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Aufgaben von KlassenlehrerInnen

Chancen, Risiken und Nebenwirkungen


KlassenlehrerInnen spielen im Rahmen von ● Ausfertigung von Zeugnissen, Unterschrift
Schule und Unterricht eine zentrale Rolle. Sie ● Regelmäßige Information der Erziehungs-
tragen Verantwortung für „ihre“ Klasse und sind berechtigten über die Lernentwicklung der
die ersten AnsprechpartnerInnen für SchülerIn- SchülerInnen
nen und Erziehungsberechtigte einerseits und
● Planung und Durchführung individueller För-
die Schulleitung andererseits. Die pädagogische
dermaßnahmen bei Lernproblemen (gemein-
Beratung von SchülerInnen und Erziehungsbe-
sam mit den FachlehrerInnen)
rechtigten steht im Vordergrund; dazu kommen
zahlreiche organisatorische Aufgaben. ● Information der Erziehungsberechtigten über
besondere Fördermaßnahmen
Sucht man allerdings in schulrechtlichen Vor- ● Veranlassung der Überprüfung auf mögli-
schriften eine Aufgaben- oder Funktionsbeschrei- chen sonderpädagogischen Förderbedarf

Das Schulgesetz für Berlin –


bung, stellt man fest, dass es keine zusammen-
● Zusammenarbeit mit dem Jugendamt zur
gefasste Definition der Klassenlehrerrolle gibt.
Hilfeerbringung
Einiges ist vereinzelt im Schulgesetz und in di- ● Koordination des Bildungswegs bei Hochbe-
versen Rechtsvorschriften zu finden. Die meisten gabung
Aufgaben ergeben sich abgeleitet aus den Auf- ● Anfertigung der Förderprognose für die Wahl
gaben der Klassenkonferenz, deren Vorsitzende/r der Oberschule auf Grundlage des Beschlus-
der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin ist. Die fol- ses der Klassenkonferenz
gende Aufzählung, die die wichtigsten Aufgaben
● Verbindliche Beratung der Eltern zum Über-
auflistet, ist natürlich nicht abschließend.
gang in die Oberschule
Aufgaben, die in schulrechtlichen Vorschriften An berufsbildenden Schulen:
festgelegt sind:
● Betreuung der SchülerInnen während der
● Vorsitz der Klassenkonferenz und Verpflich- fachpraktischen Ausbildung in berufsqualifi-
tung zur Teilnahme zierenden Lehrgängen
● Anwesenheitskontrolle der SchülerInnen An Sonderschulen mit dem Förderschwerpunkt
● Verantwortung für die Information der Eltern „Lernen“:
bei unentschuldigtem Fernbleiben ab dem
● Empfehlung über den weiteren schulischen
ersten Fehltag
Bildungsweg (auf Basis der Erarbeitung
● Beurlaubung der SchülerInnen vom Unter- durch die Klassenkonferenz) am Ende des
richt bis zu drei Tagen ersten Schulhalbjahres der 9. Klasse
● Entgegennahme von „Entschuldigungen“ bei An Sonderschulen mit dem Förderschwerpunkt
Schulversäumnis „Geistige Entwicklung“:
● Freistellung der SchülersprecherInnen vom
Unterricht ● Gesamtverantwortung für die Klasse und
Koordination der Unterrichtsvorhaben
● Information des Gesundheitsamtes am Ende
des 1. Schulhalbjahres ● Zusammenarbeit mit Pädagogischen Unter-
richtshilfen und BetreuerInnen
● Einladung zur Elternversammlung bei neuge-
bildeten Klassen

11
● Teilnahme an Elternversammlungen
● Führung der Schülerbögen
● Auswertung von Vergleichsarbeiten bzw.
Übermittlung der Daten
● Erstellung (auf Basis der Einschätzung der
Fachlehrkräfte) eines zusammenfassenden
Vorschlags zur Beurteilung des Arbeits- und
Sozialverhaltens
Herausgegeben von der GEW BERLIN, Ahornstr. 5, 10787 Berlin
Zuletzt überarbeitet im September 2012
Die gesamte Reihe: www.gew-berlin.de/schulgesetz.htm
Schulgesetz Erziehungsberechtigten und anderen § 12 Automatisierte Sammlungen
für das Land Berlin Personen im Unterricht und bei sonsti- (1) Schülerunterlagen mit Ausnahme der
vom 26.01.2004, zuletzt geändert am gen Schulveranstaltungen, sonderpädagogischen Förderbögen dürfen
19.6.2012 7. Fragen der Zusammenarbeit mit den auch ganz oder teilweise als automatisierte
Erziehungsberechtigten und den Schüle- Sammlungen geführt werden (...).
§ 56 Übergang in die Sekundarstufe I rinnen und Schülern, (4) Verantwortlich für die automatisier-
(1) Die Erziehungsberechtigten wählen die 8. Ordnungsmaßnahmen nach § 63 te Verarbeitung ist der Klassenlehrer,
Schulart der Sekundarstufe I, die ihr Kind Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2. (…) Kerngruppenleiter, Oberstufentutor oder
nach der Grundschule besuchen soll. Die pädagogische Koordinator. Die auftragsge-
Grundlage der Entscheidung bildet ein § 82 Mitglieder
mäße Verarbeitung der Informationen durch
verbindliches und zu dokumentierendes (der Klassenkonferenzen, Jahrgangskonfe-
andere Lehrer oder schulische Mitarbeiter
Beratungsgespräch in der besuchten Grund- renzen, Semesterkonferenzen)
ist nur im Rahmen der Weisungen des zu-
schule. (...) (4) Stimmberechtigte und zur Teilnahme
ständigen Lehrers zulässig. (…)
(2) Die Grundschule berät die Erziehungs- verpflichtete Mitglieder der Klassenkonfe-
berechtigten auf der Grundlage der bishe- renz sind
1. die Klassenlehrerin oder der Klassenleh- Grundschulverordnung vom
rigen Lern- und Kompetenzentwicklung
sowie des Leistungsstandes, der Leistungs- rer als Vorsitzende oder Vorsitzender (...) 19.01.2005, zuletzt geändert am
entwicklung und des Leistungsvermögens 19.6.2012
§ 84 Sprecherinnen und Sprecher der
der Schülerin oder des Schülers unter Schülerinnen und Schüler § 5 Schulärztliche Eingangsuntersuchung
Berücksichtigung der Noten und Zeugnisse (2) Die Sprecherinnen und Sprecher der (...)
der Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie einer Klassen (...) sind von der Klassenlehrerin (3) Liegt das Einverständnis der Erzie-
pädagogischen Beurteilung. Die Klas- oder dem Klassenlehrer (...) für die Vorbe- hungsberechtigten vor, informiert der
senkonferenz gibt dementsprechend eine reitung und Teilnahme an Gremiensitzun- Klassenlehrer in den Fällen, in denen die
schriftliche Förderprognose ab, in welcher gen im notwendigen Umfang freizustellen. schulärztliche Stellungnahme einen ent-
weiterführenden Schulart oder Schule das (…) sprechenden Wunsch aufweist, am Ende des
Kind voraussichtlich die optimale Förde- ersten Schulhalbjahres das Gesundheitsamt,
rung entsprechend seiner Lernentwicklung, § 89 Elternversammlungen, Sprecherinnen
ob und inwieweit sich die schulärztlichen
Kompetenzen, Leistungen, Begabungen und und Sprecher der Erziehungsberechtigten
Feststellungen bestätigt haben (...).
Neigungen erhalten wird. (…) (3) (…) Bei neugebildeten Klassen lädt die
Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer zu § 8 Organisation des Unterrichts
§ 59 Aufrücken, Versetzung, Wiederho- dieser Sitzung (gemeint ist die Elternver- (...)
lung, Überspringen, Kurseinstufung sammlung) ein. (…) (3) In der Schulanfangsphase muss, sofern
(2) Eine Schülerin oder ein Schüler wird ver- (4) Die Elternsprecherinnen oder Eltern- nicht begründete organisatorische oder
setzt, wenn ihr oder sein durch ein Zeugnis sprecher laden im Benehmen mit der pädagogische Abweichungen erforderlich
oder einen entsprechenden Nachweis aus- Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer sind, außer der Klassenlehrerin oder dem
gewiesener Leistungs- und Kompetenzstand mindestens dreimal im Jahr zu einer Eltern- Klassenlehrer grundsätzlich eine weitere
die Erwartung rechtfertigt, dass sie oder versammlung ein. (…) Lehrkraft schwerpunktmäßig unterrichten,
er mit Erfolg in der nächsten Jahrgangs- um für alle Schülerinnen und Schüler eine
stufe mitarbeiten kann. Für Schülerinnen Schuldatenverordnung, zuletzt personelle Kontinuität beim Aufstieg in die
und Schüler, die im Laufe des Schuljahres nächsthöhere Jahrgangsstufe zu gewährleis-
deutliche Leistungsrückstände aufweisen,
geändert am 15.09.2010
ten. In den Jahrgangsstufen 3 und 4 ist der
legen die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer § 2 Schülerbogen Unterricht im Umfang von mindestens 12
koordiniert und gemeinsam mit der jeweili- (4) Die über den Schüler in der Schule ent- Stunden, in den Jahrgangsstufen 5 und 6 von
gen Schülerin oder dem jeweiligen Schüler standenen Unterlagen werden bei dem Schü- mindestens 10 Stunden gemäß Stundentafel
und ihren oder seinen Erziehungsberechtig- lerbogen aufbewahrt, insbesondere Zeugnis- von der Klassenlehrerin oder dem Klassen-
ten aufeinander abgestimmte individuelle abschriften, Bildungsgangempfehlung oder lehrer zu erteilen. (…)
Fördermaßnahmen fest, um eine Versetzung Förderprognose und Dokumentation des
zu erreichen. (…) Beratungsgespräches in der Grundschule, § 14 Grundsätze der Förderung
Unterlagen über das Verhalten des Schülers (...)
§ 81 Klassenkonferenzen, Jahrgangskonfe- (3) Für Schülerinnen und Schüler, die
in der Schule einschließlich etwaiger Erzie-
renzen, Semesterkonferenzen längere Zeit nicht am Unterricht teilnehmen
hungs- und Ordnungsmaßnahmen. Darüber
(1) Für jede Klasse wird eine Klassenkon- konnten und die deshalb die Anforderungen
hinaus wird dort der den Schüler betreffende
ferenz gebildet. Die Klassenkonferenz berät der jeweiligen Jahrgangsstufe nicht erfül-
Schriftverkehr gesammelt. Der sonderpäda-
über alle Fragen der Unterrichts- und Er- len, ist über Maßnahmen der individuellen
gogische Förderbogen bzw. die der allgemei-
ziehungsarbeit in der Klasse. Sie entscheidet Förderung zu entscheiden. Dabei entwickelt
nen Schule davon überlassenen Kopien sind
insbesondere über die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer
getrennt vom Schülerbogen aufzubewahren.
1. die Versetzung, Zeugnisse und Abschlüs- im Zusammenwirken mit den übrigen die
(5) Schülerbögen werden vom Klassenlehrer,
se sowie das Arbeits- und Sozialverhal- Schülerin oder den Schüler unterrichtenden
Kerngruppenleiter oder Oberstufentutor
ten, Lehrkräften auf Grund laufender Beobach-
geführt (...).
2. die Förderprognose (§ 56 Absatz 2), tungen im Unterricht und der dokumentier-
3. Umfang und Verteilung der Hausaufga- § 11 Aufbewahrungsfristen ten Lernentwicklung Maßnahmen für eine
ben und der Lernerfolgskontrolle, (...) individuelle Förderung.
4. die Zusammenarbeit der Lehrkräfte, (3) Die Bildungsgangempfehlung oder die (4) Über die Notwendigkeit sowie Art
5. die Koordinierung fachübergreifender Förderprognose und die Dokumentation des und Umfang allgemeiner und besonderer
und fächerverbindender Unterrichtsver- Beratungsgespräches in der Grundschule Fördermaßnahmen sind die Schülerinnen
anstaltungen, wird bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 und Schüler und ihre Erziehungsberech-
6. die Einzelheiten der Mitarbeit von aufbewahrt. (…) tigten durch die Klassenlehrerin oder den
Klassenlehrer in geeigneter Form zu infor- § 23 Aufrücken und vorzeitiges Aufrücken § 31 Versetzung (Gymnasium)
mieren. (...) Die Erziehungsberechtigten (1) Die Erziehungsberechtigten werden von (...)
sind hinsichtlich der Gestaltung häuslicher den Lehrkräften regelmäßig über die Lern- (8) Zeigt sich im Verlauf eines Schuljahres,
Übungsmöglichkeiten zu beraten. Bei be- entwicklung ihrer Kinder informiert. Unab- insbesondere anhand des Halbjahreszeug-
sonderer Förderung gemäß §§ 15 bis 18 ist hängig davon sucht die Klassenlehrerin oder nisses, dass die Versetzung einer Schülerin
die Information der Erziehungsberechtigten der Klassenlehrer rechtzeitig das Gespräch oder eines Schülers gefährdet ist, sind nach
im Schülerbogen zu vermerken. (...) mit den Erziehungsberechtigten, wenn eine Maßgabe von § 59 Absatz 2 Satz 2 des Schul-
erfolgreiche Mitarbeit in der nächsthöheren gesetzes individuelle Fördermaßnahmen
§ 15 Besondere Förderung bei vermutetem
Klassenstufe nicht zu erwarten ist. Um ein schriftlich festzulegen und in angemessenen
sonderpädagogischen Förderbedarf
Aufrücken noch zu ermöglichen, erarbeiten Zeitabständen zu überprüfen. Versäumnis-
(1) Sofern die allgemeine Förderung nach §
die Grundschule individuelle Fördermaß- se bei der Umsetzung der Ma߬nahmen
14 über einen längeren Zeitraum bei einer
nahmen und Lernpläne. Im Schülerbogen begründen keinen Rechtsanspruch auf
Schülerin oder einem Schüler nicht zur ge-
wird vermerkt, in welcher Form die Erzie- Versetzung.
wünschten Lernentwicklung führt und sich
hungsberechtigten informiert wurden. (…)
Hinweise auf möglichen sonderpädagogi-
schen Förderbedarf ergeben, prüft zunächst § 24 Verzögertes Aufrücken, Wiederholen Verordnung über die gymnasia-
die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer und Zurücktreten le Oberstufe v. 18.4.2007, zuletzt
anhand der Dokumentation der Lernent- (1) Die Grundschule informiert die Erzie- geändert am 11.8.2011
wicklung, ob alle geeigneten Maßnahmen hungsberechtigten der Schülerinnen und
§ 2 Gliederung und Organisation der Bil-
bereits durchgeführt wurden. Ist dies der Schüler rechtzeitig über die der Förderpro-
dungsgänge, Höchstverweildauer
Fall, informiert die Klassenlehrerin oder gnose zugrunde liegenden Kriterien, die
(...)
der Klassenlehrer die Erziehungsberechtig- weiterführenden Schularten und Schulen in
(3) In der Qualifikationsphase (…) tritt an
ten und gibt ihnen Gelegenheit zur Stel- der Sekundarstufe I und das Auswahlverfah-
die Stelle der Klassenlehrerin oder des Klas-
lungnahme. Die Klassenlehrerin oder der ren insbesondere bei Übernachfrage.
senlehrers nach Wahl der Schülerinnen und
Klassenlehrer weist sie darauf hin, dass auch (2) Die Schule lädt die Erziehungsberech-
Schüler die Lehrkraft eines der von ihnen
psychometrische Testverfahren eingesetzt tigten der Schülerinnen und Schüler der
besuchten Kurse als Tutorin oder Tutor. Es
werden können, um auszuschließen, dass Jahrgangsstufe 6 zu einem Beratungsge-
soll sich um die Leiterin oder den Leiter
sonderpädagogischer Förderbedarf vorliegt spräch zum weiteren Bildungsweg ein. Die
eines Leistungskursfaches handeln. (…)
(Vorklärung). (…) wesentlichen Inhalte des Beratungsgesprächs
sind zu protokollieren; dies sind neben den
§ 18 Besondere Förderung bei Hochbega-
Erwartungen und Wünschen der Erzie- Berufsschulverordnung vom 13.02.2007,
bung
hungsberechtigten regelmäßig das Datum zuletzt geändert am 11.12.2007
(...)
des Gesprächs und die Namen der Teilneh- § 37 Durchführung der fachpraktischen
(2) Der Bildungsweg von Schülerinnen
menden. Anschließend, jedoch frühestens Ausbildung
und Schülern mit Hochbegabung, die am
drei Wochen vor Ausgabe der Halbjahres- (...)
Unterricht in verschiedenen Jahrgangsstufen
zeugnisse, verständigt sich die Klassenkon- (6) Die Klassenlehrerin oder der Klassen-
teilnehmen, ist zwischen der Klassenlehrerin
ferenz für jede Schülerin und jeden Schüler lehrer oder eine andere von der Schule
oder dem Klassenlehrer der Stammklasse
auf eine Förderprognose. (…) Die Förder- beauftragte Lehrkraft (Praxisberaterin/
und einer Lehrkraft der jeweiligen Gastklas-
prognose wird zusammen mit den Halbjah- Praxisberater) hält Kontakt zur Praxisstelle
se zu koordinieren. Die individuelle Unter-
reszeugnissen ausgehändigt. (…) und besucht die Schülerinnen und Schüler
richts- und Erziehungsziele sind gemeinsam
während der fachpraktischen Ausbildung
abzustimmen. (…)
Sek I – VO (neu) vom 31.03.2010, (Praxisbesuche). (…)
§ 19 Grundsätze der Leistungsbeurteilung zuletzt geändert am 4.4.2012
(1) (…) Die Lern-, Leistungs- und Kom- Sonderpädagogikverordnung
petenzentwicklung der Schülerinnen und § 19 Lerndiagnose, Lernerfolgskontrollen
vom 19.01.2005, zuletzt geän-
Schüler wird (…) (1) Eine Lerndiagnose wird als Grundlage
für die individuelle Förderung mindestens dert am 19.6.2012
2. in den Jahrgangsstufen 3 und 4 mit
Noten oder, wenn die Mehrheit der in den Fächern Deutsch, Mathematik und § 27 Schule mit dem sonderpädagogischen
stimmberechtigten Erziehungsberech- Fremdsprachen erstellt. Dafür stellen die Schwerpunkt „Lernen“
tigten einer Klasse dies beschließen, als Schulen die Lernausgangslage der Schülerin- (...)
verbale Beurteilung schriftlich bewertet nen und Schüler bei Eintritt in die Sekun- (7) (…)Zum Ende des ersten Schulhalb-
(…). darstufe I fest und entwickeln auf dieser jahres in der Jahrgangsstufe 9 ist von der
Der Beschluss über die verbale Beurteilung Grundlage individuelle Fördermaßnahmen. Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer
nach Satz 2 Nummer 2 muss spätestens (…) ein Gutachten über die Schülerin oder den
einen Monat nach Beginn des Unterrichts § 22 Freiwillige Wiederholung, Rücktritt, Schüler zu erstellen. Unter Berücksichtigung
in der jeweiligen Jahrgangsstufe vorliegen; Überspringen dieses Gutachtens und der bisher gezeigten
(…)Über die Form der verbalen Beur- (1) Einem Antrag der Erziehungsberech- Leistungen erarbeitet die Klassenkonferenz
teilung sind die Erziehungsberechtigten tigten auf freiwillige Wiederholung einer Anfang des zweiten Schulhalbjahres eine
vor einer Abstimmung zu informieren. In bereits absolvierten Jahrgangsstufe oder Empfehlung über den weiteren schulischen
den Jahrgangsstufen 3 und 4 wird das am Rücktritt in die vorhergegangene Jahrgangs- Bildungsweg der Schülerin oder des Schü-
Ende des jeweils ersten Schulhalbjahres zu stufe (§ 59 Absatz 4 des Schulgesetzes) kann lers. Der Wunsch der Erziehungsberechtig-
erteilende Zeugnis durch ein schriftlich der Jahrgangsausschuss oder die Klassen- ten soll bei der Erarbeitung der Empfehlung
zu dokumentierendes Gespräch mit den konferenz insbesondere dann entsprechen, ebenso berücksichtigt werden wie die
Erziehungsberechtigten ersetzt, wenn dies wenn eine Stabilisierung oder Verbesserung verfügbaren personellen, sächlichen und
mindestens zwei Drittel der stimmberech- des Leistungsstandes für die erfolgreiche organisatorischen Mittel. (...)
tigten Erziehungsberechtigten einer Klasse Mitarbeit der Schülerin oder des Schülers
beschließen. (…) notwendig erscheint. (…)
§ 28 Schule mit dem sonderpädagogischen Schulleiter nach Stellungnahme der klassen- Hilfeplanung (Hilfekonferenz) einbezogen,
Förderschwerpunkt „Geistige Entwick- leitenden Lehrkraft, (...). um eine zwischen Jugendhilfe und Schule
lung“ abgestimmte Hilferbringung und die (Re-)
7 Nachträgliche Entschuldigung bei Schul-
(...) Integration in die Regelschule sicher zu
versäumnissen
(4) Die Klassenlehrerin oder der Klassenleh- stellen (…).
(1) Kann die Schülerin oder der Schüler we-
rer trägt die Gesamtverantwortung für die
gen Krankheit oder sonstiger unvorhergese-
von ihr oder von ihm geleitete Klasse, koor- Verordnung über schulische
hener wichtiger Gründe nicht am Unterricht
diniert die Unterrichtsvorhaben und arbeitet Qualitätssicherung und Evalua-
teilnehmen, so sind die Erziehungsberech-
mit den Pädagogischen Unterrichtshilfen
tigten verpflichtet, die in Nummer 4 Abs. tion vom 29.11.2011
sowie den Betreuerinnen und Betreuern
2 Satz 1 genannten Personen davon am
zusammen. (…) § 3 Auswertung und Datenverarbeitung
ersten Tag des Fernbleibens mündlich und
bei Vergleichsarbeiten, Prüfungsarbeiten
spätestens am dritten Tag auch schriftlich in
AV Zeugnisse vom 26.08.2010 und Feststellung der Lernausgangslagen
Kenntnis zu setzen. (…)
(1) Die Korrektur, Bewertung und schulin-
6 Ausfertigung und Ausgabe von Zeugnis- (3) Bei Schulversäumnissen von Berufsschü-
terne Auswertung der Vergleichsarbeiten
sen lerinnen oder Berufsschülern in der dualen
und Prüfungsarbeiten sowie die Feststellung
(1) Für die Ausfertigung von Zeugnissen ist Berufsausbildung sowie Schülerinnen und
der Lernausgangslagen erfolgt an der jewei-
die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer, Schülern von Fachoberschulen mit Teilzeit-
ligen Schule. (…)
in der gymnasialen Oberstufe die Oberstuf- unterricht oder begleitendem Praktikum
(3) Die bei der externen Auswertung vor
entutorin oder der Oberstufentutor verant- genügt es, wenn die klassen- oder lerngrup-
der Übermittlung an den wissenschaftlichen
wortlich. (...) penleitende Lehrkraft bis zum nächsten
Projektträger stattfindende Pseudonymi-
(3) Die Zeugnisse sind von der Schulleiterin Schultag benachrichtigt wird. Bei einem
sierung des Schülerdatensatzes mittels des
oder dem Schulleiter zu unterschreiben; längerem Schulversäumnis von Berufsschü-
Identifikationscodes (…) nimmt die für
(...). Zusätzlich werden Zeugnisse von der lerinnen oder Berufsschülern in der dualen
das Fach oder den Lernbereich zuständige
Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer, in Berufsausbildung wegen Krankheit ist der
Lehrkraft oder die Klassenlehrerin oder der
der gymnasialen Oberstufe von der Ober- klassen- oder lerngruppenleitenden Lehr-
Klassenlehrer vor. (…)
stufentutorin oder dem Oberstufentutor kraft spätestens am sechsten Tag nach dem
(4) Die Übermittlung erfolgt in der Regel auf
unterschrieben. (...) ersten Tag des Fehlens eine Bescheinigung
elektronischem Wege durch die für das Fach
des Ausbildungsbetriebs vorzulegen. Aus
11 Verfahren oder den Lernbereich zuständige Lehrkraft,
dieser Bescheinigung muss zu ersehen sein,
(...) durch die Klassenlehrerin oder den Klas-
dass eine Ärztin oder ein Arzt die Schülerin
(3) Die Klassenlehrerin oder der Klassenleh- senlehrer oder durch eine andere schulische
oder den Schüler für schulbesuchsunfähig
rer gibt spätestens zwei Unterrichtswochen Mitarbeiterin oder einen anderen schuli-
erklärt hat. (…)
vor der Beschlussfassung durch die Klassen- schen Mitarbeiter, die oder der dazu von der
(6) Wird ein Schulversäumnis nicht in-
konferenz die Einschätzungen der Fach- Schulleiterin oder dem Schulleiter beauftragt
nerhalb der in Absatz 1 genannten Fristen
lehrkräfte zur Beurteilung des Arbeits- und wurde. (…)
mitgeteilt und wird auch nachträglich keine
Sozialverhaltens der einzelnen Schülerinnen (8) Bei Vergleichsarbeiten und bei der
Erklärung nach Absatz 2 oder ein Attest
und Schüler in einem zusam¬menfassenden Feststellung der Lernausgangslagen werden
nach Absatz 4 vorgelegt, so gilt das Fehlen
Vorschlag den in der Klasse unterrichtenden die Ergebnisse der einzelnen Schülerinnen
als unentschuldigt. Bleibt eine Schülerin
Lehrkräften zur Kenntnis. Die endgültige und Schüler diesen und den jeweiligen
oder ein Schüler unentschuldigt dem Unter-
Festlegung trifft die Klassenkonferenz. Erziehungsberechtigten durch die Lehrkräfte
richt fern, so hat die Schule bereits am ersten
Für die Ausfertigung der Vordrucke ist die bekannt gegeben. Den Erziehungsberechtig-
Fehltag mit den Erziehungsberechtigten
Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer ten wird Gelegenheit gegeben, die Ver-
Kontakt aufzunehmen. Bleibt eine Schülerin
zuständig. (...) gleichsarbeit ihres Kindes einzusehen. Das
oder ein Schüler an mehr als zehn aufein-
Recht auf Bekanntgabe und Einsichtnahme
anderfolgenden Schultagen unentschuldigt
AV Schulpflicht vom 03.12.2008, bei Prüfungsarbeiten richtet sich nach den
dem Unterricht fern, so soll darüber hinaus
Ausbildungs- und Prüfungsbestimmungen
zuletzt geändert am 28.12.2011 Kontakt mit dem bezirklichen Jugend-
für den jeweiligen Bildungsgang. (…)
amt und der Schulaufsicht aufgenommen
4 Antragstellung und Entscheidungsbefug-
werden. Ferner kann der sozialpädagogische
nis bei Beurlaubungsanträgen Hinweise für anleitende Lehrer
Dienst, das schulpsychologische Beratungs-
(...) vom April 1982
zentrum oder die Clearingstelle verständigt
(2) Für Entscheidungen über Beurlau- (...) Der Schulleiter kann Lehreranwärter als
werden. Im Fall des Satzes 3 ist dem zustän-
bungen bis zu drei Unterrichtstagen – bei stellvertretende Klassenlehrer, nicht aber als
digen Schulamt eine Schulversäumnisanzei-
Berufsschülerinnen und Berufsschülern in Klassenlehrer, einsetzen. (…)
ge zu übersenden. (…)
der dualen Berufsausbildung nicht über die
Zahl der wöchentlichen Berufsschultage
hinaus – ist die klassenleitende Lehrkraft, Rundschreiben über die gegen-
die Kerngruppenleiterin oder der Kerngrup- seitige Information und Zusam-
penleiter, in der gymnasialen Oberstufe die menarbeit von Jugendämtern
Oberstufentutorin oder der Oberstufentu- und Schulen vom 16.12.2005
tor zuständig. Über Beurlaubungen ab 4
Unterrichtstagen, über Beurlaubungen nach I. Einleitung der Zusammenarbeit durch
Ziffer 1 Absatz 3 und über Beurlaubungen die Jugendhilfe
für die Zeit vor Beginn und nach Ende der (...) Die zuständige Lehrkraft (in der Regel
Ferien entscheidet die Schulleiterin oder der der/die Klassenlehrer/-in) wird in die

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