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zum Faschismus und die heute auf einen generalisierten Neo-Libe- 4 Herfried Münkler reprä-
ralismus drängt? Wer will noch etwas wissen von diesen Ideologien sentiert diesen Duktus der
und bürokratischen Apparaten, von denen die verrottende euro- Politikberatung derzeit
besonders eklatant, wenn
päische Elite so gut lebte? Und wer erträgt noch diese Systeme der
er den europäischen Eliten
Arbeitsorganisation und diese Unternehmen, die längst jede Leben- nahelegt, mit den USA auf
digkeit verloren haben?«6 den Gebieten wirtschaftlicher
Die zentrale Frage ist also, ob wir mit unserem derzeitigen Begriffs- Stärke, zivilisatorischer
arsenal, mit unseren braven Kapitalanalysen und hochabstrakten Attraktivität und militärischer
Strukturbegriffen wie Global Governance oder Empire, genau genug Macht offensiv zu konkur-
die Akteure der neuen Kriege identifizieren können.7 Unterliegen rieren. Die Konsequenzen
dieser politologischen
nicht die Strukturen, unter denen es noch sinnvoll war, von den
deformation professionelle –
»USA«, von »Europa«, von deutlich konturierten Kapitalfraktionen, der Horror einer »bipolaren
von staatlichen Institutionen, stabilen transnationalen Organisatio- Welt« – wären für den
nen oder von »Hegemonie« zu sprechen, einem dramatischen Auflö- Globalisierungsprozeß
sungsprozeß? Beginnt der Kapitalismus im Augenblick der Globali- katastrophal. Vgl. Der neue
sierung sich nicht schon von der Spitze her selbst zu verlassen? Das Golfkrieg, Reinbek 2003.
heißt, ist das, was uns heute als eine neue Geopolitik der Zerstörung
5 Jameson, Myoshi 1998.
begegnet, überhaupt noch »Kapitalismus«?8 »Regiert« das uneinge-
schränkte, hochkonzentrierte Privateigentum nicht längst spätrömisch 6 Hardt, Negri 2002, 383.
in einem Raum grenzenloser, entfesselter Korruption?
Jedenfalls treten aus den konkreten Vorbereitungen zum Irak- 7 Vgl. H. J. Krysmanski:
Krieg und zu den folgenden Kriegen in einem ganz ungewöhnlichen Akteure der neuen Kriege,
Maße Kenntnisse über die wirklichen Akteure der neuen Unfried- in: Kritik der Globalisie-
lichkeit zu Tage. Man trifft auf die seltsamsten Gestalten. Viele von rungskrieger – Texte zur
Chronik eines angekün-
ihnen sind unter strukturell ungesicherten Bedingungen, wie etwa ei- digten Krieges. Erstes
ner manipulierten Präsidentenwahl, nach oben gekommen. Und die Arbeitspapier aus dem
meisten Erkenntnisse über diese Machteliten stammen aus der Mitte wissenschaftlichen Beirat
des Empire selbst, aus Medien, Organisationen und Think Tanks des von Attac Deutschland,
traditionellen amerikanischen Establishments. März 2003.
Auch dem oft geschmähten Power Structure Research 9 – Begleiter
des amerikanischen Establishments seit Mitte des 20. Jahrhunderts 8 Vgl. die ungewöhnlich
scharfe Kritik von Norbert
beim Weg in dessen heutige globale Rolle – werden in den Spitzen- Walter, Chefökonom der
etagen kapitalistischer Weltorganisationen die Ergebnisse mittler- Deutschen Bank, Bush
weile aus den Händen gerissen. Das erklärt die enorme Verunsi- abdicates America's global
cherung auf dem letzten World Economic Forum in Davos, als die leadership role, New York
Herren in den dunklen Anzügen auf einmal nicht mehr wußten, wo Times, 29. August 2002.
ihnen angesichts des neuen Washington der Kopf steht. Das erklärt
aber auch die Getriebenheit und Brutalität der Clique um Bush, die 9 Power Structure
Research, ein Ansatz zur
genau weiß, daß sie schon durchschaut ist und aus dem bis dato Ge- Erforschung von Macht-
raubten noch das »Beste« machen will. strukturen, wurde von dem
Durchschaut? John Pilger, der bekannte britische Journalist (sein Soziologen C. Wright Mills
neuestes Buch: The New Rulers of the World), schreibt, der Aufstieg in den fünfziger Jahren
Rumsfelds und seines Stellvertreters, Paul Wolfowitz, sowie seiner entwickelt. Mills 1956.
Mitarbeiter Richard Perle und Elliot Abrams bedeute, »dass ein
großer Teil der Welt heute offen von einem geopolitischen Faschis-
mus bedroht wird«, denn diese Washingtoner Gang bestehe aus
»authentischen amerikanischen Fundamentalisten, den Erben von
John Foster Dulles und Alan Dulles, jenen baptistischen Fanatikern,
die in den Fünfzigern das Außenministerium beziehungsweise die
CIA lenkten, in einem Land nach dem anderen Reformregierungen
– Iran, Irak, Guatemala – zerschlugen, internationale Verträge zer-
rissen und damit geradewegs die Katastrophe des Vietnam-Kriegs
508 KRYSMANSKI Macht- und Geldeliten
10 New Statesman, mit seinen fünf Millionen Toten auslösten«.10 Und Johan Galtung
23. November 2001. hält die Außenpolitik der Bush-Regierung schlicht für »geofaschi-
stisch«.11 Was hier so plakativ erscheint, hat einen analytischen Hin-
11 R. Aguigah, Frankfurter
tergrund in der Höhle des Drachen selbst.
Rundschau, 6. Dezember
2002.
The Push for War
Aus dem Zentrum des amerikanischen Establishments beispiels-
weise kommt die folgende Analyse. Anatol Lieven, Senior Associate
des Carnegie Endowment for International Peace (eines der wich-
tigsten und ältesten Think Tanks der Ostküstenelite), schreibt unter
12 Lieven 2002. Die in die- dem Titel »The Push for War«12: Um die Motivation der Bush-Ad-
sem Abschnitt verwendeten ministration zu verstehen, müsse man festhalten, daß der grund-
Zitate sind der Internet- legende und innerhalb dieser Gruppe anerkannte Plan darin bestehe,
version des Aufsatzes
eine unilaterale Weltherrschaft durch absolute militärische Über-
entnommen.
legenheit zu installieren. Dies sei mit großer Stetigkeit von einer
Gruppe von Intellektuellen vertreten und ausgearbeitet worden, die
sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion um Dick Cheney
13 Weiteres bei Rainer und Richard Perle geschart hat.13
Rilling: Outbreak. Let’s Take Um die Genese dieses außerordentlich ehrgeizigen Planes zu ver-
Over. American Empire als stehen, fährt Lieven fort, müsse man das moralische, kulturelle und
Wille und Vorstellung,
intellektuelle Milieu des amerikanischen Nationalismus verstehen,
http://www.rainer-rilling.de/
texte/american%20empire. in dem er zustande kam. Diesen Nationalismus habe es lange vor
pdf. dem 11. September 2001 gegeben, auch wenn dieser ihn entflammt
habe. Und ebenso gefährlich sei es, daß er sich mit dem Nationalis-
mus der israelischen Rechten verbunden habe. An erster Stelle der
geopolitischen Ziele stehe die Ansicht, mit den Irak-Kriegsplänen
eine Unterstützung der Öffentlichkeit für viel weiter reichende Ab-
sichten zu gewinnen, nämlich eine freie Hand für amerikanische und
israelische Interventionen im gesamten Mittleren Osten. Damit ver-
bunden sei für die Gruppe um Cheney der garantierte und unbehin-
derte Zugang zu billigem Öl, so dicht an den Quellen wie möglich.
Zugleich sei das alles mit dem Glauben daran verbunden, daß sich
Demokratie nur mit Hilfe der Macht Amerikas ausbreiten könne.
Und dieser Glaube, schreibt Lieven, ist nicht bewußt unehrlich. Er
ist vielmehr untrennbar mit dem amerikanischen Messianismus und
einer darüber hinausgehenden »amerikanischen Weltanschauung«
verbunden.
Und dann ist da China. Anfänglich war die Bush-Administration
überhaupt nicht auf den Mittleren Osten fixiert. »Die größte Furcht
rechts-nationalistischer Gurus wie Robert Kagan bezog sich auf die
künftige Rolle Chinas als einer rivalisierenden Supermacht – recht
plausibel angesichts seiner Größe und der Wachstumsraten seiner
Wirtschaft.« Die Verhinderung jeglicher Konkurrenz auf Augenhöhe
war der Kern jenes berühmten, im wesentlichen von Paul Wolfowitz
verfaßten Strategiemanifests der ersten Bush-Regierung aus dem
letzten Jahr ihrer Amtszeit. Was also die radikalen US-Nationalisten,
fährt Lieven fort, beabsichtigen, ist eine Eindämmungspolitik ge-
genüber China entweder durch militärische Übermacht oder, bei den
wirklichen Radikalen unter ihnen, eine Zerstörungskampagne nach
dem Muster der Destabilisierung der Sowjetunion. Auch die National
Missile Defense gehört in diese Planungen, denn militärische Hege-
monie wird künftig auch den Weltraum miteinbeziehen müssen.
KRYSMANSKI Macht- und Geldeliten 509
b) Kriegseliten im Globalisierungsprozeß
Innerhalb des eben beschriebenen Geflechts von Machteliten nun
lassen sich bestimmte Gruppen von CEOs und Militärs, von Politi-
kern, von Angehörigen einer »nationalistic think tank class« (Lie-
ven), von Kommunikations- und Waffenexperten und nicht zuletzt
von »ultra-high net worth individuals« (Beaverstock et al.) ausma-
chen. Sie gehen innerhalb und außerhalb politologisch fixierter, in
jedem Fall sich verflüssigender Strukturen dem Kriegsgeschäft of-
fensiv nach. So wie es Paul Krugman von der Bush-Administration
sagt: »Diese Administration hat martialische Pläne, keine Marshall-
Pläne: Milliarden für die Offensive, keinen Cent für den Wiederauf-
bau«.22 22 These American states-
Und gerade an der Bush-Administration läßt sich auch zeigen, wie men prefer the martial plan,
so ein kriegselitäres »Mikro-Netzwerk« (Beaverstock et al.) aus- International Herald Tribune,
22. Februar 2003.
sieht: mit CEOs, Exmitgliedern des »Politischen Direktorats« der
USA, käuflichen Mitgliedern der politischen Klasse wie John Major, 23 Vgl. u.a.
saudi-arabischen Potentaten, und sicher auch dem einen oder ande- http://www.hereinreality.
ren weiteren Milliardär im Hintergrund. Ich meine insbesondere die com/carlyle.html.
Carlyle Group, eine vornehmlich im Rüstungsbereich und im Öl-
geschäft tätige internationale Investmentgruppe.23
Der »Vierte Weltkrieg«24 wird die größte »business opportunity« 24 James Woolsey, CIA
aller Zeiten. Frühere Spitzenpolitiker, Washingtoner Insider usw. be- Direktor unter Clinton,
reichern sich ungebremst am Krieg gegen den Terrorismus. Diese schwadroniert von einem
»Vierten Weltkrieg«, der auf
Geschäfte werden auch George W. Bush zum Milliardär machen.
jeden Fall «erheblich länger
Und zwar auf ganz einfache Weise: durch Erbschaft. Denn sein Va- als der erste und zweite,
ter ist der strategische Kopf der Carlyle Group. Er hat seinen ehe- wenn auch hoffentlich nicht
maligen Verteidigungsminister, Frank Carlucci, zum CEO des Un- länger als der Kalte Krieg
ternehmens gemacht; seinen ehemaligen Außenminister James dauern« werde. Für Wool-
Baker zum Spitzenberater; seinen ehemaligen Budget-Chef im sey ist eine Schlüsselposi-
Weißen Haus zum Managing Director. Neben John Major, Carlyle tion beim Wiederaufbau des
Irak vorgesehen. Der neue
Chairman für Europa, finden wir den früheren Präsidenten der Phi-
Weltkrieg, so Woolsey,
lippinen, Fidel Ramos, als Carlyle Chairman für Asien usw. richte sich »gegen drei
«Es ist schwer, sich eine Adresse vorzustellen, die näher am Her- Feinde: die religiösen Herr-
zen amerikanischer Macht liegt. Die Büros der Carlyle Group liegen scher des Iran, die ›Faschi-
auf der Pennsylvania Avenue in Washington DC, auf halbem Wege sten‹ des Irak und Syriens,
zwischen Weißem Haus und Capitol, nur einen Steinwurf vom und die islamistischen
Hauptquartier des FBI und zahlreicher Regierungsbehörden entfernt. Extremisten der al Qaeda.«
Aber auch die Regime in
Diese Adresse spiegelt die Rolle von Carlyle im Zentrum des Wa- Ägypten und Saudi-Arabien
shingtoner Establishments ... Seit dem Beginn des ›Kriegs gegen sollen nervös gemacht wer-
den Terrorismus‹ hat diese Firma – nach inoffiziellen Schätzungen den: «Wir wollen, dass sie
13,5 Milliarden wert – zusätzliche Bedeutung gewonnen. So war merken, dass dieses Land
Carlyle der Faden, der die amerikanische Militärpolitik in Afghani- zum vierten Mal in hundert
stan indirekt mit den persönlichen finanziellen Geschicken ihrer Jahren zusammen mit
berühmten Angestellten verknüpfte.«25 Bis vor kurzem war Carlyle seinen Alliierten auf dem
Marsch ist, und dass wir auf
noch auf eine weitere kuriose Weise in die Hintergründe des Terro- der Seite derjenigen sind,
rismus verwickelt: zu den Multimillionären, die in dieses Unterneh- die ihr – die Mubaraks, die
men investierten, gehörte auch die Familie von Osama bin Laden. saudische Königsfamilie –
Mit Billigung der Bush-Regierung wurden noch nach dem 11. Sep- am meisten fürchtet. Wir
tember 2001 24 Mitglieder der bin Laden Familie mit einem saudi- sind auf der Seite eurer
arabischen Jet aus den USA ausgeflogen, um sie der Befragung eigenen Völker.« CNN,
durch das FBI zu entziehen.26 Michael Moore, der Regisseur von 3. April 2003.
»Bowling for Columbine« und Autor der vernichtenden Bush-Kritik
518 KRYSMANSKI Macht- und Geldeliten
25 Burkeman, J. Borger: »Stupid White Men« hat angekündigt, seinen nächsten Dokumentar-
The ex-presidents' club, film diesem Mikro-Netzwerk im Milliardärsmilieu, der Bush-bin-
The Guardian, 31. Oktober Laden-Connection, zu widmen.
2001.
In diesen korrupten Netzwerken tummeln sich auch Figuren wie
26 Jane Mayer, The New Silvio Berlusconi, der von Milliardären, die den politischen Raum
Yorker, November 2001. kontrollieren wollten, zum Milliardär gemacht wurde; oder kleine
Inspektoren bzw. Rechtsanwälte wie José Maria Aznar und Tony
Blair (aus der untersten Kategorie der oben benannten Dienstklas-
sen), deren megalomaner Ehrgeiz die Strukturen, innerhalb derer sie
aufgestiegen sind, offensichtlich transzendiert. Schon geht das
Gerücht, daß auf Blair und Aznar nach ihrem Ausscheiden aus der
Politik ebenfalls Direktorenposten bei Carlyle warten. Alle diese
Dienstboten ziehen, wie Bush, auf der Medienbühne die nationale
Karte, obgleich man die internationale Korruption, in der das ge-
schieht, förmlich riechen kann. Und das alles unter den Bedingun-
gen einer monopolistischen Kontrolle der Kommunikation, die es
Leuten wie Rupert Murdoch erlaubt, dreist seine Unterstützung des
27 Newsweek, US-Angriffs auf den Irak in die Welt zu posaunen.27
17. Februar 2003. Wie das alles jenseits der Erscheinungsebene zusammenhängt, das
ist eine Frage an viele Wissenschaften, ein Problem des »cognitive
mapping« (Fredric Jameson) des Globalisierungsprozesses. Franz
Neumanns Analyse der Strukturen des nationalsozialistischen Herr-
schaftssystems, 1942 in den USA unter dem Titel Behemoth erschie-
nen, zeigte dem Amerika des New Deal, daß die Bildung großer
Monopole, die Bürokratisierung aller Bereiche, die Prägung des par-
lamentarischen Systems durch Berufspolitiker und eine Politisierung
des Militärs die Voraussetzungen für das Entstehen des national-
sozialistischen Systems in Deutschland gewesen waren.
Die amerikanischen Intellektuellen mußten sich damals schon die
Frage stellen, ob während des Krieges im New Deal selbst nicht eine
ähnliche Konstellation herangereift war. Das nach Kriegsende zu be-
obachtende neue Zusammenspiel der Spitzen von Großindustrie und
Washingtoner Bürokratie mit einer neuen Klasse von Berufspoliti-
kern und mit »politischen Generälen« jedenfalls weckte Mißtrauen.
Mit seinem berühmten Buch The Power Elite (1956) brachte der So-
ziologe C. Wright Mills diese Befürchtungen auf den Punkt. Es ging
ihm nicht nur darum, daß in den USA eine Machtelite »aus Männern
der Wirtschaft, der Politik und des Militärs« entstanden war,
die »etwas Neues im politischen System der USA« darstellte. Das
Power Structure Research hielt vielmehr auch die Frage der Mög-
lichkeit des Faschismus offen. Der deutsche Nationalsozialismus
war ein besonderer Horror innerhalb des faschistischen Entwick-
lungsweges der Moderne. Doch faschistische Herrschaftsmuster wa-
ren keineswegs eine Sache der Vergangenheit, sondern ein perma-
nentes Potential sogenannter moderner Gesellschaften, basierend auf
hemmungsloser Korruption und umfassender Kontrolle der Kom-
munikation.
Jetzt allerdings hätten wir es mit einem postmodernen, durch die
Virtualität des »global space of flows« geprägten Globalfaschismus
zu tun – oder, wie Arthur Kroker und Michael Weinstein es schon
1995 ausdrückten: mit einem vom »Pan-Kapitalismus« erzeugten
»Retro-Faschismus«. Ich hatte mit dem folgenden Satz der beiden
KRYSMANSKI Macht- und Geldeliten 519
Literatur
Beaverstock, P. J. et al.: Getting Away With It? The Changing Geographies of the Global Super-
Rich, GaWC-Research Bulletin 93, http://www.lboro.ac.uk./gawc/rb/rb93.html
Castells, Manuel (1989): The Informational City, Oxford, Blackwell.
Hardt, Michael, Antonio Negri (2002): Empire. Die neue Weltordnung, Campus Verlag.
Jameson, Fredric, Masao Miyoshi (1998): The Cultures of Globalization, Duke University Press,
Durham.
Kroker, Arthur, Michael A. Weinstein (1994): Data Trash: The Theory of the Virtual Class. New
York, St. Martin's Press.
Lieven, Anatol (2002): The Push for War, London Review of Books, 3. Oktober 2002.
Mills, C. Wright (1956): The Power Elite, Oxford University Press, New York.
Moore, Michael (2002): Stupid White Men. Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W.
Bush, Piper, München.
Neumann, Franz (1942/1984): Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-
1944, Fischer, Frankfurt/M.
Phillips, Kevin (2002): Wealth and Democracy: A Political History of the American Rich, Broad-
way Books.
Pilger, John (2002): The New Rulers of the World, Verso, London.
Sklair, Leslie (1997): Social Movements for global capitalism: The transnational capitalist class
in action, Review of International Political Economy, Vol. 4, No. 3.
Vexler, R.J. (1970): Dwight D. Eisenhower 1890-1969. Chronology, Documents, Bibliographical
Aids, New York.