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1815 - 1848
I. Begriff
Der Begriff Biedermeier wurde zunchst von den Realisten
abwertend zur Kritik der Literatur der Restaurationszeit
verwendet. In der Jahrhundertwende vom 19. zum 20.
Jahrhundert wandte sich die Bedeutung des Begriffs ins
Positive. Man verband damit Vorstellungen von der "guten
alten Zeit", jenseits aller politischen Wirren, sowie
Huslichkeit, Geselligkeit im kleinen Kreis und die
Zurckgezogenheit ins Private.
2. Literarische Formen
Balladen
Novellen
Kurzgeschichten
Studien/ Skizzen (bes. Stimmungsbilder)
Verserzhlungen
Volkslustspiele, wie Possen, Komdien und Zauberstcke
3. Vertreter
Annette Freiin von Droste-Hlshoff (1797-1848)
Jeremias Gotthelf (1797-1854)
Franz Grillparzer (1791-1872)
Karl Leberecht Immermann (1796-1840)
Nikolaus Lenau (1802-1850)
Eduard Mrike (1804-1875)
Johann Nestroy (1801-1862)
Ferdinand Jakob Raimund (1790-1836)
Adalbert Stifter (1805-1868)
4. Werke
Die Ahnfrau (1817) - Grillparzer
Maler Nolten (1832) - Mrike
Der bse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche
Kleeblatt (1832) - Nestroy
Die Epigonen. Familienmemoiren in neun Bchern (1836)
- Immermann
Heidebilder (1841/42) - Droste-Hlshoff
Der Hochwald (1841) - Stifter
Die Judenbuche. Ein Sittengemlde aus dem gebirgichten
Westfalen (1842) - Droste-Hlshoff
Die schwarze Spinne (1842) - Gotthelf
Der arme Spielmann (1848) - Grillparzer
Ein Bruderzwist in Habsburg (1848) - Grillparzer
Don Juan. Ein dramatisches Gedicht (1851) - Lenau
Bunte Steine (1853) - Stifter
Der Nachsommer (1857) - Stifter
Die Jdin von Toledo (1872) - Grillparzer