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Allgemein
Eine TK ist ein Schutz, eine Dekanlierung nimmt den
Schutz (meist Aspiration u/o Beatmung). Eine Dekanlierung ist nur mglich, wenn die Indikation zur Kanlierung nicht mehr gegeben ist.
Patienten mit TK schlucken weniger, sind sensorisch
desensibilisiert, knnen schlechter husten. Kein Cuff ist
100% dicht.
Eine Dekanlierung ist ein Reha-Schub und bringt erhebl. Lebensqualitt (Sprache, Geruch, ggf Nahrungsaufnahme).
Voraussetzungen
Einverstndnis Patient o. Betreuer
Einverstndnis Arzte
Stabiler Patient
Freie Atemwege, Stenosen oder Granulationen
(HNO-Konsil?).
Absaugfrequenz >2h
Hypersalivation
Infekt, Temperaturen
Organisatorisch: Protokoll, gemeinsame Absprachen
Risiken der Dekanlierung
Aspiration
Pneumonie
Atelektasen
Tod
Vagusreiz: Bradykardien, Asystolie
Bei Dilatationsstoma o. Narbengewebe: pltzlicher
Verschluss
Manipulation: Perforation & Blutung
Dekanlierung
2 Personen anwesend
Erster Dekanlisierungsversuch mit LogopdIn und
Arzt
Equipment:
Absaugung, Zellstoff, 20er Spritze, Cuffmanometer,
Pflegemittel
Abh. Vom Patienten: Monitoring, 2te passende Kanle, ggf Spreizer.
Notfallplan: welche Risiken knnen auftreten und
wie knnen die gemanagt werden?
Durchfhrung
1. Vorbereitung
a. Patienten informieren
b. Mundpflege, ggf. orales Absaugen
c. sO2, Atemfrequenz und muster beobachten
d. Aufrechte Position, ggf. halbliegend
e. Beurteilung: erschpfte, angestrengte Atmung? Keine anderen vorrangigen Probleme (Toilette o.a.)?
2. Entblocken
a. Person 1: Spritze an Cuff anschlieen
b. Person 2: FN entfernen,
c. Patient tief Luft holen
d. Person 2: Absaugkatheter ca 1 cm ber Kanlenende schieben
e. Person 1: Cuff entblocken bei Ausatmung
des Patienten
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