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1. Die Zykloiden
Die Zykloide entsteht als Bahn eines Punktes P, der mit einem Kreis vom Radius r im
Abstand a vom Mittelpunkt M des Kreises fest verbunden ist, wenn dieser Kreis ohne
zu gleiten auf einer Geraden rollt.
Bezeichnet man das Bogenma des Rollwinkels mit t, lsst den Kreis auf der x-Achse
eines kartesischen Koordinatensystems rollen und beginnt die Zhlung der Abszissen,
wenn P seine tiefste Lage hat, so ist der abgerollte Bogen mit der Lnge rt um a sin(t)
lnger als die x-Koordinate, der Radius r um a cos(t) lnger als die y-Koordinate von P.
2. Die Epizykloiden
Die Epizykloide entsteht als Bahn eines Punktes P, wenn ein Kreis k vom Radius r auf
der Auenseite eines festen Kreises K mit dem Radius R abrollt. Je nach dem Abstand
a des Punktes P vom Mittelpunkt M unterscheidet man die verkrzte Epizykloide ( a < r ),
die gemeine Epizykloide ( a = r ) und die verlngerte Epizykloide ( a > r ).
Dreht sich der Radius OM = R + r um den Winkel , so dreht sich der Kreis k um den Winkel
= + 90 = + 90 (*)
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