rinner, Helmut Schmid und Dr. termin und die angesetzten Probentermi- 05 oder Frühjahr 06 möglich zu machen.
Landeswertungsspiel 2005
Modus der Wertung: wird der Durchschnitt errechnet. Der genaue Zeitpunkt dieses Festaktes
• Als Juroren werden drei international Die Kapelle erhält von jedem Juror ei- kann erst nach der Anzahl der einge-
bekannte Fachleute pro Kategorie fun- nen schriftlichen Kurzbericht. gangenen Meldungen der Kapellen
gieren. • Die Bekanntgabe der Ergebnisse wird zum LW-Spiel festgelegt werden.
• Jeder Juror gibt nur eine Gesamtbe- am Abend erfolgen. Bei dieser Feier • Entscheidungen über die Höhe der
urteilung in ganzen Punkten für jedes werden Urkunden, Preise und Kurzbe- Fahrtkostenzuschüsse für die Kapellen
Stück ab. Aus dieser Punkteanzahl richte der Juroren überreicht. erfolgt demnächst.
Kapellmeisterkurs am Grillhof
Wie alljährlich fand in der Woche vor Schul- nenkurs II). Gerade für diesen Kurs war dies am Landeskonservatorium, der über den
beginn, vom Donnerstag Mittag bis Samstag eine große Steigerung in der Besucherzahl. Klang und die Schlagweise speziell des gro-
Abend der Kapellmeisterkurs Teil A statt. 35 Gastreferenten waren Dr. Ebenbichler, der ßen Schlagzeugs, vortrug. Dieser Vortrag
Teilnehmer waren anwesend (15 Basiskurs,12 über Sinn und Zweck der AKM referierte, wird auf Grund des großen Interesses im
Fortgeschrittenenkurs 1 und 8 Fortgeschritte- und Norbert Rabanser, Schlagzeuglehrer März 05 fortgesetzt.
14
Tiroler Kapellmeistertag
Fotos: Schieferer/JoWe
Die jungen Gäste aus der Steiermark überzeugten die Führung des LV ...
Am Samstag, dem 9. September 04 fand dus, der aber nochmals in den Referaten
im Veranstaltungszentrum Blaike in Völs 2 und 5 des Musikbeirates diskutiert
der Kapellmeistertag statt. Um 09.00 wird. Anschließend wurden von Eibl alle
Uhr eröffnete Landeskapellmeister Hans Pflichtstücke besprochen und mittels
Eibl die Veranstaltung und begann mit CD-Aufnahmen vorgestellt, wobei er von
aktuellen Informationen über den Mu- seinen beiden Stellvertretern Hans Eller
sikbeirat, sowie die Ausbildungsmög- und Franz Schieferer assistiert wurde.
lichkeiten im Dirigieren (siehe Folder, Letzter Vormittagsprogrammpunkt: Die
welcher der letzten BiT beigelegt war). Darbietung von Musiklehrer Thomas
Dr. Ebenbichler berichtete aus gegebe- Weinzerl aus Heiligenkreuz in der Süds-
nem Anlass über eine Instrumenten- teiermark mit seiner Kindergruppe. Mit
Versicherungsmöglichkeit, welche für Überzeugung brachte er uns nahe, was
verschiedene Schäden, aber auch für er schon seit Jahren in seiner Heimatge- ... und auch die Teilnehmer
Diebstahl aufkommt. Weiters informier- meinde praktiziert: z.B. Wann fängt man
te er über die Programm-Meldepflicht mit Kindern an in der Gruppe zu proben, te ihm und seinen Kindern als Landes-
(Termine), die neuerlich mit der AKM wie wird die Probe aufgebaut, welche kapellmeister nochmals herzlichst dafür
in Wien besprochen wurde. Der Landes- Literatur kann gespielt werden. Dabei danken, dass er die lange Reise (Abfahrt
jugendreferent Helmut Schmid berich- zeigte er uns anschaulich, wie während 05.00 Uhr) auf sich genommen hat, um
tete über den erfolgreichen Auftritt des der Probe für jede Altersgruppe gerechte uns seine Erfahrungen mitzuteilen. Alle,
Jugendblasorchesters und über den be- Spiele eingebaut werden, so dass bei den die über zu geringen Nachwuchs klagen
vorstehenden Auftritt am 7. November Kindern nie Langeweile aufkommt. Ein- und bei diesem Vortrag nicht anwesend
04 im Rathaussaal Telfs: In Kooperation drucksvoll bereitet er auch die Kinder auf waren, haben etwas versäumt.
mit dem ORF Tirol findet erstmals ein das „Marschieren“ vor und widersprach Am Nachmittag fand aus Anlass des im
„Tag der Tiroler Blasmusikjugend“ jenen heftigst, die sagen, „Wir können Juli durchgeführten Fucik-Symposions
statt, eine Informationsveranstaltung für bei keiner Marschwertung mitmachen, noch eine kurze Nachbesprechung von
die Jugendreferenten, Kapellmeister und weil wir so viele Kinder haben“. Nicht Fucik-Werken statt. Anschließend gab
Obmänner, sowie für die Musikschüler die Kinder sind es, sondern die Führen- es ein interessantes Referat von Markus
der Tiroler Musikkapellen. Andererseits den, die eine Marschwertungsteilnahme Theinert aus München über die Verwen-
wird sechs Jugendblasorchestern eine verhindern. Auch die Leichtigkeit, wie dung von Tenorhörnern und Baritonen,
Plattform zur Präsentation von Literatur er die Kinder ohne Scheu auf Taktwech- wobei sich Theinert selbst als exzellenter
verschiedener Schwierigkeitsstufen ge- selübung hinführt, war beeindruckend. Bläser erwies. Die Gruppe „Low Brass“
boten. Für die 6- bis 16Jährigen waren die Takt- unter der Leitung von Mag. Norbert
Im Bericht über das Landeswertungsspiel, wechsel 4/4, 3/4, 5/8, 7/8, 9/8, usw. keine Salvenmoser stellte sich dankenswerter
welches am Sonntag, den 22. Mai 05 im Schwierigkeit. Weinzerl konnte durch Weise kostenlos für Vorführungen aus
Congress/Innsbruck stattfindet, infor- seinen ausgezeichneten Vortrag alle Zuse- dem Literaturbereich für tiefes Blech zur
mierte Hans Eibl über den Wertungsmo- her voll und ganz überzeugen. Ich möch- Verfügung.
15
ERGEBNISSE - KONZERTWERTUNG 2004

Konzertwertungsspiel MB Silz Selbstwahlstück: Die beiden Savojarden Ouvertüre, J. Offenbach
MK Going, Stufe B, Pkt. 86,40
17.4.2004 in Haiming Pflichtstück: Lustspiel-Ouvertüre, Keler-Bela/Kliment
Bewerter: Franz Schieferer, Paul Bramböck, Hermann Jäger, Selbstwahlstück: Oklahoma Richard, Rodgers/Hans Kolditz
Sepp Riedmann, Franz Walcher; Organisation: Hermann Jäger MK Kirchdorf, Stufe B, Pkt. 90,65
Pflichtstück: Lustspiel-Ouvertüre, Keler-Bela/Kliment
MK Mötz, Stufe A, Pkt. 81,30 Selbstwahlstück: Festival Music, Kurt Gäble
Pflichtstück: Dorffest, Hermann Regner MK St. Johann i.T., Stufe B, Pkt. 93,60
Selbstwahlstück: Bergfahrt Ouvertüre, Sepp Thaler Pflichtstück: Lustspiel-Ouvertüre, Keler Bela
MK Ötztal-Bahnhof, Stufe A, Pkt. 80,90 Selbstwahlstück: Pleasure of Life, Georg Stick
Pflichtstück: Eventide Fall, Alfred Bösendorfer MK Fieberbrunn, Stufe B, Pkt. 95,00
Selbstwahlstück: Antonins New World, Dvorak/Stratford Pflichtstück: Lustspiel-Ouvertüre, Keler-Bela/Kliment
MK Längenfeld, Stufe C, Pkt. 89,10 Selbstwahlstück: Esmeralda, Eugen Brixel
Pflichtstück: Wosn, Herrma von Bierkistt MK Waidring, Stufe C, Pkt. 86,30
Selbstwahlstück: Pacific Dreams, Jacob de Haan Pflichtstück: Symphonie in Es-Dur, Josef E. Ploner/Sepp Tanzer
MK Umhausen, Stufe C, Pkt. 83,60 Selbstwahlstück: Il Barbiere die Siviglia, G. Rossini/Einz
Pflichtstück: Wosn, Herrma von Bierkistt MK St. Ulrich a. P., Stufe C, Pkt. 97,45
Selbstwahlstück: Russischer Marsch, Johann Strauß Pflichtstück: Ouverture to a New Millennium, Ed. Huckeby
MK Stams, Stufe C Pkt., 86,40 Selbstwahlstück: Kleine Suite für Blasorchester, Florian Pranger
Pflichtstück: Ouverture to a New Millennium, Ed Huckeby
Selbstwahlstück: Return to Ithaka, Kees Vlak
MK Huben i. Ö., Stufe C, Pkt. 88,90
Konzertwertungsspiel MB Wipptal-
Pflichtstück: Fantastische Ouvertüre, Franz Springer Stubai 4.7.2004 in Obernberg
Selbstwahlstück: Wonderful Invention, D. Stratford Bewerter: Andreas Bramböck, Hermann Jäger, Franz Walcher,
MK Tumpen, Stufe B, Pkt. 76,50 Hermann Wurnig; Organisation: Hermann Jäger
Pflichtstück: Die Allgäuische, Gottfried Veit
Selbstwahlstück: Leningrad, B. Joel MK Mieders, Stufe B, Pkt. 90,00
MK Ötz, Stufe B, Pkt. 83,90 Pflichtstück: Lustspiel-Ouvertüre, Keler Bela
Pflichtstück: Cordoba, Helmut Hase-Altendorf Selbstwahlstück: Das Lied der Alpen, Sepp Tanzer
Selbstwahlstück: Brasilia Carnaval Edilda, Vale/N. Tailor MK Fulpmes, Stufe B, Pkt. 81,33
MK Rietz, Stufe B, Pkt. 90,80 Pflichtstück: Die Allgäuische – Ouvertüre, Gottfried Veit
Pflichtstück: Odboj Ouverture, Emil Stolz Selbstwahlstück: Ostarrichi – Marsch, Fritz Swoboda
Selbstwahlstück: LÁvenue, K.-P. Bruchmann MK Telfes, Stufe B, Pkt. 87,33
MK Sölden, Stufe B, Pkt. 80,30 Pflichtstück: Aus alt Tirol - Potpourri, Josef Wetzinger
Pflichtstück: Die Allgäuische, Gottfried Veit Selbstwahlstück: Großherzog Friedrich von Baden - Marsch, Karl Haefele
Selbstwahlstück: Glasnost, D. Stratford MK Gries a. Br., Stufe C, Pkt. 84,00
MK Haiming, Stufe B, Pkt. 84,70 Pflichtstück: A New Millennium – Ouvertüre, Ed Huckeby
Pflichtstück: Die Allgäuische, Gottfried Veit Selbstwahlstück: Don Quixote - Marsch, Theo Rupprecht
Selbstwahlstück: Robin Hood, J. Boocock MK Navis, Stufe B, Pkt. 83,83
Pflichtstück: Romantica - Ouvertüre, Hans Eibl
Konzertwertungsspiel MB St. Johann Selbstwahlstück: Verbunden mit Musik, Hans Halder
MK Trins, Stufe B, Pkt. 86,16
15.5.2004 in Kössen Pflichtstück: Lustpiel-Ouvertüre, Keler Bela
Bewerter: Hans Eibl, Werner Mair, Rudolf Peske, Wolfram Rosenberger, Selbstwahlstück: Feuerfest-Polka, Josef Strauß
Alois Wille; Organisation: Hermann Jäger MK Steinach a. Br., Stufe C, Pkt. 91,00
Pflichtstück: „Scherzo“ aus der Symponie in Es-Dur, Josef Eduard Ploner
MK St. Jakob i. H., Stufe A, Pkt. 88,15 Selbstwahlstück: Marcia Augustana, Kurt Gäble
Pflichtstück: Bergfahrt-Ouvertüre, Sepp Thaler MK Neustift i. Stubai, Stufe C, Pkt. 84,66
Selbstwahlstück: O Vitino, F. M. Neto/A. Bramböck Pflichtstück: „Scherzo“ 3. Satz aus der Symphonie in Es-Dur,
MK Schwendt, Stufe A, Pkt. 89,30 Josef Eduard Ploner
Pflichtstück: Bergfahrt-Ouvertüre, Sepp Thaler Selbstwahlstück: Die Regimentskinder - Marsch, Julius Fucik
Selbstwahlstück: Schön ist die Jugendzeit, Hans Schmid MK Ellbögen, Stufe C, Pkt. 92,00
MK Erpfendorf, Stufe B, Pkt. 84,45 Pflichtstück: „Wosn“ Rondo humoroso, Herrma von Bierkistt
Pflichtstück: Volksweisen aus den Bergen, Sepp Tanzer Selbstwahlstück: Jesus Christ Superstar, Andrew Lloyd-Webber
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MK Gschnitz, Stufe A, Pkt. 75,50 Killing Me Softly, Gimbel / Foster

Pflichtstück: Dorffest, H. Regner MK Kappl, Stufe C, Pkt. 85,96
Selbstwahlstück: Melodien aus Tirol, Sepp Thaler Overture to A New Millennium, Ed Huckeby
MK Obernberg, Stufe B, Pkt. 76,80 Marsch Nr. 3 aus Symphonic, Marches John Williams
Pflichtstück: Volksweisen aus den Bergen, Sepp Tanzer Hornfestival, Kurt Gäble
Selbstwahlstück: Jaguar-Marsch, A. Brunner Verwehte Blumen, Florian Pranger
MK Vals/St. Jodok, Stufe A, Pkt. 81,83 Olympioniken, Sepp Tanzer
Pflichtstück: Zum Waldfest, M. Friedmann MK St. Jakob a. A., Stufe C, Pkt. 84,88
Selbstwahlstück: Euregio-Ouvertüre, Hans Eibl Fanfare und Cantabile, Klaus Strobl
MK Matrei-Mühlbachl-Pfons, Stufe D, Pkt. 86,66 Alte Freunde, Josef Zoller
Pflichtstück: Dahoam in Südtirol, H. u. U.T. Profanter Leichte Kavallerie, Suppè / Kliment
Selbstwahlstück: Unter der Admiralsflagge, Julius Fucik Mame Medley, Hermann / Iwai
MK Schmirn, Stufe A, Pkt. 85,00 Olympioniken, Sepp Tanzer
Pflichtstück: Euphonia, A. Vancura
Selbstwahlstück: Musikparade-Marsch, S. Mader
Kritikspiele:
MK Schönberg, Stufe B, Pkt. 82,00
MK Schnann
Pflichtstück: Drina Marsch - Konzertmarsch, Stanislaw Binicki
Meine Königin, Emil Stolc
Selbstwahlstück: Eine Lis(z)tige Sache, Jean Treves
Eine stille Stunde Ernst, Mosch / G. Weinkopf
MK Strengen
Konzertwertungsspiel MB Landeck Kleine ungarische Rhapsodie, Alfred Bösendorfer
15. - 17.10.2004 in St. Anton a. A. The Cream Of Clapton, Clapton / Sebregts
Bewerter: Hans Eibl, Andreas Bramböck, Gerhard Guggenbichler, MK Tobadill
Rudolf Peske, Wolfram Rosenberger; Organisation: Hermann Jäger Euphonia, Adolf Vancura
Pushkin, Luigi di Ghisallo
Kurzkonzerte: MK Grins b. Landeck
MK See, Stufe C, Pkt. 80,44 Sinfonischer Marsch, Florian Pranger
Raketenflug, Sepp Tanzer Celebration Overture, Kees Vlak
Elefant und Mücke, H. King MK Stanz b. Landeck
Indianer-Galopp, J. Strauß-Vater/Preisl Variazioni in Blue, Jacob de Haan
Jazz Waltz Nr. 1, Otto M. Schwarz Suite From „Miss Saigon”, Schönberg / Waignein
Concerto DÀmore, Jacob de Haan
MK Zams, Stufe D/s, Pkt. 85,12 Mit Pflicht- und Selbstwahlstück – Offene Wertung
To Dance In The Secret Garden, Robert W. Smith MK Galtür, Stufe B, Pkt. 84,80
Karachi Boulevard, Willy Fransen Pflichtstück: Romantika, Hans Eibl
Saga Candida, Bert Appermont Selbstwahlstück: Slovenia, Alfred Bösendorfer
In A Gentle Rain, Robert W. Smith MK Serfaus, Stufe B, Pkt. 84,10
Elvis In Concert, arr. Peter Kleine Schaars Pflichtstück: Gaukler-Ouvertüre, Josef Lampl
MK Landeck/Perjen, Stufe D/s, Pkt. 87,40 Selbstwahlstück: Kap Arkona, Alfred Bösendorfer
Wigwam, Dylan / Delago MK Flirsch, Stufe A, Pkt. 86,70
Töne einer Seilbahn, Hermann Delago Pflichtstück: Euphonia, Adolf Vancura
Birdland, Zawinul / Schneider Selbstwahlstück: Festival Suite, Andre Waignein
Hermann`s Day, Attila Buri MK Pians, Stufe C, Pkt. 86,50
O When The Saints, Trad. / Iwai Pflichtstück: Overture to A New Millenium, Ed Huckeby
MK Nauders, Stufe B, Pkt. 85,84 Selbstwahlstück: My Way, Francois / Peeters
Landeshauptmann Tschiggfrey-Marsch, Franz Moriggl / G. Klausner MK Pfunds, Stufe C, Pkt. 90,55
Blumengeflüster, Emil Stolc / G. Weinkopf Pflichtstück: Overture to A New Millenium, Ed Huckeby
Festival Suite, André Waignein Selbstwahlstück: Flashing Winds, Jan Van der Roost
MK Kaunertal, Stufe B, Pkt. 84,85 MK Schönwies, Stufe C, Pkt. 88,60
Klingendes Land, Sepp Tanzer Pflichtstück: Wosn, Herrma von Bierkistt
Großvaters Uhr, Doughty / Eibl Selbstwahlstück: Kleine Suite für Blasorchester, Florian Pranger
Nessaja, Maffay / Gäble MK St. Anton a. A., Stufe C, Pkt. 95,20
Saluto Lugano, Siegfried Rundel Pflichtstück: Mährischer Tanz Nr. 5, Frantisek Manas
MK Fiss, Stufe B, Pkt. 81,40 Selbstwahlstück: Overture to A New Millenium, Ed Huckeby
Auf zum Start, Walter Tuschla MK Fließ, Stufe C, Pkt. 88,60
Durch das Gschnitztal, Florian Pranger Pflichtstück: Robin Hood Soundtrack Highlights, Kamen / Bookock
The Exodus Song, Gold / de Meij Selbstwahlstück: Overture to A New Millenium, Ed Huckeby
17
Marschmusikbewertungen MK Forchach
MK Stockach
Stufe B
Stufe B
Pkt. 61,5
Pkt. 61,5
MB Zillertal - 4.7.2004 in Fügen MK Lähn Stufe B Pkt. 61,5
Bewerter: Josef Stiller, Hans Eibl, Mario Leitinger, Siegfried Stigger MK Vorderhornbach Stufe B Pkt. 62,5
MK Nesselwängle Stufe B Pkt. 63,5
MK Aschau Stufe A Pkt. 52,5 MK Tannheim Stufe B Pkt. 63.5
MK Gerlos Stufe A Pkt. 53,0 MK Lermoos Stufe B Pkt. 63,5
MK Mayrhofen Stufe A Pkt. 52,5 MK Weißenbach Stufe B Pkt. 64,5
MK Stumm Stufe A Pkt. 56,0 MK Elmen Stufe B Pkt. 64,5
MK Finkenberg Stufe B Pkt. 62,5 MK Heiterwang Stufe B Pkt. 64,5
MK Hart i. Z. Stufe B Pkt. 64,5 MK Memölz/BRD Stufe B Pkt. 64,5
MK Ried-Kaltenbach Stufe B Pkt. 66,5 MK Musau Stufe B Pkt. 64,5
MK Tux Stufe D Pkt. 85,5 MK Wertach/BRD Stufe B Pkt. 65,0
MK Ehenbichl Stufe B Pkt. 66,0
MK Seeg e.V./BRD Stufe B Pkt. 66,0
MB Reutte-Außerfern - 18.7.2004 MK Jungholz Stufe B Pkt. 66,0
in Weißenbach MK Reutte Stufe B Pkt. 66,0
Bewerter: Siegfried Stigger, Hans Eibl, Hermann Kuen, MK Bichlbach Stufe B Pkt. 67,0
Josef Wetzinger, Christian Zoller MK Schattwald Stufe C Pkt. 73,5
MK Steeg Stufe C Pkt. 74,0
MK Namlos Stufe A Pkt. 53,0 MK Ehrwald Stufe C Pkt. 74,0
MK Berwang Stufe A Pkt. 53,0 MK Stanzach Stufe C Pkt. 74,5
MK Biberwier Stufe A Pkt. 53,0 MK Hägerau Stufe C Pkt. 74,5
MK Häselgehr Stufe A Pkt. 54,0 MK Elbigenalp Stufe C Pkt. 75,0
MK Grän Stufe A Pkt. 54,5 MK Pinswang Stufe D Pkt. 84,0
MK Bach Stufe A Pkt. 55,5 MK Lechaschau Stufe D Pkt. 85,0
MK Holzgau Stufe B Pkt. 59,5 MK Vils Stufe D Pkt. 85,0
MK Oy e.V./BRD Stufe B Pkt. 61,0 MK Höfen Stufe D Pkt. 86,5
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Literatur - Empfehlungen des Musikbeirates

DER ACKERSMANN Ouverture Rückseite der Direktionsstimme: originalen Blasmusik – höchst emp-
für Blasmusik von Franz Kinzl Die Bässe beginnen mit einem dumpf fehlenswert. Die frühere Einstufung
(Schwierigkeitsgrad: B) schreitenden Ostinato – Ackermotiv des war in der Leistungsstufe C, heute ist
FAHRENDES VOLK, Ouvertü- Hauptthemas der Arbeit. Der bereits im diese Ouvertüre für eine gut besetzte
re von Helmut Haase-Altendorf 5. Takt einsetzende Kontrapunkt in den Musikkapelle der Stufe B bei entspre-
(Schwierigkeitsgrad: D) Klarinetten dient in ernster und später – chender Probenarbeit ohne weiters zu
ab Takt 54 – heiterer Variante als Lebens- bewältigen. Es wäre empfehlenswert,
DER ACKERSMANN motiv. Hierzu gesellt sich das Motiv der das Stimmenmaterial gut durchzu-
Ouverture für Blasmusik von Franz Kinzl Arbeitslust ab Takt 35. Die vollständige schauen, da leider nur eine zweizeilige
(1895 – 1978) Durchführung des Hauptthemas – durch Direktionsstimme vorhanden ist, in
(Originalarrangement des Komponisten) polyphone Übereinanderstellung – zeigt welcher einige Einsätze fehlen, z. B.
sich ab Takt 130. Das Gesangsthema wichtige Stellen in den Pauken (Takt
Diese schon 1956 im MV Helbling er- – der Hoffnung und Zuversicht – tritt im 55 u. 122). Der Pauker ist durch das
schienene Ouverture von Franz Kinzl Takt 80 ein. Mit der Übergangsgruppe öftere Umstimmen der Pauken beson-
wurde bei einem Kompositionswettbe- – Takt 75 – und den Thementeilen unter- ders gefordert. Tamburin und Peitsche
werb des Bundes der Blasmusikkapel- einander ergeben sich in der Folge gewit- müssen ebenfalls besetzt sein. Zum
len Oberösterreichs – heute „Oberös- terschwüle und schicksalshafte Verwick- übrigen Stimmenmaterial wäre zu be-
terreichische Blamusikverband“ – in lungen. Nach einem kurzen „Erntedank“ merken, dass alles besetzt ist, auch 2
Zusammenarbeit mit der Kulturabtei- – Religiöse Variante des Hauptgedankens Oboen, 2 Fagotte, Bassklarinette und
lung des Amtes der oberösterreichi- in den vier Holzbläsertakten 182 bis 185, 4 B-Trompeten. Die Hörner sind leider
schen Landesregierung im Jahre 1954 „Breit“ – klingt das Ganze in frohem nur in Es.
mit dem 1. Preis ausgezeichnet. In Übermut aus.
klassischer Form – 2 Hauptthemen mit Leider scheint diese preisgekrönte Ou- Ein ausführliches Werkverzeichnis des
sonatenmäßiger Durchführung – schil- vertüre in den heutigen Konzertpro- Komponisten Franz Kinzl findet sich
dert diese Ouvertüre Arbeit und Leben grammen kaum mehr auf, sie ist aber im Lexikon des Blasmusikwesens von
des Bauern. für ein sog. Jahreskonzert bei entspre- Wolfgang Suppan. (Besprechung: Florian
Aus der kurzen Einführung auf der chender Moderation – als Beitrag zur Pedaring)
FAHRENDES VOLK, Blechbläser in einem Forte im „Big- gut, wenn sich jemand dieses Werke
Ouvertüre von Helmut bandstil“ erklingen. Der 3.Teil bringt annehmen und eine Aufnahme ma-
Haase-Altendorf (1912-1990) wieder das Thema des ersten Allegros, chen könnte.
dem sich in rhapsodischer Form quir- Instrumentiert ist die Ouvertüre in
Diese Ouvertüre von H. Haase-Al- lige Holzbläserfiguren, die technisch konservativer Art, das heißt, dass
tendorf kam 1964 im Helblingverlag und rhythmisch viel von den Musi- Saxophonstimmen, Oboe und Fagott
in Druck und wurde in den folgen- kern verlangen, anschließen. In einer wohl vorhanden sind, aber eher Tutti-
den Jahrzehnten gerne gespielt. Sie wirkungsvollen Coda endet dieses Funktion haben.
beginnt mit einem fanfarenartigen Werk nach einer Spieldauer von 6.15
Thema, im 5-stimmigen Satz. Eine Minuten. Besprechung: Hans Eibl
10-taktige Überleitung im Allegro- Das Werk drückt
Tempo führt zum ersten Thema, wel- sehr viel Humor CD-Sonderproduktionen: 25 Jahre Blasmusikfeste in
ches die Bezeichnung Allegro giocoso aus, wie ihn der Wien / Aktivhotel-Donnerhof / Donaublaskapelle / Europäi-
sche Militärmusik / Fucik 1-6 / Geburtstag / Glückwunsch /
(heiter, lustig) trägt. Ein rhythmisch meist pfeifen- Internationale Militärmusik / Kaiserlich / Kompliment / MK-
nicht einfaches Thema im Unisono rauchende Kom- Ceska / Planneralm / Urtypmusikanten / Vertrauen / Volks-
prägt diesen Teil. Er wird aber immer ponist in hohem musikgipfel / Weihnachtsfrische / Wintersport / Würdigung /
u.a. - mit spezieller Blasmusik, Gesang, etc.
wieder von anderen, zum Teil lyri- Maße gehabt
Blasmusiknoten-Neuerscheinungen: Carneval von Ve-
schen Themen, welche den Tenor- hat. Partitur ist nedig, f. Trp. / Bergfreundepolka / Myrthenkränze, Kon-
stimmen zugedacht sind, und anderen keine vorhan- zertwalzer / Weihnachtliche Musik (gr. + kl. Besetzung) /
rhythmisch und technisch zum Teil den, es gibt nur Latin-Sun-Beguine f. 2 Tenöre / u.a. / Gewünschte CD- u.
Notenverzeichnisse werden gerne auf Wunsch geliefert!
sehr schwierigen Stellen der Holzblä- eine Direktion
ser, gekennzeichnet. Der Mittelteil in B und leider ADLER-MUSIKVERLAG, A-8990 BAD AUSSEE,
Tel.: +43 (0) 3622/54-588, Fax: 55-266
bringt einen Blues mit einem quasi auch keine Auf- http://www.adler-musikverlag.com / E-Mail: atp-records@aon.at
Ohrwurm. Altendorf lässt dabei die nahme. Es wäre
19
M itteilungen des Geschäftsführers

Bitte um rasche Bekanntgabe der Termine 2005
für nachstehende Veranstaltungen
- Marsch- und Konzertwertungsspiele
- Bezirksmusikfeste
- Jubiläen
LV-Geschäftsführer - Aus- und Fortbildungsveranstaltungen
Hermann Jäger
Ansuchen - Jahresberichte
Ansuchen um Gewährung einer Beihilfe müssen bis spätes- Die Musikkapellen werden ersucht, die Jahresberichte ver-
tens 15. Dezember des Jahres im LV-Büro eingelangt sein! lässlich bis zum 15. Jänner 2005 an den Bezirksobmann zu
Laut Beschluss des LV-Vorstandes vom 27. 2. 2002 können spä- senden, der sie bis spätestens 31. Jänner 2005 an das Ver-
ter einlangende Ansuchen nicht mehr berücksichtigt werden! bandsbüro weiterleitet.
Wir bitten um Verständnis. Bitte nur die neuen Formulare verwenden!
Termine zur Einbringung der Verwendungsnachweise

Die Musikkapellen werden ersucht, die Verwendungsnachweise über die erhaltenen Beihilfen (Trachten, Instrumente,
Probelokal) zum fälligen Termin, je nach Zusageschreiben der Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung,
Sillgasse 8, 6020 Innsbruck zur Einsichtnahme vorzulegen (Bestätigung verlangen) bzw., wenn per Post, dann einge-
schrieben zu senden.
Änderungen von Funktionären bzw. Adressen,

Telefonnummern, Email-Adressen bitte unbedingt
sofort dem Verbandsbüro melden!
Inserat spieljoch Winter 29.10.2004 7:41 Uhr Seite 1
Die LÄNGSTE
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20
Kollektivunfall- und Haftpflichtversicherung für den Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen

Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft TEIL B: Haftpflichtversicherung zu A709403462 Landesverband der Tiroler Blas-
Allianz Elementar Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft musikkapellen
1. Versicherte Risken:
Direktion Tirol Versicherungsschutz besteht für die den nachstehend angeführten Vereinsor-
ganisationen obliegenden gesetzliche Haftpflicht privatrechtlichen Inhaltes
für Personen- und Sachbeschädigung:
Polizzen Nr. A709403462 Vereinshaftpflichtversicherung
- Tiroler Blasmusikverband
A669403059 Kollektivunfallversichrung der Mitglieder
- angeschlossene Bezirksverbände
A669403061 Kollektivzusatzunfallversicherung für Funktionäre
- Vereine, Mitgliedskapellen, die dem Tiroler Blasmusikverband angehören.
2. Versicherungssumme:
Wer sind Ihre Ansprechpartner in Schadenangelegenheiten und allgemeinen Fragen
Die Versicherungssumme beträgt EUR 726.728,34,-- pauschal für Personen-
zum Versicherungsvertrag?
und Sachschäden.
Zuständig für die Verwaltung des Vertrages ist die
3. Bedingungen:
Direktion Tirol, Sillgasse 12, 6020 Innsbruck, Postfach 486
Dem Versicherungsvertrag liegen zugrunde die Allgemeinen und Ergänzen-
Betreuung und Kontaktstelle in allen Angelegenheiten des Vertrages
den Allgemeinen Bedingungen für die Haftpflichtversicherung (AHVB und
Otto Jenewein, Tel. 0512 7210 88131, e-mail: otto.jenewein@allianz.at
EHVB 1978).
Fax. 0512 581612 131, Mobil Tel. 0699 1879 8131
3.1. Ergänzende und auszugsweise Wiedergabe von Abschnitt B, Ziff. 11
Werner Krafka, Tel. 05223 55999-0, e-mail: krafka@allianzagentur-hall.at
Mobil Tel. 0664 3417704 EHVB:
Die Versicherung erstreckt sich nach Maßgabe des Deckungsumfanges der
Schadenfälle weiterleiten an: AHVB auf Schadenersatzverpflichtungen aus der
Allianz Kundenservice, 1131 Wien Postfach 2000, Tel. 05 9009 598 3.1.1. Innehabung oder Verwendung von Grundstücken, Gebäuden, Räumlichkei-
Was ist bei Schadenfällen zu tun? ten, Anlagen, Einrichtungen und Geräten für die statutengemäßen Zwecke des
- Meldung des Vorfalles mit beiliegendem Schadenformular/Angabe der Polizzennum- Versicherungsnehmers (Abschnitt B, Ziff. 4 EHVB findet sinngemäß Anwen-
mer wichtig! dung;
- Unterfertigung der Schadenmeldung durch Vorstand der Musikkapelle 3.1.2. Durchführung von Vereinsveranstaltungen (z.B. Mitgliederversammlungen,
- Beilage ev. Unterlagen (Rechnungen, Voranschläge, nach Möglichkeit Fotodoku- Vereinsfestlichkeiten, interne und offene Wettbewerbe) durch den Versiche-
mentation des Schadens) rungsnehmer, und zwar unabhängig vom Ort der Veranstaltung.
- Wichtig: Gegenüber Geschädigten keine Anerkenntnis zu Schadenleistung 3.2. Mitversichert nach Maßgabe des Pkt. 3.1. sind Schadenersatzverpflichtun-
abgeben, diese Frage klärt die Versicherung mit dem Betroffenen! gen
- Schadenmeldungen direkt an die Versicherung – nicht über den Verband. 3.2.1. der gesetzlichen und bevollmächtigten Vertreter des Versicherungsnehmers
Telefonische Auskünfte unter obigen Tel. Nummern jederzeit möglich und solcher Personen, die er zu Leitung oder Beaufsichtigung des Vereines
angestellt hat;
3.2.2. sämtlicher übrigen Arbeitnehmer des Versicherungsnehmers für Schäden, die
TEIL A: Kollektiv-Unfallversicherung Polizze A669403059 sie in Ausübung ihrer dienstlichen Verrichtungen verursachen, jedoch unter
Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen Ausschluß von Personenschäden, bei welchen es sich um Arbeitsunfälle unter
1. Versicherte Risken: Arbeitnehmern des versicherten Vereines im Sinne der Sozialversicherungsge-
Die Versicherung umfaßt im Rahmen der AUVB Unfälle, von welchen die ver- setze handelt;
sicherten Mitglieder bei der Teilnahme an Veranstaltungen des eigenen Vereines 3.2.3. sämtlicher Vereinsmitglieder aus der Ausübung der statutengemäßen Verein-
oder anderer Veranstalter zwecks Ausübung der Vereinstätigkeit betroffen werden. stätigkeiten im Verein bei Veranstaltungen des Vereins sowie außerhalb des
2. Versicherungssummen: Vereins im Auftrage des Vereins.
2.1. Die Versicherungssummen betragen für jedes Vereinsmitglied EUR 5.087,10 To- 3.3. Nur auf Grund besonderer Vereinbarung erstreckt sich die Versicherung
desfall und 10.900,93,-- für den Fall der dauernden Invalidität. auch auf Schadenersatzverpflichtungen aus der
2.2. Die Versicherungssummen für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr be- 3.3.1. Innehabung oder Verwendung von Zuschauertribünen und -anlagen;
tragen bis 2.543,55 für angemessene Begräbniskosten im Todesfall und EUR 3.3.2. Haltung oder Verwendung von
13.444,47 für den Fall der dauernden Invalidität. 3.3.2.1 Tieren;
3. Bedingungen: 3.3.2.2 Wasserfahrzeugen;
Dem Versicherungsvertrag liegen zugrunde die Allgemeinen Bedingungen für die Un- 3.3.3. Durchführung von Landes-, Bundes- oder internationalen Wettbewerben.
fallversicherung (AUVB 1975), die Zusatzbedingungen für die Kollektiv- (Grup- 3.4. Erweiterungen des Versicherungsschutzes:
pen-) Unfallversicherung auf fixe Summen 1975, sowie nachstehende Besondere 3.4.1. Der Versicherungsschutz bezieht sich abweichend von Art. 3, Pkt. 1 AHVB
Bedingungen: auch auf das europäische Ausland. Er gilt in diesem Rahmen für österreichi-
3.1. Der Versicherer gewährt im Rahmen der versicherten Beträge Versicherungs- sches und ausländisches Recht.
schutz gegen Unfälle, von denen die versicherten Mitglieder der dem TBV ange- 3.4.2. Der Versicherungsschutz gemäß Pkt. 3.4.1. ist nicht gegeben, wenn die Scha-
schlossenen Vereine u. Verbände, insbesonders während Vereinsübungsstunden, denermittlung und -regulierung oder die Erfüllung sonstiger Pflichten des
Proben, Aufführungen, Vereinsversammlungen, Festlichkeiten und Festzügen, an Versicherers durch Staatsgewalt, Dritte oder den Versicherungsnehmer selbst
denen sie auf Veranlassung des Vereines teilnehmen, betroffen werden und bei im verhindert wird.
Auftrage des Vereines zu verrichtenden Besorgungen. 3.5. In teilweiser Abänderung von Art. 7, Pkt. 6 AHVB bleiben Haftpflichtansprü-
3.2. Unfälle auf dem direkten Wege zu und von der versicherten Betätigung sind mit- che aus Schadenfällen von gesetzlichen Vertretern des Versicherungsnehmers
versichert. Der Versicherungsschutz entfällt jedoch, wenn die normale Dauer des und seiner Angehörigen nur insoweit vom Versicherungsschutz ausgeschlos-
Weges verlängert oder der Weg selbst durch private und eigenwirtschaftliche sen, als der betreffende gesetzliche Vertreter für das den Anspruch auslösende
Maßnahmen unterbrochen wird. Ereignis im Betrieb eine Verantwortung zu tragen hat.
3.3. Bei Veranstaltungen, die am Wohnsitz des Versicherten stattfinden, erstreckt 3.6. Mitversichert ist die gesetzliche Haftpflicht aus der Veranstaltung von Landes-
sich der Versicherungsschutz auch über einen Zeitraum bis zu vier Stunden, vom , Bezirksmusikfesten und sonstigen Festen des Vereines.
Ende der Veranstaltung bis zur Rückkehr in die Wohnung, wenn zur Pflege der 3.7. Tätigkeitsschäden an fremden Beförderungsmitteln:
Zusammengehörigkeit mit Mitgliedern der dem TBV angeschlossenen Vereine 3.7.1. Schadenersatzverpflichtungen wegen Schäden an jenen Teilen von Beför-
oder anderer kultureller Organisationen ein Zusammentreffen stattfindet. derungsmitteln (z.B. PKW, Bus, Bahn), die durch die Verladung und den
3.4. Bei Reisen zu und von auswärtigen Veranstaltungen umfaßt der Versicherungs- Transport von Musikinstrumenten und anderen zur Ausübung des Musizierens
schutz auch die üblichen Essens- und Erholungspausen. notwendigen Gegenständen, z.B. Notenpulte, entstehen, gelten abweichend
3.5. Die Zusatzbedingungen für die Erweiterung des Versicherungsschutzes auf die Fol- von Art. 7, Pkt. 9.1. und 9.2. AHVB 1978 mitversichert.
gen der Kinderlähmung (KLVB 1975) finden keine Anwendung. 3.7.2. Die Versicherungssumme beträgt im Rahmen der versicherten Summe für
3.6. In Abänderung des Art. 3. Pkt 6 AUVB 1975 bezieht sich Versicherungsschutz Sachschäden EUR 7.267,28.
jedoch auch auf Unfälle, die der Versicherte infolge eines Herzinfarktes erleidet. 3.7.3. Der Selbstbehalt des Versicherungsnehmers beträgt in jedem derartigen Scha-
Ein Herzinfarkt selbst gilt in keinem Falle als Unfallfolge. denfall EUR 21,80.
4. Bezugsberechtigung: 3.7.4. Schäden an Beförderungsmitteln, die den Vereinsmitgliedern gehören sind
Im Todesfall gelten die gesetzlichen Erben als bezugsberechtigt. mitversichert.
21
Zusatzversicherung
für Funktionäre
Es besteht für Funktionäre, die bekanntlich wesentlich mehr
für ihre Kapelle unterwegs sein müssen, die Möglichkeit auf
freiwilliger Basis jeder Kapelle gegen eine Zusatzprämie
von EUR 14,53 pro Funktionär zusätzlich folgende Summen
zu versichern:
EUR 29.069,13 für Dauernde Invalidität

EUR 17.441,48 bei Todesfall
EUR 17,44 Spitalgeld
Weihnachtsurlaub -
Verbandsbüro MK Fügen genießt ihn
MK Uderns ist begeistert
Unser Verbandsbüro bleibt vom 23. Dezember MK Kramsach steht d`rauf
2004 bis einschließlich 6. Jänner 2005 wegen Ur-
Strizo® Natursteinteppich - der etwas andere
laubs geschlossen. Bodenbelag!
In wichtigen Verbandsangelegenheiten steht Ihnen Anfragen an: Robert Baumann
praktisch - keine Tropftassen Marienbergstr.129, 6263 Fügen
Geschäftsführer Hermann Jäger unter der privaten pflegeleicht - nur trockensaugen Tel. +43(0)5288-63224
Telefonnummer 0512/548027 zur Verfügung. rutschfest und unverwüstlich robert@baumann-tirol.com
Achtung - neue Telefonnummern:

Geschäftsführer Hermann Jäger: 0512/572333-DW 3
Weihnachtsgrüße
Sekretärin Anita Vrabetz: 0512/572333-DW 1 • Fax 0512-572333-60
Allen Funktionären in den Bezirken

und in den Musikkapellen, allen ak-
tiven MusikantInnen, Jungmusikan-
tInnen und allen Familienangehörigen
wünschen wir von Herzen ein gesegne-
tes Weihnachtsfest und ein glückliches,
friedvolles Jahr 2005.
Wir verbinden damit gleichzeitig unse-
ren Dank an alle, die sich im nun zu
Ende gehenden Jahr für die Belange der
Blasmusik eingesetzt haben. Möge der
gute Geist in den Kapellen auch im neu-
en Jahr Bestand haben, zum Wohle der
Musikkapellen und unserer Blasmu-
sik. Unsere Wünsche und Grüße sollen
gleichzeitig auch allen Freunden außer-
halb des eigenen Verbandes gelten.
Der Landesverbands-Vorstand
22
Werte Musikantinnen und Musikanten!

Die Beschäftigung mit Musik und die aktive Teil- pen“, bei der Tiroler Bläserwoche, beim Tiroler
nahme am Vereinsgeschehen sind für unsere Ju- Landesjugendblasorchester oder beim Tag der
gendlichen Werte von größter Bedeutung. Betrach- Tiroler Bläserjugend in Telfs. Bei all diesen Ver-
tet man die Schülerzahlen vieler Kapellen oder das anstaltungen trifft man auf aktive Funktionäre
einzigartige Engagement der Jugendlichen bei den und auf motivierte und aufgeschlossene junge
verschiedensten Aktivitäten in den Vereinen aber Musikantinnen und Musikanten. In diesem Sin-
auch bei den Aktivitäten des Verbandes, so ist hier ne ist zu hoffen, dass diese positive Motivation
wohl von einer begeisterten und leistungswilligen vieler Jugendlicher sich auf andere Jugendliche
Landesjugendreferent Tiroler Blasmusikjugend zu sprechen. überträgt, uns in weiterer Folge in den einzelnen
Helmut Schmid Jugendarbeit von der Basis bis zur Spitze. Dieses Kapellen zugute kommt und erhalten bleibt.
Motto gilt für alle Jugendreferenten des Landes.
Bei einem Schülervorspielabend im Probelokal, LJR Helmut Schmid und
bei den Wettbewerben „Musik in kleinen Grup- LJR Stv. Mag. Johannes Puchleitner
Ausschreibung Wettbewerb für Jugendblasorchester 2005

Der JBO Landeswettbewerb 2005 ist eine Veranstaltung des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen in Kooperation mit
dem Tiroler Landesmusikschulwerk. Die Ausschreibung erfolgt nach den allgemeinen Kriterien der österreichischen Bläserju-
gend. Zu diesem Landeswettbewerb sind Jugendblasorchester in zwei verschiedenen Gruppen zugelassen:
1. Jugendblasorchester von Vereinen (Vereinseigene oder Vereinsübergreifende)
2. Musikschuljugendblasorchester, Jugendauswahlblasorchester
Schwierigkeitsgrade (Stufen) Stufe maximales Durchschnittsalter* Höchstalter

AJ (Grad 1) bis 13,00 Jahre 18,00 Jahre
Die teilnehmenden Jugendblasorchester
treten in sechs möglichen Stufen an: BJ (Grad 1,5) bis 14,00 18,00
CJ (Grad 2) bis 15,00 19,00
ALTERSLIMIT
Pro Stufe sind drei zusätzliche Musi- DJ (Grad 2,5) bis 16,00 19,00
kerInnen ohne Alterslimit und unab- EJ (Grad 3) bis 17,00 20,00
hängig vom Instrument möglich. Sie
werden aber bei der Berechnung des SJ (Grad 4) bis 18,00 30,00
Durchschnittsalters auch einbezogen;
über 30-Jährige werden dabei nur mit BEWERTUNG AJ 1. Stück: Der Wurzlsepp, Manfred
30 Jahren berechnet. Es gilt das Ge- Die Bewertung erfolgt nur mit Punkten Sternberger, op 57
burtsjahr zur Berechnung. nach den üblichen Kriterien für Konzert- 2. Stück: Old Mc Donald had a
wertungsspiele. Die punktehöchsten Tiroler Band, arr. John Higgins
Erläuterung: Jugendorchester werden zum Bundeswett- 3. Stück: Bandroom Boogie, Micha-
• Zur Ermittlung des Durchschnittsalters bewerb am 23.10.2005 nach Götzis – Vor- el Sweeney
werden alle Musiker (ohne Dirigent) arlberg entsandt (pro Stufe ein Orchester). BJ 1. Stück: Consensus, Larry Clark -
herangezogen - auch jene Musiker Carl Fischer Performance Series
ohne Alterlimit (Faktor 30). VERANSTALTUNGSORT – DATUM 2. Stück: Entry of the Noblemen,
• Zur Ermittlung des Alters ist das Ge- Der Wettbewerb findet am 18. und 19. Ralph Ford
burtsjahr bezogen auf das Veranstal- Juni 2005 in St. Johann in Tirol (Lan- 3. Stück: Heritage Concert Overtu-
tungsjahr 2005 ausschlaggebend (1985 desmusikschule) statt. re, Michael Story
Geboren = 20 Jahre). Literatur CJ 1. Stück: Fiesta, Fritz Neuböck
Es sind insgesamt zwei Werke (ein 2. Stück: Barrier Reef, Overture For
Beispiel: Pflichtstück und ein Selbstwahlstück) Band, John Higgins
- ab Altersdurchschnitt 13,01 → Stufe BJ vorzutragen. 3. Stück: Das Land der Pharaonen,
- ab Altersdurchschnitt 14,01 → Stufe CJ PFLICHTSTÜCKE - AUSWAHLLISTE: Ouverture, Kees Vlak
23
23
DJ 1. Stück: Bangkok Adventure Alois 3. Stück: Mountain View Portrait, miniert werden.
Wimmer (3 Sätze davon 2. und 3. Jared Spears ANMELDUNG - AUSKUNFT
Satz Pflicht) SJ 1. Stück: Man in The Ice, Otto M. Schwarz Bis 25. Februar 2005 an:
2. Stück: Two Celtic Folksongs, arr. 2. Stück: Jungle, Thomas Doss Amt der Tiroler Landesregierung
Paul Lavender 3. Stück: Avari, Simone ZaunMair Abteilung Bildung - Tiroler Musikschulwerk
3. Stück: Equinox, Ed Huckeby Pro Stufe kann für den Landeswettbe- Eduard Wallnöferplatz 3
EJ 1. Stück: Foxfire, James Barnes werb bis zum 1. Feber 2005 vom Veran- 6020 Innsbruck
2. Stück: Kings and Castles, Kees Vlak stalter ein zusätzliches Pflichtstück no- Mail: h.schmid@tirol.gv.at
Prüfungen zum Jungmusikerleistungsabzeichen –

Musikerleistungsabzeichen, Neuerungen
Ab 1. Jänner 2005 werden die Alterslimits für die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in allen 3 Stufen (Bronze, Silber,
Gold) geändert und an die Rahmenbedingungen der österreichischen Bläserjugend angepasst.
Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze – Silber – Gold:

(Neu) Bis zum 30. Lebensjahr nach den bisherigen Kriterien (Theorie und Praxis)
(Neu) Musikerleistungsabzeichen in Bronze – Silber – Gold:
Ab dem 30. Lebensjahr nach den gleichen Kriterien wie das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze, Silber u. Gold (Theorie u. Praxis)
Die Prüfungen für die Leistungsabzeichen Tiroler Blasmusikkapellen organisiert - Samstag 15. Jänner 2005 – Tiroler
(Jungmusiker und Musiker) in Bronze und am Tiroler Landeskonservatorium Landeskonservatorium
und Silber werden weiterhin wie bisher durchgeführt. Die Theoriekurse für Gold Anmeldeschluss: 3. Dezember 2004
an den Tiroler Musikschulen im Rahmen (2 Semester) können an den Tiroler Mu- (Formular beim Bezirksjugendreferenten o.
der Übertrittsprüfungen durchgeführt. sikschulen belegt werden. auf www.blasmusikverband-tirol erhältlich.
Die Prüfungen zum Leistungsabzeichen - Samstag, 25. Juni 2005 – Tiroler
in Gold (Jungmusiker und Musiker) wer- Termine - Leistungsabzeichen in Gold Landeskonservatorium
den wie bisher vom Landesverband der 2005 (Jungmusiker und Musiker) Anmeldeschluss: 3. Juni 2005
Hervorragende Tiroler Leistungen beim Bundeswettbewerb

„Musik in kleinen Gruppen“ am 23. und 24. Oktober 2004
in Rust – Burgenland.
Am 23. und 24. Oktober 2004 fand in Rust das Bundesfinale der Wettbewerbe „Musik in kleinen Gruppen 2004“ statt. In Tirol
hatten sich insgesamt über 220 Ensembles an den vorausgehenden Bezirkswettbewerben bzw. am Landeswettbewerb beteiligt. Die
5 punktehöchsten Bläser-ensembles der Landeswettbewerbe (pro Altersstufe ein Ensemble) konnten in weiterer Folge als Vertreter
der Landesverbände am Bundeswettbewerb teilnehmen. Dieser Bundeswettbewerb ist vom burgenländischen Blasmusikverband in
Zusammenarbeit mit der österreichischen Blasmusikjugend hervorragend organisiert worden. Die einzelnen Vorträge sind von einer
fachkundigen und anerkannten Jury, unter Vorsitz des Bundesjugendreferenten Mag. Hans Brunner, bewertet worden.
Im Rahmen eines Festabends der ös- kreuz des ÖBV in Gold. sembles erreichten in ihrer Altersstufe
terreichischen Blasmusikjugend wurde Insgesamt konnte man an beiden Ta- die höchste Punkteanzahl und konnten
Bundesminister Mag. Herbert Haupt gen über 40 Ensembles aus allen Bun- somit die jeweiligen Sonderpreise für
vom Präsidenten des österreichischen desländern, aus Südtirol und Liech- ihre Kategorie mit nach Tirol bringen.
Blasmusikverbandes Dr. Herbert Eben- tenstein im musikalischen Wettstreit Dies spricht einerseits für die Leistungs-
bichler ausgezeichnet. Herr Minis- erleben. Auch wenn die Qualifikation bereitschaft unserer Blasmusikjugend,
ter Haupt erhielt für seine tatkräftige zum Bundeswettbewerb für alle teilneh- andererseits aber auch für das hohe Ni-
Unterstützung bei der Gründung der menden Ensembles bereits ein Gewinn veau in den einzelnen Musikkapellen
österreichischen Blasmusikjugend die war, so sind die Ergebnisse aus Tiroler und in den Ausbildungsstätten.
höchste Auszeichnung des österreichi- Sicht dennoch als kleine Sensation Herzliche Gratulation an unsere
schen Blasmusikverbandes – das Ehren- zu bezeichnen. Alle fünf Tiroler En- fünf Bundessieger!
24
Altersstufe A: toph Astner, Bernhard Hagspiel;

Klarinettenquartett Gym Quart – Leitung: Prof. Mag. Norbert Salvenmo-
Unterinntaler Musikbund Kufstein ser (Musikschule Wattens, Universität
92,3 Punkte Mozarteum)
Stefan Werlberger, Bastian Kirchmair, Altersstufe D:
Verena Trainer, Claudia Baumgartner; Tubaquartett Fat Lips – diverse Musik-
Leitung: Sebastian Pfluger (Landesmu- bezirke, 98,3 Punkte
sikschule Kufstein) Andreas Oblasser, Christian Waldner,
Altersstufe B: Dietmar Westreicher, Christian Deim-
Flötentrio TICODA – bacher; Leitung: Christian Deimbacher
Musikbezirk St. Johann, 96,0 Punkte (Landesmusikschule Landeck)
Daniela Koch, Tina Vorhofer, Corina Altersstufe E:
Treffer; Leitung: Bernhard Winkler De Saxlamanda – diverse Musikbezirke
(Landesmusikschule St. Johann) 98,3 Punkte
Altersstufe C: Peter Gasteiger, Peter Schrattenthaler,
Posaunen Quartett Mozarteum – Harald Ploner, Arthur Stöckl;
diverse Musikbezirke, 96,0 Punkte Leitung: Peter Schrattenthaler
Matthias Plunser, Fabian Kerber, Chris- Helmut Schmid – Landesjugendreferent
JUGEND IM GESPRÄCH
Foto: privat
Name: Gabi Mayr

Alter: 22 Jahre
Blasmusikkapelle: BMK Söll
Bist du noch bei anderen Musikesembles: Tanzlmusig, Klarinettenmusig,
Stub’nmusig, Harfenduo
Preise: Mehrfache Preise bei Prima la Musica
im Klarinettentrio
Lieblingsessen: Kartoffelstriezel
Hobbies: Malefiz-Spiel
Schule: Handelsschule Wörgl, IGP am
Konservatorium Ibk., seit Oktober 2004
Konzertfach „Klarinette“ an der
Musikuniversität Wien
Was willst du werden? Ich möchte einfach viel spielen! Neben einem Studium unterrichte ich an der
LMS Söllandl Klarinette und Harfe
Was bedeutet dir die Blasmusik? Tradition, Gemeinschaft zwischen Jung & Alt, Spaß
Was gefällt dir an deiner Kapelle? Wenn wir gut musizieren, die Disziplin bei den Proben und das Zusammensitzen danach,
bes. wenn der „Schnapfi-Peda“ die Gitarre herreißt u. alte, verflixte Lieder singt!
Welche Musik spielst du am liebsten? Musik aus der Romantik und Volksmusik.
Was liebst du sonst noch für Musik? Musicals
Trägst du gerne deine Tracht? Bei der BMK auf jeden Fall, wenn man jedoch die Tracht im Sommer 1, oft auch 2
mal die Woche trägt, ist sie für andere Festivitäten nichts „Besonderes“ mehr.
Bist du noch in anderen - nicht musikalischen - Vereinen? nein, keine Zeit.
Was macht dir Angst? Wenn der Papa neue Kochrezepte ausprobiert!
Was macht dir Mut? Erfolgserlebnisse
25
ORF-Tag der Tiroler Blasmusikjugend

Die Jugendarbeit in der Blasmusik wird stehen sowie deren JugendvertreterInnen.
in Tirol groß geschrieben. Um der großen Chancen für die Weiterentwicklung gibt
Jugendblasorchesterszene ein passendes es in der ÖBJ viele: Bei schon bestehen-
Podium bieten zu können, veranstaltete den Projekten, wie beim Wettbewerb
der ORF in enger Zusammenarbeit mit „Musik in kleinen Gruppen“ oder dem
dem Landesverband der Tiroler Blasmu- Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA)
sikkapellen am 7.11.2004 in Telfs den sollen Neuerungen und Verbesserungen
„Tag der Tiroler Blasmusikjugend“. Dazu vorgenommen werden. Zum Beispiel soll
wurden sechs Jugendblasorchester (JBO) es bei den Ensemblewettbewerben „Musik JBO der Stadt-MK Mariahilf St. Nikolaus
aus den verschiedenen Regionen Tirols in kleinen Gruppen“ eine Neuordnung
eingeladen, die in einem zur Gänze ge- der Wettbewerbsstufen z.B. durch die Ein-
füllten Telfer Rathaussaal - darunter wa- führung einer eigenen Sonderstufe geben.
ren zahlreiche Musikbezirke des Landes Vereinsübergreifende Jugendblasorchester,
vertreten - ein sehr interessantes und wie es teilweise auch die oben erwähnten
abwechslungsreiches Programm boten. sind, werden in Zukunft noch stärker ge-
Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass es fördert werden.
sich um ganz unterschiedliche Orchester Die Österreichische Blasmusikjugend
handelt: Es präsentierten sich vereinsei- setzt vor allem auch auf innovative neue
gene und vereinsübergreifende Jugend- Projekte, wie Musikvermittlungsprojekte, Jugendblasorchester der LMS Ötztal
blasorchester, Musikschulorchester und Internationalen Jugendaustausch, Öster-
das Landesjugendblasorchester, die in den reichische Wettbewerbe für Solisten und
unterschiedlichsten Leistungsstufen ein ein Nationales Jugendblasorchester. Ein
buntes Programm präsenierten. Das JBO solches Orchester auf Landesebene gab es
der Stadt-MK Mariahilf/St. Nikolaus, das auch beim ORF-Tag der Tiroler Blasmu-
JBO Osttirol bestehend aus drei Musikbe- sikjugend zu hören: Das im September
zirken, das JBO der LMS Ötztal sowie das gegründete Tiroler Landesjugendblasor-
JBO der Stadt-MK Kufstein begeisterten chester unter der Leitung von Wolfram
mit modernen Rhythmen, anspruchsvol- Rosenberger, Johannes Puchleitner und
Jugendblasorchester Osttirol
len sinfonischen Werken und traditionel- Helmut Schmid war einer der Höhepunk-
len Klängen. Durch das Programm führte te des Nachmittags: Vor allem beeindruck-
auf kompetente und unterhaltsame Weise ten das Publikum die virtuosen Klänge des
Dr. Peter Kostner vom ORF-Landesstudio. Klarinettenquintetts „The Working Cla-
EU Kommissar und Präsident des Tiroler rinets“ mit Christoph Schwarzenberger,
Blasmusikverbandes Dr. Franz Fischler be- Manuel Lämmle, Stefan Moosmann, Ger-
tonte in seiner Ansprache die Bedeutung hard Baumann und Stefan Matt im Stück
und den Stellenwert der Tiroler Blasmu- „Clarinova“ von Franz Cibulka.
sikjugend sowohl für die Gesellschaft als Aufgrund des großen Erfolges des Tages
auch für die Vereine. Die einzelnen Kon- der Tiroler Blasmusikjugend ist die Veran- Jugendblasorchester des Musikbezirkes Imst
zerte wurden aufgezeichnet und werden staltung auch für das nächste Jahr wieder
am 6., 8. und 25. Dezember sowie am 6. geplant, wobei in Erwägung gezogen wird,
Jänner im Radio Tirol zu hören sein. dass man den Siegern des Landesjugend-
Das Jugendblasorchester des Musikbezirkes blasorchester-Wettbewerbs 2005 die Chan-
Imst war für die musikalische Umrahmung ce geben wird, bei diesem großen Event
des Referats von Bundesjugendreferent aufzutreten. Um den Tiroler Orchestern
Mag. Hans Brunner über die neu gegrün- eine gute und frühzeitige Vorbereitung bie-
dete Österreichische Blasmusikjugend ten zu können, wurden die Pflichtstücke
(ÖBJ) zuständig. Er präsentierte dem Pu- für den schon ausgeschriebenen Landesju-
blikum die damit verbundenen Chancen, gendblasorchester-Wettbewerb zu diesem
Möglichkeiten und Ziele. Zweck dieser Anlass vom Musikverlag „Pro Musica“
Unterorganisation des ÖBV ist der Zu- ausgestellt.
sammenschluss und die Förderung junger Nähere Informationen gibt es auf der Ho-
Menschen bis 30 Jahre, die aktiv im Bla- mepage www.blasmusikverband-tirol.at
sorchester spielen oder noch in Ausbildung – Jugend. Stefan Unterrieder Tiroler Jugendblasorchester
26
Bezirksjugendreferenten stellen sich vor

Musikbezirk Rattenberg Skifahren, Radeln, Kochen; was ich ter spielten jene jungen MusikantenInnen,
und Umgebung sonst noch mag: ehrliche Menschen, mit die das Bronzene bzw. auch schon das Silber-
denen man reden kann ne Leistungsabzeichen des Österreichischen
Foto: privat Blasmusikverbandes absolviert haben. Die
Foto: privat Teilnehmer der Orchesterwoche kamen aus
den Musikkapellen Brandenberg, Brixlegg,
Kramsach, Mariatal, Münster, Rattenberg
und Steinberg. Von Mittwoch, den 1. Sep-
tember, bis zum Samstag, den 4. September,
wurde unter unserer Leitung in den Abend-
stunden im Probelokal der BMK Kramsach
sowie im Volksspielhaus Kramsach fleißig
geübt und geprobt. Den Teilnehmern wurde
hier sehr viel Disziplin und Engagement ab-
verlangt, wobei jedoch die Freude am Musi-
zieren immer im Vordergrund stand!
Der Höhepunkt des Projektes war ein feierli-
cher Abschlussgottesdienst am Sonntag, den
5. September, in der Pfarrkirche Mariatal,
Leonhard Salzburger der von den beiden Bezirksjugendorchestern
BezJR seit: 2003, Kapellmeister der Mu- Jugendorchesterprojekt des Musikbun- musikalisch gestaltet wurde. Im Anschluss
sikkapelle Kramsach, Instrument: Posau- des Rattenberg und Umgebung daran fand eine Urkundenübergabe mit
ne, Student, Hobbys: Sport (das sieht Anfang des Jahres hatten wir die Idee, ein anschließendem gemeinsamen Mittagessen
man aber nicht), Sauna, Lesen; Lieb- vereinsübergreifendes Jugendorchester ins im Volksspielhaus Kramsach statt, bei der
lingsmusiker: die, die auch ohne Elektro- Leben zu rufen. Durch das große Interesse in Bezirksobmann Otto Hauser den Jungmusi-
nik noch musizieren können. den einzelnen Kapellen gelang es uns, eine kanten begeistert zu der erbrachten Leistung
Probenwoche mit zwei Orchestern zu orga- gratulierte. Wir hoffen auf das große Interes-
Christian Widmann nisieren. Das Unterstufenorchester setzte se auch in den nächsten Jahren und bedan-
BezJR-Stv seit: 2003, Jugendreferent, sich aus MusikschülernInnen zusammen, die ken uns bei den Teilnehmern und natürlich
Kapellmeisterstv. der MK Kramsach, noch nicht aktiv bei den einzelnen Musikka- bei ihren Jugendreferenten für das Engage-
Instrument: Posaune; Student; Hobbys: pellen mitspielen. Beim Mittelstufenorches- ment und den unermüdlichen Einsatz.
Musikbezirk Schwaz Pepi Meister Der Musikbund Schwaz besteht aus 14

Ein Team seit über einem Jahrzehnt Bundesmusikkapellen und einer Stu-
dentenmusik der Landeslehranstalt
Rotholz. Somit zählen wir zu den mittel-
großen Musikbezirken in unserem Land.
Von den über 700 MusikantInnen sind
nahezu die Hälfte JungmusikerInnen.
Das beweist einerseits, dass in den ein-
zelnen Kapellen hervorragende Jugend-
arbeit durch JugendreferentenInnen
geleistet wird, andererseits auch, dass in
Foto: privat
den drei zu unserem Musikbund gehö-
renden Landesmusikschulen (Schwaz,
Karl Gandler, BJR seit 1990, Ehrenka- Jenbach, Zillertal) engagierte Lehrer ih-
pellmeister der BMK Stans, musikalische ren Schülerinnen und Schüler das nöti-
Ausbildung bei Prof. Ulf, Knapp, Eibl. ge Beherrschen ihres Instrumentes und
Pepi Meister, BJR-Stv. seit 1992, musika- Freude an der Musik vermitteln. Einige
Foto: privat lische Ausbildung an der Hochschule für unserer Musikschüler suchen sich ihre
Musik und darstellende Kunst in Graz, Lehrherren an der Musikschule Wat-
Karl Gandler Konservatorium Innsbruck. tens oder Hall. Die Jugendreferenten
27
in unserem Musikbund sind großteils in die Blasmusik“ hatte. Dirigiert wur- senbläserseminar, Seminare für ver-
Träger des Goldenen Leistungsabzei- de dieses Orchester von Bezirkskapell- schiedene Register usw.). Unsere Auf-
chens, arbeiten als Kapellmeisterstell- meister Werner Kreidl, dessen Stell- gabe im Musikbund sehen wir in erster
vertreter in ihren Kapellen oder leiten vertreter Manfred Hellweger, Kplm. Linie darin, die JR mit überschaubarem
vereinseigene Jugendmusikgruppen. Walter Steinlechner und vom BJR. Informationsmaterial zu versorgen, ih-
Sie sind damit Vorbild für den musika- Karl Gandler. Der Auftritt war ein vol- nen bei der Literaturauswahl für ihre
lischen Nachwuchs. Zweimal im Jahr ler Erfolg und wird im kommenden Jahr Jugendblasorchester behilflich zu sein,
treffen sich Obmänner, Kapellmeister seine Fortsetzung finden. Dabei werden und sie in ihrer Arbeit zu unterstützen.
und Jugendreferenten bei einer Tagung, sich Lehrer von Landesmusikschulen Uns als Bezirksfunktionäre obliegt es
um sich gegenseitig zu informieren und als Solisten unter dem Motto „Schüler nicht – um es musikalisch auszudrücken
eventuelle Probleme gemeinsam zu lö- begleiten ihre Lehrer“ vorstellen. Jedes – die Hauptstimme zu spielen, sondern
sen. Hervorragend bewährt hat sich zweite Jahr sind in unserem Musikbund vielmehr die notwendigen Begleitak-
die Bildung eines Jugendblasorchesters, Fortbildungsveranstaltungen für die Ju- korde zu setzen. Vielleicht sind wir ge-
das im Jahre 2003 seinen ersten großen gend vorgesehen (Vorbereitungskurse rade deshalb schon so lange in unserem
Auftritt unter dem Motto „ Der Weg für „Musik in kleinen Gruppen“, Wei- Amt tätig.
Super Konzertangebot
In der laufenden Saison bietet das Konzertbüro der Stadt Innsbruck Schülern und Studenten wieder eine tolle Möglichkeit,
ins Konzertleben einzusteigen. Nach eigenem Geschmack kann aus den Symphoniekonzerten eine Konzertstrecke von
fünf Veranstaltungen zusammengestellt werden, egal, ob man Donnerstag oder Freitag vorzieht, oder ein Konzert vielleicht
sogar zweimal erleben möchte. Auch ein Platzwunsch kann angegeben werden. Dieses Abonnement aus fünf Konzerten
ist - bis 13./14. Jänner - für 30 Euro zu haben. Ein super Angebot! Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck spielt seine
Konzerte in dieser Saison ausschließlich unter prominenten Dirigenten und einer Dirigentin).
Mitteilungen des Medienreferenten

Foto-Seite
Für Tiroler Musikkapellen haben wir die Möglichkeit einer Bildpräsentation geschaffen, und lobenswerterweise haben für die
letzten Ausgaben gleich mehrere Kapellen darauf reagiert und uns ihre Fotos zur Verfügung gestellt.
Wir laden ein, auch für die nächsten Ausgaben interessante Fotos zusammenzutragen (bitte nicht nur Gesamtaufnahmen
– Einzelporträts oder Gruppen, Schnappschüsse, ... dadurch wird’s viel interessanter) und an die BiT-Redaktion zu schicken
(Verbandsbüro). Die jeweils besten werden ausgewählt. Besonders eingeladen sind Kapellen, die ein Jubiläum feiern.
Technische Angaben für digitale Aufnahmen:

Bei Größe 1:1 - 300 dpi
jpg-Komprimierung - maximale Komprimierungsstufe 8 (hohe Qualität)
Modus: RGB • Bitte nicht vergessen: Den Urheber (Fotograf) angeben!
NEU: Zusendungen (alles, was die BiT betrifft!) unter
redaktionBiT@blasmusikverband-tirol.at
Beiträge der Musikkapellen werden von uns gerne angenommen und veröffentlicht. Die Zahl der Zusendungen ist stark
angestiegen, wodurch es immer wieder zu Problemen mit dem notwendigen Raum dafür kommt. Deshalb unsere Bitte:
Eine Länge von ca. 1500 bis 2000 Zeichen (ohne Leerräume) kann problemlos ohne Kürzungen verwendet werden. Für
die bei längeren Texten notwendigen Kürzungen bitten wir um euer Verständnis.
Wir weisen auch nochmals darauf hin, dass digitale Fotos als jpg – Dateien an uns gesendet werden und eine gute Qualität
aufweisen sollen. Wir sind auch sehr dankbar für die dazugehörigen Bildtexte und Angabe der Foto-Quelle.
28
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Musikkapelle Imst
Kapellmeister: Sebastian Kluckner • Obmann: Walter Kiechl

Mitglieder: 62 aktive (48 Musikanten, 14 Musikantinnen, 4 Marketenderinnen, 1 Fähnrich)
Höhepunkte der nächsten Monate:
Cäcilienmesse am 21.11.2004, Frühjahrskonzert am 30.4.2005
e-mail: walter@cni.at
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Musikkapelle Söll
Kapellmeister: Oswald Mayr • Obmann: Sebastian Neureiter

Mitglieder: 58 aktive (45 Musikanten, 13 Musikantinnen, 4 Marketenderinnen, 1 Trommelzieher)
Höhepunkte der nächsten Monate: Dienstag, 28. Dezember: Weihnachtskonzert in der VS Söll,
erstmals mit neuer Uniform
Internet: www.musik-soell@at
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Berichte aus den Bezirken

Musikbezirk Innsbruck-Stadt
Die Original Tiroler Kaiserjägermusik gastierte beim Jubiläumsfest
der Kastelruther Spatzen
Nur eine Woche nach dem Auftritt in
Rom anlässlich der Seligsprechung des
letzten österreichischen Kaisers - dabei
waren der Musikkapelle bekanntlich 20
Musikinstrumente gestohlen worden
- gastierte die Tiroler Kaiserjägermu-
sik beim 20. „Spatzen-Fest“ in Kastel-
ruth. Tausende Zuhörer waren von den
schneidigen Märschen, luftigen Polkas
und nostalgischen Potpourries der Tiro-
ler Kaiserjägermusik unter Kapellmeister
Foto: OTKM
Major Hannes Apfolterer begeistert und
wurden für ihren herzlichen und anhal-
tenden Applaus mit einigen Zugaben be- Die Kaiserjäger-Musik in Rom
lohnt. Die nächsten großen Auftritte der
Kaiserjägermusik: am 8. Dezember 2004 brucker Congress und am 11. Dezember Hans Gschirr,
beim traditionellen Galakonzert im Inns- 2004 bei einem Galakonzert in Trient. stellvertr. Schriftführer der OTKM
Militärmusik Tirol als Österreichs Botschafter in Stockholm

Bereits zum zweiten Mal wurde die Mi-
litärmusik Tirol anlässlich des „Swedish
Army Tattoo 2004“ nach Schweden, dies-
mal direkt in die Hauptstadt Stockholm,
eingeladen. Acht Orchester aus sieben
Nationen standen bereit, um das Publi-
kum – pro Veranstaltungen ca. 14.000
Personen – mit ihren musikalischen und
choreographischen Darbietungen zu ver-
zaubern. Alle Veranstaltungen fanden in
der weltbekannten Globenarena statt.
Die Militärmusik Tirol bot ein typisch
österreichisches Programm, kombiniert
mit Unterhaltungsmusik unserer Zeit.
Märsche wie der Schönfeld-March,
der Kaiserjäger-Marsch, O du mein
Österreich, der Deutschmeister Regi- „Hummelflug“ – kniend – wurde der donnernden Applaus. Mit dem Marsch
mentsmarsch, in der Durchführung ex- erste große Jubel der Zuschauer ausge- „Mit vereinten Kräften“ von Major Han-
erziermäßig ergänzt durch Vorwärtsge- löst. Auch die folgenden Elemente und nes Apfolterer beendete die Militärmu-
hen, Rückwärtsgehen, Vorwärtslaufen, Konzertvorträge stellten höchste Anfor- sik Tirol ihre erfolgreiche Darbietung.
Rückwärtslaufen , Seitenschritte und derungen an die Ausführenden, etwa die Bereits nach der Veranstaltung haben
Paradeschritt, oder gar der Donauwalzer Filmmusik aus „The Rock“ mit Spiel, ausländische Militärattachés wie etwa
im Walzerschritt – natürlich über links Bewegung und Gesang. aus China oder Russland großes Interes-
– brachten die Zuseher in Stimmung. Der dritte Showblock beinhaltete geho- se an einem Auftritt unserer Militärmu-
Durch den ersten Konzertvortrag, dem bene Unterhaltungsmusik und erntete sik bekundet.
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Die Postmusik Innsbruck auf Konzertreise im Erzgebirge

Während dreier Tage konzertierte die altösterreichischer Musik zu begeistern. Schluifer die vielen Zuschauer für sich
Postmusik Innsbruck unter der Leitung Der Erfolg bei den alljährlichen Prome- einnehmen. Die Tournee des Orchesters
von Alois Schöpf fünf mal beim 7. Euro- nadenkonzerten in der Innsbrucker Hof- war also eine Werbung für Innsbruck und
päischen Blasmusikfestival vom 17. bis burg fand also seine Fortsetzung und Be- Tirol, sind doch die ehemaligen DDR-
19. September 2004 im Kurbad Schlema stätigung auch im Ausland. Es zeigte Bürger große Fans unseres Heimatlandes,
in Sachsen. sich, dass die österreichische Traditions- seiner Berge und seiner Kultur. Die Post-
Blasmusikkapellen aus 12 Nationen nah- musik auch ein modernes Publikum zu musik Innsbruck wird auch künftig bei
men an der Veranstaltung teil. In dem Begeisterungsstürmen hinreißen kann. ihren Konzerten ihren Weg mit traditio-
mit 5000 Sitzplätzen bestuhlten Zelt mit Auch beim Festumzug konnte die Post- neller österreichischer Blasmusik fortset-
2 Bühnen, die optimal beschallt waren, musik Innsbruck mit ihren traditionellen zen.
verstand es Kapellmeister Alois Schöpf, k.u.k Uniformen und mit flotter Marsch- Robert Senger, Ehrenobmann
22.000 blasmusikinteressierte Gäste mit musik unter der Stabführung von Jakob der Postmusik Innsbruck
Musikbezirk Innsbruck-Land
Gebildete Funktionäre!
Die Arbeit der Funktionäre in den Mu-
sikkapellen unseres Landes wird immer
anspruchsvoller, umfangreicher und auch
interessanter. Um diesen neuen Anforde-
rungen gerecht zu werden und sich neuen
Herausforderungen und Aufgaben besser
stellen zu können, hat der Musikbezirk
Innsbruck Land nun bereits zum dritten
Foto: MB Innsbruck Land

Mal eine Funktionärsfortbildung für Ob-
männer, Kapellmeister, Jugendreferenten
und Interessierte aus den Kapellen durch-
geführt.
Mag. Bernhard Geyer zeigte den Ob- Die Kapellmeister mit Referent Prof. Edgar Seipenbusch
männern, wie man eine Rede in der Öf-
fentlichkeit hält und auf welche Regeln unterrichtet. Im 2. Teil wurde anhand ei- blick auf das abgelaufene Jahr und erstell-
man besonders achten muss, ehe Ing. nes praktischen Beispiels eine Partitur für te eine Vorschau auf das kommende. Die
Trenkwalder von „Alp-Events“ über die eine Blasmusikkapelle „eingerichtet“. 42 Anwesenden fuhren mit neuen Ideen,
Planung und Durchführung von Großver- Josef Schober zeigte den Jugendreferenten, neuem Selbstvertrauen und auch mehr
anstaltungen referierte. Die Kapellmeister wie man Jungmusiker für Ensemble- und Sicherheit wieder nach Hause. Dies war
wurden von Prof. Edgar Seipenbusch über Wertungsspiel motiviert und Bezirksju- die Absicht, welche die Organisatoren
den Probenaufbau und die Probentechnik gendreferent René Sarg gab einen Rück- mit dieser Bezirksfortbildung verfolgten.
Tag der Jugend beim Bezirksmusikfest in Birgitz

Seit einigen Jahren wird im Bezirk Ibk. Es wurden Konzertmärsche, Fanfaren und
Land am Freitag beim Bezirksmusikfest der Charakterstücke aufgeführten, speziell auf
„Tag der Jugend“ veranstaltet. An diesem die Jugend zugeschnitten. Die Jugendli-
Tag steht die komplette Blasmusikjugend chen bewiesen dabei, dass sie auch traditi-
des Bezirkes im Vordergrund und bietet onelle Marschmusik bravourös meisterten.
den Zuhörern und Schaulustigen ein tolles Zwischen den Konzertteilen wurden die
Programm. Abzeichen für die absolvierten Jungmu-
Heuer wurden die Jungmusiker der 16 siker- Leistungsprüfungen (Übertrittsprü-
Kapellen in drei Jugendblasorchester auf- fungen) an die erfolgreichen Jugendlichen
Foto: Sarg
geteilt, welche jeweils ein Programm von übergeben und mit einem Gemeinschafts-
ca. einer halben Stunde zum Besten gaben. foto dokumentiert.
33
Nach dem Konzertteil im Pavillon fand Der „Tag der Jugend“ fand heuer wieder auf diesem Wege nochmals bei allen mit-
der gemeinsame Einmarsch aller Jungmusi- großen Anklang, so dass es bestimmt im wirkenden Jungmusikanten, Dirigenten
kanten, geteilt in zwei Blöcke, zum Festzelt nächsten Jahr beim Bez. MF in Völs wie- und Organisatoren herzlich für ihre Teil-
statt. Im Zelt wurde ein Gemeinschafts- der ein Auftritt der Bezirksjungend geben nahme bedanken und ich freue mich schon
spiel der ca. 180 Jugendlichen aufgeführt wird. jetzt auf den nächsten „Tag der Jugend“.
– Marschmusik der besonderen Art. Als Bezirksjugendreferent möchte ich mich René Sarg
Mut zu Neuem
Seit beinahe 200 Jahren ist die Musikkapel- September bei herrlichem Herbstwetter.
le Axams als Kulturträger in der Gemein- Die Musikkapelle Axams veranstaltete
de nicht mehr wegzudenken. Tradition heuer zum ersten Mal ein spezielles Platz-
bedeutet aber auch Verpflichtung für Ge- konzert unter dem Motto „Quer Durch -
genwart und Zukunft. Deshalb wird auf die Blasmusik in vielen Variationen“.
Weiterbildung der Jungmusikanten größter Den Beginn machte das Jugendensemble
Wert gelegt. Motivierte junge Menschen, unter der musikalischen Leitung des Vize-
die Interesse an der Musik zeigen, werden kapellmeisters Rene Sarg. Anschließend
in der Landesmusikschule des Westlichen folgten die „Axamer Dorfmusikanten“
Foto: Sarg
Mittelgebirges im Durchschnitt über drei (Böhmisch/Tschechische Musik, Innta-
Jahre ausgebildet. Dabei werden die Instru- ler Stücke). Danach folgten Weisen des
mente und ein Teil der Ausbildungskosten Flügelhorn-Duos Zeisler und der Axamer
von der Musikkapelle Axams gestellt bzw. Bläser. Eigentlich als einmalige Mitter- Musikrichtungen ab. Als Höhepunkt
bezahlt. Zusätzlich bietet die MK Axams nachtseinlage für den Musikball 2004 musizierten alle zusammen als Musik-
die Möglichkeit, gemeinsam in kleineren gedacht, formierte sich die „Big Band“ kapelle Axams. Aufgrund der positiven
Ensembles zu musizieren. Aus den vielfäl- Axams unter der Leitung von Kapell- Rückmeldungen der zahlreich erschiene-
tigen Interessen der Musiker entstanden meister Roland Krieglsteiner für diesen nen Zuhörer und der engagierten Musiker
verschiedene Gruppen. Eine Kostprobe Abend erneut. Die Stücke des Blechblä- wird dieses Konzert vermutlich nicht das
dieser musikalischen Vielfalt gab es am 03. serensembles rundeten die verschiedenen letzte in dieser Art gewesen sein.
180 Jahre Musikkapelle Mutters

Ein Jahr voller Höhepunkte geht zu Ende
Die Musikkapelle Mutters feierte heuer

ihr 180-jähriges Bestehen. Aus diesem
Anlass hat sich die „Mutterer Musik“,
die seit letztem Jahr unter der musikali-
schen Leitung von Prof. Michael Stern
steht, etwas Besonderes einfallen lassen.
Obmann Johann Jaufenthaler scheu-
te weder Kosten noch Mühen, um ein
Foto: Musikkapelle Mutters
viertägiges Fest auf die Beine zu stellen.

Eröffnet wurde es mit einem Galakon-
zert der MK-Mutters, und es freute uns
besonders, dass ca. 500 musikbegeister-
te Zuhörer unserer Einladung folgten.
Im Rahmen des Konzertes wurde unser
langjähriger Obmann, Klaus Kofler, zum Auch an den folgenden drei Tagen wur- und Innsbruck gegeben. Das Jubiläums-
Ehrenobmann ernannt. Weiters konnten de den Gästen ein umfangreiches Fest- jahr wird am 14. November bei unserer
wir unsere neue CD „Blasmusik aus Ös- programm, das über reine Volksmusik bis Cäcilienfeier mit einem Kirchenkonzert
terreich“ vorstellen. Eine besondere Ehre hin zu modernen Klängen reichte, gebo- abgeschlossen. Dank gebührt jedem ein-
war, dass uns unser Ehrenmitglied, Lan- ten. Im Sommer haben wir neben den zelnen Musikanten, jeder Musikantin für
desverbandsgeschäftsführer Hermann Jä- Platzkonzerten in Mutters auch Gastkon- den vorbildlichen Einsatz während des
ger, die Jubiläums-Urkunde überreichte. zerte in Seefeld, Mayerhofen, Neustift gesamten Musikjahres!
34
Franz Wachter zum 60. Geburtstag

Am 20. Juli 2004 feierte Franz Wachter, und Funktionär wurden ihm zahlreiche hohe
Ehrenmitglied des Bezirksverbandes Inns- Auszeichnungen zu teil. So erhielt er, um nur
bruck-Land, in bester Gesundheit seinen 60. einige seiner Auszeichnungen zu erwähnen,
Foto: MB Innsbruck-land
Geburtstag. Seit seiner Kindheit ist er begeis- die Silbermedaille für 25 Jahre Mitgliedschaft
terter Musikant und Funktionär (Obmann, bei einer Tiroler Musikkapelle, das Verdienst-
Obmann- Stellvertreter, Kassier u.s.w.) bei zeichen in Grün für 10 Jahre Obmann, die
der Musikkapelle Götzens. Weiters ist Wach- Goldmedaille für 40 Jahre Mitgliedschaft bei
ter seit über 20 Jahren ein gewissenhafter einer Tiroler Musikkapelle, das Verdienst-
Kassier des Musikbezirkes Innsbruck-Land kreuz in Silber des Österreichische Blasmu- sich zum runden Geburtstag eine eigens dafür
und erhielt im vergangen Jahr als höchste sikverbandes für 15 Jahre Bezirkskassier und gegründete Inntaler-Partie des Musikbezir-
Auszeichnung die Ehrenmitgliedschaft. Als 2003 die Ehrenmitgliedschaft des Musikbe- kes Innsbruck-Land unter Obmann Bernd
Wertschätzung seiner Leistungen als Musikant zirkes Innsbruck-Land. Als Gratulant stellte Raitmair und Kapellmeister Josef Stern ein.
Musikbezirk Rattenberg und Umgebung

Ausgezeichneter Erfolg für die Marktmusikkapelle Brixlegg
Beim diesjährigen Bundesmusikfest des Die Teilnahme an der Bewertung war frei- diert wurde. Für die Stufe D bedeutete dies
Musikbundes Rattenberg und Umge- willig und konnte von jeder Musikkapelle u.a.: richtiges Antreten und Formieren der
bung wurde auch eine Marschbewertung individuell entschieden werden. Musikkapelle, Abfallen (von 5er-Reihen
durchgeführt. Die beeindruckendste Dar- „Eine Tiroler Blasmusikkapelle repräsen- auf 3er-Reihen), große Wende, Rechts-
bietung bot dabei die Marktmusikkapelle tiert sich nicht nur durch Konzerte, son- schwenkung usw. Natürlich wurde auch
Brixlegg, welche als einzige Kapelle in der dern vor allem auch durch traditionelle die Marschmusik nach Kriterien wie Dy-
zweithöchsten Stufe „D“ antrat und mit Marschmusik und durch das Marschieren“, namik, richtiges Tempo, etc. bewertet. Ab
87,5 Punkten von 90 möglichen eine glat- so Obmann Bernhard Rendl über die Mo- Stufe C muss der Marsch außerdem von
te Auszeichnung erzielte! tivation seiner MusikantInnen an einer der Kapelle auswendig gespielt werden.
Damit konnte sich die Marktmusikkapelle Marschierbewertung teilzunehmen. Doch das viele Proben machte sich bezahlt:
Brixlegg bereits zum zweiten Mal inner- Zusätzlich zu den normalen Musikproben Mit 87,5 von 90 möglichen Punkten mar-
halb von drei Jahren über einen ausge- wurden in Brixlegg auch fleißig eigene schierte die Marktmusikkapelle Brixlegg
zeichneten Erfolg bei einer Marschier- und Marschierproben abgehalten, in denen das geradewegs zur Auszeichnung. Ein Erfolg,
Marschmusikbewertung freuen. Auftrittsprogramm für Rattenberg einstu- über den man sich wirklich freuen kann!
Musikbezirk Kufstein
Bezirksmusikfest des Unterinntaler Musikbundes Kufstein
Unter dem Banner „150 Jahre BMK Söll“
stand das dreitägige Jubiläumsfest vom
30.07. – 01.08., dessen Höhepunkt das
sonntägliche Bezirksmusikfest des Unte-
rinntaler Musikbundes Kufstein darstell-
te. Bezirksobmann Sebastian Neureiter
konnte alle 21 Mitgliedskapellen und die
Musikkapelle Stöttwang / Allgäu als Gast-
Foto: Franz Osl
kapelle begrüßen, welche die farbenfrohen

und klangintensiven Zutaten zu diesem
Musikfest bildeten. Eine, durch einset-
zenden Platzregen verkürzte Feldmesse,
zelebriert durch Pfarrer Josef Gossner und die Musikkapellen durch das Dorf, durch „Sepp Martlschweiger und sein Quintett
musikalisch gestaltet durch alle teilneh- dekorative Festwägen optisch unterstützt. Juchee“ rundeten dieses Drei-Tage-Fest
menden Klangkörper, bildete den Auftakt. Kurzkonzerte im brechend vollen Festzelt harmonisch ab.
Mit klingendem Spiel zogen anschließend und ein fulminanter Festausklang durch Franz Osl, Bezirkspressereferent.
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„haus der musik“ eingeweiht

Für die Bundesmusikkapelle Niederndorf sind die engen Zeiten vorbei
Endlich ist Schluß mit den akuten Platz-

problemen der BMK Niederndorf! Auf
dem Vorplatz der Volksschule wurden so-
wohl ein Probelokal mit drei Musikschul-
räumen, sowie auch ein Musikpavillon
errichtet. Der Veranstaltungsbereich vor
dem Pavillon kann in den Sommermo-
naten als Festplatz genützt werden und
dient die übrige Jahreszeit als Parkplatz.
Foto: MK Niederndorf
Finanziert wurde das Projekt durch die
Gemeinden Niederndorf, Niederndor-
ferberg und Rettenschöss, sowie durch
Subventionen des Landes Tirol.
Zu einem Festtag wurde die Segnung Übergabe der Partituren
des neuen „ hauses des musik“ am 19.
September 2004. Viele hunderte Gäste Dankeschön für die Unterstützung der trugen auch die Mitglieder der Musik-
feierten mit den Niederndorfer Musikan- drei erwähnten Gemeinden. Anschlie- kapelle zur Realisierung dieses Projektes
ten den Einzug in das neue Haus. Beim ßend wurden den Bürgermeistern die bei. In dem 130 Quadratmeter großen
Festakt kam das Stück „Neuer Horizont“ Partituren überreicht. Probelokal fühlen sich die Musikanten
zur Uraufführung. Kapellmeister Josef Mit über 1000 Arbeitsstunden und einem außerordentlich wohl und sind stolz auf
Schroll komponierte dieses Stück als nicht unerheblichen finanziellen Beitrag ihr neues Heim.
Musikbezirk St. Johann

Ehren-Bezirks-Kapellmeister Alois Fahringer ein 80er
Am hohen Frauentag, 15. August, feierte zu komponieren. Einige seiner bekann-
der Ehrenkapellmeister der Musikkapelle testen Werke, wie die Grenzland-Pol-
Kössen und Ehren-Bezirkskapellmeister ka und der Marsch „von Salzburg nach
Alois Fahringer, ein bedeutender Blas- Tirol“ werden gerne von heimischen
musiker des Landes, im Kreise seiner Fa- Kapellen gespielt. Von 1947 bis 1988
milie, seiner Musikkollegen und Freunde war Alois Fahringer Kapellmeister der
seinen 80. Geburtstag. Musikkapelle Kössen und von 1964 bis
Alois Fahringer wurde am 15. August 1993 Bezirkskapellmeister des Musikbe-
1924 als Sohn einer sehr musikalischen zirkes St. Johann i. T., wofür er zum Dank
Familie in Kössen geboren. Seine mu- zum Ehren-Bezirkskapellmeister ernannt
sikalische Ausbildung begann mit dem wurde.
6. Lebensjahr auf einem Harmonium. Der Festtag wurde mit einem Festgottes-
Mit 9 Jahren erlernte er das erste Blas- dienst in der Pfarrkirche Kössen mit sei-
instrument und wurde im gleichen Jahr nem Kirchenchor, begleitet von einem
Foto: privat
Flügelhornist der Musikkapelle Kössen. Streicherensemble der Wiener Philhar-

Mit 15 Jahren übernahm Alois Fahrin- moniker und Bez-Kplm. Joschi Deisen-
ger den Organistenposten und die Chor- berger an der Orgel mit der vom Jubilar
leiterstelle, die er ohne Unterbrechung komponierten Festmesse begonnen. Im sen zahlreiche Gratulanten ein um ge-
- ausgenommen die Kriegsjahre 1942 Rahmen des Gottesdienstes wurde Alois meinsam mit dem „Lois“ zu feiern.
- 1945 bis zum heutigen Tage inne hat. Fahringer die „Michael Joseph Haydn Sichtlich überrascht war der Jubilar vom
Durch fleißiges, zähes Selbststudium in Medaille“ in Gold für 65 Jahre Leitung Ehrengeschenk des Bezirksverbandes
Theorie und Praxis konnte er sich mu- des Kössener Kirchenchores von der Erz- St.Johann und dem Geburtstagsständ-
sikalisch weiterbilden und begann schon diözese Salzburg überreicht. chen der Kapellmeister des Bezirkes.
mit 16 Jahren kleinere Werke für Chor Bei der anschließenden Feier stellten
und Bläser, sowie einige Blasmusikwerke sich neben der Bundesmusikkapelle Kös- Michael Werlberger, Bezirksobmann
36
Zum 70. Geburtstag von Ehren-Bezirksobmann Hermann Schreder

Am 10. Juli konnte der Ehren-Bezirksob- Musikbezirk St. Johann i. T. Hermann zum
mann des Musikbezirkes St. Johann i. T. Bezirksobmann. Diese Funktion hatte er bis
und Ehrenkapellmeister der Musikkapel- 2001 inne und wurde nach seinem Rücktritt
le Waidring im Kreise seiner Familie und zum Ehren-Bezirksobmann gewählt.
seiner Musikkollegen den 70. Geburtstag Für seine hervorragenden und beispiel-
feiern. gebenden Leistungen wurde er 1975 vom
HERMANN SCHREDER, geboren am 10. Land Tirol mit der Verdienstmedaille und
Juli 1934 in Waidring, begann mit 14 Jahren dem Verdienstkreuz des Landes Tirol sowie
seine musikalische Karriere. Bereits 1952 zahlreichen Auszeichnungen der Tiroler,
Foto: MK Waidring
besuchte Hermann seinen ersten Kapell- Österreichischen und Europäischen (CISM)
meister-Kurs in Rotholz, wobei die unter- Blasmusikverbände, ausgezeichnet.
richtenden Lehrer nicht unerwähnt bleiben Neben seiner Waidringer Musikkapel-
sollten: Prof. Ed. Ploner, Prof. Sepp Tanzer le und der Musikkapelle St. Johann i. T., Hermann Schreder
und Prof. Ulf. 1953 wurde er mit 18 Jahren in welcher Hermann Schreder immer
zum Kapellmeister in Waidring gewählt. Es noch als Klarinettist aktiv ist, stellten hann i. T. mit einem Ehrengeschenk zur
folgten daraufhin weitere Kapellmeisterkur- sich Gemeinde und Tourismusverband Geburtstagsfeier ein.
se in Imst und Innsbruck. 1964 bestellte der Waidring sowie der Bezirksverband St. Jo- Michael Werlberger, Bezirksobmann
120 Jahre Bundesmusikkapelle St. Ulrich am Pillersee

Erfolg verlaufene viertägige Fest, das nicht Tradition und Festlichkeit der Veranstal-
nur für die Musikkapelle sondern auch für tungen konnte in jeglicher Hinsicht erfüllt
den 1400 Einwohner Ort eine große Her- werden und hinterlässt somit Erinnerun-
ausforderung darstellte, wurde am Sonntag gen an ein musikalisches sowie festliches
mit einem Festakt und einem großen Fest- Wochenende. Andreas Brüggl
umzug aller Kapellen
des Musikbezirkes,
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Foto: MK ST. Ulrich a. P.
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Kogler für 50 Jahre
Unter diesem Motto ging vom 22. 7. – 25. Mitgliedschaft und
7. 2004 das Bezirksmusikfest des Musik- Stefan Werlber-
bezirkes St. Johann i. T. in St. Ulrich am ger für 20 Jahre als
Pillersee über die Bühne. Schriftführer (grü-
Bereits am Donnerstag konnten die Fest- nes Verdienstkreuz
lichkeiten in einem besonders feierlichen des Tiroler Blasmu-
Rahmen am Musikpavillon durch ein Ga- sikverbandes) von
lakonzert der Swarovski-Musik Wattens LHStv. Ferdinand
eröffnet werden. Eberle und dem
Nach der traditionellen Gedenkmesse für Kassier des Landes-
verstorbene MusikantInnen und ihren verbandes, Johann Bleibende Erinnerungen
Angehörigen in der örtlichen Pfarrkirche, Haun geehrt wer- Bedruckte oder bestickte Unser Team berät Sie ausführlich!
sorgten am Freitag die „Rainer Musikan- den. Textilien sind auf Konzerten oft Baumann GmbH,
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37
Musikbezirk Wipptal-Stubai
Über 80 Jahre Kapellmeister Mader in Schmirn
Bei der Familie Mader, „Mesner“, in Schmirn ter. 1995 trat er in die Fußstapfen seines Vaters
wandert der Taktstock seit 1923 von einer und übernahm das Amt des Kapellmeisters.
Generation zur nächsten. Ein besonderes Anliegen sind Oswald die
Seit 10 Jahren leitet Oswald Mader die MK Jungmusikanten, die neben ihrer Ausbildung
Schmirn und wurde aufgrund dessen im Au- in der Musikschule immer wieder zum Einsatz
gust d. J. mit dem grünen Verdienstzei- kommen – Gestaltung von Jugendmessen,
Foto: MK Schmirn
chen des Tiroler Blasmusikverbandes Weihnachtsfeiern der Senioren, Muttertags-
ausgezeichnet. kränzchen... – das alles liegt in der Hand von
Sein Vater, Altkapellmeister und Komponist Ossi, und den Jugendlichen macht es Spaß
Josef Mader, war vor ihm 40 Jahre Chef und mitmachen zu dürfen. Kplm. Oswald Mader in seinem Element.
sein Großvater Alois kam auf 31 Jahre. Die Höhepunkte des Jahres sind das Früh-
Bis zur Gründung der Landesmusikschu- jahrskonzert und das Bezirksmusikfest für und Freude für die Musik! Wir bedanken
le wurden die Schmirner Musikanten von unseren Kapellmeister. Mit viel Gespür und uns dafür, dass er so viel Zeit in dieses Hobby
Alois, später Josef Mader ausgebildet. Können bereitet er die Musikanten für diese investiert – Oswald wohnt nämlich in Statz/
Oswald trat 1969 in die Kapelle ein (B- Auftritte vor, was von den Musikanten Ehr- Mühlbachl – und immer wieder den Weg auf
Trompete, später Tenorhorn) und ist seitdem geiz und Fleiß erfordert. sich nimmt, uns etwas Neues beizubringen.
laufend im Ausschuss aktiv dabei: zuerst als Die Musikkapelle Schmirn wünscht ihrem Wir hoffen auf eine mindestens ebenso lange
Jugendreferent, dann Kapellmeisterstellvertre- Kapellmeister weiterhin viel Gesundheit Zusammenarbeit wie mit seinen Vorgängern.
Hohe Auszeichnung für Richard Muigg – dem langjährigen Obmann der Musikkapelle Navis
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung Verein zu führen.
im Herbst des vergangenen Jahres hat un- Für seine langjährige und verdienstvol-
ser Obmann Richard Muigg seine Funktion le Tätigkeit im Dienste der Musik wurde
nach 27-jähriger Tätigkeit zurückgelegt. ihm am Hohen Frauentag die „Goldene
In die lange Zeit seiner Obmannschaft fie- Verdienstmedaille des Landes Tirol“ vom
len einige bedeutende Großereignisse, wie Landeshauptmann verliehen.
die 130- und 150 -Jahre Bestandsjubiläen Anlässlich unseres Frühjahrskonzertes
der MK Navis, sowie auch das Bezirks- wurde unser Richard zum Ehrenobmann
musikfest im Jahre 1990 und noch viele ernannt, wobei sein großer Einsatz für die
weitere Anlässe, die unter seiner Führung Kapelle durch Bezirksobmann Rudi Mair
mustergültig organisiert und daher zu wirk- und von uns Musikanten entsprechend ge- nen Auszeichnungen und Ehrungen noch
lichen Festlichkeiten wurden. würdigt wurde. einmal herzlich gratulieren und ein ganz
Der Richard hat es in seiner ruhigen und Auch der Landesverband hat ihn mit einer besonderes „Vergelt‘s Gott“ sagen.
besonnenen Art immer verstanden mit viel Ehrenurkunde für über 50-jährige Mitglied- Weiters wünschen wir viel Gesundheit und
diplomatischem Geschick und viel persön- schaft bei der MK Navis und mehr als 25 weiterhin viel Freude als 1. Flügelhornist
lichem Einsatz und Engagement die Kapelle Jahre Obmannschaft ausgezeichnet. und Notenwart bei unserer Musikkapelle.
zu einem ausgezeichnet funktionierenden Die Musikkapelle möchte zu den erhalte- Kpm. Gottfried Halder
Mit 90 Jahren aktiver Musikant - Franz Mark bei jeder

Ausrückung der Musikkapelle Schönberg dabei
Er dürfte wohl der einizige Klarinettist in die Vollendung seines 90. Lebensjahres.
Tirol sein, der mit 90 Jahren noch immer Die Musik hält ihn fit von Jugend an: Er
bei allen Ausrückungen seiner Musikkapel- spielte als Klarinettist unter den bekannten
le mitwirkt: Bei Konzerten, aber auch bei Tiroler Kapellmeistern und Komponisten
Umzügen. Am 26. September feierte Franz Dem Jubilar Franz Mark gratulieren Bürger-
Foto: Privat
Mark im Kreis seiner Familie und seiner meister Willi Sprenger, Obmann Manfred Kerber
Kameraden der Musikkapelle Schönberg und Kapellmeister Oswald Haller.
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Sepp Thaler in Bozen bei der Musikkapelle Gendarmeriemusik Tirol. Nunmehr ist er Er freut sich über höfliche und verständnis-
Zwölfmalgreien und Sepp Tanzer bei der rund 75 Jahre aktiver Musikant! Auch das volle junge Musikanten und Musikantin-
Musikkapelle Schönberg gleich nach dem Miteinander von Alt und Jung in der Mu- nen und ist auch ein Vorbild an Disziplin
Krieg. Er ist auch Gründungsmitglied der sikkapelle bereitet Mark keine Probleme. und eifrigem Probenbesuch.
Nachwuchs spielt groß auf

Seit den Sommerferien führt die MK Fulpmes
eine eigene Jugendkapelle. Diese besteht aus
jungen Musikanten, die schon bei der Kapelle
mitspielen und Nachwuchsbläsern, die noch
darauf warten, der „großen“ Kapelle beizutre-
ten. Verstärkt werden die jungen Musikanten
durch einige ältere Bläser an den tiefen Instru-
Foto: Marianne Mair

menten. Unter der Leitung der beiden Jugend-
referenten probte die Jugendkapelle in den
Sommerferien für ihren ersten Auftritt beim
letzten Platzkonzert der Saison. Wenn auch die
Probenarbeit anstrengend war, kam der Spaß
nicht zu kurz und beim Grillen, zu dem uns ein Gänze gefüllten Gemeindesaal zeigten die zeigten keine Nervosität und meisterten ihre
engagierter Vater einlud, wurden alle für ihre Jungen ihr Können. Besonders gut gefiel den Aufgabe bravourös. Die Jugendkapelle wird
Mühen entlohnt. Ein noch größerer Lohn war Zuhörern das Stück „Recorder rock“, ein So- natürlich auch in Zukunft weitergeführt und
der begeisterte Applaus des Publikums beim lostück für eine Gruppe von Blockflöten und im kommenden Jahr zu hören sein.
Vorspiel der Jungmusikanten: In dem fast zur Jugendkapelle. Die jungen Blockflötenspieler Marianne Mair, Jugendreferentin
Musikbezirk Imst
Jugendblasorchesterwoche des MB Imst
Vom 30. August bis 4. September 2004 fand in
Mils bei Imst die im Musikbezirk Imst bereits
zur Tradition gewordene Jugendblasorches-
terwoche statt. Es hat sich wie in den Jahren
zuvor bewährt, wiederum drei Orchester ein-
zurichten. Ein „Miniorchester“ mit den mu-
sikalischen Anfängern, ein Mittelstufenor-
chester mit Musikschülern auf dem Niveau
des bronzenen Leistungsabzeichens und ein
Auswahlorchester mit routinierteren Musi-
Foto: Raggl
kern, die bereits das Leistungsabzeichen in

Silber tragen. Die Leitung des Miniorches-
ters hatte Musikschullehrer Tobias Zangerl Aktive Jungmusikanten
inne, das Mittelstufenorchester wurde in
bewährter Weise vom Bezirkskapellmeister Dank der perfekten Organisation durch den den Eltern zu zeigen, dass ihre Sprösslinge
Klaus Heiß geleitet. Als Gastdirigent für das Bezirksjugendreferenten Richard Pohl und einer sinnvollen und nebenbei weiterbil-
Auswahlorchester konnte der bekannte Mu- die tatkräftige Unterstützung durch die MK denden Freizeitbeschäftigung nachgehen.
sikprofessor Dr. Robert Tennyson engagiert Mils, deren Mitglieder sich rührend um das Außerdem ist es auch sehr wichtig, die
werden, der mit seinen MusikantInnen ein „Drumherum“ und das leibliche Wohl küm- Kommunikation unter den Mitgliedern der
anspruchsvolles und äußerst interessantes merten, war die Veranstaltung auch außer- einzelnen Musikkapellen zu pflegen. Der
Programm einstudierte. An die 180 jugend- halb der musikalischen Belange ein großer Lohn für die intensive Arbeitswoche war
liche Teilnehmer aus dem gesamten Musik- Erfolg und eine ausgezeichnete Werbung in ein gelungenes Abschlusskonzert mit den 3
bezirk Imst nahmen sich die Zeit, um täglich Sachen Blasmusik. Orchestern im bis auf den letzten Stehplatz
mit den vom Bezirksverband organisierten Neben der musikalischen Fortbildung trägt gefüllten neuen Milser Gemeindesaal.
Bussen zu den Proben nach Mils zu fahren. diese Woche maßgeblich dazu bei, vor allem Bezirksschriftführer Wolfgang Raggl
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Musikbezirk Landeck
Music Projekt 2004 der Stadtmusikkapelle Landeck
Bei dem bereits zur Tradition geworde- Der zweite Programmteil ist dem Thema tern, aber auch der Menschen im Tiroler
nen „Music Projekt“ der Stadtmusikka- „DIE VIER JAHRESZEITEN“ gewidmet. Oberland.
pelle Landeck, im Herbst jeden Jahres, In Zusammenarbeit mit dem mehrfachen Beim Music Projekt 2004 wird dieser
hat Dirigent Helmut Schmid heuer ein Gewinner verschiedenster Filmpreise, Film auf zwei Großbildleinwänden im
Konzertprogramm mit Kompositionen dem Landecker Naturfilmer Christoph Format 16:9 gemeinsam mit der Musik,
von Dimitri Shostakovich, Josef Ullrich, Wachter, wird ein Projekt mit beson- live von der Stadtmusikkapelle Landeck,
Keiko Abe, Philiph Sparke, John Wil- derem Bezug zu unserer Heimat und zur erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
liams, Johan de Meij und Alfred Reed Natur vorgestellt. Der Kartenvorverkauf für das Music Pro-
zusammengestellt. Schon im Herbst 2003 wurde von Chris- jekt 2004 ist in allen Volksbank Filialen
Der erste Teil - „FASZINIERENDE toph Wachter die Dreharbeiten mit des Bezirkes Landeck möglich. Oder Sie
BLÄSERMUSIK“ steht im Zeichen von insgesamt drei Kameras begonnen. Eine bestellen online unter www.music-pro-
guter, anspruchsvoller Blasmusik und ei- Kamera war ausschließlich in fixen Po- jekt.com
nem Solokonzert für zwei Marimbapho- sitionen das ganzer Jahr über montiert Termine: Freitag, 26. November
ne. Die Solisten, Franz Köhle und Georg um die faszinierenden Abläufe der Natur und Samstag, 27. November 2004
Tausch, zählen trotz des jungen Alters zu über Monate hinweg, einzufangen. Für im Stadtsaal Landeck
den besten Schlagzeugern unseres Lan- den Zuseher werden diese in wenigen Saaleinlass: 19.30 Uhr
des. Mit der lyrischen Musik zum Film Sekunden des Filmes zu sehen sein. Beginn: 20.15 Uhr
„Schindlers Liste“ werden zwei weitere Dieser Film soll nicht nur ein Bilderrei- Für mehr Informationen klicken Sie sich
Solisten, Franz Huber (Horn) und An- gen passend zur Musik sein, er soll den durch unsere Homepage
dreas Zangerle (Sopransaxophon), in Er- Zusehern auch eine Geschichte erzäh- www.stadtmusikkapelle-landeck.at
scheinung treten. len, über die Natur mit all Ihren Gesich- www.music-projekt.com
Musikbezirk Außerfen
55. Außerferner Bundesmusikfest in Weißenbach
Vom 15.- 18. Juli fand das heurige Bun-
desmusikfest statt. Ausgetragen wurde
das größte Fest des Bezirkes von der Mu-
sikkapelle Weißenbach.
Mit einem „WARM UP“ begann am
Donnerstag das viertägige Fest. Am Frei-
tag fand eine Schulabschlussparty mit
der beliebten Gruppe „JUKEBOX“ statt.
Im Anschluss an den Einmarsch der Tal-
schaftsabordnung Unteres Lechtal zeigte
die Musikkapelle Inzing unter Kapell-
meister Florian Pranger ihr Können. Die
Zuschauer waren von der musikalischen
Foto: Hosp
Darbietung begeistert. Im Anschluss an

das Konzert spielten die „HATTINGER
Buam“. Beim Festumzug.
Der Sonntag begann mit einer feierlichen
Feldmesse, die die Kapellen des Bezirkes Kapellen teilnahmen. Festwägen, die genalp und in der höchsten Stufe D die
musikalisch umrahmten. Im Anschluss die Geschichte der Gemeinde Weißen- MK Höfen.
daran fand ein feierlicher Festakt mit bach darstellten, ergänzten den Zug. Bis Nach der Bekanntgabe der Wertungser-
zahlreichen Ehrengästen statt. auf zwei Kapellen nahmen alle an der gebnisse im Festzelt schloss die Gruppe
Der Höhepunkt des Bundesmusikfestes Marschmusikbewertung teil. In Stufe „ANGATHER BLECHSCHAD`N“ die-
war der Festumzug durch Weißenbach A gewann die MK Bach, in Stufe B die es schöne Fest ab.
mit Marschmusikbewertung, an dem 38 MK Bichlbach, in Stufe C die MK Elbi- Markus Hosp
40
Erfolgreiches Jungbläserseminar des AMB

Zum ersten Mal fand das Jungbläserse-
minar in Tannheim statt, organisiert zur
vollen Zufriedenheit von der Musikkapelle
Tannheim. Höhepunkt des dreitägigen Se-
minars war das Abschlusskonzert, das die
zahlreichen Zuschauer begeisterte.
Bereits zum elften Mal fand das Jung-
bläserseminar statt, nach zehn Jahren in
Forchach nun erstmals in Tannheim. Or-
ganisiert wurde diese Veranstaltung für
alle Jungmusikantinnen und -musikan-
ten vom Außerferner Musikbund, insbe-
sondere von der Bezirksjugendreferentin
Mag. Claudia Moosbrugger. Drei Tage
lang stand in Tannheim neben dem Mu-
sizieren auch das gegenseitige Kennen-
lernen der Außerferner Blasmusikjugend
im Vordergrund. Die Kameradschaft wird
Foto: Hosp
bei dieser Veranstaltung besonders ge-
pflegt. Der Außerferner Musikbund setzt
bewusst auf eine positive und erfolgrei- Abschlussveranstaltung im Gemeindesaal Tannheim.
che Jugendarbeit im Bezirk und zeigte
sich mit der stolzen Teilnehmerzahl von richtet. Beim Abschlusskonzert im Ge- waren begeistert von den Darbietungen
80 Musikantinnen und Musikanten sehr meindesaal von Tannheim spielten alle der Seminarteilnehmer. Der Musikbund
zufrieden. Das Seminar dient der Weiter- Teilnehmer, aufgeteilt in acht Ensembles bedankte sich bei der Gemeinde Tann-
und Fortbildung der Blasmusikjugend. und zwei Blasorchester, Werke, welche heim und bei der örtlichen Kapelle für
Die Teilnehmer werden von Musikleh- im Rahmen der Veranstaltung erarbeitet die Organisation. (maho)
rern in Ensembles und Gruppen unter- worden waren. Die zahlreichen Zuhörer
Musikbezirk Lienzer Talboden

„Willkommen in Holland“ - Die Stadtmusikkapelle Lienz auf Reisen
„Willkommen in Holland“, hieß es An-
fang September für die Stadtmusik Lienz.
Auf Einladung des begeisterten Osttiro-
lurlaubers und Musikanten Joop Hollink
war der Klangkörper in Twello zu Gast.
Dieses Dorf zählt gut 15.000 Einwohner,
hat mehrere Musikkapellen, gehört zur
Provinz Gelderland und liegt etwa 30
Kilometer nordöstlich der Provinzhaupt-
stadt Arnhem. Alle 58 Mitreisenden
waren privat untergebracht und hoch
erfreut über die Herzlichkeit und Groß-
Foto: StMK Lienz
zügigkeit der Gastgeber. Ein Ausflug

nach Amsterdam bildete den geselligen
Höhepunkt. Musikalische Auftritte gab
es beim Dorffest in Twello, aber noch Ein erfolgreicher Auftritt – StMK Lienz
mehr begeisterte die Stadtmusik mit ei-
nem abwechslungsreichen Konzert im aus Wien“ und „Unter dem Doppelad- warb durch ihr gelungenes Auftreten in
vollen Festzelt. Vor allem typisch öster- ler“ oder der Walzer „Hofballtänze“ kam Holland bestmöglich für Osttirol.
reichische Musik wie die Märsche „Gruß besonders gut an. Die Stadtmusik Lienz Michael Steiner
41
Musikbezirk Pustertal-Oberland
Osttirols Kapellmeister bilden sich ständig fort
Seminar „Pädagogik der Orchesterleitung“ mit Michael Stecher
Die Veranstaltung fand am Samstag, Pünktlicher Probenbeginn! Im weiteren Verlauf beantwortete Ste-
den 25. September 2004, von 10.00- Höchste Disziplin! cher folgende Fragen:
17.00 Uhr, im Schubertsaal der Lan- Neugier des Musikers entfachen! Die Wie löse ich Konflikte?
desmusikschule Lienz statt. Über 50 Macht der Gewohnheiten besiegen ! Wie erhöhe ich die Dramaturgie des
Teilnehmer folgten den Ausführun- Monotonie lähmt! Daher Methodenviel- Sprechens?
gen des Dozenten Michael Stecher falt! (Klangstudien, Tonleiter, Bachcho- Wie steigere ich die Effektivität?
(Bundesakademie in Trossingen so- räle, selbstständig am Stück einblasen) Warum macht der Mensch Musik?
wie Lehrbeauftragter an der Musik- Eine starke Persönlichkeit wird, egal wel- Und schließlich wohl die Kernfrage:
hochschule in Zürich). che Methode, zu Erfolg kommen ! Wie entsteht beim Musizieren Freude?
Dozent Michael Stecher gliederte seine Nie ohne Ziel proben!
Ausführungen in folgende Bereiche: Musiker muss mitdenken. Der Referent blieb uns wenige Antwor-
Qualität der Methodik, Qualität des Dirigent muss auch Diskrepanzen schaffen! ten schuldig und begeisterte die anwe-
Sprechens, Qualität der Bewegung, Qua- Musiker müssen reflektieren, d.h. Fragen senden Musiker vollauf.
lität des Hörens, Qualität der Interpreta- stellen können, Impulse setzen - so hebt Als Bezirkskapellmeister des Musikbezir-
tion, Qualität der Intonation sich das Orchesterbewusstsein. kes Pustertal-Oberland wünsche ich mir
Neben diesen genauen Ausführun- „Wer anderes denkt, sieht anderes, und immer wieder solche fruchtbringende
gen fielen immer wieder wichtige wer bisher nicht Geschautes plötzlich zu und gut besuchte Seminare.
praktische Kernsätze wie: sehen imstande ist, fängt an, anderes zu
Ohne Autorität -kein Lernprozess! denken.“ Hubert Lugger
Verband Südtiroler Musikkapellen

15. Südtiroler Landesmusikfest 2005 - Vorbereitungen sind angelaufen
Im kommenden Jahr 2005 steht wieder geteilt: am 11. und 12. Juni finden in ausgewählt und wie folgt festgelegt:
das im Fünfjahresrhythmus vom Verband Bozen die Konzertwertungsspiele statt.
Südtiroler Musikkapellen veranstaltete In diesem Rahmen gibt es am Samstag, Stufe A: Caprice von William Himes,
Landesmusikfest auf dem Programm. 11. Juni abends im Haydnsaal ein gro- Neil A. Kjos Music Company, San Die-
Vorstand und Musikkommission haben ßes Gemeinschaftskonzert von VSM go, Californien;
in den vergangenen Wochen die orga- und Südtiroler Sängerbund vorgesehen. Stufe B: All Gloy Told von James
nisatorischen Weichen für diese tradi- Die eigentliche Festveranstaltung findet Swearingen, C.L. Barnhouse Company,
tionsreiche Großveranstaltung gestellt am 15. und 16. Oktober 2005 in Meran Oskaloose, Jowa;
und die inhaltlichen Schwerpunkte fest statt. Auf dem Programm stehen Kon- Stufe C: Die Posaunen von Jericho von
gelegt. Ziel des Landesmusikfestes ist zerte des Landesjugendblasorchesters, Gottfried Veit, Tatzer;
es, in regelmäßigen Abständen und im von einheimischen und Gastkapellen, Stufe D: Bagatellen - ein österreichi-
Rahmen einer größeren Veranstaltung eine Marschmusik-Bewertung, der gro- sches Divertimento für Blasorchester
einer breiteren Öffentlichkeit das Blas- ße Festumzug sowie eine außergewöhn- von Eugen Brixel, Helbling.
musikwesen in seinem ganzen Facetten- liche Schlussveranstaltung im Zeichen
reichtum darzustellen, die vielfältigen österreichischer Kulturtradition. Neben den vom VSM festgelegten
Bemühungen des VSM um die musika- Pflichtstücken stehen, wie gewohnt,
lische Aus- und Weiterbildung der über Pflichtstücke für 2005/2006: auch jene des Tiroler Blasmusikverban-
9.200 Musikanten und Musikantinnen Für die Vorbereitung auf die Landeswer- des und jene des Österreichischen Blas-
zu dokumentieren und Forum für den tungsspiele bereits hart erwartet wird musikverbandes zur Auswahl.
fachlichen und freundschaftlichen Aus- von Kapellmeistern und Musikanten
tausch über die Landesgrenzen hinweg gleichermaßen die Bekanntgabe der VSM - Verband Südtiroler Musik-
zu sein. Nach bewährtem Muster wird Pflichtstücke. kapellen, Schlernstr. 1, 39100 Bozen,
auch das 15. Landesmusikfest in zwei Diese wurden von der Musikkommissi- Tel. 0471 976 387, Fax. 0471 976 347
eigenständige Veranstaltungen auf- on des VSM bei den letzten Sitzungen e-mail: vsm@dnet.it, www.vsm-bozen.it
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Toni Profanter zum Fünfzigsten!
Foto: VSM
Das Ausloten der oberen Leistungsgrenze das Klarinettenregister ein.
und – nach Möglichkeit – deren weite- Zum 200-Jahr-Jubiläum der Kapelle 2001
re Verschiebung nach oben ist seit jeher koordinierte er die Herausgabe einer um-
Inhalt und Ziel des „musikalischen“ Le- fassenden Festschrift.
bensweges Toni Profanters. 1983 konnte Profanter für die Mitarbeit
Bereits von klein auf musizierte er im im Bezirk Brixen gewonnen werden,
Kreise seiner Familie. Mit 13 Jahren zunächst als Bezirkskapellmeister-Stell-
trat er als Klarinettist der Musikkapelle vertreter und von 1989 bis 2000 als Be-
Villnöß bei, besuchte den Kapellmeister- zirkskapellmeister. Dabei setzte er vor
lehrgang und das Kapellmeister-Seminar allem auf Aus- und Weiterbildung der
des VSM und leitete anschließend ver- Kapellmeister und auf die Förderung der
schiedene Musikkapellen (Waidbruck, „Musik in Bewegung“.
Gufidaun, Latzfons) und die Eisacktaler 1996 wurde er zum Verbandsstabführer
Musikanten. bestellt. In dieser Funktion rief er eine
1977 erwarb Toni Profanter das Jungmu- Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung
siker-Leistungsabzeichen in Gold auf der der Marschmusik ins Leben in deren
Klarinette. Rahmen er sich seither mit seiner ganzen
1980 übernahm er die musikalische Energie der Förderung dieser Musizier-
Verantwortung für seine Heimatkapelle form widmet. Die erste große eigenstän-
Villnöß. Mit großem Einsatz, Konse- dige Marschmusik-Darbietung mit Süd- Toni Profanter feierte am 24. Juli 2004
quenz und Zielstrebigkeit leitete er dort tiroler Musikkapellen anlässlich des 50. seinen 50. Geburtstag. Der Verband Süd-
eine Aufwärtsentwicklung ein, die in der Bestandsjubiläum des VSM am Walther- tiroler Musikkapellen schließt sich dem
überaus erfolgreichen Teilnahme am Ös- platz in Bozen ging ebenso unter seiner großen Kreis von Gratulanten an und
terreichischen Blasmusikwettbewerb in Regie über die Bühne wie die Herausgabe entbietet auch auf diesem Wege die al-
Feldkirchen/Kärnten 1999 gipfelte. neuer Arbeitsblätter zum Thema und der lerherzlichsten Glückwünsche.
2001 legte er das Kapellmeisteramt in erst jüngst fertig gestellte, viel beachtete
Villnöß zurück und reihte sich wieder in Lehrfilm „Musik in Bewegung“. Klaus Bragagna
Silberne Pfeifen und goldene Röhren

Im Rahmen der diesjährigen Bozner sprung der Bläser- und Orgelmusik bis zu waren – für die Orgelmusik - Cesar Bres-
Domkonzerte gastierte auch das Große zeitgenössischen Werken ab. Ihr Zusam- gens Fantasie SACRIS SOLEMNIS und
Bozner Blechbläserensemble unter der menspiel eröffnet Beiden neue Wege und – für die Bläsermusik - Gottfried Veits
Leitung von Gottfried Veit zusammen bietet dem Publikum außergewöhnliche RONDOPHONIE. Gerade bei dieser
mit dem bekannten Vorarlberger Orga- Konzerterlebnisse. So auch im Bozner Fantasie für acht im Kreis aufgestellte
nisten Bruno Oberhammer im Bozner Dom, wo das Konzertprogramm einen in- Blechbläser wird der Kirchenraum als
Dom. teressanten Bogen von Giovanni Gabri- neuntes Element mit eingebunden und
Bruno Oberhammer ist Professor für Or- eli über Richard Strauss bis heute spann- macht dieses einfache Dreiklangthema
gel, Tonsatz und Kulturwissenschaften te. Gerade diese Mischung aus „alten in Durchführung und Reprise zu einem
in Feldkirch und ein namhafter Kon- Meistern“ und zeitgenössischer Musik ganz besonderen Klangerlebnis, das in
zertorganist in ganz Europa und Ameri- war das Besondere dieses Abends. Ganz Richard Strauss‘ wuchtigen ALLERSEE-
ka. Das 1997 gegründete Große Bozner zu Schweigen von den verschiedenen LEN-Akkorden gipfelt. Dem Zuhörer
Blechbläserensemble formiert sich aus Klangfarben, die Bruno Oberhammer an werden die imposanten Harmonien im
einer Reihe diplomierter Instrumenta- der Marien-Orgel (Chororgel) und der Zusammenspiel der silbernen Pfeifen und
listen und widmet sich vorwiegend der großen Metzler-Orgel „hervor zauberte“, goldenen Röhren noch lange in Erinne-
romantischen Blechbläsermusik großer und von den strahlenden Bläserklängen rung bleiben.
Besetzung. Es zählt aber auch die Alte der Musiker. Dabei erlebt der Zuhörer Detail am Rande: Von den gespielten
Musik, venezianische Mehrchörigkeit ein wahres Klangfeuerwerk und war Komponisten waren Günther Andergas-
sowie Kompositionen zeitgenössischer zwischen Orgelchorälen und dissonan- sen und Herbert Paulmichl sowie Gott-
Manufaktur zu seinem Repertoire. ten Variationen sowie Bläsermeditatio- fried Veit (Ensembleleiter) beim Konzert
Jeder für sich, sowohl das Ensemble als nen über bekannte Choralsonaten und anwesend.
auch der Konzertorganist, decken somit mächtigen Fanfarenklängen hin- und
das reichhaltige Repertoire vom Ur- hergerissen. Höhepunkte des Konzertes Stephan Niederegger
43
Verdienstmedaille für Helmuth Pescolderung

Zum Tiroler Landesfeiertag am 15. Au- chem Einsatz eingebracht. on und Bereitschaft zur Zusammenarbeit
gust wurden auch heuer wieder zahl- Ab 1983 war er in verschiedenen Funk- ist ihm in den vergangenen Jahren im
reiche Persönlichkeiten, die sich in tionen im Bezirksausschuss Bruneck des Verein mit seinen Mitarbeitern so man-
besonderer Weise um Land und Leute VSM tätig, zunächst als Beirat, dann che beispielgebende Veranstaltung ge-
verdient gemacht haben, geehrt. Hel- als Kassier und seit 1989 waltet er als lungen. Der jüngste Höhepunkt war das
muth Pescolderung, Obmann des VSM umsichtiger Bezirksobmann. In dieser Projekt „Puschtra Wind“ im Rahmen der
Bezirkes Bruneck wurde in Kufstein mit Funktion hat er mit viel Gespür für die Gustav-Mahler-Musikwochen im heuri-
der Verdienstmedaille des Landes Tirol Bedürfnisse „seiner“ Kapellen eine orga- gen Sommer.
ausgezeichnet. nisatorische Neuordnung im Bezirk vor- Von Seiten des Verbandes Südtiroler
Seit nunmehr 50 Jahren ist Helmuth genommen und fördert mit Nachdruck Musikkapellen gehen Helmuth Pescol-
Pescolderung Mitglied der Bürgerkapelle Initiativen zur Aus- und Weiterbildung derung die besten Glückwünsche zu.
Bruneck und hat sich dort als Klarinettist sowohl der Musikanten als auch der Füh-
und Vorstandsmitglied mit viel persönli- rungskräfte. Durch offene Kommunikati- Klaus Bragagna
Bayrischer Blasmusikverband
10. Bayerisches Landesmusikfest in München - 3. bis 5. Juni 2005
Vom 3. bis 5. Juni 2005 findet eingebettet der besonderen örtlichen Begebenheiten meile am Sonntagnachmittag liefern.
in die üppige florale Kulisse der Bundes- der Isarmetropole wird sich das Landes- Die Blasmusik wird allerdings auch zur
gartenschau (BuGa) das 10. Bayerische musikfest auf mehrere Stätten verteilen: Vor- und Spätblüte auf der BuGa präsent
Landesmusikfest in München statt. Die die Münchner Innenstadt, das Messeare- sein. Zwischen April und Oktober, so der
Vorbereitungen laufen bereits auf Hoch- al im Stadtteil Riem und die Wertungs- Wunsch der BuGa-Organisatoren, sollen
touren, um das große Musikspektakel spielorte im Münchner Osten. Musikkapellen an allen Wochenenden
für die erwarteten 200 Musikkapellen Um sich über den neuesten Stand von die Gelegenheit zu Standkonzerten ha-
aus ganz Deutschland, den europäischen Literatur und Technik zu informieren, ben, damit die Besucher ganz wortgetreu
Nachbarländern und auch aus den USA kann über die Noten- und Instrumen- mit allen Sinnen genießen können.
zu einem einzigartigen Erlebnis zu ma- tenausstellung geschlendert werden, für Der Bayerische Blasmusikverband freut
chen. Eine perfekte Präsentationsplatt- die Anhänger der flotten traditionellen sich über alle Anmeldungen zum Lan-
form für die Blasmusik bietet die BuGa Klänge bietet der Löwenbräu-Keller das desmusikfest aus Österreich und Süd-
allerdings nicht nur aufgrund ihrer Blu- stilechte Ambiente für den Bayerisch- tirol. Informationen und der aktuelle
menpracht. An einem durchschnittli- Böhmisch-Wettbewerb. Zusätzlich zu Planungsstand können über die Website
chen Wochenendtag erwarten die Or- den klassischen Wertungsspielen wird www.landesmusikfest2005.de abgerufen
ganisatoren rund 40 000 Besucher – ein es zudem einen Orchesterwettbewerb werden. Anmeldungen sind an folgende
echter Publikumsmagnet also, den die und erstmals auch einen eigenen Wett- Adresse zu richten:
Musiker/innen auf dem Messegelände der bewerb für Mittelstufenorchester geben. Bayerischer Blasmusikverband,
bayerischen Landeshauptstadt vorfinden „Im Gleichschritt Marsch!“ geht es beim Johannisplatz 2, 81667 München.
werden. Der Augen- und Ohrenschmaus Marschmusikwettbewerb quer durch das Telefon: 089-48998801,
hat jedoch nicht nur für die Gästeschar riesige BuGa-Areal. Und dieses soll auch Fax: 089-48998803.
einiges zu bieten. Unter Berücksichtigung die optische Kulisse für die große Klang- Angela Häusler (anha)
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Leserbriefecke
Nachlese zum 1. Tiroler Dirigenten-Meisterkurs mit Prof. Maurice Hamers
Zur Berichterstattung über den wirklich sehr gut gelungenen 1. Tiroler Meisterkurs mit „Prof. Maurice Hamers“ ist
unserer Meinung nach folgendes zu sagen:
In erster Linie möchten wir Herrn Thomas Ludescher, Professor für den „Lehrgang für Blasorchesterleitung“ am
Landeskonservatorium in Innsbruck und Feldkirch für seine Idee, einen Meisterkurs mit „Prof. Maurice Hamers“
zu organisieren und „sein“ Sinfonisches Blasorchester Vorarlberg“ zur Verfügung zu stellen, von ganzem Herzen
danken.
Dem Tiroler Landeskonservatorium, dem Tiroler Musikschulwerk und dem Tiroler Blasmusikverband, welche als
Veranstalter und Sponsoren für diesen Meisterkurs zeichnen, sei an dieser Stelle ein großer Dank für die großzügige
Unterstützung dieser äußerst interessanten und zukunftsweisenden Veranstaltung ausgesprochen.
Wer sich als aktiver Dirigent zu diesem Meisterkurs meldet, weiß von vornherein was auf ihn zukommt. Endlich
konnten die aktiven Teilnehmer einmal mit einem wirklich exzellenten Kursorchester arbeiten und auch die Er-
fahrung machen, dass ein gut vorbereitetes Orchester erstens auf jeden Dirigenten super reagiert und daher immer
wieder anders klingen kann und klingt!
Wir sind außerdem der Meinung: Zu einem gesunden Lernprozess gehört das Aufdecken und Akzeptieren der
eigenen Schwächen, um daraus lernen zu können. Wir wollen ja keine Schönredner als Referenten (die gibt es
sonst genug)!!
Wer Maurice Hamers kennt weiß, dass es ihm in erster Linie immer um „die Musik“ geht und nie und nimmer
darum, einen Dirigenten bloß zustellen. Was die fehlende Akzeptanz einer anderen Dirigierschule betrifft, wie
Herr Sappl in seinem Bericht schreibt, können wir uns nicht erinnern, dass Herr Hamers sich diesbezüglich einmal
geäußert haben sollte. Ebenso hatten wir nicht das Gefühl eines Absolutheitsanspruchs des Referenten. Dass auch
erfahrene Dirigenten Fehler machen ist auch nicht abzustreiten. Wenn man sich sicher ist, alles richtig zu machen,
dann braucht man sich auch nicht zu so einem Kurs zu melden.
Was Herr Hamers uns sicher vermitteln wollte, ist die professionelle Sicht- und Arbeitsweise, mit der alle Diri-
genten (egal ob Amateur oder Profi) an die Sache herangehen müssen. Denn wie oft kommt es vor, dass wir uns
unvorbereitet vor unser Orchester stellen, nicht wissen was wir wollen, dann einfach schlecht und uneffizient
arbeiten und dann noch die Schuld auf unser Orchester abwälzen!
Endlich wird auch einmal aufgezeigt, auf welchem Niveau die Dirigentenausbildung und die Dirigenten sich befin-
den. Wenn wir weiterkommen wollen, muss ein großes Umdenken in der Blasmusik stattfinden. Wollen wir unser
Image verbessern, dann müssen wir an der Spitze anfangen! Wir brauchen für jede Kapelle besser ausgebildete
Dirigenten und ein professionelleres Denken auch im Amateurbereich.
Von stereotyper (einförmig, schematisch) Gestik und Mimik, sowie eingelerntem Habitus (Erscheinung, Aus-
sehen) der sogenannten Hamers-Jünger zu sprechen zeigt ebenso nicht gerade von Akzeptanz einer anderen Di-
rigierschule, wenn man sie schon unberechtigterweise dem Referenten vorwirft. Jeder Student weiß, dass man
unweigerlich bestimmte Sachen von seinem Professor annimmt, was völlig legitim ist, überhaupt, wenn sie einfach
gut sind und Sinn machen!!!
In jedem Dirigenten oder auch Instrumentalisten sollte man eigentlich schon seinen Lehrer irgendwo erkennen.
Was jeder dann letztendlich daraus macht ist „Individualität“, welche sich dann durch die Praxis und Routine
sicher formen wird.
Sich zu fragen, ob ein Seminar in dieser Form für den Blasmusikverband als Gewinn bringend zu betrachten ist
und im nächsten Satz dann wieder von ohne Zweifel wertvollen Stunden zu reden, glauben wir zumindest ist nicht
gerade seriös.
„Die viel zitierte Ehrlichkeit hat halt leider auf unserer Erde keinen Platz!!“ SCHADE FÜR DIE BLASMUSIK!!!
Georg Horrer (Schlanders) und Hanspeter Rinner (Goldrain/Morter),

Passive Teilnehmer am Meisterkurs
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Tiroler Musikerpersönlichkeiten
••• i n V e r g a n g e n h e i t u n d G e g e n w a r t •••
„Der Stolz ist der Dominantakkord der Dummheit.“ Sepp Thaler
Sepp Thaler
Untrennbar mit dem Aufbau der Südtiroler Blasmusikkultur nach dem 2. Weltkrieg ist der Name Sepp Thaler verbunden.
Zusammen mit Sepp Tanzer und Josef Eduard Ploner bildete er das „Sepp’n-Kleeblatt“ der sogenannten „Tiroler Schule“.
Sepp Thaler wird am 9. Juni 1901 als er beim Kooperator Nikolaus Pfaffstaller ins Gefängnis nach Trient gesteckt, dem
erstes Kind der Eheleute Alois und Unterricht in Gesang, Klavier und Orgel er durch die Aussiedelung – ohne Fami-
Maria (geborene Thaler) Simonini in erhält. Besonders seine Mutter fördert lie (!) - nach Nordtirol Ende 1939 ent-
Auer, südlich von Bozen, geboren. Von das Talent ihres Sohnes, indem sie dem kommt. Dort erhält er eine Anstellung
den insgesamt 6 Kindern der Simoninis Elfjährigen ein Klavier schenkt. Nach im Volksliedarchiv, leitet die „Volks-
überlebten nur Josef und sein um 7 Jahre dem Handelsschulexamen 1918, das er tanzgruppe der Umsiedelungsstelle
jüngerer Bruder Heinrich. Wenngleich in Feldkirch/Vorarlberg absolviert, kehrt Innsbruck“ und wird Kapellmeister der
Musik eine wichtige Rolle im Familien- er nach Südtirol zurück, wo er sehr bald HJ-Kapelle. Es ist auch die Zeit, in der
leben spielt, wird der junge Pepi nie darü- Maria Pugneth aus Kaltern ehelicht. Der er seinen Namen von Josef Simonini
ber im Unklaren gelassen, dass er für den Ehe entspringen fünf Kinder. in Sepp Thaler (dem Mädchennamen
Kaufmannsberuf bestimmt ist, den auch Wegen seiner, wenngleich nicht fanati- seiner Mutter) ändert. Hier begegnet er
schon sein Vater und Großvater ausüb- schen, dennoch überzeugten antifaschis- auch Josef Eduard Ploner, der sein Lehr-
ten. Während der Volksschulzeit erlernt tischen Gesinnung wird Sepp Thaler meister wird. Auch mit Sepp Tanzer ver-
er eher unfreiwillig das Geigenspiel, ehe 1939 unter fadenscheinigen Gründen bindet ihn eine enge Freundschaft. 1943
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schließlich kann er nach dem Umsturz norhorn bzw. auch Horn) bei der Musik- klar, aber nicht konstruiert.“ (Gottfried
in Italien nach Südtirol zurückkehren, kapelle Auer, 1922 bereits Kapellmeis- Veit)
wo er mit dem Aufbau der sogenannten ter, darüber hinaus auch für kurze Zeit „Thaler steht in der Tradition der ös-
Schützenkapellen beginnt. Die italieni- Dirigent der Kapellen Zwölfmalgrein terreichischen spätromantisch-impres-
sche Staatsbürgerschaft fordert er aller- und Kaltern. Das Leiten des Kirchen- sionistischen Linie eines Joseph Marx,
dings erst im Alter von 70 Jahren an. chores in seiner Heimatgemeinde war eines Franz Schmidt, bei denen sein
In den Nachkriegsjahren widmet sich ihm ebenso wichtig. Im Bewusstsein, Lehrer Ploner studiert hat. Diese Tradi-
Thaler intensiv dem Wiederaufbau der dass er zwar ein hochbegabter Amateur, tion hat er geographisch und schichten-
Blasmusikkultur seiner Heimat. Einer- allerdings ohne langjährige Ausbildung, spezifisch bewahrt, ohne diese aber wei-
seits ist er um die Errichtung eines Dach- war, strebte Thaler nie nach Höherem, terzuentwickeln.“ (Wolfgang Suppan)
verbandes bemüht, dem VSM, anderer- sondern fand die Zufriedenheit in sei- Im Blasmusik-Oeuvre Sepp Thalers
seits liefert er mit seinen Kompositionen nem Betätigungsfeld. finden sich zahlreiche Märsche (‚Mein
spielbare Literatur für die wieder erstar- Nach der Gründung des VSM im Jahre Heimatland’, ‚Schloss Leuchtenburg’,
kenden Kapellen im Land. Den nötigen 1948 war die Spielguterneuerung eine etc.), Blasmusik-Ouverturen (‚Dolo-
Freiraum gewährt ihm dabei seine Frau, der vorrangigsten Aufgaben, und da mitenzauber’, ‚Südtiroler Land’, etc.),
die sich um seine Gemischtwarenhand- war Thaler als Verbandskapellmeister Potpourris (‚Mosaik in Dur und Moll’,
lung kümmert. Bis ins hohe Alter (1980) der ersten Stunde der richtige Mann zur ‚Südtiroler Melodienreigen’, etc.), Wal-
leitet er die Kapelle seines Heimatortes richtigen Zeit am richtigen Fleck. So zer (‚Am schönen Kalterer See’, ‚Liebe
und ist Verbandskapellmeister. Das Amt entstand bereits 1951 sein Hauptwerk auf den ersten Blick’, etc.), festliche
des Chorleiters und Organisten führt er „Die Etsch“, das anlässlich des Lan- Kompositionen (‚Präludium heroicum’,
bis an das Lebensende. desmusikfestes in Meran uraufgeführt ‚Festlicher Auftakt’, etc.), kirchliche
Thaler wird für seine Tätigkeiten viel- wurde. In den Jahren 1955 bis 1975 Blasmusikwerke (‚Prozessionsmärsche’,
fach ausgezeichnet, etwa mit dem „Walt- galt der VSM als sehr progressiv. Die ‚Unser Gotteslob’, etc.), solistische
her-von-der-Vogelweide-Preis“ (1969), Repertoire-Erneuerung, die Einführung Werke (‚Max und Moritz’, ‚Variationen
der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde der Wertungsspiele und das ‚Treffen über das Wiegenlied’, etc.) und Suiten
Auer (1976), der „Bundesverdienstme- kleiner Spielgemeinschaften’ (wie das (‚Dolomitensagen’, ‚Aus der Jugendzeit’,
daille in Gold“ des Blasmusikverbandes Ensemblespiel genannt wurde) waren etc.).
Baden-Württemberg (1980), dem „Ver- innovative Schritte dieser Zeit. Thaler Darüber hinaus hat er vor allem Ge-
bandsverdienststern“ des VSM (1981), wirkte auch als Referent bei Fortbildun- sangswerke für Männerchor geschrie-
aber auch mit Auszeichnungen vom gen (Kapellmeisterlehrgängen) und als ben (‚Perlagger-Lied’, ‚Der Naz’, etc.)
Allgäu-Schwäbischen Musikbund, dem Wertungsrichter, allerdings ungern im und auch einige Singspiele (‚S‘ Gold-
Bund Niederösterreichischer Blasmusik- eigenen Land, um nicht „über die eige- wasserle’, ‚Das Mauerblümchen’). Er-
kapellen, dem Österreichischen Blasmu- nen Kapellen richten zu müssen“. halten sind zudem einige Gedichte und
sikverband, dem Land Tirol, dem Kreis- Als Komponist von Blasmusikwer- natürlich Bearbeitungen. Viele seiner
verband Schwarzwald Süd, dem Landes- ken hatte Thaler seine Wurzeln in der kleineren Gebrauchsmusiken und Be-
verband Tiroler Blasmusikkapellen, dem Romantik. Er arbeitete mit klassisch- arbeitungen sind verschollen, Thaler
Deutschen Volksmusikerbund, etc. volksnahen Mitteln, begründet durch selbst war kein guter Archivar seiner
Sepp Thaler verstirbt am 10. März 1982. die Nähe zum Gesang und die Unter- Schöpfungen.
Es gibt eine recht einheitliche Charak- weisung bei Ploner. „Seine bläserischen In jüngster Zeit sind die konzertanten
terzeichnung durch seine Weggefähr- Originalkompositionen schrieb er aus Werke Thalers seltener auf den Pro-
ten: Er wird als humorvoller Mensch der Ästhetik volkstümlicher, romanti- grammen heimischer Kapellen zu fin-
beschrieben, dem die Liebe zur Musik, scher Tradition, aber die Strukturele- den, vielleicht finden die Blasorchester
vor allem zu seiner Heimat, über alles mente, die Motive, die Spannungsab- des Landes über ein wiederentdecktes
geht. Die Gutmütigkeit spiegelt sich in läufe haben arteigene Konturen. Sie Werk („Am schönen Bodensee“ – Kon-
seinen Tätigkeiten wieder, in seinem sind von alpenländischer Musikalität, zertwalzer, der bei TSS in Bälde erschei-
Wesen sehr bescheiden; ein idealistisch manchmal von mediterranem, melodi- nen wird) erneutes Gefallen am Schaf-
schaffender Mensch, der zu materiel- schen Flair, das mitunter Melancholie fen von Sepp Thaler.
len Gütern keine Beziehung aufbauen anklingen lässt, aus impulsiver Naivität
konnte. Obwohl Verbandskapellmeister gestaltet. Beziehungen zu Tradition und Mag. Wolfgang Kostner, Kapellmeister
und auch häufig Wertungsrichter, stell- Volkstum sind allenthalben spürbar, Speckbacher Stadtmusik Hall
te er sich selbst gerne in die zweite oder aber nie vordergründig gewollt.“ (Karl
dritte Reihe. Seine Geselligkeit war Vigl) „Thalers Werke sind konventi- Quellenangabe:
sprichwörtlich, die Männerchorlieder onell, aber nicht konservativ, sie sind Wolfgang Kostner: Sepp Thaler, Leben und
und seine Gedichte und Sprüche zeugen neu, aber nicht modern, sie sind gefäl- Werk eines Südtiroler Komponisten, Mono-
von seinem tiefgründigen Humor. lig, aber nicht gefallsüchtig, sie sind ein- graphie; Diplomarbeit, Innsbruck 1999
Sepp Thaler war ab 1920 Mitglied (Te- fach, aber nicht einfältig, sie sind form-
47
Die ganze Fülle der Musik

Von musikalischem und pädagogischem Talent geprägt: Familie Wieser
Das Blasmusikland Tirol lebt von der Begabung und dem Idealismus seiner Musikan-
ten und Musikantinnen, vielleicht aber noch mehr von Familien, in denen die Bega-
bungen erkannt und der Idealismus gefördert wird. Wo Eltern das Beispiel geben und
ein Klima schaffen, in dem kulturelle Werte selbstverständlich zur Erziehung gehören
und künstlerische Begabung als Auszeichnung mit dem Mut zur Umsetzung begriffen
wird. Inmitten ihres kreativen Kraftfeldes wirkt die Familie Wieser. Hauptschuldirektor
Franz Wieser übernahm in Strassen/Osttirol die Kapellmeisterstelle von Vater Josef
und widmet sich den Chören, sein Bruder Josef Wieser, in gleichem Maß vielseitig und
vorbildlich, wirkt in Erl.
Sein Werdegang war in vieler Hinsicht bestehen aus Kirchenliedern, bis 1973
typisch für einen Lehrer. Er zeigt aber der Salzburger Komponist Cesar Bres-
auch exemplarisch, was über ein Pflicht- gen den Erlern eine eigene, neue Musik
pensum hinaus zu leisten ist, wie sehr schreibt. Wieser führt den Passionschor,
ein Dorflehrer sein Umfeld prägen kann der außerhalb der Passionsjahre zur be-
und welche Entwicklungen konsequent kannten „Chorvereinigung Erl“ wird.
vertretenes Qualitätsbewusstsein ermög- Um die Jahrtausendwende wurde Wer-
licht.Josef Wieser hatte beim Vater das ner Pirchner mit einer neuen Passions- instrumentale Führungsarbeit, große
Trompetenspiel erlernt und begegnete musik betraut, die der früh verstorbene Symphonik an der Trompete bei den
an der Innsbrucker Lehrerbildungsan- Komponist aber nicht mehr ausführen einstigen Erler Orchesterwochen, das fa-
stalt Otto Ulf. Der Gründer der Inns- konnte. Jetzt hat Wolfram Wagner die- miliäre Musizieren in der Stubenmusik,
brucker „Festwochen der Alten Musik“ se Aufgabe übernommen. 2002 fand die die Vorliebe für die Kirchenmusik (den
hatte als Musiklehrer seinen Schülern letzte Passion unter Josef Wieser musika- Kirchenchor leitet er immer noch): Das
den Wert des Spiels in kleinen Gruppen lischer Leitung statt. Sohn Richard wird alles wird genährt von Begabung, pä-
vermittelt, sie mit der wunderbaren Lite- ihn ablösen. Richard hat an der Wiener dagogischem Auftrag und einem stets
ratur der Alten Meister bekanntgemacht Musikuniversität studiert, wurde Orga- fortbildungswilligen tiefen Interesse an
und die Talentierten ermuntert, sich am nist und Pianist und unterrichtet an der der Musik, die Wieser auch regelmäßig
Instrument zu vervollkommnen. Wieser Innsbrucker Musikschule.Der Aufstieg, in Konzert und Oper führt. Mit seiner
nahm Unterricht beim Solotrompeter den die Erler Ensembles unter Wieser Frau Maria hat er fünf heute erwachse-
Heinrich Weber. Nach der Matura kam vollzogen, hört sich spielerisch an, war ne Kinder. Von Josef und Richard war
der junge Lehrer nach Erl. Ein Glück, und ist aber mit harter Arbeit und viel schon die Rede. Gebhard wurde ein
meint er heute, fast fünf Jahrzehnte spä- Konsequenz verbunden. Wieser, auch vorzüglicher Klarinettist, symphonisch
ter, denn „so schöne Aufgaben wie in an Klavier und Geige versiert, gab selbst einsetzbar und eine Stütze der Musik-
Erl hätte ich nirgends gefunden.“ Kurz Musikunterricht und forderte seine Mu- kapelle. Eine Tochter ist Musiklehrerin,
nach Antritt des Lehramtes 1956 wird sikkapelle. Es kam zunächst zu einem die andere singt in Chören. Und auch
er Mitglied der örtlichen Blasmusik- starken Abgang, aber Wieser blieb eisern Enkel wachsen heran, selbstverständlich
kapelle. Schon nach zwei Jahren steigt und führte die Kapelle von der Unter- in mit Instrumenten in den Händen.
er auf: 1958 wird Wieser Direktor der die Oberstufe. Auf diesem Weg hat er
Volksschule Erl und bleibt es bis zur sie uminstrumentiert und die Musikan-
Pensionierung 1996. Ebenfalls 1958 tenanzahl verdoppelt. Das Marschieren Im Oktober wurde Herrn
übernimmt er die Erler Musik als Ka- hat er nie mögen, den Tambourstab nie Josef Wieser der Titel
pellmeister. Dieses Amt gibt er im Jahr geschwungen. Er dirigierte lieber Kon- PROFESSOR
2000 an seinen Sohn Josef weiter. Aber zerte. Durch die Jahrzehnte ging es stets vom Bundespräsidenten
Erl ist ein berühmtes Dorf und der Pas- um Besetzungsfragen und um die Suche
sionsspielverein kann von Glück sagen, nach guter Literatur. „Ein schwieriges
verliehen.
einen so fähigen Pädagogen und Musiker Kapitel“, sagt Wieser. „Es gilt die Mit- Der Blasmusikverband Tirol
im Ort zu haben. Wieser leitet bald auch te zu finden zwischen Tiroler Tradition gratuliert von Herzen!
die Passionsspielmusik und das wird, wie und einem Übermaß an ausländischen
er heute summiert, eine seiner schöns- Produktionen, die nicht immer gut sind.
ten Aufgaben. Die „kleinsten Anfänge“ „Das geliebte Orgelspiel, die vokale und Ursula Strohal
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Von der Kunst, gut zu begleiten

Die Entfernung der Es-Trompete
aus der Blasmusik ist ein schwerer Fehler
Warum die schneidige Begleitung oft nicht wirklich schneidig klingt: David Nagiller, Kapellmeister-Stellvertreter der Musikkapelle
Innsbruck-Saggen, analysiert im folgenden Beitrag die Eignung verschiedener Instrumente zur Nachschlagbegleitung, bricht eine
Lanze für das Stiefkind Es-Trompete und macht Besetzungsvorschläge.
Wenn man sich ein Symphonieor- schlag wirklich gut durchzudringen. Instrument bis hinauf zum klingenden
chester anhört, wie es einen Walzer Um eine effektive Begleitung zu ge- f´´ wesentlich vollere, sattere Töne als
oder eine Wiener Polka spielt, so wird währleisten, müsste man die Stim- mit einer B-Trompete, ein sehr guter
sich der interessierte Zuhörer nicht men sehr hoch setzen, wie dies in der Bläser kann auch problemlos bis zum
nur an den Melodien, sondern auch an böhmisch-tschechischen Musik häufig klingenden c´´´ spielen. Und sicher-
der „schneidigen“ Begleitung erfreuen der Fall ist. Über dem Liniensystem zu lich, die Klangfarbe des Trompeten-
können. Diese wird dort vor allem von begleiten ist jedoch, wie jeder Posau- satzes wird zwar verändert, aber zum
der Mehrzahl der Geiger und den Brat- nist weiß, anstrengend und auf Dauer Besseren! Mein Vorschlag wäre daher,
scher gespielt, die Nachschlagbeglei- überaus unangenehm. Es blieben also jedes Trompetenregister mit B- und
tung macht ca. 25-30 Prozent des Or- noch die ein bis zwei dritten Trompe- Es- Trompetern zu besetzen, die dann
chesters aus. Auch wenn man generell ter, über die die durchschnittliche Mu- eben bei traditioneller Musik als 1./2.
mit Schlussfolgerungen vom Sympho- sikkapelle verfügt. Meistens handelt es Trompete in B (Melodie) und 2.-4.
nieorchester zur Blasmusik vorsichtig sich dabei jedoch um junge, unerfah- Trompete in Es (Begleitung) bzw. bei
sein soll - hier fällt die Analyse klar rene Bläser, die der Anforderung, den moderner Musik oder beim mehrstim-
aus: Die Nachschlagbegleitung bei der Begleitsatz zu führen, nicht annähernd migen Satz als 1./2. Trompete in B und
durchschnittlichen Blasmusikkapelle gerecht werden. Das schlechte Image, 3./4. Trompete in Es (alle Melodie)
ist krass unterrepräsentiert. Im besten das die Es-Trompete hat, stammt aus auftreten. Dadurch, dass die Es-Trom-
Fall hat eine Kapelle zwar einen vollen früheren Zeiten, wo das Instrument peter also auch melodiöse Aufgaben
Horn- und Posaunensatz, allerdings oftmals mit unbegabten oder überal- bekommen, kann auch dem (Pseudo-)
spielen die Posaunen oft auch Vor- terten Bläsern besetzt wurde. Dage- Argument entgegengetreten werden,
streich und die Hörner Akkorde, so gen gilt es jedoch anzukämpfen, denn dass man keine Bläser mehr findet, da
dass die so wichtige Begleitung stellen- erstens eignet sich jedes Blasinstru- die Begleitung zu langweilig sei. Eines
weise völlig fehlt. Auch die Eignung ment auch für das Melodiespiel und muss aber auch klar sein. Es-Trompe-
von Horn und Posaune für die Nach- zweitens zeugt es von musikalischer te zu spielen, ist nichts für einen leis-
schlagbegleitung ist nur eine beding- Dummheit, die Begleitstimmen ab- tungsschwachen oder -unwilligen Blä-
te. Das Waldhorn ist ein klassisches zuqualifizieren. Das Argument, man ser. Ganz im Gegenteil erfordert gutes
Melodie- und Akkordinstrument, sein könne die Es-Trompete bei moderner Begleiten viel Erfahrung, und auch
voller, weicher Klang eignet sich nicht Musik nicht verwenden, kann hierbei sonst braucht man hier einen besseren
für die Begleitung (ich habe auch bei nicht gelten gelassen werden. Wie ge- Ansatz, um gut zu musizieren, als auf
Laienkapellen selten einen Hornisten sagt, die Es-Trompete kann auch als der B-Trompete.
wirklich zackig begleiten gehört). Die Melodieinstrument verwendet werden
Posaune wiederum ist von der Lage (für alle Trompetensignale sowieso). David Nagiller,
her einfach zu tief, um beim Nach- Ein solider Trompeter entlockt dem Kpm.-Stv. MK Saggen
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Festival der Blasmusik

Ein Blasmusik-Nachmittag der Superlativen
Die Wiltener auf ihrer sinfonischen Weltreise. Der Zauber der Montur – die Militärmusik Tirol. Initiator und Moderator Peter Kostner.
Fotos: JoWe
Viergesang – eine besondere Note im Programm Hannes Buchegger und seine Blick in die tiefen Register der
der Swarovski Musik Tirol. Brassband Fröschl Hall. Swarovski Musik Wattens.
Die Nachfolgeveranstaltung des ORF-Blasmusikpreises bescherte uns am Nachmittag des 24. Oktober in der Dogana/Congress Inns-
bruck ein Treffen prominenter Tiroler Musikkapellen. Geballte Dichte höchster Leistungsfähigkeit, fünf Stunden erlesener Blasmusik-Li-
teratur, vier Konzerte mit thematischer Ausrichtung vor rund 2000 Zuhörern – die gelungene Präsentation einer Tiroler Kultursparte.
Schon in den letzten Jahren hat der ORF, ßen Weltliteratur der Bläsermusik. Und das „Musik aus Österreich“. Nach der Ouver-
Landesstudio Tirol, die Tiroler Blasmusik- trotz unangenehmer akustischer Bedingun- ture „Dichter und Bauer“ von Suppé kam
szene mit spannenden, publikumswirksamen gen. Die Bühne bringt durch ihre Offenheit ureigenste Volksmusik in die Dogana, Peter
Veranstaltungen im Rahmen des ORF-Blas- große Schwierigkeiten für die Ausführenden Reitmairs höchst anspruchsvolles Potpourri
musikpreises mehrerer Jahrgänge in eine mit sich und bietet nicht an allen Stellen „Vom Alpenland“, wirkungsvoll und höchst
breite Öffentlichkeit gebracht und damit ge- des Saales gleiche Hörbedingungen. autentisch umgesetzt mit dem Arrangeur
zeigt, dass Blasmusik eine hohe Publikums- Unter dem Motto „Zauber der Montur“ an der Zither und einem Oberstimmen-
akzeptanz besitzt. führten Major Hannes Apfolterer und sei- Vokalquartett aus dem Nonstal. Besondere
In diesem Herbst wurden nun vier repräsen- ne Militärmusik Tirol die Zuhörerschaft in Wirkung tat auch eine Bildpräsentation zu
tative Ensembles eingeladen, ein Festival die bezaubernde, charmante Welt der alt- Thomas Doss‘ „Alpine Fanfare“.
der Tiroler Blasmusik zu gestalten. Die Mili- österreichischen Blasmusik, mit zündenden Symphonische Blasmusik aus aller Welt
tärmusik Tirol, die Brass Band Fröschl Hall, Marschklängen oder der Ouverture „Leichte boten schließlich die Wiltener unter Peter
die Swarovski Musik Wattens und die Stadt- Kavallerie“ von Franz von Suppé. Kostner. Eröffnet mit dem Auftragswerk
musikkapelle Wilten präsentierten sich mit Die Brassband Fröschl Hall unter Hannes „Oenipons“ des jungen Tiroler Komponisten
einem Programm von ca. einer Stunde unter Buchegger verwies unter dem Motto „Ori- Hermann Pallhuber, gerade erst in diesem
einem selbst gewählten Motto. ginal aus England“ auf das Land der großen Jahr uraufgeführt, begann dann eine Welt-
Ein beeindruckender Nachmittag! Groß- Brass-Tradition. Ein unglaublich professi- reise mit sinfonischer Musik, etwa „Where
artige Konzertatmosphäre, ein begeistertes oneller Klang und der faszinierende Solist never lark or eagle flew“ von James Curnow
Publikum, vielseitige Programme, visuell Florian Klingler ließen das Publikum den oder „Seventh Night of July“ von Itaru Sa-
verfeinert durch Präsentation auf Groß- Atem anhalten. Mit rhythmischer Präzisi- kai, wirkungsvoll umgesetzt durch eine gro-
leinwand, Mehrkameratechnik, ... dies alles on in der „Festival Ouverture“ Schostako- ße, ausgewogene sinfonische Besetzung.
ermöglicht durch die Sponsoren Land Tirol, vichs, wehmütigen Oden aus den „Hymns Das abschließende Gesamtspiel von Swaro-
Tiroler Sparkassen und Kaiserbier. of the Highlands“ von Philipp Sparke oder vski Musik Wattens und Stadtmusikkapelle
Die vier Hauptdarsteller des Festivals wurden anspruchsvollen Nummern der Unterhal- Wilten gab dann Gelegenheit für mehrere
ihrer Rolle gerecht. Mit Feuer und Eleganz, tungsmusik wurde dem Motto Rechnung Landeskapellmeister Tirols zur Stabführung:
mit elegischem Ton und festlichem Glanz in- getragen. den amtierenden Hans Eibl und seine Vor-
terpretierten sie einen großen Querschnitt, Bodenständiger zeigte sich Franz Schieferer gänger im Amt, Andreas Bramböck und Flo-
von alpenländischen Melodien bis zur gro- mit seiner Swarovski Musik Wattens mit rian Pedarnig. JoWe
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Singen und Klingen im Alpenraum

Blasmusik und Volksmusik in enger Verbundenheit
beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
Und wieder war es ein vielstimmiges Singen panraum in zünftigem, feinstem Musizieren.
und Klingen, das vier Tage lang das Inns- Wie beim Jubiläumsabend waren beim Ab-
brucker Kongresshaus und die Innenstadt schlusskonzert des Wettbewerbs Sänger und
erfüllte: Der Alpenländische Volksmusik- Musikanten in Ensembles und solistisch aus
wettbewerb ist ein Fest der Musikalität, Tirol und vielen anderen österreichischen
Natürlichkeit und Ursprünglichkeit, und Bundesländern, aus Südtirol, Bayern, der
niemand, der sich darauf einlässt, kann sich Schweiz und dem Allgäu mit fabelhaften
der Atmosphäre dieses Treffens entziehen. Leistungen vertreten.
Mehr als 600 Teilnehmer stellten sich heu- Die Bläser, die in der Volksmusik nicht feh-
er den fünf prominent besetzten Jurys. Wie len dürfen, bilden das Bindeglied zur Blas-
immer gab es statt weniger Preise die umso musikszene und es wurde klar, wie sehr man
wertvolleren Beurteilungen der Jury für alle sich vom Weisenblasen bis zur Tanzmusik ge- schmissig, doch sehr differenziert.
Gruppen und Solisten. genseitig bereichert. Viele Ensembles waren Die herausragenden Bläserensembles des Ju-
Da der Alpenländische Volksmusikwettbe- gemischt, in der jungen Mozarteums-Partie biläumsabends waren die Familienmusik Bär
werb vor 30 Jahren erstmals stattfand, gab es zum Beispiel waren Blechbläser bis hinab aus Vorarlberg und die unschlagbare Fami-
heuer zur Eröffnung einen Jubiläumsabend zur Tuba mit Klarinetten, Ziehharmonika, lie Bletzacher aus Alpbach, die sich wieder
mit Sängern und Musikanten, die bei einem Harfe und Geige vereint. Ein Kärntner Mu- einmal in Urbesetzung hören ließ. Da spielt
der vergangenen 15 Bewerbe erfolgreich sikant, nach seinen drei Mitspielern befragt, jeder mehr als ein Instrument und in der
waren. Der Abend geriet zu einem langen, erklärte, zwei seien mit ihm verwandt und Blasmusik eine Rolle.
fröhlichen Fest und zu einer ebenso ein- der dritte sei ein Kollege aus der Blasmusik. Ein Fernsehfilm über den heurigen 16. Al-
drucksvollen wie berührenden Demonstra- Und noch ein Ereignis, das Aufhorchen ließ: penländischen Volksmusikwettbewerb und
tion alpenländischen Musizierens. Was hier Eine Ziehharmonikasolistin aus Kärnten seine Festabende wird am 27. November aus-
von Musikanten und Musikantinnen jeden (Musiklehrerin) spielte den bis dahin der gestrahlt (Erlebnis Österreich, 17.05 Uhr).
Alters geboten wurde, einte den ganzen Al- Blasmusik vorbehaltenen Olympia-Marsch Ursula Strohal
Gratulation
an Mag.art Dr.phil. Michael Jäger zum Abschluss des Doktoratsstudiums –
systematische Musikwissenschaft (Mozarteum Salzburg)
Ausbildung (education): Konzertreisen nach Frankreich, Italien, Hol-
Foto: privat
Musikgymnasium Innsbruck land, Deutschland, Türkei, Ungarn, usw.

Abschluss (Matura) + Abschluss des Kapellmeis- Organisator Innsbrucker Querflötentage
terlehrganges am Landeskonservatorium Tirol und Klarinettentage
Querflötenstudium am Landeskonservatori- Doktoratsstudium: 2002 Doktoratsstudi-
um Tirol um am Institut für Experimentalphysik in
Querflötenstudium Musikhochschule Wien Kooperation mit dem Institut für Wiener
Querflötenstudium Universität Mozarteum Klangstil und der Wiener Flötenwerkstatt.
Salzburg Intensive Auseinandersetzung mit dem
Abschluss IGP Staatliche Lehrbefähigungs- Phänomen Material von Blasinstrumenten
prüfung (LK-Tirol) und deren spezifischem Klang. Interfero-
Abschluss Diplom Konzertfach (LK-Tirol) metrische Messungen von Flötenrohrvib-
Abschluss IGP II (Mag.art.) (Mozarteum Sbg.) rationen. Entwicklung eines stabilen Mi-
Abschluss Doktoratsstudium (Dr.phil.) syste- chelson-Interferometers zur Messung von
matische Musikwissenschaft (Mozarteum Sbg.) Oberflächenvibrationen im pm-Bereich.
Mitwirken bei: Bühnenorchester Inns- Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der
bruck, Symphonieorchester Salzburg, Mo- Klangforschung und im Instrumentenbau.
zarteumorchester Salzburg, Pro Musca Salz- Erforschung neuartiger Bearbeitungsmetho-
burg, Jeunesse Orchester Wien den im Flötenkopfbau.
51
Neue Noten / Neue CD`s / Neue Bücher

NEU AUF DEM NOTENMARKT tärmusik Tirol unter der Leitung von Major Hannes Abfolterer)
The Impressive Rhythm Of Life kostenlos im Büro des Blasmusikverbandes Tirol erhältlich.
Eine „Wasserkomposition“ der besonderen Art Die Kapellmeister der Tiroler Blasmusikkapellen werden gebe-
2003 war das Jahr des Wassers: zahlreiche ten, diese neue Komposition in ihr Repertoire aufzunehmen und
Ausstellungen, Symposien, Filme und sie u.a. auch bei den Platzkonzerten aufzuführen.
Publikationen widmeten sich diesem Petra Streng
spannenden Thema. Und auch die Tirol Natürlich Ton angebend! CREA-TON
Werbung nahm die Gelegenheit wahr, Konzertstück für „Ziegel-Spiel“ und Blasorchester von Gottfried
sich auf die Spuren dieses Elements zu Veit (KOCH Musikverlage) „Crea-Ton“: Schon allein der Name
begeben – und zwar auf eine besondere lässt Musikalisches ahnen, obgleich sich dahinter eine bekann-
Art und Weise. Komponisten wurden im Rahmen eines Wettbe- te deutsche Ziegelfirma verbirgt. Inspiriert vom Namen und der
werbes aufgerufen, eine konzertante Aufführung für Blasorches- zufällig wohlklingenden Dachziegel hat der Südtiroler Landeska-
ter zum Thema „Wasser“ zu kreieren. pellmeister Gottfried Veit das eine mit dem anderen verbunden
Siegreich aus diesem Wettbewerb ging der in ganz Österreich und erzählt mit den Tönen der Ziegel die Erfolgsgeschichte dieses
bekannte Komponist Herbert Marinkovits mit seinem Werk renommierten Unternehmens aus Wertingen (Bayern). Die Idee
„The Impressive Rhythm Of Live“ hervor. Der doppeldeutige dazu hatte Thomas Kellner, der Schlagzeuger des Euregio-Blasor-
Titel (die Anfangsbuchstaben des Werkes ergeben den Namen chesters. Von zwölf Tonproben erwiesen sich vier Dachziegel mit
„TIROL“) ist bewusst gewählt: Der Komponist verbindet mit den Tonhöhen es‘, as‘, b‘ und c“ als geeignet. Auf diesem begrenz-
dem Rhythmus des Lebens die Natur in all ihrem Varianten- ten Tonmaterial baut Veit seine Komposition in As-Dur auf. Zu
reichtum, wobei er die herausragende Rolle des Wassers unter- Beginn wird die „Erfolgsmelodie“ feierlich vorgestellt, die man
streicht. Und gerade in Tirol sieht er viele Facetten „natürlicher“ als kurze Reprise im Finale dieses „Konzertstücks für Ziegel-Spiel
(Wasser)Schönheiten gegeben. und Blasorchester“ wieder findet. Damit soll die „Ton angeben-
Dem Variantenreichtum des Wassers wird er durch abwechs- de Position des Unternehmens in ganz Europa“ versinnbildlicht
lungsreiche musikalische Stilmittel gerecht. Abschnitten mit werden. Die folgende Solokadenz spielt mit den Klangfarben der
sinfonischer Blasmusik folgen so etwa freie improvisatorische vier Dachziegel, bevor das Ziegelspiel im „Moderato” des Haupt-
Teile als Klangmalereien. Der Ablauf des Werkes orientiert sich teils in einem viertaktigen Thema den abwechselnden Dialog
formal am Kreislauf des Wasser, der symbolisch für den Rhyth- mit dem gesamten Blasorchester sucht und damit die erfolgrei-
mus – dem emotionalen Auf und Ab – des Lebens steht. che und abwechslungsreiche Firmengeschichte erzählt. Nach der
Der erste (kurze) Abschnitt ist dem Fließen des Wassers in viel- getragenen Melodie im ersten Trioteil kommt dieses Vier-Takt-
fältigen Formen gewidmet: vom ruhigen Bächlein bis hin zu Thema wieder, bevor die Coda im „Accelerando” verheißungs-
Wasserfontänen. Dem folgt ein etwas „unruhiger“ Teil, der die voll in die Zukunft blickt und in das Maestoso-Finale gipfelt. Ein
„Entwicklung“ des Wassers, etwa vom Tropfen bis hin zum Fluß, sauberer Notendruck (Koch Musikverlage), eine übersichtliche
thematisiert. Hier werden gewisse Soundeffekte bewusst als aus- Direktionsstimme, vollständige Stimmauszüge (inklusive der
sagekräftige Kriterien eingesetzt. sogenannten Mangelinstrumente und der Schweizer Stimmen),
Im Abschnitt B steht die Auseinandersetzung, der Umgang des eine nicht schwierige Solostimme und dezent gesetzte Orches-
Menschen mit dem Wasser im Vordergrund – musikalisch um- terbegleitung machen dieses kleine Konzertstück für (fast) jede
gesetzt anhand von Melodien, die ganz gezielt sich am Genre Kapelle spielbar. Gottfried Veit beweist damit einmal mehr seine
der Filmmusik orientieren. Der abschließende Teil C wird – laut Experimentierfreudigkeit und bietet eine wohltuende Abwechs-
Komponist – als „Hymnus an das Wasser“ bezeichnet. Mit mo- lung zur ernsten Konzertliteratur. Der Überraschungseffekt, ob
dernen Stilmitteln auf der einen Seite und dem Integrieren der im offiziellen Konzertteil oder als Zugabe, ist gesichert.
Zuhörer (durch Mitsingen bzw. Klatschen) auf der anderen Seite Detail am Rande: Die Firma Creaton stellt jeder Musikkapelle,
soll das „umfassende“ Erleben des Phänomens „Wasser“ erreicht welche diese Komposition spielt, die dafür notwendigen Dach-
werden. ziegel kostenlos zur Verfügung: Creaton AG, Dillinger Straße 60,
Die konzertante Aufführung kann durchaus dramaturgisch D-86637 Wertingen, Telefon +49 (0)8272 86-0 - Telefax +49
durch begleitendes Bild-, Foto- bzw. Filmmaterial ergänzt bzw. (0)8272 86-500, Email: Annete.Ibele@creaton.de
bereichert werden. Dies würde für Musikkapellen eine besondere
Herausforderung darstellen und Ergebnis eines interdisziplinären NEUE CDs
Projektes sein. Österreichische Marschtradition – MK Fulpmes
Auch wenn das Jahr des Wassers vorbei ist – mit diesem Werk Sucht man nach der ureigensten Domäne der Blasmusik, so
wurde dem lebensspendenden Element ein musikalisches Denk- stößt man unweigerlich auf die Marschmusik. Die Musikka-
mal gesetzt. Es ist allemal wert reinzuhören bzw. es nachzuspie- pelle Fulpmes, gegründet 1775 und somit 229 Jahre alt, hat
len. eine lange Tradition. Einige Musikanten-Vorfahren waren als
Für alle Interessierten ist die CD-Aufnahme des Kompositions- Musiker bei verschiedenen Militärmusiken der alten Monar-
siegers „The Impressive Rhythm of Live“ (gespielt von der Mili- chie tätig. Von dort haben sie immer wieder Notenmaterial
52
von Märschen, Transkriptionen und Originalkompositionen Die Philosophie: Bereits ein Blick in das ansprechend und infor-
mit nach Fulpmes gebracht. Mit der Auswahl der vorliegenden mativ gestaltete CD-Booklet und ein erstes Hineinhören unter-
Märsche soll diese Tradition dokumentiert werden. Eingespielt streicht die Philosophie des Kapellmeisters auf seinem Weg „von
wurden vorwiegend Österreichische der Musikkapelle zum symphonischen Blasorchester“. Zu Beginn
Regimentsmärsche - beispielsweise steht Thomas Doss‘ feierliche „Fanfara in iubilo“, das Auftrags-
der „Rainer-Marsch“ (59-er) oder der werk anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums, das die musikalischen
„Egerländer-Marsch“ (73er). Auftakt Weichen des Tonträgers stellt. Die Konzertsuite Nr. 1 in F-Dur
und Schlusspunkt der CD bilden zwei von Wolfgang Heinrich ist ebenfalls der Kapelle gewidmet. Das
Tiroler Traditionsmärsche, nämlich der weitere Programm liest und hört sich wie das „Who is who“ der
„Andreas-Hofer-Marsch“ und der „Kai- (symphonischen) Blasmusik: Alfred Reed, Julius Fucik, Johann
serschützen-Marsch“. de Meij, Philip Sparke und Percy Aldrige Grainger. Lediglich die
Musik aus Leidenschaft „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé und die Rockballade
FANFARA IN IUBILO -Bürgerkapelle Schlanders „Music (was my first love“) von John Miles fallen dabei als nicht
1804 wurde in Schlanders die Musik- originale Blasmusikwerke auf, fügen sich aber als Abwechslung
kapelle gegründet, die seit 1906 die Be- in die Reihe der anderen Titel ein und geben dem Orchester die
zeichnung „Bürgerkapelle“ trägt. Sie ist Chance, seine Bandbreite unter Beweis zu stellen. Dass die Sch-
damit eine der ältesten Musikkapellen landerer ihre geschichtlichen und musikalischen Wurzeln nicht
Südtirols. Das Jubiläumskonzert, die vergessen, zeigen sie mit der böhmischen Konzertpolka „Prager
Festschrift und das große Jubiläumsfest Gassen“ (Jaroslav Zeman) und dem patriotischen Liedermarsch
waren die Höhepunkte der diesjähri- „Dem Land Tirol die Treue“ (Florian Pedarnig).
gen Geburtstagsfeiern. Das schönste
nste Geburtstagsgeschenk aber Der Klang: Der ausgewogene Klang der Bürgerkapelle Schlan-
haben die Musikantinnen und Musikanten sich und dem Publi- ders überzeugt vom ersten Akkord an und krönt die jahrelange
kum mit der CD „Fanfara in iubilo“ gemacht, die das Programm Aufbauarbeit des Kapellmeisters. Dabei setzt er die Qualitäten
des Jubiläumskonzertes beinhaltet. seiner Musikanten gekonnt ein und jongliert mit den Klangfar-
Die Idee: Kapellmeister Georg Horrer leitet seit 1992 die Kapel- ben seines Orchesters. Mehr als ein Drittel sind Holzbläser, die
le und hat sie zu einem renommierten Klangkörper gemacht, der durch ihren homogenen Klang zu diesem symphonischen Klan-
beim Konzertwertungsspiel 2002 in Algund als erste Vinschgauer gerlebnis beitragen, damit das imposante Blech „in Zaum halten“
Kapelle in der Kunststufe „D“ teilnahm und ein ausgezeichnetes und trotzdem dem strahlenden Trompetenklang, den wuchtigen
Ergebnis erzielte (92,80 Punkte). Seit 1997 wirdejedes Früh- Hörnern und dem majestätischen Akkordteppich des tiefen
jahrskonzert mitgeschnitten, aber erst heuer wagte sich die mehr Blechs den notwendigen Raum lassen. Die einzelnen Register
als 70-köpfige Kapelle an eine Studioaufnahme. Aufgenommen überzeugen, ob solistisch oder chorisch eingesetzt. Der Tonträger
wurde im Kulturhaus von Schlanders unter der Aufnahmeleitung ist eine Standortbestätigung für eine der mittlerweile besten Ka-
von Thomas Ludescher (Landeskapellmeister von Vorarlberg). pellen Südtirols. Stephan Niederegger
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Instrumente zu verkaufen, gesucht
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f-Quartventil und einem a-Stopfventil aus- Das Instrument ist zweieinhalb Jahre alt Ich suche verzweifelt ein altes Euphonium.
gestattet. Es hat eine ausgezeichnete Stimm- und befindet sich in einem ausgezeichneten Es muss nicht mehr funktionieren, es wird
lage und spricht in der Höhe sehr leicht an. Zustand. Es wird aber auf jeden Fall vor dem nur zu Deko-Zwecken gebraucht. Vielen
Das Instrument wurde vor ca 1 Jahr general- Verkauf noch einmal von einem Instrumen- Dank im Voraus - Elisabeth Silberberger:
überholt und befindet sich in einem ausge- tenbauer überprüft. VB: 2.3000,--€ elisabeth.silberberger@datacon.at
Kapellmeister gesucht Musikkapelle Rum

sucht ab Jänner 2005 einen engagierten Kapellmeister.
Musikkapelle Reith bei Seefeld Kurzbeschreibung der Kapelle: 53 MusikantInnen, Leistungs-
sucht ab sofort einen Kapellmeister. stufe B, Entlohnung nach Vereinbarung.
Kontaktperson: Obmann Christian Eichberger Kontaktperson: Obmann Hannes Lamparter, Dörferstraße
Kalktalweg 33, 6103 Reith bei Seefeld, Tel: 05212/3144 29a, 6063 Rum, e-mail: hannes.lamparter@rum.gv.at
53
November 2004 In Memoriam Blasmusik in Tirol
Erich Delago zum Gedenken

Erich Delago wurde am 10.6.1915 in Zams geboren.
Mit elf Jahren begann er seine musikalische Tätigkeit, als Flügelhornist bei der Musikkapelle
Zams, dann 1936/37 beim Bundesheer als Trompeter.
1945 übersiedelte er nach Silz und war bei der Silzer Kapelle erster Flügelhornist.
1948 wurde er ihr Kapellmeister. Erich Delago leitete die Kapelle bis 1952 und wurde für seine
großen Verdienste zum Ehrenkapellmeister ernannt.
1955 übernahm er die Musikkapelle Perjen.
Unter seiner Führung ging es gleich aufwärts und es konnte einiges bewegt werden. Eine neue
Fahne wurde geweiht, Instrumente von der so genannten hohen Stimmung auf die Normal-
stimmung umgestellt (1958 wurden 36 neue Instrumente gekauft). Prozessionsmärsche, das
Silvesterblasen und der Weckruf am 1. Mai wurden eingeführt. Außerdem organisierte er auch die ersten Auslandsreisen
nach Frankreich, Deutschland und Spanien. Auch war er um den musikalischen Nachwuchs für die Musikkapelle sehr be-
müht. Erich Delago kämpfte dafür, dass aus der Perjener Musik die Stadtmusikkapelle Landeck-Perjen wurde.
1978 nach 24 Jahren Kapellmeistertätigkeit trat Erich Delago aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück und
dirigierte die Stadtmusikkapelle Landeck-Perjen bei der Cäcilienmesse zum letzten Mal.
Für seine erfolgreiche Tätigkeit wurde er zum Ehrenkapellmeister ernannt.
Erich Delago verstarb am Montag, den 30. August 2004.
Sein Name wird untrennbar mit der Stadtmusik Landeck-Perjen in dankbarer Erinnerung bleiben.
Stadtmusik Landeck-Perjen
Kalendarium
19.11. MK Gries a. Br., Cäcilienkonzert,
Wichtige Termine Kultursaal, 20.15 Uhr
20.11. MK Waidring, Cäcilienkonzert,
im Überblick Freizeitzentrum, 20.00 Uhr
20.11. MK Fieberbrunn, Cäcilienkon-
03.12. Anmeldeschluss - Leistungs- 28.04.2005 - 30.04.2005 zert, Festsaal, 20.00 Uhr
abzeichenprüfung in Gold am Blasmusikverband Tirol, 20.11. MK Fritzens, Herbstkonzert, VS-
Konservatorium Innsbruck Komprimierte Kapellmeister- Turnsaal, 20.00 Uhr
04.12. Blasmusikverband Tirol, ausbildung am Grillhof - 20.11. MK Steinach a. Br., Cäcilienkränz-
Bezirksobmänner-Tagung, Fortgeschrittenenkurs I Teil A, chen, Wipptalcenter, 20.15 Uhr
Cafe Zillertal in Strass Vill 21.11. MK Telfes i. St., Kirchenkonzert,
31.12. Redaktionsschluss BiT 1/2005 22.05. Blasmusikverband Tirol, Pfarrkirche Telfes i. St., 17 Uhr
15.01. Blasmusikverband Tirol, 2005 „Festtag der Blasmusik“ - 21.11. MK Wattenberg, Herbstkonzert,
2005 Leistungsabzeichenprüfung in Landeswertungsspiel, Mehrzwecksaal Wattens, 18 Uhr
Gold im Tiroler Landeskonser- Congresshaus Innsbruck 26.11. Polizeimusik Innsbruck, 70-Jahre,
vatorium, Innsbruck 03.06. Anmeldeschluss - Cäcilienfeier, Festsaal der Polizei-
31.01. Anmeldeschluss Leistungsabzeichenprüfung direktion Innsbruck, 20 Uhr
2005 Landeswertungsspiel 2005 in Gold am Konservatorium 27.11. MK Zirl, Konzert, VS-Turnsaal
12.02. Blasmusikverband Tirol, Innsbruck 27.11. STMK Saggen, Cäcilienkonzert,
2005 Erweiterte Vorstandssitzung, 18.06.2005 - 19.06.2005 Stadtsaal Innsbruck, 20.00 Uhr
Grillhof Vill, 9.00 Uhr Blasmusikverband Tirol, 27.11. MK Mils bei Hall, Cäcilienkon-
25.02. Anmeldeschluss - Jugendblasorchesterwettbewerb zert, Pfarrkirche Mils, 19.00 Uhr
2005 Wettbewerb für Jugendblasor- 2005, Landesmusikschule St. 04.12. MK Inzing, Cäciliakonzert mit CD-
chester 18. u. 19.6.2005, Johann i.T. Präsentation, Rathaussaal Telfs
LMS-St. Johann i. T. 23.06.2005 – 25.06.2005 12.12. MK Landl, Kirchenkonzert, Mari-
03.03.2005 - 05.03.2005 Blasmusikverband Tirol, enpfarrkirche Landl, 20 Uhr
Blasmusikverband Tirol, Komprimierte Kapellmeister- 18.12. MK Going, Adventsingen, Pfarr-
Kapellmeisterkurs am Grillhof ausbildung am Grillhof – kirche z. Hl. Kreuz, 19 Uhr
Teil B, Vill Fortgeschrittenenkurs I Teil B, 08.01. Musikbezirk Imst, Generalver-
13.03. Blasmusikverband Tirol, Vill 2005 sammlung mit Neuwahlen, Arzl i. P.
2005 Generalversammlung (9 Uhr 25.06. Leistungsabzeichenprüfung in 23.01. Musikbezirk Hall, Generalver-
Messe im Dom), Stadtsaal 2005 Gold im Tiroler Landeskonser- 2005 sammlung mit Neuwahlen,
Innsbruck, 10.15 Uhr vatorium Innsbruck Kolsass
54
55
Musikinstrumente
Werkstätte u. Verkauf
Tel. 05242/62708 · Fax 66295
e-mail: hacklmusic@netway.at
6130 Schwaz · Archengasse 11
www.musikinstrumente-hackl.at
Alleinvertretung für
Alleinvertretung für Tirol
Generalvertrieb für Europa
für AMT Mikrofone
56

Blasmusik in Tirol 04 2004

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Blasmusik in Tirol 04 2004

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4/2004

Geschätzte Leserinnen und Leser der BiT,

BiT 4/2004 • Editorial

REDAKTIONSSCHLUSS: Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapel-

NEU: Alle Zusendungen für die Zeitung an redaktionBiT@blasmusikverband-tirol.at

Samstag, Erste Bezirksobmännertagung

Samstag, Sitzung des Erweiterten Vorstandes des BVT

Sonntag, GENERALVERSAMMLUNG des Blasmusikverbandes Tirol

Konzert der Bläsersymphonik Tirol – verschoben!

Die Tiroler Blasmusik hat viele Väter

Foto: Bildarchiv Musikwissenschaft

Tiroler Kapellen musizieren mit Fairness

„Music for a new generation“

Foto: Aichner Fotowerk

Um vollzählige Teilnahme und aktive Mitarbeit wird ersucht.

Für den LV-Vorstand:

Dr. Herbert Ebenbichler e.h. Dr. Franz Fischler e.h.

Alle Titel sowie sämtliche „Alternative Pﬂichtstücke“

Mitteilungen des Verbandsobmannes

Einladung zur Bezirksobmännertagung des BVT

Datum Samstag, 04.12.2004 5. Mehr Aufgaben und Verantwortung für die

Eine reiche Blasmusikzeit

Österreichisches Blasmusikfest in Wien

Funktionärstreffen Tirol und Südtirol

Instrumentenversicherung, auch gegen Diebstahl!

setzt, hervorragende Referenzen aufweist und viel verspricht.

neue Telefonnummern: Über 200 zufriedene Vereine und Musikschulen

Von Experten und Pädagogen empfohlen!

Mitteilungen des Landeskapellmeisters

Projekt „Tiroler Bläsersymphonik“ – verschoben

ERGEBNISSE - KONZERTWERTUNG 2004

MK Gschnitz, Stufe A, Pkt. 75,50 Killing Me Softly, Gimbel / Foster

Ihr Partner in Sachen Musik!

Literatur - Empfehlungen des Musikbeirates

M itteilungen des Geschäftsführers

Termine zur Einbringung der Verwendungsnachweise

Änderungen von Funktionären bzw. Adressen,

Der familiefreundliche ERLEBNISBERG bei den ERSTEN im Zillertal.

Kollektivunfall- und Haftpflichtversicherung für den Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen

EUR 29.069,13 für Dauernde Invalidität

Achtung - neue Telefonnummern:

Allen Funktionären in den Bezirken

Werte Musikantinnen und Musikanten!

Ausschreibung Wettbewerb für Jugendblasorchester 2005

Schwierigkeitsgrade (Stufen) Stufe maximales Durchschnittsalter* Höchstalter

Prüfungen zum Jungmusikerleistungsabzeichen –

Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze – Silber – Gold:

Hervorragende Tiroler Leistungen beim Bundeswettbewerb

Altersstufe A: toph Astner, Bernhard Hagspiel;

Name: Gabi Mayr

ORF-Tag der Tiroler Blasmusikjugend

Bezirksjugendreferenten stellen sich vor

Musikbezirk Schwaz Pepi Meister Der Musikbund Schwaz besteht aus 14

Mitteilungen des Medienreferenten

Technische Angaben für digitale Aufnahmen:

Kapellmeister: Sebastian Kluckner • Obmann: Walter Kiechl

Kapellmeister: Oswald Mayr • Obmann: Sebastian Neureiter

Berichte aus den Bezirken

Militärmusik Tirol als Österreichs Botschafter in Stockholm

Die Postmusik Innsbruck auf Konzertreise im Erzgebirge

Foto: MB Innsbruck Land

Tag der Jugend beim Bezirksmusikfest in Birgitz

180 Jahre Musikkapelle Mutters

Die Musikkapelle Mutters feierte heuer