Bad Homburger

Immobiliengesuche

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg vermögenden Privatpersonen
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17. Jahrgang Donnerstag, 29. November 2012 Kalenderwoche 48

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Viele verschiedene Modelleisenbahn-Landschaften hatte die Interessengemeinschaft Eisenbahn im Vereinshaus Gonzenheim aufgebaut, die auf
viel Zuspruch bei jüngeren und älteren Besuchern stießen. Foto: Ehmler
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Die ganze Welt der Modelleisenbahn

Von Bernd Ehmler Aber auch ein Teil der vereinseigenen Taunus-
bahn-Anlage wurde den interessierten Besu-
Bad Homburg. Größte Aktivität der chern präsentiert. So konnte man den Ab-
Interessengemeinschaft Eisenbahn schnitt Seulberg-Köppern im Modell besich-
Bad Homburg (IGE) ist die jährlich im tigen, auf der reger Verkehr herrschte. Die An-
November stattfindende große lage zeigte den Zustand der Strecke von 1955
Modellbahnausstellung im Vereinshaus bis 1960. Alle Gebäude sowie Hochbauten
Gonzenheim, die auch weit über die entstanden im kompletten Selbstbau durch die
Grenzen des Hochtaunuskreises Vereinsmitglieder. Den Schienenverkehr der
bekannt ist. näheren Umgebung nachzubauen, ist das Ver-
einsziel der IGE.
Zu bestimmten Anlässen stellt der Verein Mo- Großes Interesse fand aber auch der Nachbau
dellbahnanlagen aus; in diesem Jahr lag der der Schiffsverladeanlage mit großem Rangier-
Schwerpunkt des Jubiläums „150 Jahre Lahn- bahnhof auf Fehmarn. Acht weitere Modell-
talbahn“. So waren im gut besuchten Vereins- anlagen hat der Verein im Vereinshaus Gon-
haus Gonzenheim Gastanlagen mit Lahn- zenheim für große und kleine Besucher aufge-
motiven zu sehen sowie ein Modell des Bahn- baut.
hofs Balduinstein. Begleitend dazu gab es eine Auch Ausgefallenes präsentierten die 14 Mit-
Fotoausstellung mit zeitgenössischen Aufnah- glieder der IGE Bad Homburg, so eine Eisen-
men. bahn im „Wilden Westen“ und eine kompakte
Miniatur-Anlage mit sehr vielen Details. An
dieser Anlage musste man schon eine Zeitlang
genau hinschauen, um alle Details zu entde-
• Fertigparkett • Laminat • Matratzen • Bettwaren
cken. Ein Doppeldecker kreiste über der An-
Tapeten • Farben • Gardinen • Teppichboden • Sonnenschutz • PVC - Beläge
In einem weiteren Raum saß IGE-Mitglied
Peter Brönner, der zeigte, wie man einen SIE haben WÜNSCHE ?
Schrottplatz mit allem Drum und Dran baut:
WIR haben die IDEEN !
mit Autopresse, Fließband und Verladestation
für den Schrott. Anhand eines Fotos von einem Gartengestaltung und Pflege
Original-Schrottplatz baut er diesen im Modell kreativ, professionell, perfekt !
nach. Er hat gerade erst damit angefangen und „Der Garten - Fritz“ ™ & Team
hofft, bei der nächsten Ausstellung fertig zu Meisterbetrieb · www.der-garten-fritz.com
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Stolz zeigt der 1. Vorsitzende Georg Ament
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das Modell eines Bahnhofs, das er bis ins
Ihre persönlichen
kleinste Detail an einer Lasercutmaschine aus- Experten
geschnitten hat. Ein halbes Jahr hat er ge- im Garten …
braucht, um das Modell orginalgetreu nachzu- … schnell, zuverlässig,
bauen. „Eine solche Lasercutmaschine hat preis - wert, gut !!
nicht jeder“, so Ament, „schließlich kostet so
ein Gerät 50 000 Euro. Aber ich kenne jeman-
den, der so eine hat.“
(Fortsetzung auf Seite 3)
IHR FACHMARKT
Weihnachten

Günstig eingekauft! lage. Zwei Züge fuhren und hielten. Ein Bus
fuhr auf einer Straße, hielt und Passagiere stie- steht vor der Tür
Gut beraten! gen ein. Ein Fotograf stand auf einem Hügel
und fotografierte mit Blitzlicht (!) einen Zug
Teppich- Gardinen und drehte sich mit in Fahrtrichtung des hautPUR – Schönheit am Park Jetzt die Wohnung
boden Zuges. Hühner gackerten auf einer Wiese, in Dermatokosmetisches Institut unter hautfachärztlicher Leitung schön machen für
Tapeten einem Biergarten saßen viele Gäste, die ihr Dr. med. Michaela Wolf-Jochim, Dr. med. Kirsten Tenscher
Kork Maß zum Mund führten und und und … Es Kisseleffstrasse 11a · Bad Homburg · Tel. 06172-288 940 die gemütlichen Tage
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Seite 2 – Kalenderwoche 48
Ausstellungen
„100 Jahre Fresenius“ – Ausstellung zur Geschichte,
Konzernzentrale, Else-Kröner-Straße 1, montags bis
freitags 14-17 Uhr außer feiertags (bis 31. Dezember)
„Sternenflieger“ – zum zehnjährigen Bestehen des
Ateliers „Kleine Malstube“, Haingasse 1 im Hinter-
hof, montags bis freitags 9.30-13 Uhr, dienstags und
mittwochs 18-20 Uhr (bis Jahresende)
Arbeiten auf Papier von Gero Fuhrmann, Stadt-
bibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 7. Dezember)
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102,
ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschich-
te, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis
samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr
„Ein Leben mit der Maus“ – Kunstwerke von Isol-
de Schmitt-Menzel, Öffnungszeiten siehe oben, Mu-
seum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102 (bis
17. Februar)
„150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“, Central Ga-
rage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags
12-16.30 Uhr (bis Ende 2012)
„Mobilität – vom Fahrgerät zum Motorrad“, Horex-
Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, sams-
tags und sonntags 12-18 Uhr, Führungen nach Verein-
barung: museum@bad-homburg.de (bis 31. März)
„150 Jahre Taunusdom“, Heimatmuseum Kirdorf,
Am Kirchberg 41, mittwochs + sonntags 15-17 Uhr
Museum der Heimatstube Ober-Erlenbach, Am al-
ten Rathaus 9, geöffnet am 2. Dezember, 15-17 Uhr
„Ton + Technik – Römische Ziegel, Römerkastell
Saalburg (bis 27. Januar)
Kinos in Bad Homburg
in der Taunus Therme
(Tel. 489209, www.galax-cinema.de)
„Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II“
Donnerstag, Freitag, Dienstag,
Mittwoch 17.30 + 20 Uhr
Samstag + Sonntag 15, 17.30 + 20 Uhr
„Madagascar 3 – Flucht durch Europa“
Donnerstag + Freitag 15 Uhr
„Gregs Tagebuch 3 – ich wars nicht“
Sonntag 17.30 Uhr, Dienstag + Mittwoch 15 Uhr
„Asterix und Obelix – im Auftrag Ihrer Majestät“
Donnerstag, Freitag, Dienstag, Mittwoch 15 Uhr
„Der Vorname“
Freitag + Mittwoch 20 Uhr, Samstag 17.30 Uhr
„Wie beim ersten Mal“
Freitag + Mittwoch 17.30 Uhr, Dienstag 20 Uhr
„To Rome with Love“
Samstag + Sonntag, 20 Uhr, Dienstag 17.30 Uhr
„Ice Age 4 – Voll verschoben“
Samstag + Sonntag 15 Uhr
„The best exotic Marigold Hotel“
Donnerstag 17.30 + 20 Uhr
„The best exotic Marigold Hotel“
Donnerstag 17.30 Uhr
Donnerstag, 29. November
Kabarett „Nette Rabenväter“ mit Gerd Knebel und
Olaf Mill, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdi-
nandsplatz 2, 20 Uhr
Romantische Komödie „Das zweite Kapitel“ mit
Nora von Collande und Herbert Herrmann, Kurthea-
ter, 20 Uhr
Infoabend mit Dr. Hugo Müller-Vogg, CDU-Gon-
zenheim, Vereinshaus, Am Kitzenhof 4, 20 Uhr
BEILAGENHINWEIS
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
HOCHTAUNUS VERLAG
Freitag, 30. November
Café-Eröffnung mit dem Chor der Partnerstadt
Greiz, Mensa der Gesamtschule am Gluckenstein,
Gluckensteinweg, 15-17 Uhr
Jubiläumskonzert und Festakt „50 Jahre Haus Got-
tesgabe“ mit der Barrelhouse Jazzband, Förderverein
der Ev. Kinder- und Jugendhilfe Bad Homburg,
Schlosskirche, 19 Uhr
Tragödie „Antigone“, Studio-Bühne, Erlenbach-
Halle, Josef-Baumann-Straße, 19.30 Uhr
Advents-Benefizkonzert mit „Voice Affair“, Ver-
einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 19.30 Uhr
Hessisches Theater-Allerlei, „Wie geht mer’s
dann?“ mit Wolfgang Deichsel, Äppelwoi-Theater,
Schwedenpfad 1, 20 Uhr
1. und 2. Dezember
Adventsbasar in der Kurhaus-Ladengalerie, Kur-
und Kongress GmbH, 10-19 Uhr
Weihnachtsmarkt der Künstler, Galerie Artlantis,
Tannenwaldweg 6, 11-18 Uhr
Romantischer Weihnachtsmarkt auf dem Schloss-
platz und im Schloss, Aktionsgemeinschaft Bad
Homburg, 11-21 Uhr
Lokalschau der Vereinigten Geflügelzüchter Bad
Homburg und Dornholzhausen, Vereinshaus, Saal-
burgstraße 158, Samstag 14-16, Sonntag 10-16 Uhr
Samstag, 1. Dezember
Adventsstart der Oldtimerfreunde der Feuerwehr
Bad Homburg, Marktplatz 10-17 Uhr
Harfenkonzert, Terra Verde-Biomarkt, Ober-Esch-
bacher-Straße 32, 14-16 Uhr
Ober-Eschbacher Adventstreff, Veranstalter: Ver-
einsring, Kirchplatz, 15-18 Uhr
Weihnachtsbasar, Aula des Kaiser-Friedrich-Gym-
nasiums, Auf der Steinkaut 3, 15-18 Uhr
Musikaliche Adventsvesper, e. Gedächtniskirche,
Weberstraße, 18 Uhr
Rockkonzert mit „Inhuman“, „King Ludwig“ und
Kasperl haut den Nikolaus k. o.
Am Sonntag, 2. Dezember, 16 Uhr, spielt die Kasperl Kompanie im Museum im Gotischen
Haus, Tannenwaldweg 102, das Stück „Kasperl rettet den Nikolaus“. Der vorweihnachtliche
Kasperl-Spaß ist für Kinder von drei bis sechs Jahren geeignet. Karten gibt es im Gotischen
Haus für fünf Euro (Erwachsene) und drei Euro (Kinder), unter Tel. 06172-37618 oder per E-
Mail unter museum@bad-homburg.de. Kasperl eilt durch den Zauberwald zu Großmutters
Haus. Im düsteren Wald begegnet er einem alten Mann mit dunkler Stimme. Der trägt einen
großen Sack. Das kann nur der Räuber Klaumichel sein, der vom Beutezug zurückkehrt. Kas-
perl will der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen und schlägt stattdessen den Nikolaus k. o.
Dümmer kann es nicht laufen! Wie es weitergeht, wird nicht verraten. Nur das, dass die Kas-
perl Kompanie in der Adventszeit noch einmal ins Gotische Haus kommt und dann, am 16.
Dezember, um 16 Uhr das Stück „Kasperl und die Jagd nach den verschwundenen
Weihnachtsgeschenken“ spielt.
Kino in Friedrichsdorf
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70
(Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)
„James Bond 007 – Skyfall“
Donnerstag - Dienstag 20 Uhr,
Samstag + Sonntag 17 + 20 Uhr
„Niko 2, kleines Rentier, großer Held“
Samstag + Sonntag 15 Uhr
„Die Wand“
Freitag 17 Uhr, Mittwoch 20 Uhr
Ausstellungen
„325 Jahre Friedrichsdorf – Hugenotten – eine
neue Heimat“, Heimatmuseum Seulberg, Alt-Seul-
berg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonn-
tags 14-17 Uhr (bis 20. Dezember)
Hugenottenstraße im Wandel – historische Foto-
grafien zum Stadtjubiläum 325 Jahre Friedrichsdorf,
Rathaus, Hugenottenstraße 55 (bis 5. Dezember)
„Natur und Landschaft“ – Bilder von Bettina
Imhoff und Petra Latzel, Mediatur, Industriestraße
24, montags bis freitags 9-17 Uhr (bis 7. Dezember)
„Illustrierte Bilder“ von Gisela Vierhuff, Taunus
Sparkasse Köppern, Im Hahlgarten 2 (bis 31.12.)
Freitag, 30. November
Schülerkonzert mit Schülerinnen von Ilse Nadler,
Pavillon des Alten- und Pflegeheims „Haus Damm-
wald“, Kolberger Straße 2, 15 Uhr
Preisskat des FSV Friedrichsdorf, Clubraum an der
Plantation, 19.30 Uhr
Sketcheabend der Burgspielschar, Burgholzhausen,
Vereinshaus Alte Schule, 20 Uhr
Donnerstag, 29. November 2012
„Let the Butterfly“, Jugend- und Kulturtreff E-Werk,
Wallstraße 24, 19.30 Uhr
Live-Musik mit Hank English der Reihe „Dinner
FÜR DEN NOTFALL
with Jazz & Soul“, Al Borgo Ristorante Lounge Bar,
Höhestraße 35, 20.30 Uhr Apothekendienst
Sonntag, 2. Dezember Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr
Ballettmatinee „Märchenzauber 2“, Ballettschule an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-
Waltraud Oremek-Reeves, Kurtheater, 11 Uhr Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich
Dornholzhäuser Weihnachtsmarkt mit den Verei- dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste-
nen des Stadtteils, Haus Luise, Lindenallee, 11 Uhr hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl-
Tanzturnier des TSC Schwarz-Weiß der HTG, len davon Gebrauch. In der Zeit von abends
Landgraf-Friedrich-Saal des Kurhauses, 14-17 Uhr 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta-
„Engelsgeflüster“ mit Märchenstube und Gesang gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte
vom Bachkatzenchor, Verein „Lebensraum Oberhof“, Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo-
Burgholzhäuser Straße2 in Ober-Erlenbach, 16 Uhr nisch kann man die aktuelle Notdienstapotheke
Kindertheater „Kasperl rettet den Nikolaus“, Mu- erfahren über Handy 22833 und über Festnetz
seum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg, 16 Uhr 0137 888 22833.
Adventsreiten und Bockbieranstich, Reithalle und
Biergarten, Kronenhof, Zeppelinstraße, 17 Uhr Donnerstag, 29. November
Bad Homburger Adventssingen, Kirche Herz Jesu, Bären-Apotheke, Oberursel,
Gartenfeld, 18 Uhr Oberhöchstadter Straße 2-4, Telefon 06171-4461
Dienstag, 4. Dezember Freitag, 30. November
Vortrag „Die Entwicklung der Emanzipation der Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim,
Juden in Hessen“ von Professor Dr. Friedrich Batten- Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115
berg, Verein für Geschichte und Landeskunde, Kur-
haus, 19.45 Uhr Samstag, 1. Dezember
Mittwoch, 5. Dezember Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt,
Taunusstraße 24a, Telefon 06171-73807
Kindertheater „Der kleine König feiert Weihnach- Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf-Seulberg,
ten“, Marotte Figurentheater, Jugend- und Kultur- Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480
treff E-Werk, Wallstraße 24, 15.30 Uhr
Sonntag, 2. Dezember
Donnerstag, 6. Dezember Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg,
Bilderbuchkino „Die verlorene Weihnachtspost“, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539
Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24, 16.15 Uhr Brunnen-Apotheke, Steinbach,
Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver-
einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr
Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120
Klinikforum „Wechseljahresbeschwerden und ihre
Montag, 3. Dezember
Behandlung“ mit Prof. Dr. Dominik Denschlag, Cafe-
teria der Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße, 18 Uhr Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel,
Lesung „Taft für den Kragen“ von Else Hueck-De- An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960
hio, mit Doris Zysas, Bücherei der Christuskirchen-
gemeinde, Stettiner Straße 53, 19 Uhr Dienstag, 4. Dezember
Park-Apotheke, Bad Homburg,
Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958
Mittwoch, 5. Dezember
Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern,
Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435
Hubertus-Apotheke, Oberursel
Lange Straße 98, Telefon 06171-51977
Donnerstag, 6. Dezember
Hirsch-Apotheke, Bad Homburg,
Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021
Freitag, 7. Dezember
Columbus-Apotheke, Oberursel,
Vorstadt 16, Telefon 06171-694970
Samstag, 8. Dezember
Louisen-Apotheke, Bad Homburg,
Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276
Sonntag, 9. Dezember
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach,
Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696
Hohemark-Apotheke, Oberursel,
Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr 112
Notarztwagen 112
Zentrale Rettungsleitstelle des
Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 06172/19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg,
Jazz, Märchen und Lyrik „Swingende Weihnachts-
zeit“ mit den „Ladybirds“, Garniers Keller, Hugenot- Urseler Straße 33, täglich von 19
tenstraße 117, 20.30 Uhr bis 6 Uhr 06172/19292
Samstag, 1. Dezember Kinder- und jugendärztliche Notfälle
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
Tag der offenen Tür, Rhein-Main International Mon- von 10 bis 12 Uhr
tessori School, Hugenottenstraße 119, 10-14 Uhr
Adventsmarkt, Frauenkreis „Miteinander“, Kirche
Dr. med. Ulrich Gabel,
Oberursel, Oberhöchstadter Straße 2-4
Heilig Kreuz in Burgholzhausen, vor der Kirche,
Ober-Erlenbacher-Straße, 17.45 Uhr
06171/55222
Meditatives Orgelkonzert mit Organist Dieter Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011
Weißbach, ev. Kirche, Hugenottenstraße, 19.30 Uhr
Live-Musik mit „Sabho United Strings“, Garniers Hochtaunus-Klinik Bad Homburg 06172/140
Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr
Sketcheabend der Burgspielschar, Burgholzhausen,
Polizeistation
Vereinshaus Alte Schule, 20 Uhr Saalburgstraße 116 06172/120-0
Sonntag, 2. Dezember Stadtwerke Bad Homburg
Nikolausmarkt im Heimatmuseum Seulberg, Alt Gas- und Wasser-
Seulberg 46, 10-18 Uhr versorgung 06172/40130
Basar der ev. Frauenhilfe Seulberg, ev. Gemeinde-
haus, Alt Seulberg 27, 11-17 Uhr Mainova AG
Flötenkonzert mit Flötengruppen und Kinderchor,
für Dornholzhausen und
ev. Kirche Seulberg, 17 Uhr Stadt Friedrichsdorf 069/21388-110
Montag, 3. Dezember Wochenend-Notdienst der Innungen
Bürgerversammlung, Sitzungssaal des Rathauses, Elektro 06172-3880940
Hugenottenstraße 55, 19 Uhr Sanitär und Heizung 06172-26112
Mittwoch, 5. Dezember Oberhessische Versorgungbetriebe AG
für Ober-Erlenbach und Burgholzhausen
Konzert, Chor der Grundschule Burgholzhausen,
Schule, Peter-Geibel-Straße 15, 17.30 Uhr 06031/821
Comedy „Um Lücke etwas zu füllen“ mit Bernd
Gieseking, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, Giftinformationszentrale 06131/232466
20 Uhr
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 3

Mitternachtssport
in der Hochtaunushalle
Herzlich Willkommen zum
Bad Homburg (hw). Am Freitag, 30. Novem- MangalaM 3. öffentlichen Channeling
Lichtschule des Friedens
ber, findet in der Hochtaunushalle der nächste
Mittwoch, 05.12.2012
Mitternachtssport statt. Von 22 Uhr bis 1.30
19.00 Uhr
Uhr wird Basketball und Fußball gespielt. Ver- Kurhaus Bad Homburg
anstalter ist die Stadt Bad Homburg. Willkom- Energieausgleich: 20€*
men sind sportbegeisterte Jugendliche und
junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jah- Ellen Shakira Witte www.mangalam-lichtschule.com
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M +49(0)178 239 43 20 Die Einahmen werden gespendet
dung und Hallenschuhe mit heller Sohle.

DFR-Senioren
feiern Weihnacht
Bad Homburg (hw). Der Se-
nioren-Club des Deutschen
Frauenrings (DFR) lädt am
Montag, 3. Dezember, um
14.30 Uhr zu seiner Weih-
nachtsfeier mit Weihnachtsge-
Bei dieser Kompaktanlage wurden sehr viele Details eingebaut, die auch der Vorsitzende der bäck im Vereinshaus Dorn-
holzhausen. Die Sopranistin
IGE Georg Ament interessiert betrachtet. Foto: Ehmler
Margarita Kopp singt Weih-
nachtslieder und wird dabei
Sind Sie Kenner und Liebhaber?
Einen kleinen, schönen Seiden-Ghom oder einen
feinen Täbriz mit Seidenkonturen oder einen
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Die ganze Welt der … von Gerhard Schroth am Kla-

vier begleitet. Der Eintritt ist
frei.
(Fortsetzung von Seite 1) Kindern und Jugendlichen liegt heute woan-
Qualität und Frische aus Meisterhand
Wir haben für Sie
ders.“ Wer Interesse am schönen Hobby „Mo-
Ein Modell wurde als Spielanlage für Kinder delleisenbahn“ hat, ist bei den Clubabenden Harfenkonzert l Frische Gänse – auch Teile –
aufgebaut, an der sie nach Herzenslust einen der IGE Bad Homburg, die jeden zweiten und aus dem Oldenburger Raum
Zug steuern konnten. vierten Dienstag im Monat im Vereinshaus Ober-Eschbach (hw). Am l Frisches Wild aus heimischen Wäldern
l sowie ganze Enten – auch Teile
„Leider gibt es immer weniger Modelleisen- Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, stattfinden, Samstag, 1. Dezember, findet
zum Ober-Eschbacher Ad- Gerne nehmen wir schon jetzt Ihre
bahner“, so Georg Ament. „Das Interesse von stets willkommen. Weihnachtsbestellung entgegen!
ventstreff im Terra Verde Bio-
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Die „Kleinen Strolche“ ße 32, von 14 bis 16 Uhr ein
Harfenkonzert mit Vera Meu-
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taunus statt. Der Eintritt ist
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E-mail:
Kirdorf (eh). Der Neubau des zweiten Kin- Löwenanteil verdankt der Kindergarten der metzgerei.balle@t-online.de · www.metzgerei-balle.de
dergartens der evangelischen Gedächtniskir- Hans-Magiera-Stiftung. Dort war man von der
che, „Kleine Strolche“, ist 14 Jahre alt. In der Idee des Seilgartens begeistert. „Mir ist es
Zwischenzeit war die Außenanlage marode wichtig, durch den Seilgarten etwas zu tun, um
geworden. Der Rasen wurde durch die Hang- die motorische Entwicklung der Kinder zu
Glockengeläut zu Beginn des Advents
lage weggespült. „Der Hang war zu einer fördern“, erklärte die Vorsitzende der Stiftung Bad Homburg (hw). Am Vorabend des ersten Herz-Jesu-Kirche im Gartenfeld, vier Glocken
Wanderdüne geworden, die ganze Außenan- Gisela Magiera. Diese Stiftung widmet sich Advents, am Samstag, 1. Dezember, um 17 von der Heilig-Kreuz-Kirche in Gonzenheim,
lage musste saniert werden“, sagte Pfarrer Jörg besonders behinderten Kindern und Jugendli- Uhr läuten 29 Glocken der katholischen Kir- vier Glocken von der St. Johannes-Kirche in
Marwitz bei der Einweihung des neuen Au- chen und hat die „Kleinen Strolche“ unter- chen in Bad Homburg und Friedrichsdorf, die Kirdorf, drei Glocken von der St. Bonifatius-
ßengeländes. stützt, weil dort auch behinderte Kinder be- zu den drei Pfarreien St. Marien, St. Johannes Kirche in Friedrichsdorf und eine Glocke von
Doch so eine Sanierung kostet Geld. „Davon treut werden. und St. Bonifatius gehören, sowie die Glocken der Maria-Ward-Schule im Weinbergsweg.
hat die Kirche wenig“, erklärt der Pfarrer. Al- der ev. Erlöserkirche den Advent ein. Das festliche Geläute der 29 Glocken begleitet
lein die Sanierung der Hanglage und die Ein- Bei der Einweihung des Außengeländes be- Von den Türmen der beiden Innenstadtkirchen die Eröffnung des Bad Homburger Weih-
grenzung des Geländes kosten 16 000 Euro. dankten sich die Kinder zusammen mit Pfarrer erklingen elf Glocken – sechs Glocken von St. nachtsmarktes und weist auf die besondere
Doch da gibt es die engagierte Elterbeirätin Jörg Marwitz und Kita-Leiterin Petra Dippel Marien und fünf Glocken von der Erlöserkir- Bedeutung der Adventszeit als Vorbereitung
der Elefantengruppe in der Kindertagesstätte, bei allen anwesenden Sponsoren mit zwei Lie- che. Hinzu kommen sechs Glocken von der auf das kommende Weihnachtsfest hin.
Katrin Dröge, die sich nach Sponsoren umse- dern und sagten laut „Danke“ in allen ver-
hen wollte. Sie hatte auch die Idee, im Rah- schiedenen Sprachen der Länder, aus denen
men der Sanierung etwas Besonderes für die die Kinder stammen. Sie haben den Seilgarten Geflügel-Lokalschau
Kinder zu finanzieren: Einen Seilgarten zum mit Begeisterung angenommen. Schon Tage
Turnen. Doch auch dieser kostet viel Geld, vor der Eröffnung haben sie ihn ausprobiert, Bad Homburg (hw). Die Ver-
rund 20 000 Euro, ein Betrag, der zur Sanie- sind geklettert und gesprungen. „Wir können einigten Geflügelzüchter Bad
rung des Außengeländes noch hinzukommt. ja nicht so einen tollen Seilgarten installieren Homburg und Dornholzhausen
Katrin Dröge fand im Lions Club Bad Hom- und den Kindern dann verbieten, ihn zu benut- laden zur Lokalschau am ers-
burg einen Sponsor. Schnell folgten Fresenius, zen, bis er offiziell eingeweiht wird“, so Mar- ten Adventswochenende, 1.
die Taunus-Sparkasse, die AOK, Syna, witz. „Ja, die Kinder sind förmlich verrückt und 2. Dezember, ins Vereins-
Schmitt & Vogel und die Fraport. Doch den danach“, bestätigte die Kita-Leiterin. haus Dornholzhausen, Saal-
burgstraße 158, ein. Am Sams-
tag von 14 bis 16 Uhr und am
Sonntag von 10 bis 16 Uhr
sind Hühner und Tauben ver-
schiedener Rassen und Farben
zu sehen. Außerdem gibt es
eine reichhaltige Tombola mit
schönen Preisen. Als Stärkung
bietet der Verein ein Mittages-
sen sowie Kaffee und Kuchen
aus der eigenen Küche an.

Diabetiker-Treff
Gonzenheim (hw). Die Selbst-
hilfegruppe „Diabetiker helfen
Diabetikern“ Bad Homburg-
Friedrichsdorf trifft sich am
Mittwoch, 5. Dezember, um
19.30 Uhr im Vereinshaus
Gonzenheim, Am Kitzenhof 4,
Zusammen mit den Kindern dankte Pfarrer Jörg Marwitz (r.) den Sponsoren. Mit ihrer Unter- zur Jahresplanung für 2013.
stützung wurde das Außengeläde saniert und ein Klettergarten installiert. Foto: Ehmler

Feuerperformance
Dr. Blechschmidt & Kollegen Ober-Eschbach (hw). Im Hof
der Galerie Fleck im Massen-
Notar und Rechtsanwälte
‫ﱛﱚﱛ‬
heimer Weg 13 findet am Frei-
tag, 7. Dezember, die 5. Licht-
und Feuerperformance statt.
Der Galerist Stephan K. Mül-
Louisenstr. 42 · 61348 Bad Homburg v. d. Höhe ler lädt von 18 bis 20 Uhr dazu
Tel. 06172 - 67 92 60 · Fax 06172 - 67 92 67 ein. Kinder sollten möglichst
eine Taschenlampe mitbringen.
Seite 4 – Kalenderwoche 48
Hohe Zufallskomponente
für Entstehung von Krebs
Von Henny Ludwig
Bad Homburg. Vor zehn Jahren wurde
die Selbsthilfegruppe der Leukämie-
hilfe Rhein-Main in Bad Homburg
von Jürgen Schatta gegründet. 2005
nach seinem Tod übernahm seine
Frau Astrid die Leitung.
So wurde diesmal die alljährlich im November
stattfindende Versammlung der Mitglieder im
Landratsamt zur Jubiläumsfeier unter der
Schirmherrschaft von Landrat Ulrich Krebs,
an der auch Gäste der Gruppen aus Rüssels-
heim und Aschaffenburg teilnahmen. Den Ju-
biläumsvortrag zum Thema „Wie kann der Le-
bensstil die Krankheit beeinflussen?“ hielt
Prof. Dr. Mathias Rummel, Leiter der Häma-
tologie/Onkologie der Universitätsklinik Gie-
ßen. Für seine Forschungsarbeit war er vor
Kurzem als einer von vier Wissenschaftlern
mit dem Asco America Society of Clinical On-
cology-Preis ausgezeichnet worden, berichtete
Anita Waldmann, die Vorsitzende der Leukä-
miehilfe Rhein-Main, in ihrer Begrüßungsan-
sprache.
Prof. Dr. Mathias Rummel nahm zu der Frage
Stellung, ob eine Krebserkrankung zu beein-
flussen sei, wie es tagtäglich in der Presse be-
hauptet werde. Die Aufgabe der Wissenschaft
sei, zu prüfen, ob diese Angaben stimmen. Er
führte elf Regeln zur Erhaltung der Gesund-
heit an, so beispielsweise auf Symptome ach-
ten, nicht rauchen, Übergewicht vermeiden,
sich bewegen, mehr Obst und Gemüse und
weniger Fett essen, wenig Alkohol trinken
(zwei Gläser für den Mann, ein Glas für die
Frau) und sich nicht übermäßiger Sonnenbe-
strahlung aussetzen. Die Vorsicht mit Sonnen-
bestrahlung gelte vor allem für Kinder und Ju-
gendliche.
Es gebe Vorschriften, die Menschen vor be-
kannten krebserregenden Stoffen schützen sol-
len, zum Beispiel Tankwarte. Personen, die in
Gesundheitsberufen arbeiten, sollten sich
gegen Hepatitis B impfen lassen. Der Referent
erteilte allen Antikrebsdiäten eine unmissver-
ständliche Absage. Er sagte: „Krebs kann
jeden treffen! Krebs basiert auf zufallsbeding-
ten Veränderungen im Erbgut und trotz gesun-
der Ernährung und Sport kann man krank wer-
den. Bei Krebs bei sehr kleinen Kindern kann
Erbsensuppe und kleine rote Autos
Bad Homburg (hw). Unter dem Motto „Erb-
sensuppe und kleine rote Autos“ veranstalten
die Oldtimerfreunde der Feuerwehr Bad Hom-
burg den Start in die Weihnachtszeit. Am ers-
ten Adventssamstag, 1. Dezember, wird von
10 bis 17 Uhr pünktlich zum ersten Schnee der
Holzkohlegrill angezündet. Es gibt aber auch
die berühmte Erbsensuppe.
Ein besonderer Termin dürfte dieser Samstag
auch für Modellsammler und Modelleisen-
bahnfreunde sein. Am Stand werden die in
einer limitierten Auflage erstellten Fahrzeug-
Inh. Susanne Krause
Neueröffnung am 1.12.2012,
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HOCHTAUNUS VERLAG
nicht vom Lebensstil gesprochen werden. Die
Zufallskomponente für die Entstehung ist
hoch.“
Prof. Dr. Rummel fragte die Anwesenden, was
sie meinen, was als Vorbeugung gegen Krebs-
erkrankung am wichtigsten sei: Genügend
Schlaf, kein Übergewicht, Ernährung oder?
Die richtige Antwort rief eine Teilnehmerin:
„Bewegung“. Nur eines sei erwiesen, äußerte
der Referent, der Verzicht aufs Rauchen kann
Krebs vermeiden. Er fuhr fort, die Rolle ein-
zelner Obst- und Gemüsesorten werde häufig
überschätzt. Zur Annahme, dass grüner Tee
vor Krebs schütze, bemerkte er, dieser sollte
dann aus China sein, aber in der großen Plas-
tiktüte mit grünem Tee seien dann auch unend-
lich viele schädliche Stoffe, Schwermetalle
und anderes. Also ?!
Die Werbung für den Verzehr von vielen Vita-
minen sei irreführend, fuhr er fort, das hätten
die Wissenschaftler herausgefunden. Eine
große Studie sei abgebrochen worden, weil
das Krebsrisiko nach der Gabe von Vitamin-
tabletten sogar angestiegen sei. Eine interes-
sante Studie zu Tomaten ergab, dass nur die
ganze Tomate günstig sei. Pflanzen schützten
sich mit Farbstoff und Aroma vor Pilzen und
Bakterien und das sei niemals in einer Vita-
minpille vorhanden. Die weiteren Ratschläge
des Professors gipfelten darin, abwechslungs-
reich zu essen, die Mahlzeiten schonend zu-
zubereiten und wenig Fertigprodukte zu ver-
wenden.
Ganz wichtig erschien den Zuhörern, dass
Prof. Dr. Rummel erklärte: „Es gibt keine
Krebspersönlichkeit!“ Die Psyche werde als
Risiko für Krebs überschätzt. Stress, Belastun-
gen und Depressionen trügen nicht zur Krebs-
entstehung bei. Allerdings habe eine Studie er-
geben, dass Menschen, die meckern, die beste
Prognose haben, keinen Krebs zu bekommen.
Wahrscheinlich, weil ihre Energie sie schütze.
Abschließend sagte er nochmals, regelmäßige
Bewegung (täglich 30, besser 60 Minuten),
egal, ob zügig gehen, Garten-, Haus- oder
schwere berufliche Arbeit leisten senke das
Krebsrisiko, verringere Übergewicht, gleiche
hormonelle Verschiebungen aus und schwäche
Entzündungsprozesse ab. Bei körperlich akti-
ven Menschen werde die Sterblichkeit um vier
Prozent und die Krebssterblichkeit um ein
Prozent gesenkt, sei festgestellt worden.
modelle der Bad Homburger Feuerwehren
verkauft. Dabei handelt es sich um ein Modell
der Drehleiter sowie des Löschfahrzeuges in
der neuen Bad Homburger Beschriftung im
Maßstab 1:87, die auf keiner Modelleisenbahn
in Bad Homburg fehlen sollte.
Der Erlös der Veranstaltung wird für den Er-
halt und die Reparatur der historischen Dreh-
leiter aus dem Jahr 1950 aufgewendet. Dieses
Prachtstück kann auf dem Marktplatz in Ori-
ginalgröße besichtigt und fotgrafiert werden.
Heimatstube
ist geöffnet
Ober-Erlenbach (hw). Das
Museum der Heimatstube
Ober-Erlenbach, Am alten Rat-
haus 9, ist am Sonntag, 2. De-
zember, in der Zeit von 15 bis
17 Uhr geöffnet. Wer das Mu-
seum außerhalb dieser Zeiten
besichtigen möchte, kann
einen Termin mit Dr. Joachim
Ziegler unter Telefon 06172-
451688, oder per E-Mail an
info@heimatstube-obererlen-
bach.de vereinbaren.
Trauerzentrum
Ober-Erlenbach (hw). Das
Trauerzentrum Bad Homburg
lädt ein zur vorweihnachtli-
chen Besinnung am Sonntag,
2. Dezember, von 15 bis17 Uhr
im Trauerzentrum, Ahlweg 9,
Die vorweihnachtliche Besin-
nung ist für Menschen, die
Ruhe und Trost bei Heilmedi-
tation, gemeinsamen Singen
und Weihnachtsgeschichten
suchen.
Oberbürgermeister Michael Korwisi (Mitte) lud alle Weihnachtsbaumpaten zu einem Danke-
schönessen ein. Das gespendete Geld dieser Paten von über 3200 Euro kommt dem Verein „Pa-
tenschaften für Tschernobylkinder Bad Homburg“ für seine Arbeit zugute.
Weihnachtsbaumpaten tun
Gutes für Kinder in Tscherikow
Bad Homburg (eh). Schnell hat die Stadt
zur Vorbereitung auf die festliche Adventszeit
Paten für 16 Weihnachtsbäume gefunden.
Die edlen Nordmanntannen, die vom Be-
triebshof an verschieden Stellen im Stadtge-
biet von Ober-Erlenbach bis Dornholzhausen
aufgestellt wurden, sind mit Lichterketten
versehen und stimmen auf die bevorstehende
Weihnachtszeit ein.
Im Sommer trug Richard-Herbert Dietl von
der Firma „Diewo“ aus Wehrheim Oberbür-
germeister Michael Korwisi seine Weihnachts-
baumspendenaktion vor. Die 16 Bäume wer-
den von „Diewo“ gespendet und die Stadt
kann Baumpaten suchen, die 35 Euro pro
Meter einer Nordmanntanne übernehmen. Das
Geld soll einem guten Zweck zugute kommen.
Korwisi zeigte sich begeistert von Dietls Idee:
„Die Stadt spart Geld und alle tun gleichzeitig
etwas Gutes“, so der Oberbürgermeister.
Spontan fiel ihm der Verein „Patenschaften für
Tschernobylkinder Bad Homburg“ ein. Dietl
informierte sich beim Vorsitzenden Michael
Grüning über die Arbeit des Vereins und zeigte
sich tief beeindruckt: „Das gefällt mir, was
dieser Verein für die Menschen in Tscherikow
leistet.“
Zu den Weihnachtsbaumpaten zählen die Tau-
nus Sparkasse, die Willy A. Löw AG, Feinkost
Lautenschläger, Fahrrad Denfeld, die Stadt-
Enkeltrick-Gauner sind im
Hochtaunuskreis wieder aktiv
Hochtaunus (how). In den letzten Wochen
häufen sich Fälle von „Enkeltrick-Betrüge-
reien“. Gerade die Vorweihnachtszeit wird
gerne missbraucht, um vorzugsweise bei älte-
ren Mitmenschen auf der „Mitleidsschiene“ zu
kassieren. So versprechen sich offenbar auch
Trickbetrüger wieder reichlich Beute.
Die Polizei nimmt dies zum Anlass, die Ma-
sche der Ganoven in Erinnerung zu rufen. Der
Anrufer beginnt in der Regel das Telefonat in
einem vertraulichen Ton und ohne eigene Na-
mensnennung. Er erkundigt sich nach dem
Wohlbefinden der Betroffenen und spricht sie
mit ihrem Vornamen an. Oftmals wird mit:
„Weißt du nicht, wer ich bin?“ oder „Kennst
du mich nicht“? begonnen. Die Betrüger ver-
stehen es glänzend, insbesondere älteren Men-
schen durch eine geschickte Gesprächsfüh-
rung zu suggerieren, es könnte am anderen
Ende der Telefonleitung tatsächlich ihr Enkel
sein. Bei Rückfragen, warum beispielsweise
seine Stimme so komisch klingt, gibt der An-
rufer eine plausible Antwort, etwa, dass er von
einem Handy oder aus dem Ausland anrufe,
gerade einen Unfall hatte und unter Schock
stehe oder Stimmprobleme habe“.
Der vermeintliche Angehörige wird wegen
eines angeblich dringenden Notfalls, eines
plötzlichen Autokaufs, einer sofort notwendi-
gen Begleichung von Arztkosten, eines Geld-
diebstahls im Ausland oder einer Vielzahl an-
derer Gründe um einen Geldbetrag bitten, der
rasch zur Verfügung stehen muss. Der Anrufer
erkundigt sich nach Geldsummen im Hause
und bei der Bank, teilweise auch nach
Donnerstag, 29. November 2012
Foto: Ehmler
werke, das Hotel Haus am Park, die Bad Hom-
burger Hoteliers, das Eiscafé Pellegrin, die
Raif & Gundermann Vermögensverwaltung,
die Gemini Executive Search GmbH, Elektro
Schmidt, der Brezelbursch Norbert März, Pri-
vatsponsor Boros Röhling und selbstverständ-
lich die Stadt. Insgesamt stehen dem Verein
damit mehr als 3200 Euro für seine Arbeit in
der Tschernobylregion im weißrussischen
Landkreis Tscherikow zur Verfügung.
Oberbürgermeister Korwisi lud alle Weih-
nachtsbaumpaten zu einem Dankeschönessen
ein. Unter den Gästen war auch Bernd Ehmler
vom Verein „Patenschaften für Tschernobyl-
kinder Bad Homburg“, der erst wenige Tage
zuvor von einer Erkundungsfahrt im Projekt-
gebiet zurückgekehrt war und aus erster Hand
von der Situation der Menschen im Landkreis
Tscherikow berichten konnte. Die großartige
Aktion helfe den notleidenden Kindern und
ihren Eltern, die zum Teil unter erbärmlichsten
Bedingungen leben müssen, sagte er.
Dietl und seine Lebensgefährtin Ursula Wolf
wollen den Verein weiter unterstützen. Sie
spenden 1,50 Euro pro verkauftem Weih-
nachtsbaum. Angeboten werden sie auf dem
Parkplatz an der PPR-Kreuzung und in Fried-
richsdorf auf dem Parkplatz des ehemaligen
Eich-Baumarkts.
Schmuck und Wertpapieren. Haben die Opfer
nicht genügend Geld zu Hause, fordert er sie
auf, sofort das Geld von der Bank zu holen.
Über die Geldforderung hinaus spricht der
Täter immer wieder die Gefühlsebene an.
„Vertraue mir, ich habe Dich doch lieb“, und
ähnliche Floskeln werden gern verwendet. Die
Verzweiflung der Opfer am Telefon, dass sie
von der Bank Schwierigkeiten bei der Auszah-
lung zu erwarten hätten, spielt der Täter be-
schwichtigend herunter. Das Opfer wird im
Lauf der Tat durch eine andauernde Serie von
Telefonaten bis zur Geldübergabe kontrolliert
und geleitet. Der Druck wird stetig aufrecht-
erhalten und gegebenenfalls durch Einschüch-
terungen erhöht. Wesentlich ist auch, dass die
Anrufer in der Regel vorgeben, angeblich mo-
mentan nicht selbst kommen zu können, und
darum bitten, das Geld an eine beauftragte
Person auszuhändigen. Diese Person erscheint
dann tatsächlich kurz darauf an der Tür. Dieser
Beauftragte ist entweder der Betrüger selbst
oder ein Mittäter.
Die Polizei rät dringend, sich bei Anrufern, die
Geld oder Wertsachen erbitten, von deren
Identität zu überzeugen. Am besten ist ein
Treffen möglichst im Beisein anderer Bezugs-
personen. Bevor irgendwelche Zusagen oder
eine Geldübergabe vereinbart werden, sollten
unbedingt vertrauenswürdige Personen oder
die Polizei von dem Anruf in Kenntnis gesetzt
werden. Weitere Informationen oder Beratung
gibt es bei der Kriminalpolizeilichen Bera-
tungsstelle oder direkt beim Betrugskommis-
sariat, Telefon 06172-1200.
Donnerstag, 29. November 2012
Die Gedenkstätte auf dem Dornholzhäuser Friedhof erinnert an die Geschichte der Waldenser
und Hugenotten, die den heutigen Stadtteil Bad Homburgs geprägt hat.
Gedenkstätte erinnert an
die Waldenser und Hugenotten
Dornholzhausen (eh). „Ici repose en Dieu
Emma Bailly“ – mit diesen Worten erinnert
eine Grabplatte auf dem Friedhof Dornholz-
hausen an die 1894 gestorbene Mitbürgerin.
Die Angabe ist mehr als eine normale Grabin-
schrift: Sie hält die Geschichte des heutigen
Stadtteils von Bad Homburg im Bewusstsein,
die von der Tradition der Waldenser und Hu-
genotten geprägt ist.
40 Waldenserfamilien aus dem Piemont mit
165 Personen hatten Dornholzhausen im Juli
1699 gegründet. Weil sie sich geweigert hat-
ten, zum katholischen Glauben überzutreten,
waren sie – wie auch die Hugenotten – durch
Frankreichs König Ludwig XIV. aus ihrer al-
penländischen Heimat ausgewiesen worden.
Sie gehörten einer vorreformatorischen Laien-
bewegung an, die Ende des 12. Jahrhunderts
von dem Lyoner Kaufmann Petrus Valdes ge-
gründet wurde. 1532 hatten sich die Waldenser
der Genfer Reformation Calvins angeschlos-
sen.
Emma Bailly war wie ihre ebenfalls auf einer
der Grabplatten genannte Tante Marie Nach-
fahrin einer Hugenottenfamilie, die um die
Mitte des 18. Jahrhunderts in das von den Wal-
denserfamilien geprägte Dornholzhausen ge-
zogen war. Mitglieder beider calvinistisch-re-
formierten Glaubensgemeinschaften hatten
unter anderem in der Landgrafschaft Hessen-
Homburg Aufnahme gefunden. „Hier hatten
sie die Freiheit, ihren Glauben auszuüben. Ihre
Kultur hat das Zusammenleben in Dornholz-
hausen geformt. Die Geschichte der Walden-
ser und Hugenotten ist auch unsere Stadtge-
schichte. Daran erinnern wir“, sagt Oberbür-
germeister Michael Korwisi.
Er nahm einen Hinweis von Dr. Christian
Weizmann, dem Vorsitzenden des Geschichts-
kreises Dornholzhausen, auf und ließ die Er-
innerungsstätte neu herrichten, damit sie als
Teil des europaweiten Hugenotten- und Wal-
denserpfades wahrgenommen werden kann.
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HOCHTAUNUS VERLAG
Foto: Ehmler
„Dornholzhausen hat damit neben der Kirche
und dem Pfarrhaus einen dritten Ort, an dem
die Geschichte dargestellt wird“, sagte Weiz-
mann. Die Tafeln mit den Grabinschriften
lagen zuvor verwittert und verborgen neben
dem Kriegerdenkmal. Lediglich die Grab-
platte der Henriette Scheller, Nachkommin der
waldensischen Gründerfamilie Bertalot, hatte
bereits an der Friedhofsmauer ihren Platz ge-
funden. Besuchern blieben jedoch der Grund
und der Zusammenhang mit dem Erbe der
Waldenser und Hugenotten unklar. Das hat die
Stadt ändern lassen. Der Betriebshof brachte
am Zugang von der Valkenierstraße aus einen
Hinweis auf die Waldenser- und Hugenotten-
Gedenkstätte an. In der Schautafel klärt ein
Text auf, wer Emma Bailly, Henriette Scheller
und die weiteren Personen waren. Wer den
Friedhof besucht hat, kann sich ein Informa-
tionsblatt mitnehmen.
Die Stadt Bad Homburg ist Gründungsmit-
glied des seit Juni 2009 bestehenden Träger-
vereins „Hugenotten- und Waldenserpfad“,
der das Ziel verfolgt, das Kulturerbe der Hu-
genotten und Waldenser bekannt zu machen.
Zu diesem Zweck wird ein 1800 Kilometer
langer Kulturfernwanderweg geschaffen, der
sich von Südfrankreich und den piemontesi-
schen Alpen im heutigen Italien bis nach
Nordhessen zieht. Er erinnert daran, dass
Flucht, Exil, Toleranz und Integration auch
heute einen Schwerpunkt gesellschaftlicher
und politischer Fragestellungen bilden.
Die Route des Kulturfernwanderwegs verläuft
in Hessen vom Odenwald kommend über das
Rhein-Main-Gebiet beziehungsweise den
westlichen Spessart, den Hochtaunus, das
Lahn-Dill-Bergland, Burgwald und Keller-
wald bis in das nordhessische Bergland zum
Endpunkt Bad Karlshafen. Die Routenführung
richtet sich nach den tatsächlichen histori-
schen Flucht- und Wanderwegen.
Historische
Kunststoffe
Hochtaunus (how). Am 5. De-
zember um 17 Uhr findet der
nächste Mittwochsvortrag im
Haus aus Rörshain am Markt-
platz des Freilichtmuseums
Hessenpark statt. Das Thema
lautet „Historische Kunst-
stoffe“. Vor der Einführung
ŶƐ
ŶĚĞƐƚĞ moderner Kunststoffe mit rie-
ƌŽ͊
siger Vielfalt und verschie-
densten Einsatzmöglichkeiten
gab es um 1900 nur wenige
künstliche Stoffe wie Bakelit,
Galalith und Ebonit, deren
Herstellung, Eigenschaften
und Verwendung den Schwer-
punkt des Vortrags von Restau-
rator Matthias Stappel bilden.
Der Eintritt ist frei. Beim
nächsten Vortrag am 2. Januar
geht es um „Schieferdach und
Schilfdach“ statt.
Kalenderwoche 48 – Seite 5
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wachsene finden dienstags und
mittwochs von 17 bis 18.30
Uhr und donnerstags von
17.30 bis 19 Uhr in der Ge-
samtschule am Gluckenstein
Liebe Eltern, liebe Kinder!
statt. Zuständig für die Ertei-
lung des Unterrichts und Infor- Dieses Jahr haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen:
mation ist der Griechischlehrer
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dis@web.de. gegen 16.00 Uhr direkt vor
die Orangerie gefahren.
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Bad Homburg (hw). Am zwischen dem 1. und 5. De zem-
Dienstag, 4. Dezember, hält ber in der Orangerie (bitte mit
Traudlinde Tumala vom Be- Namen) abgegeben werden. Die
treuungsverein Lebenshilfe um Geschenke werden Ihren Kindern
15.30 Uhr in der Wicker-Kli- vom Nikolaus übergeben!
nik, Kaiser-Friedrich-Prome-
nade, 13. Stock Saal 2, einen Kaffee und Kuchen Gedeck (bis 2 Jahre kostenfrei)
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tenfreie Veranstaltung ist offen Reservierungen erforderlich unter:
für alle Bürger und Angehörige Tel. 06172 - 171190 · info@huber-partyservice.de
von Betroffenen.
Stadtbusse fahren samstags kostenlos
Bad Homburg (hw). Die Stadtbusse fahren an 54, 65, 261, n34 und n35, da sie nicht in den
den vier Advents-Samstagen kostenlos. Das Verantwortungsbereich der Stadt fallen. Darü-
Angebot gilt für Fahrten innerhalb des Stadt- ber hinaus verstärkt die Stadt das Angebot auf
gebiets und nur für die Stadtbusse, also die Li- besonders gut frequentierten Strecken. Die
nien 1 bis 12 sowie 21 bis 26. Für Fahrten aus, Busse auf den Linien 3, 6 und 7 verkehren an
in oder über andere Tarifgebiete müssen vor diesen Wochenenden häufiger. Der am Sams-
Fahrtantritt reguläre Fahrkarten gelöst werden. tagnachmittag übliche 60-Minuten-Takt wird
Ausgenommen sind ferner die Buslinien 50, auf einen 30-Minuten-Takt verkürzt.
Führung zu
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„Ton + Technik“
Hochtaunus (how). Das Rö-
merkastell Saalburg lädt am
Sonntag, 9. Dezember, um 14
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Euro für Erwachsene und ein am Mittwoc
Euro für Kinder, zuzüglich
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für Erwachsene, drei Euro für
Kinder, zehn Euro für Fami-
Dezember
lien). Die Führung kann zu an-
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Seite 6 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Spende von C&A an die „Waldkids“ Eine Feier zu Ehren der

Bad Homburger Kur
Von Hubert Lebeau
Bad Homburg. Vier Personen, die sich
um die Bad Homburger Kur besonders
verdient gemacht haben, standen im
Mittelpunkt des offiziellen Festakts
zum Jubiläum „100 Jahre Bad“
am Dienstagabend im Kurhaus:
Erich Gunkel, Peter Bruckmaier,
Werner Wicker und – als neu
geschaffene Büste – Dr. Wilhelm
von Meister.
Manch einer der 350 geladenen Gäste er-
kannte den Landgraf-Friedrich-Saal des Kur-
hauses kaum wieder, so festlich und ge-
schmackvoll waren die Tische zur Feierstunde
des 100. Bad-Jubiläums geschmückt worden.
Vor dieser stimmungsvollen Kulisse war der
kleine Streit um das exakte Datum der Bad-
Werdung allenfalls eine Randnotiz. Oberbür-
germeister Michael Korwisi erwies sich in sei-
ner Rede als versierter Chef einer öffentlichen
Verwaltung, indem er versicherte, verbindlich
sei in der Bürokratie stets der Tag der öffent-
lichen Bekanntmachung. Und man schrieb
Aus Anlass der Eröffnung der 500. C&A-Filiale bundesweit hat Maria Koenig, die Leiterin von den 27. November 1912, als die vorher vom
C&A im Louisen Center einen Spendenscheck der C&A-Foundation über 2000 Euro an Pia Regierungsprädent unterzeichnete landespoli-
Haimerl von dem Projekt „Waldkids“ übergeben. Bundesweit hat die C&A-Foundation eine zeiliche Anordnung bekanntgemacht wurde
Million Euro für soziale oder wohltätige Zwecke gespendet: jeweils 2000 Euro pro Filiale. „Die und erstmals offiziell der Name „Bad Hom-
Spenden sollen im regionalen Umfeld der jeweiligen Filialen Organisationen, Projekten oder burg vor der Höhe“ benutzt wurde.
Initiativen zugute kommen, die in ihrem Schwerpunkt auf die Hilfe für Eltern, Kinder und Ju- Nur eine Nebenrolle bei dieser Namensge-
gendliche ausgerichtet sind“, so Koenig bei der Scheckübergabe. „Mit der Spende der C&A- bung wies der Oberbürgermeister dem dama-
Foundation an die „Waldkids“ wollen wir zeigen, dass sich C&A Bad Homburg verbunden fühlt ligen deutschen Kaiser Wilhelm II. zu. Dieser
und einen Beitrag leisten möchte, der über unsere eigentliche Arbeit hinausgeht.“ habe zwar durch seine häufige Anwesenheit
die Kurstadt in der Welt bekannt gemacht, bei

Weihnachtsbasar der preußischen Regierung indes habe Hom-
burg keine Lobby gehabt. Deren Beamte hät-

in der KFG-Aula ten mehrfach „Nein“ gesagt, wenn die Hom-
burger mal wieder Bad werden wollten. Erst
:(,1*87 Bad Homburg (hw). Am Samstag, 1. Dezem- der Hartnäckigkeit und der guten Verbindun-
&+5,67,$1)$867 ber, findet von 15 bis 18 Uhr in der Aula des gen eines anderen Wilhelms, nämlich des frü-
$GYHQWV]LPPHU Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) der heren Landrats des Obertaunuskreises und
Weihnachtsbasar der Schule statt. Die Schüler späteren Regierungspräsidenten in Wiesbaden,
XQG$GYHQW haben sich allerhand für ihre Gäste einfallen
6DPVWDJVDE8KU
Dr. Wilhelm von Meister, habe es Homburg zu
6RQQWDJVDE8KU lassen. Neben zahlreichen kulinarischen Ge- verdanken, dass es seit 100 Jahren den Zusatz

nüssen bieten die Klassen und Kurse unter an- „Bad“ vor dem Namen führen darf. Am 27.
&+5,67$1)$867 derem weihnachtliche Basteleien, Gesangs- November 1912 wurde im übrigen nur das
+DXSWVWUD‰H einlagen sowie eine Tombola an. Die Planung hochoffiziell nachvollzogen, was die Stadt
(OWYLOOH0DUWLQVWKDO der Veranstaltung liegt in den Händen der längst war. In vielen Werbeschriften, die sich
)RQ Schülervertretung, insbesondere von Schüler- nicht an Reglementierungen der Obrigkeit hal-
ZZZFKULVWLDQIDXVWGH sprecher Robert Jäckle sowie seinen Stellver- ten mussten, war schon Jahrzehnte zuvor von
LQIR#FKULVWLDQIDXVWGH tretern Andy Lee und Heemyoung Wang. Am „Bad Homburg“ die Rede gewesen.

wortlich und organisierte 2300 Veranstaltun-
gen, was ihm den Beinamen „Intendant der
Kurstadt“ einbrachte.
Peter Bruckmaier wurde 1985 als Geschäfts-
führer der neu gegründeten Kur- und Kon-
gress-GmbH von Bayern nach Bad Homburg
geholt, um die angestaubte Kur auf gesunde
Beine zu stellen. Tatsächlich wurde der Mana-
gertyp Bruckmaier zum Vordenker der „Neuen
Kur“, die mittlerweile zum Schlagwort gewor-
den ist. Allen Gesundheitsreformen, die vielen
Kurorten den Garaus machten, zum Trotz
machte er aus Bad Homburg ein Vorzeige-
Kurort mit Vorbildcharakter. Dass er nebenbei
auch den „Herrn Kurdirektor“ unnachahmlich
spielen konnte, hat er in 24 Jahren bei unge-
zählten Anlässen vom Rallye-Start bis zum
Bad Homburger Sommer bewiesen.
Um eine Kurstadt von Weltruf zu werden und
zu bleiben, bedarf es tatkräftiger Unternehmer
wie Werner Wicker. Erst machte er aus einer
Hotel-Neubauruine das Wicker-Sanatorium,
die heutigen Wicker-Kliniken, dann erwarb er
die Konzession für die Bad Homburger Spiel-
bank und schließlich erschloss er die Viktoria-
Luise-Thermalquelle im Kurpark und erfüllte
so der Bad Homburger Kur den langehegten
Wunsch nach einem Thermalbad. Heute ist die
Taunus Therme eines der Markenzeichen der
Kurstadt.
Der heutige Kurdirektor Ralf Wolter will den
von seinem Vorgänger eingeschlagenen Weg
der „Neuen Kur“ konsequent weitergehen.
Der Kurort als Kompetenzzentrum der medi-
zinischen ‘Versorgung, als Standort für hoch-
wertige Wellness- und Freizeitangebote und
als Kulturort – das alles sei in Bad Homburg
dank der Arbeit von Peter Bruckmaier und frü-
herer Oberbürgermeister nicht neu. Aber man
dürfe sich auch nicht auf dem Lob des Deut-
schen Bädertages ausruhen, der Bad Homburg
als einen „Leuchtturm in der deutschen Bäder-
landschaft“ hervorhob. Die Gesundheitswirt-
schaft sei, so Wolter, nicht nur wegen der de-
mografischen Entwicklung ein bedeutender
Wertschöpfungsfaktor für die Zukunft. Das zu
Ende gehende Jubiläumsjahr habe er gern ge-
nutzt, um auf Bad Homburg und seine Stärken
aufmerksam zu machen: mit „schrägen“ Ak-
tionen wie der Verhüllung des Kurhauses, mit
kulturellen Highlights und der Sanierung his-
torischer Bauwerke im Kurpark.
Wohnungseinbrecher

Wir beliefern Sie gerne

Weihnachtsbasar sind alle Mitglieder der Um den Mann, für den Bad Homburg zur ge-
kostenfrei in der Vor- Schulgemeinschaft beteiligt: die Schüler aller liebten Heimat wurde, gebührend zu würdi-
weihnachtszeit Jahrgangsstufen, die Lehrkräfte und sehr viele gen, hatte die Stadt bei der bekannten Bild- wurden fündig
wöchentlich. Eltern. Die Erlöse der Veranstaltung werden hauerin Ortrud Krüger-Stohlmann einer Büste
Wir freuen uns an die Kinderkrebsstation in Frankfurt sowie Wilhelm von Meisters in Auftrag gegeben, die Bad Homburg (hw). Im Rebenweg drang ein
auf Ihren Anruf! an die „Evangelische Kinder- und Jugendhilfe während des Festakts der Öffentlichkeit über- unbekannter Einbrecher am Montagnachmit-
Bad Homburg – Haus Gottesgabe“ gespendet. geben wurde. Wo genau das Werk der Künst- tag gegen 14.30 Uhr in ein Einfamilienhaus
lerin, die sich der figürlichen Darstellung des ein. Der Täter versuchte zunächst, ein Fenster
Menschen verpflichtet fühlt, seinen Platz be- an der Rückseite aufzuhebeln, was jedoch
kommt, ist noch nicht entschieden. Außer von misslang. Anschließend schlug er ein Loch in
Der Nikolaus Meister haben sich noch viele weitere Persön- die Scheibe und konnte so das Fenster entrie-
kommt ins Schloss lichkeiten um die Kur in Bad Homburg ver- geln. Er durchsuchte mehrere Räume und
dient gemacht. Oberbürgermeister Michael nahm dabei gefundene Schmuckgegenstände
Bad Homburg (hw). Der Ni- Korwisi stellte drei Männer besonders heraus, als Beute mit. Bargeld erbeutete ein Einbre-
kolaus kommt am Mittwoch, 5. die auch dem Festakt beiwohnten. Erich Gun- cher am Montagnachmittag in einer Wohnung
Immer günstige Angebote für Privat und Gewerbe Dezember, von 17 bis 19 Uhr kel arbeitete von 1953 bis 1990 bei der Kur- in einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter
ins Schloss und wartet auf die verwaltung und war seit 1963 Leiter des Kur- Landstraße. Der unbekannte Täter hatte die
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verständigung zu stellen. Jahren den Namenszusatz „Bad“ bei der preußischen Regierung durchsetzte. Foto: Storch
Donnerstag, 29. November 2012
Zur zünftigen Geburtstagsfeier gehört eine leckere Torte. Wolfgang Assmann und Peter Bruck-
maier durften sie anschneiden und widmeten sich dieser Aufgabe mit Hingabe. Foto: Staffel
Unterhaltsamer Rückblick
am Tag des Bad-Jubiläums
Von Kathrin Staffel
Bad Homburg. Am 22. November
1912 war es „amtlich“: Homburg
durfte sich endlich „Bad“ Homburg
nennen. Just an diesem Tag, hundert
Jahre später, hatte der Gemeinschafts-
kreis „Unser Homburg“ zum Geburts-
tagsfest eingeladen, um dieses
Jubiläum der „Kurstadt“ zu feiern.
In der Bürgerstube des Hotels Maritim
herrschte dichtes Gedränge und der große Zu-
spruch lag sicher mit an zwei Männern, die
zwischen 1985 und 1996 maßgeblich für Stadt
und Kur verantwortlich waren: Wolfgang R.
Assmann (von 1980 bis 1996 Oberbürger-
meister) und Peter Bruckmaier (von 1985 bis
2009 Kurdirektor). Diese beiden Herren, seit
dem Ende von Assmanns Amtszeit Duz-
freunde, waren als „Festredner“ eine Klasse
für sich.
Locker und gut gelaunt hielten sie abwech-
selnd zunächst Rückschau auf die Anfänge des
Kurwesens in Homburg, das in den drei Jahr-
zehnten zwischen 1841 und 1871 zum renom-
mierten „Weltbad“ aufgestiegen war. Neben
den Wohltaten für die Gesundheit ging es da-
mals nicht zuletzt auch um das „Amusement“
der Gäste, dem mit Opernaufführungen, Bäl-
len und vielen anderen Vergnügungen gehul-
digt wurde. Wolfgang Assmann verwies auf
die wichtige Rolle der Brüder Blanc, die in
ihrem Vertrag zur Errichtung einer Spielbank
unter anderem dazu verpflichtet worden
waren, ein Kurhaus mit Casino zu bauen und
einen Kurpark anzulegen, der diesen Namen
verdient. Es ist bekannt, dass auch Berühmt-
heiten wie Dostojewski im Spielcasino ihr
Geld verzockt haben. Mit Tennis- und Golfan-
lagen habe Homburg auch im Sportsektor
schon früh von sich reden gemacht und in die-
sen Jahren „viel in die Infrastruktur inves-
tiert“, sagte Assmann.
In einer guten Mischung aus Fakten und klei-
nen Anekdoten nahmen die Herren anschlie-
ßend wichtige Entwicklungen und Maßnah-
men unter die Lupe, die in die Jahre ihrer Zu-
sammenarbeit fallen. Dieser „Leistungskata-
log mit Nachwirkungen“ konnte sich sehen
lassen.
Aus dem „Nähkästchen“
In ihren Berichten sparten die beiden auch
nicht mit kleinen humorigen Seitenhieben ge-
geneinander oder gegen bekannte Persönlich-
keiten der Achtziger- und Neunzigerjahre, die
mit ihnen nicht immer einer Meinung waren.
So hatte sich der ehemalige Kommunalpoliti-
ker Carlo Gotta wie andere auch bei der Aus-
richtung der ersten Blickachsen von Christian
Scheffel im Kurpark über das „aale Gelerch“
aufgeregt, das den schönen Kurpark verschan-
dele. Gotta habe seine Aussage später aller-
dings mit der Bemerkung relativiert, man
müsse sich wohl an die moderne Kunst ge-
wöhnen.
Diese alle zwei Jahre ausgerichtete Skulptu-
renausstellung im Freien ist inzwischen zu
einem weltweit beachteten Ereignis geworden,
HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 7
Wechseljahrsbeschwerden
und ihre Behandlung
Bad Homburg (hw). Zum Thema „Wechsel-
jahresbeschwerden und ihre Behandlung“
wird der Chefarzt der Gynäkologie der
dazugehören. Wenn sie dann aber kommen, ist
der Leidensdruck hoch und die Fragen bezüg-
lich der optimalen individuellen Behandlung
Hochtaunus-Kliniken, Professor Dr. Domi-
nik Denschlag, beim Klinikforum am Don-
nerstag, 6. Dezember, um 18 Uhr sprechen.
sind vielfältig. Ich möchte mit meinem Vortrag
primär den betroffenen Frauen die Ängste
nehmen“, so der Chefarzt. Darüber hinaus
das zum Ruhm der Stadt beiträgt. Es biete aber Das Klinikforum findet in der Cafeteria im wird Professor Denschlag Behandlungsmög-
auch den eigenen Bürgern die Chance, neben 8. Stock des Krankenhauses, Urseler Straße lichkeiten wie unterschiedliche Hormonersatz-
der Entdeckung moderner Kunstwerke die 33, statt. Um Anmeldung im Sekretariat der therapien oder nicht-hormonelle Alternativen
Schönheit des von dem berühmten Gartenbau- Gynäkologie unter Tel. 06172-14-3166 oder vorstellen.
meister Lenné konzipierten Kurparks wieder per E-Mail an info@hochtaunus-kliniken.de Die gynäkologische Abteilung der Hochtau-
bewusster wahrzunehmen, betonte Assmann. wird gebeten. nus-Kliniken widmet sich dem Thema Wech-
Peter Bruckmaier konnte sich nicht verknei- seljahre auch durch eine eigens hierfür einge-
fen, den ehemaligen OB mit dem Hinweis zu Welche Anzeichen gibt es für den Beginn der richtete Sprechstunde, da der Chefarzt über
kitzeln, dass dieser einst über die „ungemäh- Wechseljahre, welche Veränderungen macht einen Schwerpunkt bezüglich Hormonstörun-
ten Wiesen“ im Kurpark gelästert habe, an der weibliche Körper durch und wie wirken gen in der Frauenheilkunde verfügt.
denen er auf seinem Heimweg täglich vorbei- sich diese aus? Diesen Fragen geht Professor
kam. Der Kurdirektor musste ihn aufklären, Denschlag in seinem Vortrag nach. „Wir stel- Professor Denschlag wird nach dem Vortrag
dass es sich um Blumen und Wildkräuter han- len immer wieder fest, dass die Frauen zwar auch gerne die Fragen der Anwesenden beant-
delt, die frühestens nach dem Verblühen Ende wissen, dass die Wechseljahre zu ihrem Leben worten.
Mai abgemäht werden. „Brucki“ ist sicher für
seine Weitsicht zu loben, nach der Gesund-
heitsreform mit gravierenden Einschnitten
auch für die traditionellen Heilkuren auf
„Wellness“ und aktive Gesundheitsvorsorge
zu setzen und das Kaiser-Wilhelms-Bad in ein
„Day Spa“ umzuwandeln. Damals habe der
ehemalige Herausgeber und Chefredakteur
des „Taunus Kuriers“, Helmuth Bernecker,
sich laut darüber mockiert und ihm „zur
Strafe“ am Aschermittwoch das „Schwarze
Band in Samt und Seide“ verliehen.
Als es um einen Namen für das ebenfalls alle
zwei Jahre stattfindende Orgelfestival ging,
war Assmann auf den Begriff „Fugato“ ge-
kommen. „Ich dachte zuerst, das sei was zum
Essen“, nahm sich Bruckmaier selbst auf die
Schippe. Aus dem Zuhörerkreis amüsierte
„HTG-Urgestein“ Helga Dittrich die Zuhörer
mit folgender Anekdote. Bei der Ausrichtung
eines großen überregionalen Sportfestes im
Jubiläumspark sei ein junger Mann mit einem
kleinen Jungen an der Hand auf sie zugekom-
men, der sich mit den Worten vorgestellt habe:
„Ich bin der neue Oberbürgermeister“. „Mir
blieb die Spucke weg. So ein junger Mann, ob
der das wohl hinkriegt?“ habe sie sich damals
gefragt – und sich gern überzeugen lassen,
dass er es sehr wohl „hingekriegt“ habe.
Heidi Delle, seit fast drei Jahrzehnten als ver-
sierte Stadt- und Parkführerin mit Gästen un-
terwegs, hatte sich darüber gewundert, dass
die Rosen in Erinnerung an den Geheimen
Staatsrat und „Rosenkavalier“ Proworoff
immer an einem Samstag an die Damen ver-
teilt werden. Auf die Frage nach dessen tat-
sächlichem Geburtstag lautete die Antwort:
„Das weiß keiner. Wir haben ihn auf den Som-
mer gelegt, da sind die Rosen am billigsten“.
Im Namen der beiden Herren bedauerte Peter
Bruckmaier, dass sie nicht daran gedacht hät-
ten, die anwesenden Damen mit einer „Hom-
burg-Rose“ zu beschenken. Der Beifall für das
eloquente und unterhaltsame Duo war trotz-
dem verdient lang und herzlich.
Unicef bei Karstadt
Bad Homburg (hw). Wie in jedem Jahr bieten
ehrenamtliche Mitarbeiter des Kinderhilfs-
werks Unicef in der Adventszeit bei Karstadt
in der 2. Etage seit Donnerstag, 29. November,
16 Uhr, das gesamte Unicef-Sortiment an.
Verkauft werden vorrangig Weihnachtskarten,
Kalender, Briefpapier und Ganzjahres-Gruß-
karten.
Seite 8 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Musikalische
Adventsvesper
Kirdorf (hw). Die ev. Ge-
dächtniskirchengemeinde, We-
berstraße, lädt ein zur musika-
lischen Adventsvesper am
Samstag, 1. Dezember, um 18
Uhr mit Werken von Buxte-
hude, Stölzel, Korb und Men-
delssohn. Es singen Silke Mei-
er (Sopran), Antonia Jacob
(Alt), Oliver Hartstack (Bari-
ton) und der Chor der Gedächt-
Premium-Wohnen & Komfortpflege niskirche, begleitet von einem
Instrumentalensemble. Die
Tag der offenen Tür Leitung hat Karin Giel. Litur-
gin ist Pfarrerin Lieselotte
Sonntag, 2. Dezember, 14-18 Uhr Hentschel. Der Eintritt ist frei.

Die Kursana Villa Oberursel bietet höchsten

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Wir laden Sie herzlich ein, die Villa bei einem Kinder gesucht
Rundgang kennenzulernen. Informieren Sie für Krippenspiel
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und Unterstützung für pflegende Angehörige. Ober-Eschbach (hw). Alle
In unserem Bistro erwarten Sie wärmende Kinder, die beim Krippenspiel
an Heiligabend mitwirken Der Tansania-Basar in der Humboldtsc hule bietet eine gute Gele genheit, sich mit weih-
Getränke und weihnachtliches Gebäck. Wir
möchten, werden gebeten, zum nachtlichen Utensilien einzudecken. Die Klasse 6e sorgte für genügend Nachschub zur ad-
freuen uns auf Ihren Besuch! Kindergottesdienst am Sonn- ventlichen Dekoration. Foto: Jacob
tag, 2. Dezember, um 10.45
Uhr in die evangelische Kirche

Kursana Villa Oberursel, Epinayplatz 1, 61440 Oberursel

„Zur Himmelspforte“, Ober-
Eschbacher Straße 76, zu kom- Tansania-Basar endete
men. Dort wird das Krippen-
Tel: 0 61 71 . 9 71 - 0, www.kursana.de
spiel „Der Räuber Horrificus“
vorgestellt und besprochen, mit einer Rekordeinnahme
wer welche Rolle übernimmt.
Von Michael Jacob die Gäste nach der Ansprache von Schulleite-
rin Ursula Balser im Foyer willkommen ge-
Weihnachtskonzert der Schulen Bad Homburg (mj). Seit vielen Jahren heißen.
engagiert sich die Humboldtschule für Natürlich wäre das Engagement der Pennäler
Hochtaunus (how). Das traditionelle Kon- Frankfurt International School in Oberursel, ihre Partnerschule in Tansania. Beim nicht denkbar ohne die Unterstützung der Leh-
zert der Schulen des Hochtaunuskreises fin- das unter anderem die Eigenkomposition einer vorweihnachtlichen Basar in den rer, die sich intensiv bei den Vorbereitungen
det am Freitag, 30. November, um 19 Uhr in Schülerin zur Uraufführung bringt. Es folgen Räumen des Gymnasiums und des Tansania-Basars einbringen. Aber auch
der Erlöserkirche in Bad Homburg statt. aus dem Gymnasium Oberursel das Kammer- insbesondere im Foyer boten die viele hilfreiche Hände von Eltern sind nötig,
Schüler aus fünf weiterführenden Schulen im orchester unter der Leitung von Marc Ziethen Schüler ihre Waren an, größtenteils um die unzähligen Waren heranzukarren und
Kreisgebiet werden in eineinhalb Stunden die und das Streichorchester unter der Leitung von von eigener Hand gefertigt. einen reibungslosen Verlauf beim Verkauf zu
Zuhörer mit vorweihnachtlicher Musik auf Marc Ziethen und Helge Brendel. gewährleisten. Doch alle packen gerne mit an,
die Adventszeit einstimmen. Der Eintritt ist Als einziger Chor tritt in diesem Jahr anschlie- Da konnte man weihnachtliche und afrikani- schließlich geht es um die Unterstützung einer
frei. ßend der Jazzchor der Altkönigschule in Kron- sche Artikel erstehen oder sich kulinarisch afrikanischen Schule, die nicht so gut dasteht
Eröffnet wird das Konzert von den 90 Musi- berg auf. Den Abschluss macht das Orchester verwöhnen lassen. Ob an der Saftbar, im ge- wie die Bad Homburger Humboldtschule. In
kern des großen Orchesters der Humboldt- der Philipp-Reis-Schule Friedrichsdorf mit mütlichen Café oder bei herrlich duftenden Mwanga fehlen immer noch Schulräume und
schule in Bad Homburg. Anschließend folgt modernem Programm und dem gemeinsamen Waffeln mit Nuss-Nougat-Creme – Wünsche Unterrichtsmittel, um einen für hiesige Be-
ein kleines, aber feines Kammerorchester der Schlusslied „Tochter Zion“ zum Mitsingen. blieben da nicht offen. griffe halbwegs „normalen“ Unterrichtsalltag
„Vive la France“, dieses Motto hätte durchaus zu gewährleisten.
über dem diesjährigen Tansania-Basar stehen Das soziale Engagement der HUSler ist nicht
– Anzeige –
können, denn man hörte in dem Gewusel na- hoch genug einzuschätzen, denn sie opfern
hezu ebenso viele französische Gesprächsfet- einen großen Teil ihrer Freizeit dafür, anderen
zen, wie deutsche. Kein Wunder: Die Hum- Kindern und Jugendlichen zu helfen, denen es
boldtschule ist bekannt dafür, dass sie nicht nicht so gut geht. Besonders hoch zu loben ist
nur bilingualen Unterricht anbietet, sondern dies, weil derzeit eine Flut von Klausuren auf
auch die Kontakte zum Nachbarland sorgfältig die Schüler einströmt. Doch Tobias aus der
pflegt. Lucie, Parusse, Elena, Pascal und neunten Klasse betont: „Aber der Tansania-
Anne-Elise boten im ersten Stock Artikel aus Basar ist uns allen sehr wichtig und da opfern
Klassisch oder modern Über diese Decke werden Sie staunen! ihrem Heimatland an. Die Lehrerin Alexandra wir gerne einen freien Nachmittag, um unse-
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Seite 10 – Kalenderwoche 48
Bad Homburg hat sich
festlich herausgeputzt
Bad Homburg (hw). Bad Homburg
putzt sich wieder festlich heraus: mit
leuchtenden Sternen auf Tannen-
girlanden über den Straßen der
Innenstadt, mit geschmückten,
glitzernden Weihnachtsbäumen auf den
Plätzen, mit dem „Romantischen
Weihnachtsmarkt“ am Schloss, dem
kleinen gastronomischen Weihnachts-
wald vor dem Kurhaus.
Die „Weihnachtsstadt Bad Homburg“ der Ak-
tionsgemeinschaft lädt jedoch nicht nur zum
stimmungsvollen Bummeln ein, sondern prä-
sentiert auch wieder ein abwechslungsreiches
Programm, zu dem weitere Veranstalter beitra-
gen: Aufführungen im Kurtheater, Konzerte,
Ballett, Lesungen, Aktionen für die Kinder
und das Gewinnspiel mit dem Bad Hombur-
ger Adventskalender sind wieder dabei.
Der „Romantische Weihnachtsmarkt“
Romantischer kann ein Weihnachtsmarkt
kaum sein, bilden doch die ehrwürdigen Ge-
mäuer des Schlosses die Kulisse. Vom
Schlossplatz über die Herrngasse bis hinauf in
die beiden Schlosshöfe zie-hen sich rund 90
Holzhütten. Hier kann man an den vier Ad-
ventswochenenden jeweils samstags und
sonntags von 11 bis 21 Uhr erstehen, was das
Herz zu Weihnachten begehrt. Oder man ver-
bringt bei Glühwein und allerlei Köstlichkei-
ten ein paar vergnügte Stunden. Für die Kinder
umrundet die echte kleine Dampfeisenbahn
wieder den Weißen Turm.
Ein Ruhepol inmitten des fröhlichen Treibens
findet sich an der Weihnachtskrippe, die den
christlichen Hintergrund dieser Wochen ver-
sinnbildlicht. Lebensgroße, von einem Künst-
ler holzgeschnitzte Figuren stellen die überlie-
ferte Geschichte von Christi Geburt dar. An
der Krippe wird die „Weihnachtsstadt Bad
Homburg“ am Samstag, 1. Dezember, um 17
Uhr offiziell eröffnet. Ansprachen von Vertre-
tern der Stadt, der Pfarrer von St. Marien und
der Erlöserkirche sowie des Vorsitzenden der
Aktionsgemeinschaft, Jörg Hölzer, Weih-
nachtslieder und das große Stadtgeläut der
Kirchenglocken stehen auf dem Programm.
HOCHTAUNUS VERLAG
Weihnachtswald und Adventsbasar
Ein beliebter Treffpunkt ist ebenso der Platz
vor dem Kurhaus – und zwar jeden Tag. Unter
dem einige Meter hohen, geschmückten Weih-
nachtsbaum und zwischen vielen kleinen Tan-
nen stehen ein Kinderkarussell, Holzhütten
mit weihnachtlichen Angeboten sowie der
Schlemmer-Express mit seinen köstlichen
Spezialitäten. Der kleine gastronomische
Weihnachtswald ist vom 30. November bis 23.
Dezember täglich ab 11 Uhr geöffnet.
Außerdem laden der traditionelle Adventsba-
sar in der Kurhaus-Ladengalerie (1. und 2.
sowie 8. und 9. Dezember jeweils von 11 bis
19 Uhr) und ein Künstler-Weihnachtsmarkt in
der Galerie Artlantis im Tannenwaldweg 6 (1.
und 2. Dezember 11 bis 18 Uhr) zum Schauen,
Kaufen und Genießen.
Adventsaktionen für Kinder
Kindern wird die für sie ohnehin wunderbare
Weihnachtszeit mit tollen Aktionen weiter ver-
schönert. Zu ihnen gehört natürlich das Weih-
nachtsmärchen, das die Volksbühne Bad Hom-
burg traditionell zum Advent präsentiert. Dies-
mal taucht „Pinocchio“ im Kurtheater auf und
hat allerlei Abenteuer zu bestehen. Die Auf-
führungen, neben denen für Schulen und Kin-
dergärten, sind am 8. Dezember um 15 Uhr
und am 9. Dezember um 11 Uhr. Ins Gotische
Haus kommt zwei Mal der Kasperl. Am 2. De-
zember rettet er den Nikolaus und am 16. De-
zember geht er auf die Jagd nach den ver-
schwundenen Weihnachtsgeschenken. Die
Vorstellungen der Kasperl-Kompanie begin-
nen jeweils um 16 Uhr. Im Landgrafenschloss
öffnet samstags eine Adventswerkstatt und
werden sonntags Weihnachtsgeschichten vor-
gelesen, so dass die Eltern Zeit haben, durch
die „Weihnachtsstadt Bad Homburg“ zu bum-
meln (15 bis 18 Uhr). Darüber hinaus kommt
am 5. Dezember der Nikolaus ins Schloss und
verteilt seine Gaben sowie am 11. Dezember
die Organistin Anna Linß, die die Kinder sogar
selbst die Orgel in der Schlosskirche spie-len
lässt (jeweils 17 Uhr). In der Weihnachtsgärt-
nerei können die Kleinen am 15. Dezember ab
14 Uhr Blumentöpfe bemalen und bepflanzen.
Donnerstag, 29. November 2012
Märchenhafte Ballett-Matinee
Seit 46 Jahren besteht die Ballettschule Waltraud Oremek-Reeves und präsentiert dem Bad Hom-
burger Publikum traditionell in der Vorweihnachtszeit die Fortschritte der großen und kleinen
Elevinnen. Aufgrund des großen Erfolgs ihrer Produktion „Märchenzauber“ im Jahr 2011 ent-
führt es das Publikum am Sonntag, 2. Dezember, um 11 Uhr im Kurtheater erneut in das große
Reich der Märchen. Die schönsten und bekanntesten Märchen der Welt bilden die Grundlage
für die neueste Produktion der Ballettschule „Märchenzauber 2“. Versprochen wird ein Augen-
und Ohrenschmaus für Jung und Alt, Groß und Klein und für alle Freunde des klassischen sowie
neoklassischen Balletts. Karten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-1783710,
sowie an der Tageskasse erhältlich.
Kultur in der Adventszeit Gewinnen mit dem Adventskalender
Für Erwachsene öffnet im Schloss wieder der Und schließlich können in der Weihnachts-
„Grüne Salon der Schlossgärtner“. Fünf Le- stadt wertvolle Preise gewonnen werden –
sungen und Vorträge drehen sich um Gärten, wenn man den „Bad Homburger Adventska-
Gärtner und grüne Daumen. Im Kurtheater ist lender“ ersteht, der erstmals mit süßen Über-
mit dem bekannten Schauspieler Friedrich von raschungen gefüllt ist. Er kostet zehn Euro, die
Thun zu hören, wie bei den Buddenbrooks gemeinnützigen Projekten zugute kommen.
Weihnachten gefeiert wurde, und es werden Jeden Tag finden Ziehungen statt. Unter den
absolute Ballettklassiker geboten, wie Dorn- Preisen befinden sich zum Beispiel Fahrten
röschen, Schwanensee und der Nussknacker. mit einem Heißluftballon, ein Flachbildfern-
Die schönsten Weihnachtsmelodien, aber auch seher, ein iPad und ein iPhone, ein Mountain-
weniger bekannte wie die aus der Elisabetha- Bike, eine Shopping-Tour in Bad Homburg im
nischen Zeit Englands erklingen in der Wert von 500 Euro und viele weitere Dinge.
Schlosskirche, der Erlöserkirche und im Kur-
theater, wo unter anderem auch Herbert Sie- Erhältlich ist der Adventskalender bei Tourist
bert und sein Johann-Strauß-Orchester Wies- Info + Service im Kurhaus, im Stadtladen im
baden kurz vor dem Fest ein Konzert geben. Rathaus sowie in verschiedenen Geschäften.
Mitarbeiter im Landratsamt
steht unter Betrugsverdacht
Hochtaunus (how). Nachdem erst im Früh- nehmen nach soll es dabei um Beträge im
jahr das Urteil gegen eine Frau gesprochen hohen fünfstelligen Bereich gehen.
wurde, die ihre Stellung in der Kreisverwal- Inzwischen hat der Mann nach Angaben des
tung über Jahre für Betrügereien im größeren Hochtaunuskreises bei der Polizei Selbstan-
Stil missbraucht hat und 2009 aufgeflogen ist, zeige erstattet. Das Arbeitsverhältnis wurde
hat das Landratsamt nun offensichtlich erneut beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen auf-
einen Betrugsfall. genommen. Um das volle Ausmaß des Scha-
Der Verdacht richtet sich nach einer Mitteilung dens zu ermitteln, arbeite das mit der Aufklä-
der Kreisverwaltung gegen einen Bedienste- rung betraute Rechnungsprüfungsamt des
ten, der im Bereich Soziale Transferleistungen Hochtaunuskreises intensiv an der Aufarbei-
eingesetzt war. Bei stichprobenartigen inter- tung des Vorgangs. „Das ist sehr zeitaufwän-
nen Überprüfungen von Arbeitsabläufen seien dig“, erklärte Kreissprecher Markus Koob auf
Unregelmäßigkeiten in seinem Verantwor- Anfrage. Man habe noch keinen kompletten
tungsbereich festgestellt worden. Dem Ver- Überblick, da die Ermittlungen noch laufen.
Tanzturnier im Kurhaus
in ungezwungener Atmosphäre
Bad Homburg (hw). Das jährliche Tanztur-
nier des TSC Schwarz-Weiß der HTG Bad
Homburg findet am 1. Adventssonntag, 2. De-
zember , im Landgraf-Friedrich-Saal des Kur-
hauses statt.
Der veranstaltende Verein legt Wert darauf,
dass sein beliebtes Traditionsturnier in ganz
ungezwungener Atmosphäre stattfindet. Zu-
schauer können beim Nachmittagsbummel
durch das vorweihnachtliche Bad Homburg
ins Kurhaus kommen und sich hochkarätiges
Tanzen ansehen, bei Kaffee und Kuchen ver-
weilen und später auch wieder weiterziehen.
Der Eintritt ist frei; Erfrischungen sind am
Kurhaus-Buffet erhältlich.
Es sind nacheinander drei Leistungsklassen
am Start: Beginn ist um 14 Uhr mit der Haupt-
gruppe II C, um15 Uhr folgt die Hauptgruppe
II B und um 16 Uhr die Sonderklasse S 1. Die
Turnierpaare kommen aus dem ganzen Bun-
desgebiet, der TSC Schwarz-Weiß der HTG Das Ehepaar Manjurka vom TSC Schwarz-
ist mit eigenen Paaren in jeder Leistungsklasse Weiß der HTG geht in der Hauptgruppe II B
vertreten. an den Start.
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 11

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Seite 12 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Was schenke ich nur?

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zum Dekorieren oder ein Haushaltgerät? Aber gefällt das
oder kann man das brauchen? Schmuck? Ring, Ohrringe
oder Kette? Silber oder Gold? Darf es vielleicht ein Hemd
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eine Bluse, ein T-Shirt oder die fünfundzwanzigste das komplette
Krawatte sein? Aber passt dann die Größe, die Farbe,
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Friedrichsdorf – Nabel der Welt, überzeugen Sie sich davon.
Donnerstag, 29. November 2012
Sie haben ihren Koffer nach Berlin schon gepackt, um sich ihre Spitzenauszeichnung mit einem
zweiten oder gar dem ersten Platz des Deutschen Bürgerpreises abzuholen: Taunus-Sparkassen-
Sprecher Lars Diekmann, Heiko Rohde, Adelheid Wagner und das Twncty-Team der Feldberg-
und der Hochtaunusschule (v.l.).
Beim Deutschen Bürgerpreis ist
„Twncty“ ganz vorne mit dabei
Hochtaunus (ach). Das Projekt „Twncty –
Connecting Worlds“ ist im Finale um den
Deutschen Bürgerpreis, der am Montag, 10.
Dezember, in Berlin von der Sparkassen-Fi-
nanzgruppe vergeben wird. 2010 wurde
„Twncty“ von zehn Schülern estnischer, pol-
nischer, deutscher und russischer Herkunft der
Feldberg- und der Hochtaunusschule als Inter-
netplattform entwickelt, auf der sich einheimi-
sche mit ausländischen Jugendlichen aus den
39 europäischen Partnerstädten des Hochtau-
nuskreises treffen können. Ziel ist es, neben
dem persönlichen Kennenlernen ein gemein-
sames Bewusstsein zur Idee der Partnerstädte
zu entwickeln.
Der vokallose Projektname „Twncty“ leitet
sich vom englischen Begriff „Twincity“ für
Partnerstädte ab. Von „digitaler ölkerverstän-
digung made in Oberursel“ ist in den Veröf-
fentlichungen zur Preisverleihung die Rede.
Zu Recht, glaubt man den Berichten der betei-
ligten Schüler und ihrer Mentoren Heiko
Rohde und Adelheid wagner von der Feld-
bergschule. Denn mehr als 100 Schüler aus
Deutschland, Belgien, Großbritannien und
Russland sind regelmäßig auf der Internet-
plattform vertreten. Ständig kommen neue
hinzu. Nachdem die Partnerschaft Oberursel-
Rushmoor den Anstoß zu dem Projekt gege-
ben hatte und der unkomplizierte Kontakt zu
Lomonossow ganz neue Welten erschlossen
hat, gab der Besuch einer Gruppe jüdischer
und arabischer Schüler aus Israel „Twncty“
wiederum völlig neue Impulse. Die Gäste aus
Gilboa, dem israelischen Partnerkreis des
Hochtaunuskreises, waren erst vom 30. Sep-
tember bis zum 9. Oktober hier zu Gast.
Rohde erinnert sich: „Dank Twncty begrüßten
sich die Schüler wie alte Freunde, als die
Gäste aus dem Bus ausstiegen. Wir ehrer
mussten uns erst kennenlernen.“
Twncty ist nämlich ausschließlich von Schü-
lern für Schüler konzipiert. Sie verwalten
selbst alle Daten, bemühen sich, die Plattform
CDU nominiert Markus Koob
für die Bundestagswahl
Hochtaunus (how). Markus Koob geht bei
der Bundestagswahl im Herbst 2013 für die
CDU als Direktkandidat im Wahlkreis 176
(Hochtaunus/ Oberlahn) ins Rennen. Der
Oberurseler, der am 5. Dezember seinen 35.
Geburtstag feiert, erntete beim Parteitag der
CDU in Friedrichsdorf überraschend schon im
ersten Wahlgang mit 115 von 213 Stimmen
deutlich mehr Zustimmung als er zur absolu-
ten Mehrheit (107 Stimmen) benötigt hätte.
Dabei ließ der frühere Referent des Landrats
und heutige Pressesprecher des Hochtaunus-
kreises seine Mitbewerber deutlich hinter sich.
Der 32-jährige Wirtschaftsingenieur Torsten
Hofmann aus Bad Homburg, konnte offen-
sichtlich nur die Delegierten seines Stadtver-
bandes und der Jungen Union, deren Kreisvor-
sitzender er war, für sich gewinnen. Er brachte
HOCHTAUNUS VERLAG
Foto: Bachfischer
so sicher wie möglich zu gestalten und stellen
durch den ständigen Kontakt über feste an-
sprechpartner an den Schulen in den anderen
Ländern sicher, dass es keine Fake-Profile
gibt. Schüler aus weiteren Oberurseler und
Schulen aus dem ganzen Hochtaunuskreis in
das Projekt einzubeziehen, ist ein großer
Wunsch der Twncty-Macher. Sandra Rohde,
die an der Feldbergschule engagiert mitgear-
beitet hat, versucht nach ihrem Wechsel an die
Usinger Saalburgschule ihre neuen Mitschüler
zu begeistern. Sie ist aber weiterhin dabei,
wenn unter der Federführung von Feldberg-
schülerin Malin Pfeiffer sowie Sebastian Wi-
ckett, ronald Gudd und Manos Ostendorff mit
ihrer Informatik-Fachabiturklasse von der
Hochtanusschule an der Verbesserung des In-
ternet-Auftritts gearbeitet wird.
Die Entwicklung von Twncty ist eine Erfolgs-
geschichte. Gegründet 2010 wurde die neue
Plattform bereits 2011 unter anderem auf dem
Europatag in Kronberg in Anwesenheit des
Europa-Abgeordneten Thomas Mann vorge-
stellt und gewürdigt. Im selben Jahr ergaben
sich während des Wirtschafts- und Wertekon-
gresses des fokus O. in Oberursel gute Kon-
takte zur Taunus-Sparkasse. Im letzten Mo-
ment schaffte Twncty es dank des Einsatzes
von Evelyn Alekseev noch, sich um deren
Bürgerpreis zu bewerben. Prompt gab es einen
Preis für das erenamtliche Engagement in der
Kategorie „U21“.
Damit waren sie zusammen mit etwa 1000
weiteren Bewerbern zur Teilnahme um den
Deutschen Bürgerpreis beteiligt und sind in
der Endrunde ganz vorn mit dabei. Fraglich ist
nur noch, ob sie aus Berlin mit dem ersten
Preis oder einem der beiden zweiten Preise zu-
rück kommen. „Allein dieser Erfolg bestätigt
uns, dass wir mit unserem lokalen Bürgerpreis
Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren,
eine verdiente Wertschätrzung geben, die sie
sonst nicht bekämen“, sagt Taunus-Sparkas-
sen-Vorstand Axel Warnecke.
es auf 68 Stimmen. 21 Delegierte stimmten für
die frühere Bürgermeisterin von Glashütten
und ehemalige Erste Kreisbeigeordnete im
Main-Taunus-Kreis, Jutta Nothacker (51). Die
Kandidatin der Frauenunion, Ärztin Dr. Re-
gina Sell (56) aus Bad Homburg, musste sich
mit neun Stimmen zufriedengeben.
Finanzen und Soziales nannte Koob als
Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit in Ber-
lin. Die Finanzsituation nicht nur der Kommu-
nen müsse verbessert werden, sondern auch
der Menschen, indem Maßnahmen gegen die
Verarmung im Alter ergriffen und Lohnunter-
grenzen festgesetzt werden. Die weiteren Be-
werber um den Sitz in Berlin sind bei der Bun-
destagswahl Hans-Joachim Schabedoth
(SPD), Jutta Bruns (Grüne) und Dr. Stefan
Ruppert (FDP).
Viel Programm im Schloss
in der Vorweihnachtszeit
Bad Homburg (ks). Für Kinder und Erwach-
sene, und speziell auch für Garten- und Natur-
freunde, hat die Schlossverwaltung im Dezem-
ber ein interessantes Programm zusammenge-
stellt. An den Adventssamstagen sind die Kin-
der von 15 bis 18 Uhr in die Museumswerks-
statt eingeladen. Im offenen Workshop können
sie werkeln und basteln und den Eltern Zeit
zum Einkaufen geben. An den Adventssonnta-
gen 2., und 9., 16. und 23. Dezember kann sich
die ganze Familie zwischen 10 und 13 Uhr mit
einem abwechslungsreichen Adventsfrühstück
in den festlich hergerichteten Sälen des Schlos-
ses verwöhnen lassen. „Garniert“ wird es mit
klassischer Musik und Lesungen von weih-
nachtlichen Texten (mit Anmeldung). Ein offe-
ner Vorlesenachmittag wartet an den vier Ad-
ventssonntagen von 15 bis 18 Uhr auf die Kin-
der, die sich mit Kakao und Plätzchen stärken
können. „Morgen, Kinder, wird`s was geben“
lautet das Motto am Mittwoch, 5. Dezember.
Von 17 bis 19 Uhr lädt der Nikolaus die Kinder
in den Landgrafensaal ein. Wer sich traut, ein
kleines Gedicht vorzutragen, bekommt eine
kleine Gabe aus dem Nikolaussack, mit Anmel-
dung. Ein Kinderleseabend mit Orgelspiel er-
wartet die Kinder am Dienstag, 11. Dezember
von 17 bis 19 Uhr. Anna Linß, Stipendiatin des
Kuratoriums Bad Homburg Schloss, spielt
Weihnachtslieder auf der Bürgy-Orgel in der
Schlosskirche. In den Pausen dazwischen wer-
den bei Tee, Lebkuchen und anderem Gebäck
Weihnachtsmärchen vorgelesen. Am Ende dür-
fen die Kinder unter Anleitung der Organistin
selbst auf der Orgel „spielen“ (mit Anmeldung).
Bei einem Nachmittag in der „Weihnachtsgärt-
nerei“ am Samstag, 15. Dezember, von 14 bis
16 Uhr können die Kinder in den Farbtopf grei-
fen und im Gewächshaus der Schlossgärtnerei
Blumentöpfe bemalen und diese danach mit
Weihnachtssternen bepflanzen. Eine gute Mög-
lichkeit, Eltern oder Großeltern mit einem klei-
nen Geschenk zu erfreuen (mit Anmeldung).
Rund um Natur und Gärten
Bei den angekündigten Lesungen und Vorträ-
– Anzeige –
Ratgeber & Recht
Jugendstrafrecht – wann, warum, für wen? – Teil II
von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Marc von Harten, Bad Homburg v.d.H.
Fortsetzung vom 22.11.2012
F) Verfehlung Jugendlicher und ihre Folgen
Über die Verfehlung Jugendlicher entscheiden die Jugendgerichte.
Hier gibt es weitaus mehr Möglichkeiten auf das strafrechtliche Ver-
halten von Jugendlichen zu reagieren, als im Erwachsenenstrafrecht.
Auch dies ist dem Erziehungsgedanken zu verdanken.
I. Erziehungsmaßregeln
Es gibt zum einen Erziehungsmaßregeln, die gegen den Jugendlichen
verhängt werden können. Diese Erziehungsmaßregeln verfolgen den
ausschließlichen Zweck, die durch die Tat erkennbar gewordenen Er-
ziehungsmängel zu beseitigen, um einer erneuten Straffälligkeit des
Täters entgegenzuwirken. Bei ihrer Anordnung und Auswahl dürfen
daher nur erzieherische Gesichtspunkte, nicht aber Vergeltung, Süh-
ne und Schutz der Allgemeinheit berücksichtigt werden.
II. Zuchtmittel
Der Richter ahndet die Straftat mit Zuchtmitteln, wenn Jugendstrafe
nicht geboten ist, dem Jugendlichen aber eindringlich zum Bewußt-
sein gebracht werden muß, daß er für das von ihm begangene Un-
recht einzustehen hat.
Zuchtmittel sind dabei die folgenden:
1. die Verwarnung,
2. die Erteilung von Auflagen,
3. der Jugendarrest.
Die Verwarnung kommt als das mildeste Zuchtmittel in der Regel bei
leichteren Verfehlungen in Betracht.
Im Rahmen der Erteilung von Auflagen kann der Richter dem Ju-
gendlichen auferlegen,
1. nach Kräften den durch die Tat verursachten Schaden wieder-
gutzumachen,
2. sich persönlich bei dem Verletzten zu entschuldigen,
MARC VON HARTEN
Fachanwalt
für Strafrecht
TELEFON
(06172) 66 28 00
NOTRUF
(0171) 6 91 67 67
Louisenstraße 84, 61348 Bad Homburg v. d. H.
Weitere Informationen unter:
www.strafverteidiger-vonharten.de
Kalenderwoche 48 – Seite 13
gen geht es um Gartenkunde- und Garten-
pflege aber auch darum, was Gärten für
Mensch und Landschaft bedeuten. Am Sonn-
tag, 2. Dezember, um 17. Uhr, liest Gärtner-
meister Peter Vornholt aus den Jahresberichten
der Bad Homburger Schlossgärtner, die bis
heute als Vorlage für die tägliche Arbeit der
Schlossgärtner dienen. Diese Berichte geben
auch Auskunft darüber, wie sich der Schloss-
park in den letzten hundert Jahren entwickelt
hat. Apotheker Peter Stoll hat sich Gedanken
über Weihnachtspflanzen und ihre Wirkung in
der Medizin gemacht und wird am Samstag,
8. Dezember, um 17 Uhr berichten, was Nel-
ke, Zimt, Misteln und andere Gewürzpflanzen
bewirken, abgesehen von ihrem wunderbaren
Aroma, ohne das man sich die Advents- und
Weihnachtszeit gar nicht vorstellen kann. Der
guten alten, inzwischen verschwundenen
„Drogerie“, ihrer Geschichte und ihren Ge-
schichten widmet sich Peter Stoll am Sonntag,
9. Dezember, um 17 Uhr. Dieser kleinen Hom-
mage hat er den Titel „Em-Eukal und Spiritus“
gegeben.
Unter dem Thema „Das ‘Hortulus’ des Wah-
lafrid Strabo“ geht es am Sonntag, dritten Ad-
vent, 16. Dezember, 17 Uhr um die Anfänge
der Klostergärten. Die Gärtnermeisterin im
Palmengarten, Beate Vaupel, liest aus dem
Buch „Oasen der Sehnsucht – Von Gärten im
Verborgenen“ von Renate Hücking und Kaj
Hielscher. Der Biografie des Gärtners und Po-
mologen Eduard Lucas (1816-1882), einst
Garteninspektor an der königlichen Akademie
Hohenheim, widmet sich Dr. Kai Mathieu am
vierten Adventssonntag, 23. Dezember, um 17
Uhr. Er wird besonders auf die Bedeutung der
Wanderjahre für einen Gärtnergesellen hin-
weisen und auch darauf eingehen, wie wert-
voll der Austausch von Auszubildenden der
Homburger Schlossgärtnerei mit anderen
Schlossgärten ist.
Anmeldungen, soweit erforderlich, werden
unter Tel. 061729262-148 entgegengenom-
men. Treffpunkt ist jeweils beim Museums-
shop im Foyer.
3. Arbeitsleistungen zu erbringen oder
4. einen Geldbetrag zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung
zu zahlen
Die hier wohl bekannteste Auflage ist die der Arbeitsleistung. Hierbei
verrichtet der Jugendliche oder Heranwachsende Arbeitsstunden in
einer hierfür anerkannten Stelle.
Was es mit dem Arrest auf sich hat ist § 16 JGG zu entnehmen:
§ 16 JGG - Jugendarrest
(1) Der Jugendarrest ist Freizeitarrest, Kurzarrest oder Dauerarrest.
(2) Der Freizeitarrest wird für die wöchentliche Freizeit des
Jugendlichen verhängt und auf eine oder zwei Freizeiten
bemessen.
(3) Der Kurzarrest wird statt des Freizeitarrestes verhängt, wenn der
zusammenhängende Vollzug aus Gründen der Erziehung zwek-
kmäßig erscheint und weder die Ausbildung noch die Arbeit des
Jugendlichen beeinträchtigt werden. Dabei stehen zwei Tage
Kurzarrest einer Freizeit gleich.
(4) Der Dauerarrest beträgt mindestens eine Woche und höchstens
vier Wochen. Er wird nach vollen Tagen oder Wochen bemessen.
III. Jugendstrafe
Schlußendlich kann das Gericht auch die härteste Sanktion, die Ju-
gendstrafe verhängen. Dies ist Freiheitsentzug in einer für den Voll-
zug von Jugendlichen oder Heranwachsenden vorgesehenen Einrich-
tung.
Das Mindestmaß der Jugendstrafe beträgt sechs Monate, das Höchst-
maß fünf Jahre. Handelt es sich bei der Tat um ein Verbrechen, für das
nach dem allgemeinen Strafrecht eine Höchststrafe von mehr als
zehn Jahren Freiheitsstrafe angedroht ist, so ist das Höchstmaß zehn
Jahre. Die Strafrahmen des allgemeinen Strafrechts gelten hier nicht.
Auch hier spielt der Erziehungsgedanke eine prägende Rolle, denn
die Jugendstrafe ist so zu bemessen, daß die erforderliche erzieheri-
sche Einwirkung möglich ist, § 18 Abs. 2 JGG.
G) Die Rolle des Verteidigers im Jugendstrafverfahren
Der Verteidiger in Jugendstrafsachen benötigt besonders viel Finger-
spitzengefühl. Man könnte sogar sagen, daß er in der Lage sein muß,
einen Spagat zu vollbringen:
Auf der einen Seite ist er der Verteidiger seines jungen Klienten und
daher verpflichtet, ihn unter Ausschöpfung aller zulässigen Mittel,
optimal zu verteidigen. Auf der
anderen Seite darf auch auf Seiten
des Verteidigers der Erziehungs-
gedanke nicht aus den Augen
geraten und ist auch im Hinblick
auf die bisherige und weitere Ent-
wicklung des Jugendlichen ent-
sprechend zu berücksichtigen.
Seite 14 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Mike Mihajlovic leitet seit

r oß e s Ge win nspiel 25 Jahren das Kurorchester
G Von Michael Jacob

Bad Homburg. Nach eigenem

Bekunden ist er der dienstälteste
Kapellmeister in ganz Deutschland:
Mike Mihajlovic kann auf eine
25-jährige Tätigkeit als Leiter des
Bad Homburger Kurorchesters
Wer den nachfolgenden Text aufmerksam liest, der ist im Vorteil, denn jede Firmenvor- zurückblicken.
stellung enthält eine Gewinnspielfrage, die sich auf die jeweils vorgestellte Firma bezieht.
Gleichzeitig ist er seit 35 Jahren Mitglied des
Kleiner Hinweis: Die Lösung (besonders gekennzeichnet) ist den unter dem Firmenporträt
Ensembles, das täglich außer montags für mu-
aufgeführten Anzeigen zu entnehmen. sikalische Unterhaltung im Kurpark sorgt: im
Die Lösungen bitte schriftlich an Hochtaunus Verlag, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, per Fax Sommer in der neu gebauten Konzertmuschel
an 06171 - 62 88 19 oder per E-Mail an verlag@hochtaunusverlag.de senden. und im Winter im Café im Kurpark. Geboren
Der Gewinner wird aus den schriftlichen Lösungseinsendungen gezogen und darf sich über in Krusevac (damals Jugoslawien) musste
einen GUTSCHEIN IM WERT VON 100 EURO freuen. Einsendeschluss ist Sonntag, oder konnte Mike Mihajlovic nach der Schule
ein vierjähriges Studium der Rechtswissen-
9. Dezember 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. schaften absolvieren. Seine ganze Liebe galt
allerdings schon immer seiner Violine, mit der
er zahlreiche internationale Preise abräumte.
Er entschloss sich, dem „anständigen“ Beruf
des Juristen abzuschwören und tingelte durch
Tanzcafés, amerikanische Clubs und Kreuz-
fahrtschiffe. Auf der Hansatic lernte er nicht
nur Paul Pflanz kennen, der heute noch als
Schlagzeuger im Ensemble ist, sondern auch
Fritz Becker, den damaligen Leiter des Bad
Homburger Kurorchesters.
Daraus entwickelte sich nicht nur eine Freund-
schaft, sondern auch eine intensive Zusam-
menarbeit. Zunächst stellte ihn Fritz Becker
als Geiger, Gitarristen und Bassisten ein.
Schließlich übernahm Mike Mihajlovic die
Leitung des Ensembles, der er nun seit einem
viertel Jahrhundert vorsteht.
Für viele einsame, alte oder kranke Menschen
ist das Bad Homburger Kurorchester ein wah-
rer Glücksfall. Eine alte Dame kam immer im
Rollstuhl aus dem nahe liegenden Senioren-
heim, um den Klängen zu lauschen. Mit glän-
zenden Augen schien sie sich in längst vergan-
gene Tage zu versetzen. Der Orchesterleiter
weiß, dass dies nun nicht mehr möglich ist,
Dessous von Bous …… denn nach einem Oberschenkelhalsbruch ist
die knapp 90 Jahre alte Dame nicht mehr
für eine schöne Bescherung mobil. „Aber die strahlenden Augen sind Mo-
mente, die einen glücklich machen“, erinnert
Seine Liebe gilt der Violine: Mike Mihajlovic
leitet seit 25 J ahren das Bad Homb urger
Kurorchester.
Kompositionen von Paul Grützner („Mein
Taunusland“, „Schön Homburg“, beides Ur-
aufführungen, und den „Gordon-Bennett-
Marsch“) sowie Bad Homburg gewidmete
Werke wie „Der Louisenbrunnen“, „Hombur-
ger-Sprudel-Galopp“ und „Amboss-Polka“.
Im vergangenen Jahr wurde der virtuose Gei-
ger mit der „Peermusic Ehrennadel“ in Ham-
burg ausgezeichnet.
Dank des großen Repertoires gibt es bei den
Kurkonzerten kaum Wiederholungen. Mehr
als 1000 Titel liegen in der prall gefüllten Akte
des Orchesterleiters: vom nostalgischen Tango
bis zur aktuellen Filmmusik, denn Mike Mi-
hajlovic ist immer bemüht, auf dem neuesten
Stand zu sein. Jeden Wochentag, sonntags
auch vormittags, spielt das Orchester im Kur-
park auf. Der Eintritt ist frei. Eine Ausnahme
im Jahresablauf gibt es während des Bad
Homburger Sommers, denn da geht das En-
semble auf Reisen in die Stadtteile. Erwähnt
werden muss weiterhin, dass Mike Mihajlovic
in diesem Jahr nicht nur sein 35-jähriges Ju-
biläum im Orchester und sein 25. als Kapell-
meister feiert, sondern auch ein drittes: Am 20.
Dezember wird der Geiger und Dirigent 75
Jahre alt.

Mit vielen Überraschungen und Aktionen

feierte das Bad Homburger Traditionsgeschäft
in der Louisenstraße 4-6 sein 80-jähriges Be-
stehen, zuletzt mit einer großen Modenschau
im Schloss, über die separat in der Bad Hom-
burger Woche berichtet wird. Seit 1932 befin-
det sich der Wäschefachhandel im Familien-
besitz und wird in der dritten Generation von
Andrea und Norbert Bous geführt. Zunächst
hatte Großvater Heinrich Bous ausschließlich
Tabakwaren verkauft. Doch schon bald folgten
Kurz- und Weißwaren.
Die Entscheidung, dieses Warenangebot zu
führen, entpuppte sich als goldrichtig: Denn
selbst in Notzeiten wie Weltkrieg und Wirt-
schaftskrisen lief das Wäschegeschäft gut.
Heute legen Andrea und Norbert Bous großen
Wert auf Qualität bei der reichhaltigen Aus-
wahl an Dessous, Nachtwäsche und beim Ba-
demoden-Sortiment. Auch gerade jetzt mit
Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest
sagt Andrea Bous: „Alle Wünsche werden er-
füllt mit atemberaubenden Dessous sowie
schicker und kuscheliger Nachtwäsche“. Und
wer die Feiertage in wärmeren Gefilden ver-
bringen möchte, für den liegt die neueste Ba-
demode bereit. Und all das getreu dem Motto
„Dessous von Bous für eine schöne Besche-
sich Mike Mihajlovic an seine Jahrzehnte als
aktiver Musiker in der Kurstadt.
Weihnachtsfeier bei den
rung“. Das Repertoire des Ensembles ist riesig. Die Reitern der Steinmühle
Aber Dessous von Bous sorgen nicht nur für meisten Stücke hat Mike Mihajlovic eigenhän-
eine schöne Bescherung, auch bei einer Hoch- dig für die Besetzung, die ihm zur Verfügung Ober-Erlenbach (hw). Am Sonntag, 2. De-
steht, bearbeitet. Dabei sind Adi Müller am zember, veranstaltet der Reit- und Fahrverein
zeit oder beim Sport sorgt die Auswahl des
Klavier, Matthias Sauerbier am Bass, Alexan- Eschbach-Erlenbach auf seiner Reitanlage an
Hauses für ein gutes Gefühl auf der Haut. der Rodin (Klarinette, Saxofon und Gitarre) der Steinmühle ab 15 Uhr eine Weihnachts-
Dass dabei wirklich keine Wünsche offenblei- und Vitaly Barans (Keyboard und Trompete). feier bei Kaffee und Kuchen. Neben einem
ben, dafür sorgt die Devise des Hauses: „Geht Ein besonderer Höhepunkt waren die Feier- kurzen Showprogramm ist für die kleinen
nicht, gibts nicht!“ So wird zum Beispiel beim lichkeiten zum diesjährigen Jubiläum „100 Reitsportfans wieder Ponyreiten und der Be-
sogenannten Lingerie-Styling die Kundin ge- Jahre Bad“, denn da spielte das Orchester such des Nikolaus’ vorgesehen.
nau vermessen und persönlich beraten. Denn
ein Drittel der Frauen tragen nicht die richti-
ge BH-Größe, weiß Andrea Bous zu berichten.
„Wir lieben es, Frauen schön zu machen. Es ist
Katharina I. zu Besuch bei Bouffier
ein wirklich gutes Gefühl, wenn sie glücklich
aus unserem Laden gehen!“
Das Traditionsfachgeschäft „Dessous von
Bous“ in der Louisenstraße 4-6 hat an den
langen Samstagen vor Weihnachten von 10
bis 18 Uhr geöffnet. Nach Weihnachten ist
samstags von 10 bis 16 Uhr und unter der
Woche montags bis freitags generell von 10
bis 19 Uhr geöffnet.
Nähere Informationen erhält man auf der
Internetseite www.dessousvonbous.de.

Wie heißt das Weihnachtsmotto von

Andrea und Norbert Bous?
DE_S_US VON _O_S
F_R E_NE S_ _ÖNE _ESC_ER_N_!
In den Anzeigen dieser Kunden finden Sie die Lösung unseres Gewinnspiels:
Zum Korkenzieher

Gabi Nass
Rund 130 ehrenamtliche „Majestäten“ waren samt ihrem Hofstaat zum Empfang des hessischen
Ministerpräsidenten Volker Bouffier in das Biebricher Schloss nach Wiesbaden gekommen und
boten in den fürstlichen Räumen ein festliches und farbenfrohes Bild. Zu den gutgelaunten Gäs-
ten aus allen Teilen Hessens gehörte auch Laternenkönigin Katharina, die hier von Ministerprä-
MTM Reisen sident Bouffier und seiner Frau in ihre goldene Mitte genommen wurde. Bouffier wolle damit
Mühlburger GmbH Italienische Schuhmode allen für ihren engagierten ehrenamtlichen Einsatz danken und ihnen Gelegenheit geben, ihre
Erfahrungen untereinander auszutauschen. „Ich freue mich ganz besonders, dass sich hier so
viele junge Leute engagieren, die damit auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion ausüben
Schuh-SPAHR und anderen Menschen bei vielen Gelegenheiten große Freude bereiten“, so Bouffier. Er wisse
Reisefieber Aral Tankstelle
aber auch, dass trotz aller Freude dieses ehrenamtliche Engagement für jeden einzelnen auch
»der bärenstarke Ausrüster« Bernd u. Christoph Nau
Aufwand und Arbeit bedeute. Und dafür wolle er allen „Danke“ sagen. Foto: e.blatt
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 15

Adventsfrühstück
im Schloss
Bad Homburg (hw). Ein Ad-
ventsfrühstück mit weihnacht-
licher Lesung bietet die Ver-
waltung des Bad Homburger 100% seriös und diskret ·
Schlosses am Sonntag, 2. De- faire Wertermittlung · sofortige Barauszahlung
zember, um 10 Uhr an. Bei
einem Brunchbuffet im Louis-  
 


saal erwartet die großen und 

 

kleinen Gäste eine Lesung
weihnachtlicher Geschichten
und Gedichte bei leiser Musik.
Der Eintritt beträgt 25 Euro
einschließlich Frühstück und
Lesung. Anmeldung unter Tel.
06172-9262148, E-Mail: info
@schloesser.hessen.de oder im
Museumsshop. Das Frühstück
wird auch am 9., 16. und 23.
Dezember angeboten.

schauern präsentiert. Dabei stellten sich die

Musiker als Gäste der Stadt Lijiang und der
Eine Naxi-Gruppe erfreute die Konzertbesucher mit einer Gesangsdarbietung. Die Vorbereitung Festivalleitung aus der befreundeten deut-
für dieses Konzert fand im Rahmen eines Workshops mit den Naxi-Sängerinnen statt. schen Stadt Bad Homburg vor. Bei einer Ge-
sangsdarbietung einer Naxi-Gruppe begleitete
das Powerhouse Swingtett den Jahrhunderte
Das Powerhouse Swingtett als alten Gesang. Anschließend stand ein zwei-
stündiges Konzert auf der Großen Festival-

Kulturbotschafter in Lijiang Bühne auf dem Programm. Eine beeindru-

ckende Veranstaltung im gleißenden Bühnen-
licht nach dem Vorbild westlicher Großveran-
Bad Homburg (eh). Das Powerhouse Swing- konnte. Zöll nahm an der offiziellen Eröff- staltungen, aber vor historischer Kulisse und
tett war Ende Oktober, Anfang November als nungsveranstaltung aktiv als Solo-Musiker teil bizarrer Berglandschaft im Licht eines strah-
Kulturbotschafter der Kurstadt beim Musik- und begleitete neben einer Musik- und Tanz- lenden Vollmondes. „Für Publikum und uns
festival COART 2012 in Lijiang und gab dort gruppe aus Taiwan eine Flamenco-Gruppe, Musiker ein bizarres Erlebnis“ erinnert sich
zwei Konzerte. „Der Empfang war überwälti- die chinesisch/spanisch besetzt war. Zöll. Es gab Blumen und tosenden Applaus,
gend“, sagt Wolfgang Zöll, Leiter der Jazzfor- Das erste Konzert des Festivals wurde direkt nicht nur für die Musik der Band, sondern
mation. „Vom Tag der Ankunft bis zum Be- nach der Eröffnungsveranstaltung vom Power- auch für die Freundschaft zwischen den Städ-
ginn des Festivals wurden wir täglich vom house Swingtett vor mehreren Hundert Zu- ten Lijiang und Bad Homburg.
stellvertretenden Direktor des Außenamts der
Stadt Lijiang, He Weijian, betreut.“
Im Rahmen des Besuchsprogramms wurden
Gespräche mit Mitgliedern der Yulong Ge-
sang- und Tanzgruppe organisiert. Diese
Gruppe gehört der Minderheit der Naxi-Be-
völkerung an, deren Anteil an der Gesamtbe-
Gönn‘ Dir jetzt was Gutes!
völkerung im Raum Lijiang zusammen mit
anderen Minderheiten fast 50 Prozent beträgt.
Diese Bevölkerungsgruppe ist ein bedeuten-
der Träger der im Moonvalley/Lijiang präsen-
ten Kultur. Im Namen des Oberbürgermeisters
Michael Korwisi wurde eine Einladung aus-
gesprochen für eine kleine Gruppe von Musi-
kern, die im Rahmen des nächsten Bad Hom-
burger Sommers hier ihre Kultur vorstellen.
Mit Beginn des Festivals standen für das
Powerhouse Swingtett mit Wolfgang Zöll (Sa-
xofon und Klarinette), Lisa Loewenthal (Ge-
sang), Don Hein (Bass), Quincy Kline

Ein himmlischer Deal

(Schlagzeug) und Georg Boeßner (Piano)
technische Vorbereitungen für die Auftritte auf Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit:
der Großbühne im Vordergrund. Ein Piano
und ein Bass mussten eingeflogen werden.
Das Piano traf gerade zwei Stunden vor Kon-
zertbeginn ein, der Bass war beim Transport
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Seite 16 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

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Seite 18 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Dessous-Modenschau Sinn und Ursprung

der Superlative im Schloss
Bad Homburg (eh). Unter dem Motto „80
Jahre Dessous von Bous mit Musik der 80er“
feierte das Traditionshaus Bous-Dessous im
Schloss sein Jubiläum mit einer Modenschau,
die die 200 Gäste von den Sitzen riss. Andrea
Bous moderierte charmant und kompetent ihre
Show, die diesmal von der Modellagentur Ge-
sine Effenberg in Szene gesetzt wurde.
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O blick des männlichen Models ins Schwärmen,
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Ober-Eschbach (hw). Unter dem Titel „Dem
Advent auf der Spur“ lädt am Sonntag, 2. De-
Ob verführerische Dessous, kesse Nachtwä- zember, um 10.45 Uhr die Kirchengemeinde
sche oder spritzige Bademode – die Choreo- Ober-Eschbach – Ober-Erlenbach zu einem Audenstraße 2 – 4 · Bad Homburg
grafie auf dem Laufsteg war außergewöhnlich.
Acht weibliche und ein männliches Modell
zeigten ein Feuerwerk an Witz, Charme und
Treffpunkt-Gottesdienst mit Band in der evan-
gelischen Kirche „Zur Himmelspforte“, Ober- Gans knusprig
Eschbacher Straße 76, ein. Während man in Traditionelles 3-Gänge-Abendmenü
Professionalität, das nur noch durch die gelun- England heimlich einem Nächsten zum Engel
gene Moderation von Andrea Bous getoppt wird und in Schweden das Fest der Heiligen € 28,90
wurde. Sie präsentierte das Traditionshaus in Lucia gefeiert wird, stehen in Deutschland der Wegen großer Nachfrage noch einmal
Zehn-Jahres-Schritten von 1932 bis 2012 und Adventskranz und der Barbarazweig als Ad-
endete mit einem heiter-ironischen Ausblick ventsbräuche hoch im Kurs. Mit Informatio- 14. Dezember 2012 ab 19.00 Uhr
auf das Jahr 2032. nen über verschiedene Bräuche und Sinn und Feldsalat mit Gänseleber
Was das Publikum besonders erfreute, war die Ursprung des Advents will der Gottesdienst 1⁄4
Gans mit Rotkohl und Knödel
Tatsache, daß auch sogenannte Big-Size-Mo- Lust machen, die Adventszeit bewusst zu ge-
dels gezeigt wurden, die bewiesen, daß bei Blaubeergrießsüppchen mit Vanilleeis
stalten und zu genießen. Bei einem anschlie-
Größe 75 B noch nicht Schluss ist. Die meis- ßendem Mittagessen besteht die Möglichkeit, Um Reservierung wird gebeten.
ten der weiblichen Zuschauer kamen beim An- miteinander ins Gespräch zu kommen. ☎ (06172) 94 59 80, www.cafehaus-kofler.de
denn Victor präsentierte auf kakaobrauner
Haut, neben Pyjamas und Bademode, sexy
Unterwäsche in Bonbonfarben.
Wie jedes Jahr sammelte Andrea Bous anstelle
Jagdhornbläser eröffnen den
von Eintrittsgeldern für einen guten Zweck,
diesmal für die Annette Rexroth von der Ober-Eschbacher Adventstreff
Fircks-Stiftung, die es jungen an Brustkrebs
erkrankten Müttern ermöglicht, gemeinsam Ober-Eschbach (hw). Der Vereinsring Ober- Ortsvorstehers Friedrich Pleines folgen Ge-
mit ihren kleinen Kindern eine Anschlussheil- Eschbach führt am Samstag, 1. Dezember, auf dichte zur Vorweihnachtszeit, vorgetragen von
behandlung im Ostseeheilbad Grömitz zu ma- dem Kirchplatz in Ober-Eschbach Alt- und den Kindern der Kindertagesstätte im Esch-
Neubürger des Stadtteils beim Adventstreff bachtal.
chen. Sie freute sich über einen Erlös von
1500 Euro. zusammen. Mit Hilfe der ortsansässigen Ver- Lieder und Gedichte, vorgetragen von den
eine, Verbände und Gewerbetreibenden wird Schülern der Grundschule im Eschbachtal,
den Ober-Eschbacher Bürgern und Gästen in sorgen ebenso für herzerwärmende Stimmung
der Zeit von 15 bis 18 Uhr vorweihnachtliche wie der Nikolaus, der die Gäste mit seiner
Stimmung geboten. Unter anderem wird die Pferdekutsche auf dem Kirchplatz besucht.
einheimische Malerin Bianca Scheich Porträts Das Ganze wird ab 17 Uhr durch das Blech-
von Besuchern in ihrem Open Air-Atelier auf bläser-Quartett begleitet.
dem Kirchplatz anfertigen. Der Erlös ihrer Um 18.30 Uhr, wenn der Adventstreff lang-
Zeichnungen kommt hilfsbedürftigen Men- sam ausklingt, führt ein Fackelzug Bürger und
schen zugute. Gäste, begleitet duch Kanongesang, zum Ad-
Der Ober-Eschbacher Adventstreff wird durch ventssingen in die ev. Kirche „Zur Himmels-
die die Jagdhornbläser aus dem Nachbarstadt- pforte“. Dort unterstützt der Gesangverein
teil Ober-Erlenbach eröffnet. Nach kurzen An- Eintracht-Liederkranz mit einigen Liedern die
sprachen von Stadtrat Dieter Kraft und des Gemeinde beim Adventssingen.
Bad Homburger Adventssingen
in der Herz Jesu-Kirche
Bad Homburg (hw). Was vor 29 Jahren als Johannes und Herz Jesu unter der Leitung von
ein Versuch gestartet wurde, ist heute nicht Anna Ochs und der evangelische Posaunen-
200 begeisterte Gäste bekamen im Sc hloss mehr wegzudenken aus den Konzertangeboten chor unter der der Leitung von Jonas Lenz.
eine grandiose Modenschau mit profes- in der Vorweihnachtszeit: Das „Bad Hombur- Außerdem ist das Flöte-Gitarre-Duo „Som
sionellen Models zu sehen, die von Andrea ger Adventssingen“. Soave“ mit Stephanie Taibi und Nicola Betz
Bous präsentiert wurde. Zu dieser besinnlichen Stunde am Beginn des zu hören, sowie Heribert Bug an der Orgel.
Advents lädt die katholische Pfarrgemeinde Die Meditationstexte werden von Heike Bött-
St. Marien am Sonntag, 2. Dezember, ein. Be- cher und Norbert Eickermann gesprochen.
ginn ist um 18 Uhr in der Filialkirche Herz Das Adventssingen – bei freiem Eintritt – steht
Nach Litauen Jesu im Gartenfeld. unter dem Leitwort „Gott selber wird kom-
und Lettland Chor-, Bläser-, Instrumental- und Orgelmusik men“ und eröffnet das von Papst Benedikt
mit werden ergänzt durch Meditationstexte und XVI. ausgerufene „Jahr des Glaubens“ im
Hochtaunus (how). Die Evan- gemeinsam gesungene Adventslieder. Betei- Pastoralen Raum Bad Homburg-Friedrichs-
gelischen Frauen in Hessen ligt ist der Chor der katholischen Kirchen St. dorf.
und Nassau bieten vom 20.
Juni bis 4. Juli 2013 eine
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und Lettland an. Diese Reise
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sanieren. Diese Vereinbarung traf Oberbürger- bedeuten. Deshalb habe er der Bitte nach Ver-
meister Michael Korwisi während einer mit schiebung der Arbeiten um ein Jahr zuge-
G rund 100 Personen sehr gut besuchten Bürger- stimmt.
information in der Volkshochschule. „Vor Die Stadt plant die Kanalsanierung, weil die
allem die Geschäftsleute haben mich während Rohre unter der Haingasse bereits rund 100
des Gesprächs überzeugt, ihre Argumente sind Jahre alt sind. Korwisi betonte allerdings auch,
für mich nachvollziehbar“, erklärte der Ober- die Arbeiten seien nach wie vor notwendig
bürgermeister im Anschluss an den Informa- und würden nun im Frühjahr 2014 beginnen.
tionsabend, dessen Verlauf er als sehr sachlich Dem habe auch die Versammlung am Don-
bezeichnet. Die Arbeiten wie vorgesehen 2013 nerstag zugestimmt.
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 19

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Uhr in die Schlosskirche kommen.
Solistin ist die Soloflötistin des SWR-Sinfo- H
nieorchesters in Stuttgart, Gaby Pas-Van Riet, Seminare für
die an diesem Abend auch den Solopart beim
Flötenkonzert C-Dur des Haydn-Zeitgenossen
Existenzgründer
Friedrich Hartmann Graf übernehmen wird. Hochtaunus (how). Für alle,
Gaby Pas-Van Riet gehört zu den renommier- die ein eigenes Unternehmen
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Nahen Osten. Sie spielte das gesamte Konzert- haben, veranstaltet das Institut Wir führen Damenmode (auch in großen Größen),
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Lachenmann, und der Wiederentdeckung ro- Homburg, Friedrichsdorf und 61348 Bad Homburg
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Abend interpretierte Konzert hat sie in einer derte Seminare. Die beiden
Weltersteinspielung mit dem Orchester des Gaby Pas-Van Riet spielt die Flötenballade letzten Möglichkeiten zur Se-
von Carl Reinecke im Schlosskonzert. minarteilnahme in diesem Jahr
bestehen beim Seminar vom
Abends, dem Südwestdeutschen Kammeror- 11. bis 13. Dezember (Diens- Reisefieber S
chester auf CD aufgenommen. tag bis Donnerstag von 9 bis »der bärenstarke Ausrüster«
Unter der Leitung von Johannes Moesus be- 17 Uhr) oder vom 14. bis 16.
ginnt das Südwestdeutsche Kammerorchester Dezember (Freitag von 15 bis
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zum Komplettpaket mit P ersonal, Geschirr und

kann. Wer lieber zu Hause f r ühstückt, kann all

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wachsenden Nachfrage seitens der vielen Stamm-
aber auch Neukunden gerecht werden zu können.
Und es steckt nicht nur viel Liebe , sondern auch
enormer Auf wand dahinter, all die vielen Köst-
ausschneiden und mitbringen
dies natürlich auch mitnehmen. Gerne w erden
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Seite 20 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Sie halten der SPD seit J ahrzehnten die Treue: Werner Eckel seit 60 Jahren, Waltraud Adler
und Ernst Reiss seit 50 Jahren. Die Ortsvereinsvorsitzende Elke Barth hatte den Jubilaren die
Urkunden überreicht, die außerdem mit der Goldenen und Werner Eckel mit der Diamantenen
Ehrenadel geehrt wurden. (von rechts).
Gospelchor der Erlöserkirche
begeisterte bei Zonta-Soiree
Bad Homburg (hw). Der Gospelchor der Er-
löserkirche mit seinem Programm „Singing just
for joy“ erwies sich als Publikumsmagnet der
Zonta Benefiz Soiree. Mit traditionellen Spiri-
tuals und zeitgenössischen Gospelkompositio-
nen begeisterte der Chor und lud zum Mitsin-
gen ein. Bei „Oh Happy Day“, „Amazing
Grace“ oder „Swing Low“ stimmten die Gäste
in der voll besetzten Englischen Kirche begeis-
tert mit ein. Erst nach der Zugabe wurden der
Chor und die hervorragenden Solisten mit ver-
dient lang anhaltendem Applaus verabschiedet.
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Ul-
rich Krebs und Professor Dr. med. Thomas
Klingebiel sowie in Anwesenheit von Bürger-
meister Karl Heinz Krug führte die Zonta-
Präsidentin Dr. Eva Denk charmant durch den
Benefizabend. „Die Mitglieder des Zonta-
Clubs freuen sich, dass auch in diesem Jahr
das soziale Engagement des Clubs besonders
zahlreich von der regionalen Wirtschaft und
Privatpersonen mit Spenden unterstützt wurde.
Die Bilanz 2012 von über 40 000 Euro für die
wichtige und kontinuierliche Arbeit der Clown
Doktoren kann sich sehen lassen. Die Clown
Doktoren bringen behutsam Lachen und
Freude in das Leben schwerkranker Kinder.
Damit unterstützen sie die Medizin in sehr
wirksamer Weise“, so Eva Denk.
„Engelsgeflüster“ auf dem Oberhof
Ober-Erlenbach (hw). Am 1. Adventssonn-
tag, 2. Dezember ist ab 16 Uhr auf dem Ober-
hof, Burgholzhäuser Straße 2, das „Engelsge-
flüster“ zu hören.
Man kann den Zauber eines etwas anderen
Weihnachtsmärchens erleben und sich anste-
cken lassen von der Idee des neuen Oberhofs:
Gemeinsam veranstalten der Verein „Lebens-
raum Oberhof“ und andere ortsansässige Ver-
eine einen romantischen 1. Advent mit vielen
verschiedenen Künstlern und Programmpunk-
Foto: Staffel
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der
Clown Doktoren, die eine klangvolle Kost-
probe ihrer Arbeit lieferten und die Präsdiden-
tin wirkungsvoll bei der Ziehung der wertvol-
len Tombolapreise unterstützten.
Die Benefiz Gala ist für den Zonta Club seit
17 Jahren der Höhepunkt des Jahres. Die
Mitglieder des Clubs sind 36 Frauen ver-
schiedenster Berufsgruppen wie zum Bei-
spiel Ärztinnen, Juristinnen, Lehrerinnen,
Apothekerinnen, Kauffrauen, Unternehme-
rinnen und Unternehmensberaterinnen. Die
Ziele des Service Clubs und seiner sozialen
Projekte betreffen stets die Verbesserung der
Stellung der Frau in der Gesellschaft, das
heißt in rechtlicher, politischer und wirt-
schaftlicher Hinsicht.
Zonta Bad Homburg setzt auf regionale Pro-
jekte, wie zum Beispiel die Clown Doktoren
und die Unterstützung der Frauenhäuser in
Bad Homburg und Oberursel. Im Biennium
2012 bis 2014 wird wieder ein deutlicher
Schwerpunkt auf die Ausbildung von Frauen
gesetzt. Ebenso soll die Ansprache jüngerer
Frauen in herausgehobenen Positionen inten-
siviert werden. Gerade für junge Frauen ist die
Internationalität von Zonta attraktiv. Zonta
Clubs gibt es in 68 Ländern mit weltweit
33 000 Mitgliedern.
ten. Musikalische Auftritte von ecuadoriani-
schen Panflöten-Musikern über den Gesang
vom Bachkatzenchor und des Gesangsvereins
bis hin zu den Jagdhornbläsern verbreiten Ad-
ventsstimmung. Vielversprechend ist auch die
Märchenstube für Kinder mit Bastelangebot
und Lebkuchen-Verzierung. Stände mit kunst-
handwerklichen Ausstellungen machen den
Nachmittag zu einem schönen Beginn der
Vorweihnachtszeit. Für das leibliche Wohl ist
gesorgt.
Sozialdemokraten
mit Leib und Seele
Von Kathrin Staffel
Bad Homburg. In familiär-herzlicher
Atmosphäre hat der SPD-Ortsverein
langjährige Mitglieder geehrt und dabei
nicht nur Rückschau auf die persön-
lichen Verdienste der Jubilare gehalten.
Die Laudatoren gingen auch auf die
Gründe ein, die die langjährigen
Mitglieder einst dazu bewogen hatten,
in die Partei einzutreten, nach dem
Motto „jetzt erst recht“.
Der Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 ist
einer davon. Waltraud Adler, für 50-jährige
Mitgliedschaft geehrt, wollte nach der „Spie-
gelaffäre“ 1962 „die Demokratie retten“ und
trat in Köln in die SPD ein. Für den „Senior“
dieses Mitgliedertreffens, den ehemaligen
SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und Schulleiter
Werner Eckel aus Ober-Eschbach, seit 60 Jah-
ren SPD-Mitglied, hatte es wohl nie eine Al-
ternative gegeben. Das stellte der Bundstags-
kandidat Hans-Jochim Schabedoth in seiner
Laudatio heraus. In Eckels Elternhaus habe
man gewusst, was passiert, wenn ein „dumpfer
Nationalismus dominiert“. Vater Eckel habe es
im KZ am eigenen Leib erfahren. Damals,
1952, sei in der SPD „nicht viel los gewesen“.
Mit Eckel habe sich das geändert. Er habe für
die Gründung der Ortsteilvereine gesorgt und
in den verschiedensten Funktionen und Äm-
tern das „Gesicht der SPD geprägt“. Als
„graue Eminenz“ der Partei sei sein Rat bis
heute gefragt. Schabedoth erinnerte auch an
die „Eckel Ranch“ im Taunus, die zum Treff-
punkt und zur „Kaderschmiede“ von Hom-
burgs Sozialdemokraten wurde. An alle Mit-
glieder im voll besetzten Untergeschoss des
Hirschgartens war Schabedoths Bemerkung
gerichtet, der Eintritt in die SPD sei ein „Be-
kenntnisauftrag“: „Man kann sich zwar über
die SPD ärgern, aber nicht austreten; stattdes-
sen soll man nach Alternativen suchen.“
Sigrid Eckel, seit fast 40 Jahren mit Waltraud
Adler bekannt, fand herzliche und persönliche
Worte für die Jubilarin. Auch die Fränkin habe
ein Elternhaus geprägt, in dem man nichts von
den Nazis wissen wollte. Als Franz-Josef
Strauß, damals Verteidigungsminister, 1962
einen potenziellen Angriff des Warschauer
Paktes am liebsten mit Atomraketen hatte ab-
wehren wollen, war für Waltraud Adler der
Zeitpunkt gekommen, aktiv zu werden. „Geht
das schon wieder los?“ habe sie sich damals
gefragt, fest entschlossen, aus den vergange-
nen verhängnisvollen Kapiteln deutscher Ge-
schichte eine Lehre zu ziehen und in der SPD
aktiv zu werden.
Da die Spiegel-Redakteure Rudolf Augstein
und Conrad Ahlers damals wegen Landesver-
rats angeklagt wurden, ist dieser Vorfall als
„Spiegelaffäre“ in die Geschichte eingegan-
gen. Sigrid Barth erinnerte daran, dass Wal-
traud Adler nach ihrem Umzug nach Bad
Homburg in den Vorstand der „Arbeitsgemein-
schaft sozialdemokratischer Frauen“ (AsF)
gewählt wurde und sich als deren 1. Vorsit-
zende für mehr Teilhabe von Frauen an der
Politik stark gemacht habe. 1972 wurde sie
Mitglied des Kreistages und des Haupt- und
Finanzausschusses und für zwei Legislaturpe-
rioden auch des Kreisausschusses. Über 17
Jahre lang sei sie als Mandatsträgerin für die
Sozialdemokraten aktiv gewesen. Sigrid Barth
erwähnte auch, dass sich Waltraud Adler der
Aufgabenhilfe für Kinder von Familien ge-
widmet hat, die aus Russland, der Türkei, Af-
ghanistan und anderen Ländern in Bad Hom-
burg gelandet waren. Bis heute hält sie mit ei-
nigen von ihnen Kontakt, die sie, wie den Af-
ghanen Nasir, zu ihrer Familie zählt. Er war es
auch, der die Jubilarin begleitet hat.
Auch Ernst Reiss ist 1962 eingetreten und
wurde unter anderem für sein Engagement als
Hallenwart der Albin-Göhring-Halle und die
Ausrichtung von Parteizusammenkünften dort
gelobt. „Immer, wenn Hilfe gebraucht wird,
ist der Ernst da“, bestätigte die Vorsitzende des
SPD-Ortsvereins, Elke Barth. Als Fahrer bei
der Stadtverwaltung habe man sich immer auf
seine Diskretion verlassen können. Wie andere
auch, hatte Reiss an der Partei gezweifelt, als
die damalige Fraktionsvorsitzende Andrea Yp-
silanti nach der hessischen Landtagswahl
2008 eine rot-grüne Minderheitsregierung
unter Tolerierung der Linken anstrebte. Er
habe sich dann aber doch entschlossen, „aus
Überzeugung in der Partei zu bleiben, egal
was komme.
Walter Breinl an der Gitarre und seine Tochter
Sara an der Flöte untermalten die Feierstunde
locker und engagiert mit deutschen und „Lie-
dern aus aller Welt“. Breinl bleibt damit wei-
terhin einer Linie treu, die über 25 Jahre lang
das Motto der von ihm mit gegründeten Ober-
urseler Gruppe „SCO Folk“ gewesen ist. In
diesen Liedern geht es häufig um den Wunsch
nach Befreiung von Unterdrückung und den
damit verbundenen Leiden von Menschen, die
sich dagegen auflehnen und frei sein wollen.
Es war konsequent, dass Walter Breinl auch
zwei Lieder aus Spanien und Griechenland
vorgetragen hat, die an die Diktatur unter
Franco und die der Militärs in Griechenland
erinnern; beides Länder, deren momentane
Schwierigkeiten den Blick darauf versperren,
dass sich auch die Menschen dort von einem
Joch befreit und Lösungen im Sinne der De-
mokratie gefunden haben. Walter Breinl hatte
eigens für diese Mitgliederehrung ein kleines
Liederbuch zusammengestellt, damit die
Gäste die bekannten Lieder mitsingen konn-
ten.
Die Jubilare der
Bad Homburger SPD
Bad Homburg (ks). Für ihre langjährige
Mitgliedschaft in der SPD wurden 14 Ju-
bilare mit Urkunden und Ehrennadeln
ausgezeichnet: Für 60 Jahre Werner
Eckel; für 50 Jahre Waltraud Adler und
Ernst Reiss; für 40 Jahre Gabriel Auras,
Monika Claus, Heinrich Schumacher und
Armin Lohmann; für 25 Jahre Sigmar
Aulbach, Lothar Bolender, Jörg Eggers-
dorfer, Karin und Jörg Klement und Dr.
Joachim Ziegler; für zehn Jahre Matthias
Pilger.
Gabriele Kleist stellt aus
Bad Homburg (hw). Die Reihe der Ausstel-
lungen im Forum der Hochtaunus-Kliniken
wird im Dezember mit der Malerin Gabriele
Kleist aus Brandoberndorf fortgesetzt.

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber
Teil 15: Kinder und Trennung
In den bisherigen Beiträgen wurde deutlich, wie viel Regelungs- Viel zu oft werden die gemeinsamen Kinder in den Auseinan-
bedarf bei einer Trennung besteht und wie wichtig es ist, sich dersetzungen als Druckmittel eingesetzt oder instrumentalisiert.
rechtzeitig beraten zu lassen. Die Erschwerung von Umgangskontakten, die Missachtung von Andrea Peyerl
Sorge- und Informationsrechten sind keine Seltenheit. Beide Rechtsanwältin
Primär widmet sich der Scheidungs-Ratgeber den wirtschaftli- Eltern haben ein Recht auf Umgang mit dem Kind und was noch Fachanwältin für Familienrecht
chen Aspekten. Der Trennungsunterhalt und die Auseinander- viel wichtiger ist: Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden
setzung des Vermögens wurden bereits angesprochen. Bei der Elternteilen. Wenn es nach der Trennung zu Problemen kommt, Frankfurter Straße 21
Erörterung der sog. Scheidungsfolgesachen werden weitere sollten Sie sich durch einen Familienrechtsexperten beraten und 61476 Kronberg im Taunus
Aspekte zu beleuchten sein, etwa die Fortführung von Verbind- unterstützen lassen.
lichkeiten, die Aufteilung des gemeinsamen Vermögens, die Tel. 06173 32746-0
Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei Fax. 06173 32746-20
Durchsetzung oder Abwehr der Ansprüche auf Zugewinnaus-
anfordern.
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Fortsetzung am 13.12.2012. www.peyerl-ra.de
Es soll an dieser Stelle aber auch auf die Verantwortung der
Eheleute als Eltern im Umgang mit ihren Kindern bei Trennung Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
und Scheidung eingegangen werden. Familienrecht, Kronberg im Taunus
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 21

Bad Homburger Patin besuchte ihr Kind in Weißrussland

Von Bernd Ehmler
Bad Homburg. Der Verein
„Patenschaften für Tschernobylkinder
Bad Homburg“ führte in diesem Monat
seine jährliche Erkundungsfahrt in die
Tschernobylregion in sein Projekt-
gebiet im 2000 Kilometer von
Bad Homburg entfernten
weißrussischen Landkreis
Tscherikow durch.
An Bord des vereinseigenen Kleinbusses waren
Tanja Grüning, Bettina Kaffenberger und Bernd
Ehmler sowie viele liebevoll gepackte Pakete
von Paten für ihre Patenkinder und kleine Men-
gen an Hilfsgütern wie zum Beispiel Frühge-
borenennahrung für ein Kind im Tscherikower
Krankenhaus, das bei seiner Geburt lediglich
600 Gramm gewogen hatte.
Das Aufgabenspektrum der drei Vereinsmitglie-
der vor Ort war umfangreich: Der dreijährige
Ilja Tscherbitsch aus Tscherikow, der an Krebs
erkrankt ist, soll besucht werden. Der Bad
Homburger Verein hatte sich des Kindes ange-
nommen. Das nächste Ziel war das von Spen-
dern aus Bad Homburg geförderte Familien-
waisenhaus in Tscherikow. Ein ganz wichtiger
Punkt der Reise war die Aufnahme neuer Kin-
der in das Patenschaftsprojekt.
Ein Novum für den Bad Homburger Verein war
bei dieser Erkundungsfahrt, dass die Patin Su-
sanne N. aus Bad Homburg dabei war, die ihr
Patenkind Nadja im Dorf mit dem schwer aus-
Nadjas Oma begrüßt Susanne N. (l.) vor ihrem
Haus in Rschawitz und heißt die Bad Hom-
burgerin herzlich willkommen. Nadja (Dritte
v.l.) freut sich sehr, dass ihre Patin sie besucht.
zusprechenden Namen Rschawitz besuchen
wollte. Susanne N. war mit dem Flugzeug nach
Minsk geflogen, wo sie von den drei Vereins-
mitgliedern am Flughafen abgeholt wurde. So-
wohl bei ihr als auch bei den Vereinsmitgliedern
war die Anspannung und die Neugierde groß.
Denn die Patin kommt in ein Gebiet, in dem die
Armut, das Elend, die Hoffnungslosigkeit und
die Trostlosigkeit besonders hoch sind. Hinzu
kommt, das Rschawitz, genau wie die meisten
Dörfer im Landkreis Tscherikow, sich nach
dem GAU von Tschernobyl noch heute auf ra-
dioaktiv belastetem Gebiet befindet. Kurzum,
Susanne N. würde in eine völlig andere Welt
eintauchen, bei denen so mancher, der zum ers-
ten Mal die Tschernobylregion besucht, mit
physischen, psychischen und mentalen Proble-
men zu kämpfen hat.
Untergebracht war Susanne N. bei den Vereins-
mitgliedern Wala und Andrej Baranow in Ver-
emeyki, 20 Kilometer von Tscherikow entfernt.
Tatjana Madudina aus Tscherikow wurde ihr als
Dolmetscherin zur Seite gestellt, sodass sie vor
Ort bestens betreut war. Nach 33 Stunden seit
Abfahrt in Bad Homburg und Abholung von
Susanne N. am Minsker Flughafen wurde
nachts um 1 Uhr Tscherikow erreicht.
Susanne N. hatte Nadja im Sommer 2011 in der
Bad Homburger Jugendherberge kennenge-
lernt, als sie dort zur Kindererholung war. So-
fort hatte sie sich entschieden, für Nadja eine
Patenschaft zu übernehmen. Das Verhältnis der
beiden war von Anfang an sehr innig. Für Su-
sanne N. stand fest, sie möchte ihr Patenkind
wiedersehen. Sie fing sogar an, beim Verein
„Deutsch-Russische Brücke“ Russisch zu ler-
nen. Im Juni und Juli war Nadja wiederum für
drei Wochen in Bad Homburg zum Erholungs-
aufenthalt und Susanne N. kümmerte sich rüh-
rend um ihr Patenkind. Dann bestand der große
Wunsch, das Kind vor Ort zu besuchen. Su-
sanne N. wollte sehen, wie Nadja lebt und
wohnt.
Um nach Rschawitz zu gelangen, muss man
von der asphaltierten Landstraße abbiegen. Von
da an geht es auf langgezogenen Naturstraßen
mit vielen Schlaglöchern zunächst in die Ort-
schaft Werbesch. Susanne, die im Vereinsbus
sitzt, wird kräftig durchgeschaukelt. Weiter geht
es vorbei an eingefallenen und heruntergekom-
menen Holzhäusern durch Feld und Wald, bis
das Dorf Rschawitz erreicht wird, wo Nadja
wohnt. „Oh Gott, oh Gott, wo bin ich hier
bloß?“, hört man Susanne N. im Bus sagen.
Ihre Wangen sind gerötet, der Blick angespannt.
„Du bist in Rschawitz, wo Du hin wolltest“,
entgegnet Bernd Ehmler. „Es sieht ja alles viel
schlimmer aus als ich es mir vorgestellt habe“,
so Susanne N. weiter, während der Bus lang-
sam die Dorfstraße entlanghoppelt. Bernd
Ehmler hatte sich vorgenommen, nicht als Rei-
seführer in verstrahltem Gebiet tätig zu sein.
Susanne N. sollte ihre eigenen Erfahrungen auf-
nehmen und verarbeiten. Einige Dorfbewohner
in ärmlicher Kleidung stehen am Wegesrand
und schauen dem Fahrzeug aus Bad Homburg
Susanne N. hält glücklich ihr Patenkind Nadja in den Armen im Wohnzimmer des Hauses, in
dem Nadja unter anderem mit ihrer Oma und ihrem Opa lebt. Auch eine Tante Nadjas ist mit
ihrer Tochter gekommen, um den Besuch aus Bad Homburg zu sehen. Ganz hinten steht Tatjana
Grüning.
neugierig nach. Einige haben einen Eimer in
der Hand. Sie waren am Dorfbrunnen, um sich
Wasser zu holen.
Mittlerweile haben Wala und Andrej mit der
Dolmetscherin Tatjana mit ihrem Auto den Ver-
einsbus eingeholt. Nun sind es nur noch wenige
Meter bis zu Nadjas Haus. Sie sitzt auf einer
Holzbank vor dem Haus und hat Susanne N.
schon sehnsüchtig erwartet. Schick ist Nadja
gekleidet. Sie hat ihre Jacke und eine Hose
sowie Schuhe an, die sie im Sommer in Bad
Homburg bekommen hat. Und auch die Brille,
die aus einem Optikergeschäft in den Louisen
Arkaden stammt. Nadja springt freudig auf und
der Vereinsbus steht noch nicht ganz still, da ist
Susanne N. schon durch die Schiebetür nach
draußen gesprungen. Welch eine herzliche und
innige Begrüßung zwischen Patin und Paten-
kind! Auch Nadjas Oma und Opa sowie eine
Tante mit ihrer Tochter kommen aus dem ärm-
lichen Holzhaus und haben Freudentränen in
den Augen. Auch Nadjas Oma heißt Susanne
N. aufs Herzlichste willkommen und sie bittet
Susanne N. und die anderen Begleiter in das
Haus.
Wie glücklich Nadja war und erst recht Susanne
N.! Ein Herzenswunsch ist in Erfüllung gegan-
gen. Später sagt die Patin, dass ihr der Besuch
sehr wichtig war. Nun kann sie Nadja besser
einschätzen und sich besser auf sie einstellen.
Zu Bernd Ehmler sagt sie: „Ich habe ja viele
Deiner Fotos gesehen, wie schlimm es hier aus-
sieht. Aber die Wirklichkeit ist ja viel schlim-
mer. Das kommt auf den Fotos nicht so rüber.“
Die drei Vereinsmitglieder verlassen nach einer
Stunde das Geschehen, um sich ihrer Arbeit im
Projektgebiet zu widmen.
Foto: Ehmler
Zwei Tage war Susanne N. mit Nadja zusam-
men, hat sie in ihrer Schule in Tscherikow be-
sucht und auch die von Bad Homburger Spen-
dengeldern errichtete Sozialstation in Tscheri-
kow. An einem Abend war Susanne N. zusam-
men mit den Vereinsmitgliedern bei Swetlana
Prozenko zum Abendessen eingeladen, bei der
20 Personen anwesend waren, und hat erfahren,
wie großherzig, tiefgründig und warm weißrus-
sische Gastfreundschaft sein kann. Sie war sehr
beeindruckt, sodass ihr immer wieder eine
Träne über die Wange rollte. Am Tag ihrer Ab-
reise aus Tscherikow – Andrej hat sie mit sei-
nem Auto zum Flughafen nach Minsk gebracht
– sagte Susanne N. zu den Vereinsmitgliedern :
Ich habe einen kleinen Eindruck von Eurer
wirklich nicht leichten Arbeit hier bekommen.
Ich kann nur eines sagen: Ihr seid Helden!“
Wer sich für eine Patenschaft interessiert oder
den Verein unterstützen möchte, kann dies mit
einer Spende auf das Spendenkonto „Paten-
schaften für Tschernobylkinder“, Konto-Nr.
18004020, bei der Taunus Sparkasse, BLZ
51250000, tun. Informationen zum Paten-
schaftsprojekt und zu allen anderen Vorhaben
des Vereins erteilt der 1. Vorsitzende Michael
Grüning, Tel. 06172-399942.
Erheblicher Schaden
Gonzenheim (hw). Erheblichen Sachschaden
richteten Einbrecher am Wochenende in der
Kita in der Friedrichsdorfer Straße an. Nach
offenbar vergeblichen Versuchen, die Haupt-
eingangstür aufzubrechen, drückten die Täter
mit großem Kraftaufwand eine doppelflüge-
lige Terrassentür im Obergeschoss auf.

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Seite 22 – Kalenderwoche 48
Eine Adventsgeschichte
aus dem Baltikum
Bad Homburg (hw). Am Donnerstag, 6. De-
zember, um 19 Uhr erzählt Doris Zysas in der
Gemeindebücherei der ev. Christuskirchenge-
meinde, Stettiner Straße 53, eine etwas andere
Adventsgeschichte. „Taft für den Kragen“,
eine Erzählung von Else Hueck-Dehio, spielt
im Baltikum – vor langer Zeit im Advent. Die
junge Frau des Pastors wünscht sich nichts
sehnlicher als Taft, einen Stoff, für ihr neues
Kleid. Sie findet auch feinen blauen Taft beim
Stoffhändler. Aber die zwei Ellen, die sie für
den Kragen braucht, sind teuer, zu teuer. Ihr
Mann ist außerdem nicht einverstanden, zumal
er in seiner Predigt gegen den modischen Fir-
lefanz und gegen alles unsinnige, unchristliche
Konsumverhalten wettern will. Aber auch ihm
geht der Taft zum Kragen nicht aus dem Sinn.
Und Weihnachten ist ja bekanntlich die Zeit
für außergewöhnliche Taten. Die Veranstal-
tung ist kostenfrei.
Müller-Vogg berichtet,
was alles möglich ist
Gonzenheim (hw). Die CDU Gonzenheim
lädt am Donnerstag, 29. November, um 20
Uhr ins Vereinshaus Gonzenheim, am Kitzen-
hof 4, zu einem Informations- und Diskussi-
onsabend mit Dr. Hugo Müller-Vogg ein. Er
beleuchtet das Geschehen auf der Berliner
Bühne vor und hinter den Kulissen. Der zwi-
schen Bad Homburg und Berlin pendelnde
Publizist tut das mit kritischem Blick, aber
auch mit einem Augenzwinkern und versucht
zu erklären, warum in der Politik alles mög-
lich ist – und selbst das Gegenteil davon.
Den Abfallkalender
gibt es auch als App
Bad Homburg (hw). Ab dieser Woche wird
der Abfallkalender für das Jahr 2013 verteilt.
Bis Ende des Jahres sollte jeder Haushalt ein
Exemplar erhalten haben. Hat ein Haushalt im
Januar noch keinen Abfallkalender erhalten,
können diese auch im Rathaus an der Infor-
mation und bei den Recyclinghöfen abgeholt
werden. Der Abfallkalender ist auch im Inter-
net unter www.bad-homburg.de abrufbar. Zu-
sätzlich ist der Abfallkalender auch als App im
iTunes App-Store erhältlich.
Adventsreiten und
Bockbieranstich
Bad Homburg (hw). Am ersten Adventssonn-
tag, 2. Dezember, öffnet die Reithalle des Kro-
nenhofs in der Zeppelinstraße um 17 Uhr ihre
Tore für das traditionelle Adventsreiten.
Neben einer Dressurquadrille und einer Gast-
schaunummer mit der Voltigiergruppe des
Usinger Reitvereins wird als weiterer Höhe-
punkt eine Grand Prix-Kür zu sehen sein. Mu-
sikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von
der Parforcehornbläsergruppe Rallye Rhein-
gau. Im Anschluss an die reiterlichen Darbie-
tungen wird im weihnachtlich beleuchteten
Biergarten die Weihnachtsbockbier-Saison auf
dem Kronenhof mit dem Fassanstich durch
Braumeister Christian Ochs feierlich eröffnet.
Besucher sind willkommen. Der Eintritt ist
frei.
Adventcafé und
Lesung in der GaG
Bad Homburg (hw). In der Gesamtschule am
Gluckenstein (GaG) finden zwei Veranstaltun-
gen statt: Das Adventcafé am Freitag, 30. No-
vember, von 15 bis 17 Uhr in der neuen
Mensa. Die Eröffnung findet mit dem Chor
aus der Partnerschule Greiz und anschließen-
dem gemütlichem Beisammensein mit Kaffee
und Kuchen statt. Die Schüler präsentieren
Tanz, Theater und Musik. Außerdem gibt es
auf einem kleinen Markt selbstgebastelte
Weihnachtsdekorationen und -geschenke,
Plätzchen und Waffeln sowie Honig zu kau-
fen. Der Erlös kommt dem Förderverein der
Schule zugute. Bei einer szenischen Lesung
am Donnerstag, 13., und Freitag, 14. Dezem-
ber, jeweils um 19.30 Uhr in der neuen Mensa
wird der „Der Kleine Prinz“ von Antoine de
Saint-Exupéry aufgeführt. Schüler haben mu-
sikalische und szenische Stücke erarbeitet.
Bühnenbilder und Kostüme sowie Licht- und
Tontechnik wurden von verschiedenen Wahl-
pflichtkursen gestaltet. Der Eintritt ist frei, um
eine Spende für den Förderverein wird gebe-
ten.
HOCHTAUNUS VERLAG
In der seltenen Kombination Gitarre und Cello brachten Katrin Simon und Markus Rundel in
ihrem Jahrhunderte überspannenden Konzert die Saiten zum Klingen.
Harmonisches Zwiegespräch
Bad Homburg (ks). Die Kombination Gitarre
und Cello ist selten und es gibt so gut wie
keine Literatur für das Zusammenspiel dieser
beiden Instrumente. Die Gitarristin Katrin
Simon und der Cellist Markus Rundel haben
wohl auch deshalb einen weiten Bogen ge-
spannt, um an Werken von Luigi Boccherini
über Franz Schubert bis zu den „modernen“
Komponisten Isaac Albeniz, Heitor Villa-
Lobos, Manuell de Falla, Radamés Gnattli und
Astor Piazolla zu zeigen, was an Melodie,
Zärtlichkeit und Melancholie in diesen beiden
Instrumenten steckt – und wie klangreich sie
kommunizieren und harmonieren.
Einschmeichelnde, liedhafte Themen hat
Franz Schubert in seiner „Sonate Arpeggione
D 821“ verwoben, ursprünglich für Arpeg-
gione und Hammerklavier komponiert. Die
Arpeggione ist ein sechssaitiges Instrument,
das Elemente der Gitarre und des Cellos kom-
biniert. Die Gitarristin übernahm den Part des
Hammerklaviers und ließ das im Anschlag ge-
legentlich anklingen. Mit Temperament und
Verve beeindruckten die Musiker bei Gnattalis
„Sonata für Cello und Gitarre“. In Gegenläu-
fen miteinander in „Konkurrenz“, forderte das
Cello gezupft mit kecken Klangtupfern seine
Vorherrschaft ein. Aber auch diesmal endete
Geschenke-Wunschbaum
steht in den Louisen Arkaden
Bad Homburg (hw). Zum 7. Mal organisiert
Sonja Palm eine Weihnachtsgeschenke-Aktion
für die Kinder und Jugendlichen, die mit ihren
Müttern, Weihnachten im Frauenhaus Ober-
ursel oder Bad Homburg verbringen müssen
oder von der Beratungsstelle Hochtaunus be-
treut werden.
Die Kinder und Jugendlichen dürfen sich
dabei etwas wünschen. Sonja Palm kauft alle
Wünsche, die ihr die Paten „abkaufen“ kön-
nen. Diese werden in einer Hütte in den Loui-
sen Arkaden ausgelegt, mit Namen und Alter
versehen. Am Geschenkebaum vor dem Ti-
cketshop hängen die Wunschkarten, die dort
Elefanten können im Opel-Zoo
bald einen Neubau beziehen
Hochtaunus (how). „Das heutige Richtfest ist
ein Tag der Freunde für den Opel-Zoo“, er-
klärte Umwelt-Staatssekretär Mark Weinmeis-
ter. Nur dank des unermüdlichen Engage-
ments der Mitarbeiter sowie der vielen freiwil-
ligen Helfer und Unterstützer sei es möglich
gewesen, die neue Elefantenanlage zu errich-
ten. „Alle Beteiligten haben großartige Arbeit
geleistet.“
Der Opel-Zoo hält die einzigen Elefanten Hes-
sens. Der Neubau der Elefantenanlage sei laut
Weinmeister notwendig geworden, da das alte
Gehege nicht mehr den Ansprüchen an eine
moderne Tierhaltung entspreche. „Im alten
Elefantenhaus müssen die Tiere aus Sicher-
heitsgründen über Nacht angekettet werden.
Dies entfällt im Neubau“, sagte der Staatsse-
kretär. Auch könne mit dem Neubau wieder
ein Elefantenbulle in den Opel-Zoo einziehen.
Die neue Anlage gliedert sich in ein Schau-
haus mit einer über 800 Quadratmeter großen
Foto: Staffel
das musikalische Zwiegespräch in Harmonie.
Nach der gemeinsamen Darbietung der „Ba-
chianas Brasilieras No. 5“ von Villa-Lobos mit
ihrem melancholischen Grundtenor über-
zeugte Katrin Simon auch bei ihrem Solo im
anschließenden „Prelude No. 5“ mit einer ein-
fühlsamen, virtuosen Interpretation. Die Ba-
chianas Bralisieras, für acht Celli geschrieben,
hat Cellist Markus Rundel selbst für Gitarre
und Cello transkribiert.
Mit Astor Piazollas „Libertango“ und dem
„Café 30“ wurden die Zuhörer noch einmal in
ein Wechselbad aus temperamentvoll-aufsäs-
sigen und melodisch-melancholischen Klän-
gen hineingezogen, wie sie der ibero-amerika-
nischen Gefühlswelt entsprechen. Mit seinen
Elementen aus der spanischen Folklore ist das
Stück „La Vida Breve“ aus Manuel de Fallas
Oper so etwas wie ein „Salonstück“ gewor-
den. Es wird oft gespielt und kam auch dies-
mal gefällig und einschmeichelnd daher: ein
schöner Abschluss für ein Konzert, das nicht
nur den vielen Stammgästen im Publikum
wieder gut gefallen hat.
Für den anhaltenden Schlussapplaus bedank-
ten sich die beiden sympathischen Künstler
mit dem „Schwan“ aus dem Karneval der
Tiere von Camille Saint-Saens.
bezahlt werden können. Eine EC-Karten-Be-
zahlung ist nicht möglich. Anschließend wer-
den die Geschenke verpackt und öffentlich an
die Vertreterinnen der Frauenhäuser über-
reicht, die wiederum die Verteilung an die
richtigen Empfänger sicherstellen.
Seit Montag steht der Wunschbaum vor Palm
Tickets & more in den Louisen Arkaden. Bis
zum 12. Dezember benötigen die rund 120
ausgesuchten Geschenke und Gutscheine ab
zehn Euro einen Paten. Am 13. Dezember um
12 Uhr ist die öffentliche Übergabe an die Ver-
treterinnen der Frauenhäuser und Beratungs-
stelle in den Louisen Arkaden.
Lauffläche mit Sandboden und insgesamt
sechs Boxen. Die Anlage ist für die Haltung
von männlichen und weiblichen Tieren konzi-
piert und bietet den Mitarbeitern die Möglich-
keit, die Tiere im so genannten „geschützten
Kontakt“ zu pflegen. Zudem entstehen vier
miteinander verbundene Außenanlagen mit
einer Fläche von 5500 Quadratmeter. Die Bau-
kosten von rund 10,4 Millionen Euro wurden
über mehre Jahre vom Zoo angespart, wobei
viele kleine Spenden der Besucher hinzu
kamen. Die neue Elefantenanlage soll im
Frühjahr 2014 in Betrieb genommen werden.
„Viele Menschen aus der gesamten Rhein-
Main-Region verbinden positive Erinnerungen
mit dem Opel-Zoo und seinen Tieren. Das
heutige Richtfest ist ein weiterer Schritt, um
den Elefanten hier in der Region ein artgerech-
tes Zuhause zu geben und so die Menschen am
Leben dieser faszinierenden Tier teilhaben zu
lassen“, so Weinmeister.
Donnerstag, 29. November 2012
Rockkonzert mit
drei Bands im E-Werk
Bad Homburg (hw). Am Samstag, 1. Dezem-
ber, stehen wieder drei Rockbands im Jugend-
kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, auf der
Bühne. Die vierköpfige Rockband „Inhuman“
aus Dreieich vereint in ihrer Musik Pop und
Metal. Die vier Jungen spielen seit knapp vier
Jahren zusammen und zum wiederholten Mal
im Bad Homburger Jugendkulturtreff E-Werk.
„Let The Butterfly“ sind seit knapp einem Jahr
in dieser Konstellation zusammen und den-
noch nicht unbekannt. Robin, Sascha und Ni-
colas bringen viel Erfahrung aus der Zeit der
Band „Blind Sheep“ mit. Musikalisch spricht
die Band aus Bad Homburg alle an, die auf
rockige Gitarrenmusik stehen. „King Ludwig“
ist eine fünfköpfige Alternative-Rock-Band
aus Darmstadt, die behauptet, mit ihrer Musik
alle zum Tanzen zu bewegen. Einlass ist um
19.30 Uhr; der Eintritt beträgt drei Euro.
Malteser Hilfsdienst
bietet Ausbildung an
Bad Homburg (hw). Über die Ausbildung zur
Schwesternhelferin und zum Pflegediensthel-
fer sowie über weitere sozialpflegerische Aus-
bildungsangebote informiert der Malteser
Hilfsdienst jeweils um 18 Uhr am Dienstag,
4. und 18. Dezember, in der Malteser-Dienst-
stelle Friedrichsdorf, Max-Planck-Straße 23,
sowie am 11. Dezember in der Malteser-Stadt-
geschäftsstelle Bad Homburg, Kirdorfer
Straße 86. Die Ausbildung bietet eine Basis-
qualifikation für die Tätigkeit in der Pflege.
Für die Schwesternhelferinnen und Pflege-
diensthelfer gibt es vielseitige Einsatzmög-
lichkeiten bei ambulanten Pflegediensten, in
Alten- und Pflegeheimen, im Betreuungs- und
Besuchsdienst sowie im familiären Umfeld
eines Pflegebedürftigen. Die Ausbildung um-
fasst 120 Unterrichtsstunden und ein anschlie-
ßendes zweiwöchiges Pflegepraktikum. Die
Bad Homburger Malteser bieten die Ausbil-
dung zur Schwesternhelferin und zum Pflege-
diensthelfer im Zeitraum vom 16. Januar bis
zum 21. März 2013 an. Weitere Informationen
zu Kursinhalten und Teilnahmevoraussetzun-
gen erhalten Interessierte unter Tel. 06172-
84400. Anmeldungen sind telefonisch, per E-
Mail ausbildung@malteser-bad-homburg.de
oder über Internet unter www.malteser-bad-
homburg.de möglich.
Clajo Hermann
schweigt weiter wortlos
Bad Homburg (hw). Clajo Hermann, die eine
Hälfte des „Babenhäuser Pfarrerkabaretts“, ist
am Sonntag, 9. Dezember, um 18 Uhr wegen
der großen Nachfrage noch einmal mit seinem
Solo-Programm „Männer schweigen wortlos“
im Deutschen Äppelwoi-Theater, Schweden-
pfad 1, zu sehen. Einlass ist ab 17 Uhr. Ein-
trittskarten gibt es bei Tourist Info + Service
im Kurhaus, Telefon 06172-1783710, und –
wenn noch vorhanden – an der Abendkasse.
Geschäftsleben
Der Caféhausbetrieb im Café Kofler in der
Audenstraße 2 in Bad Homburg wird im Ja-
nuar 2013 in neue Geschäftsräume umziehen.
In der Kaiser-Friedrich-Promenade 55, direkt
am Kurpark, werde ein neues Café- und Res-
taurantkonzept mit dem Namen Fritz55 ent-
stehen, teilte Geschäftsführer Horst Glotzbach
von der das Café Kofler seit Mai 2007 betrei-
benden Glotzbach Verwaltungs GmbH mit.
Die an das „Parkhotel Bad Homburg“ ange-
schlossenen Gasträume werden über 80 Sitz-
plätze sowie in der warmen Jahreszeit zusätz-
lich über 45 Außensitzplätze verfügen. Den
Gästen werden dort die Kaffeespezialitäten
und alle Konditoreiwaren aus eigener Herstel-
lung sowie der beliebte Mittagstisch angebo-
ten. Die weit über die Grenzen von Bad Hom-
burg hinaus bekannten Kuchen, Torten und
Baumkuchen-Spezialitäten des Cafés sollen
zusammen mit einem breiten Angebot von
Speisen und Getränken künftig in noch attrak-
tiverer Umgebung serviert werden. Aus Platz-
mangel wird es im neuen „Fritz55“ nicht mög-
lich sein, den Straßenverkauf in gewohntem
Umfang zu leisten. Dafür können die Kunden
ab 15. Januar die beliebtesten Konditorei-
erzeugnisse, zum Beispiel alle Baumkuchen-
produkte einschließlich der neuen „Bad Hom-
burger Kurpralinen“ sowie eine Auswahl an
Kuchen und Torten-Spezialitäten bei „Fein-
kost Lautenschläger“ in der Louisenstraße 50
erwerben.
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 23

8 ! 3:) :( ) #'+".'7>

Die Kinder der Grundschule Burgholzhausen proben schon eifrig für ihr Konzert. Foto: mj

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Kinder der Burgholzhäuser 2 %#)
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Grundschule musizieren ?
Burgholzhausen (mj). Am Mittwoch, 5. De-
zember, um 17.30 Uhr veranstaltet der Chor
flug an ihr vorbeigerast und sie hat sich so er-
schreckt, dass sie gegen einen Baum gefahren
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der Grundschule Burgholzhausen mit 50 ist. Jetzt ist die Brille zerbrochen und ihre :) (:4%&'%4#3 ;#) :)
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:  3((47:
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Schülern aus den Klassen eins bis vier ein Schwanzspitze dick angelaufen. Doch wenn
Konzert in der Grundschule. Zunächst wird man einen guten Freund hat und sich gegen- 2
die Chorgruppe der ersten und zweiten Klas- seitig hilft, ist alles nur halb so wild …
) '') 8 !)

%#)#74(3&7 (%7 3:) 5? 7))
+))7! 9/ >/ -9
sen die unterhaltsame Geschichte „Matilda -9  - #3

und der alte Brummbär“ präsentieren.
„Der alte Brummbär hat ein Problem, das bei
:)47:447'':)! %) 3
4.  - #3
vielen Kindern auf großes Verständnis trifft:
er räumt gar nicht gerne auf“ ist von Jochen


Davon erzählt das Buch, das von Kindern aus
44) :) 3%)&) )# 3>)4':47 %#)#7'%#3 3:)#
den zweiten Klassen vorgelesen wird. Es gibt
3+"
fünf Lieder zu hören und die wunderschönen
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:447'':)! %( 77(:4:( 0#3%47(4 '%)!1
Bilder werden dabei auf eine Leinwand proji-
/ 77(%4734#7) %( %447+&$#%") )73)7%+)' %#)#74#%74
;#))4('
Schimmelschmidt, dem Leiter des Schulchors
zu erfahren. Er sucht und sucht, doch er findet
ihn nicht: seinen Waldbienen-Honig-Glasöff-
ner. Kein Wunder bei dem Chaos, das in sei-
%3#7:3(;#3:)!)
nem Bärenzimmer herrscht. Und mit dem
%3#
Aufräumen klappt es leider gar nicht, denn er
weiß nicht, wo er anfangen soll, und wo er all

%!:3)7#73 3('+& (%7 73
ziert, sodass es auch einiges zu sehen gibt. Im
Anschluss präsentiert die Chorgruppe der drit- %) 3 :!)+77)&%3#
ten und vierten Klassen unter anderem den
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„Urwaldsong“ und zwei Hits von den „Prin-


zen“: „Küssen verboten“ und das „Fahrrad-

#+3&+)>37 %) 3 </ :) &7#/
lied“. Mit einem modernen, wenig bekannten
Weihnachtslied sowie den bei allen Kindern %73 &7:'' )+4 :)73 ===/:4%)!)/

 
  

 
 
 
seine Sachen hinlegen könnte. Matilda, eine
überaus kurzsichtige Brillenschlange, hatte
einen Fahrradunfall. Eine Libelle ist im Sturz-
Eine Reise ins Land
überaus beliebten „1000 tollen Plätzchen“
klingt das Konzert aus. Es dauert ungefähr
eine Stunde, der Eintritt ist frei. Wer kennt diesen Mann?
Am Freitag, 16. November, zwischen 20 und
20.10 Uhr wurde der Lidl-Markt in der Ches-
hamer Straße in Friedrichsdorf überfallen. Ein
Mann kam kurz vor 20 Uhr in den Markt, be-

der Partnerstadt Houilles
Friedrichsdorf (fw). Der Städtepartner-
schaftsverein Friedrichsdorf bricht zu neuen
Ufern auf: Aus Anlass eines doppelten Jubilä-
ums wird erstmalig eine Reise in das Land der
Partnerstadt Houilles, nach Frankreich, ange-
boten.
Dieses Jahr beging der Partnerschaftsverein
seinen 40. Geburtstag, 2013 wird im Rahmen
des Pfingsttreffens der Partnerstädte die 40.
Wiederkehr der Verschwisterung mit Houilles
gefeiert werden. Das erste Ziel dieses neuen
Angebots werden die Ufer der Rhone sein. In
organisatorischer Zusammenarbeit mit Astrid
Stosius vom Reisebüro Holiday Land ist eine
siebentägige Flusskreuzfahrt durch den fran-
zösischen Süden geplant, die vom 3. bis 8.
April 2013 stattfinden wird. Ausgehend von
Lyon geht die Fahrt flussabwärts über Viviers
und Avignon durch das Naturschutzgebiet der
Camargue nach Arles und wieder zurück. Be-
sondere Höhepunkte werden die zum Unesco-
Weltkulturerbe zählende Altstadt Lyons wie
auch die Römerstadt Arles sein.
Die Fahrt in der Doppelkabine mit französi-
schem Balkon und mit deutschsprachiger Be-
treuung kostet 749 Euro pro Person bei eige-
ner Anreise. Die Fahrt ist für alle, die an der
drohte die Angestellten mit einer Pistole und
ließ sich mehrere Tausend Euro in eine Lidl-
Tüte stecken. Täterbeschreibung: 40 bis 50
Begegnung mit der Kultur der europäischen Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, dünnes
Nachbarn interessiert sind, offen. Gesicht, vorstehende Wangenknochen, blaue
Anmeldeschluss ist am 16. Dezember. Anfra- Augen, schmale Statur. Er trug eine dunkle
gen an Brigitte Arnold vom Städtepartner- Strickmütze, eine khakifarbene Jacke, darun-
schaftsverein unter Tel. 06172-72883 oder per ter einen dunklen Strickpullover, gestrickte
E-Mail an austausch@staedtepartner-fried- Handschuhe, blaue Jeans und dunkle Schuhe.
richsdorf.de sowie bei Astrid Stosius unter Tel. Der Oberlippenbart soll aufgeklebt gewesen
06172-75681 oder per E-Mail an reisecenter- sein. Hinweise erbittet die Kripo Bad Hom-
stosius@holidayland.de. burg unter Tel. 06172-1200.
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Seulberg (fw). Am Sonntag, 2. Dezember, ROFU

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berg unter Leitung von Ilse Nadler um 17 Uhr 455 Die
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in der ev. Kirche Seulberg ein Adventskonzert. DocMo
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Es wird auch der Kinderchor der Gemeinde R ichtung
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steht diesmal auf dem Programm. Außerdem
wird am Ende zum Mitsingen eingeladen. Der
Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten des * Ausgenommen Umsätze mit verschreibungspflichtigen
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und Rezeptgebühren. Dieses Angebot ist nicht mit anderen Angeboten oder Rabatten sowie
„Förderkreises Kirchenmusik“ der Gemeinde „Dauergünstig-Preisen“ kombin
nierbar. Nur ein Coupon pro Arzneimittel. Gültig bis 31.12.2012
wird gebeten.
Seite 24 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

„Wir Friedrichsdorfer“ Der lebendige Adventskalender Mini-Turnier für den

basteln im Advent
Friedrichsdorf (fw). Die neuen Räume des
Bürgerselbsthilfevereins „Wir Friedrichsdor-
fer“ bieten neue Möglichkeiten für weitere
Aktivitäten. Für Dienstag, 4. Dezember, lädt
der Verein für 15 Uhr zum Basteln in das Ver-
einszentrum in der Ringstraße 4 ein. Die
Gruppe wird bei diesem ersten Treffen die
künftigen Termine vereinbaren. Das Bastel-
material stellt der Verein gegen eine Kosten-
beteiligung von drei Euro. Folgende Dinge
sollen von allen selbst mitgebracht werden:
Eine Schere, Klebstoff für Papier und eine
Stopfnadel. Alle Vereinsmitglieder und Inte-
ressenten sind zu diesem Treffen willkommen.
Bei Fragen erreicht man den Verein an jedem
Werktag von 10 bis 12 Uhr unter Tel. 06172-
737924.
Konzert in der
Burgholzhäuser Schule
Burgholzhausen (fw). Am Mittwoch, 5. De-
zember, veranstaltet um 17.30 Uhr der Chor
der Grundschule Burgholzhausen, 50 Schüler
aus den Klassen 1 bis 4, ein Konzert in der
Grundschule. Zunächst wird die Chorgruppe
der 1. und 2. Klassen die unterhaltsame Ge-
schichte „Matilda und der alte Brummbär“
präsentieren. Im Anschluss präsentiert die
Chorgruppe der 3. und 4. Klassen unter ande-
rem den „Urwaldsong“ und zwei Hits von den
„Prinzen“: „Küssen verboten“ und das „Fahr-
radlied“. Mit einem modernen, wenig bekann-
ten Weihnachtslied sowie dem bei allen Kin-
dern überaus beliebten Lied „1000 tolle Plätz-
chen“ klingt das Konzert aus. Es dauert unge-
fähr eine Stunde. Der Eintritt ist frei.
Friedrichsdorf (fw). Auch in diesem Jahr hat
sich eine ökumenische Gruppe zusammenge-
funden, die den „Lebendigen Adventskalender
Friedrichsdorf“ gestaltet. Am 1. Dezember geht
es mit einem Abend in St. Bonifatius los. An
jedem Abend bis zum 23. Dezember finden um
18.15 Uhr an verschiedenen Orten in allen
Friedrichsdorfer Stadtteilen kurze Andachten
mit Texten, Liedern und persönlicher Gestaltung
statt. Zeit, in der oftmals hektischen Adventszeit
30, 45 oder 60 Minuten zur Ruhe zu kommen.
1. Dezember: St. Bonifatius, Ostpreußenstraße
33, Seulberg; 2. Dezember: Familie Breunin-
ger, Hugenottenstraße 88a, Friedrichsdorf; 3.
Dezember: Elisabeth Schaumberger, Grüner
Weg 7, Dillingen; 4. Dezember: Haus Mirjam,
Plantation 38, Friedrichsdorf; 5. Dezember:
ev. Kindergarten, Taunusstraße 18, Friedrichs-
dorf; 6. Dezember: Familie Sondermann, Rod-
heimer Straße 42, Burgholzhausen; 7. Dezem-
ber: St. Josef, Zum Köpperner Tal 34, Köp-
pern; 8. Dezember: Familie Brys und da
Paolo, Walter-Ziess-Ring 15, Waldkristall; 9.
Dezember: Altes Rathaus, Alt Burgholzhau-
Tag der offenen Tür an
der Philipp-Reis-Schule
Friedrichsdorf (fw). Am Freitag, 7. Dezem-
ber, veranstaltet die Philipp-Reis-Schule
(PRS) von 16 bis 19 Uhr ihren Tag der offenen
Tür. Alle Grundschüler der vierten Klassen
und ihre Eltern sind eingeladen, sich in der
PRS umzusehen und beim Programm mitzu-
machen. Es werden Präsentationen und Füh-
rungen durch das Gebäude angeboten. Außer-
dem werden alle Fragen über das schulische
Leben beantwortet.
sen, Burgholzhausen; 10. Dezember: Familie
Mahr, Jasminweg 29, Schäferborn; 11. De-
zember: Philipp-Reis-Schule, Färberstraße 10,
Friedrichsdorf; 12. Dezember: Familie Scharf-
fetter, Junkernfeldstraße 9, Dillingen; 13. De-
zember: Teichmühle, Teichmühlenweg 14,
Köppern; 14. Dezember: Heliand Pfadfinde-
rinnen, Alt Seulberg 29, Seulberg; 15. Dezem-
ber: Familie Malz und Gido, Waldring 19,
Köppern; 16. Dezember: Taunusresidenz,
Cheshamer Straße 51, Friedrichsdorf; 17. De-
zember: Vitos Waldkrankenhaus, Emil-Sioli-
Weg 1-3, Köppern; 18. Dezember: Familie
Proschmann und Nachbarn, Obere Römerhof-
straße 35, Römerhof; 19. Dezember: Haus
Dammwald, Kolberger Straße 1-3, Seulberg;
20. Dezember: Familie Langhals, Pfingstweid-
straße 15, Köppern; 21. Dezember: Gold-
schmiede Schellhas, Houiller Platz, Schäfer-
born; 22. Dezember: Familie Buchkremer,
Gartenstraße 11, Seulberg; 23. Dezember: ev.-
methodistische Kirche, Wilhelmstraße 28,
Friedrichsdorf; 24. Dezember: Gottesdienste
in allen Friedrichsdorfer Kirchen.
Adventsmarkt vor der
Kirche Heilig Kreuz
Burgholzhausen (fw). Am ersten Advents-
samstag, 1. Dezember, lädt der Frauenkreis
„Miteinander“ der kath. Kirchengemeinde
Heilig Kreuz nach dem Gottesdienst ab 17.45
Uhr zu einem Adventsmarkt vor der Kirche in
der Ober-Erlenbacher Straße ein. Angeboten
werden Glühwein oder warmer Fruchtsaft,
kleine Geschenkideen und leckere Plätzchen,
die die Ministranten verkaufen. Der Erlös
kommt der „Kirchenmaus“ zugute.
Tischtennis-Nachwuchs
Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 1. Dezem-
ber, um 10 Uhr wird unter der Regie des TTV
Burgholzhausen-Köppern in der Sporthalle
der Grundschule Köppern, Dreieichstraße 24,
ein Ortsentscheid der Mini-Meisterschaften
2012/2013 im Tischtennis ausgespielt. Mitma-
chen dürfen alle sport- und tischtennisbegeis-
terten Kinder im Alter bis zwölf Jahre, mit der
Einschränkung: Die Mädchen und Jungen
dürfen noch nicht am offiziellen Spielbetrieb
teilgenommen haben und keine Spielberech-
tigung für einen TT-Verein besitzen. Anmel-
deschluss ist um 9.30 Uhr; voraussichtliches
Ende ist um circa 14 Uhr. Weitere Informatio-
nen gibt bei dem Sportwart des TTV, Manfred
Schlicht, Tel. 06007-2942, E-Mail: SchlichtM
@t-online.de, der auch Anmeldungen entge-
gennimmt.
Marcel Olschewski
bleibt JU-Vorsitzender
Friedrichsdorf (fw). In der Mitgliederver-
sammlung der Jungen Union (JU) Friedrichs-
dorf wurde der 19-jährige Student Marcel Ol-
schewski in seinem Amt als Vorsitzender be-
stätigt. Auch Jarrid Klug als stellvertretender
Vorsitzender und Daniel Müller als Schatz-
meister wurden wiedergewählt, ebenso die
Beisitzer Dominik Himmel und Daniel Synek.
Tim Hofmann wechselte seine Funktion vom
Beisitzer zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Des Weiteren wurde Tillman Scriba, Vorsit-
zender des Jugendparlaments in Friedrichs-
dorf, in den Vorstand gewählt und übernimmt
das Amt des Schriftführers.

Kirchliche Nachrichten für Bad Homburg

Evangelische Erlöserkirche
Stadtmitte
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (Kopsch, Bender)
Pietäten
Anzeigen-Hotline:
Telefon (O 61 71) 6 28 8O
Evangelische Christuskirche
Berliner Siedlung
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst mit
adventlichem Singen
(Dr. Meng)
Ev. Waldenser-Kirche
Dornholzhausen
Sonntag, 2. Dezember
10.30 Uhr Familiengottes-
dienst
Ev. Gedächtniskirche
Kirdorf
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst mit
Posaunenchor und Taufe
(Hentschel)
11.15 Uhr Kindergottesdienst,
Gemeindehaus Gartenfeld
Ev. Kirche Gonzenheim
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (Bergner),
Kindergottesdienst; danach
Empfang im Gemeindehaus
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde, Sodener Straße
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Segnungs-
möglichkeit (Kufner)
Ev. Kirche Ober-Eschbach +
Ober-Erlenbach,
Sonntag, 2. Dezember
11 Uhr Familiengottesdienst
in Ober-Erlenbach (Gerdes)
10.45 Uhr Treffpunkt-Gottes-
dienst in Ober-Eschbach
(Diefenbach)
Evangelische Gemeinschaft,
Elisabethenstraße 23
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Kapelle der Hochtaunus-
Klinik Bad Homburg,
Urseler Straße
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Eucharistiefeier
Kirchliche Nachrichten für Friedrichsdorf
Kath. Kirche St. Marien
Stadtmitte
Sonntag, 2. Dezember
9 Uhr Eucharistiefeier in
der Kapelle der Maria-
Ward-Schwestern
9.30 Uhr Eucharistiefeier
11.30 Eucharistiefeier
Kath. Kirche Heilig-Kreuz
Gonzenheim
Samstag, 1. Dezember
18 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche Herz-Jesu
Gartenfeld
Sonntag, 2. Dezember
11 Uhr Eucharistiefeier
18 Uhr Bad Homburger
Adventssingen
Kath. Kirche St. Johannes
Kirdorf
Sonntag, 2. Dezember
9.30 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche St. Franziskus
Eichenstahl
Samstag, 1. Dezember
18 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche St. Elisabeth
Ober-Eschbach,
An der Leimenkaut 5
Sonntag, 2. Dezember
9 Uhr Hochamt
12 Uhr portug. Gottesdienst
Kath. Kirche St. Martin
Ober-Erlenbach
Samstag, 1. Dezember
18.30 Uhr Sonntag-
vorabendmesse
Sonntag, 2. Dezember
10.45 Uhr Familien-
gottesdienst
Neuapostolische Kirche,
Im Oberen Stichel 9
Sonntag, 2. Dezember
9.30 Uhr Gottesdienst

Ev. Kirche Friedrichsdorf, Ev. Kirche Burgholzhausen Waldkrankenhaus Köppern

Hugenottenstraße
Familienanzeigen Sonntag, 2. Dezember
9 Uhr Gottesdienst in
Dillingen (Daum)
10 Uhr Gottesdienst mit
Er ist nun frei, und unsere Tränen Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,
Abendmahl (Daum)
wünschen Ihm viel Glück. ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
Johann Wolfgang von Goethe
das war für uns der größte Sc hmerz. Ev.-Method. Kirche,
Wilhelmstraße
Der Mittelpunkt in unserem Leben ist nicht mehr
Sonntag, 2. Dezember
10 Uhr Gottesdienst
Peter Joachim
* 17. April 1940 † 24. November 2012 Ev. Kirche Köppern
Samstag, 1. Dezember
Wir werden Dich immer in unseren Herzen tragen 11 Uhr Kinderkirchennach-
mittag „Engelswerkstatt“
Lilo Joachim, geb. Müller Sonntag, 2. Dezember
Oliver und Nicol Joachim und Enkel Julian und Marie-Sophie
9.45 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Taufe
Lothar Joachim mit Familie (Buchberger)
und im Namen aller Angehörigen
Altkönigstraße 23 a · 61440 Oberursel (Taunus) Ev. Kirche Seulberg
Sonntag, 2. Dezember
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 6. Dezember 2012, um 14.00 Uhr 9.45 Uhr Gottesdienst mit
auf dem Hauptfriedhof in Oberursel-Nord statt. Abendmahl und Taufe
(Couard); Kindergottesdienst
Sonntag, 2. Dezember
9.45 Uhr Gottesdienst
Christian Revival Church,
Taunusstraße 151
Sonntag, 2. Dezember
11 Uhr Gottesdienst
Neuapostolische Kirche,
Landgraf-Friedrich-Straße
Sonntag, 2. Dezember
9.30 Uhr Gottesdienst
Kath. Kirche Heilig Kreuz
Burgholzhausen
Sonntag, 2. Dezember
9.15 Uhr Gottesdienst
Kath. Kirche St. Bonifatius
Seulberg
Sonntag, 2. Dezember
11 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche St. Josef
Köppern
Samstag, 1. Dezember
18 Uhr Eucharistiefeier
Montag, 3. Dezember
18.30 Uhr ev. Gottesdienst
(Haack)
Salus-Klinik,
Landgrafenplatz 1
Dienstag, 4. Dezember
18.45 Uhr Gottesdienst
„Feier des Lebens“
(Gebäude C, Raum 186)
Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage,
Taunusstraße 15
Sonntag, 2. Dezember
11.20U hr Abendmahls-
gottesdienst
15.20 Uhr Abendmahls-
gottesdienst
Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 25

Junge Musiker stellten sich

in der Schlosskirche vor
Bad Homburg (mj). Die Schlosskirche ist
immer wieder ein Forum für hochwertige
Konzerte und bietet international renommier-
ten Künstlern die Möglichkeit, sich zu profi-
lieren. Auch die Bad Homburger Schulen
konnten das großzügige Angebot des Kurato-
riums Bad Homburger Schloss wahrnehmen,
ihre Konzerte dort stattfinden zu lassen, um
jungen Künstlern die Möglichkeit zu geben,
sich vor einem großen Publikum zu präsentie-
ren. Doch mittlerweile verfügen alle Schulen
über große Säle, so dass sie ihre Konzerte im
eigenen Haus veranstalten.
Der Meisterkurs für Kammermusik, der von
Gerhard Blaurock ins Leben gerufen und zu-
nächst in der Christuskirche durchgeführt
wurde, dann ins Kulturzentrum Englische Kir-
che wechselte, hat nun in der Schlosskirche
sein Domizil gefunden. Seit dem ersten Kurs
ist es kein geringerer als Hubert Buchberger,
der seine künstlerische Hand über das Gesche-
hen legt. In diesem Jahr wurde er unterstützt
von Angelika Merkle, beide Professoren an
der Hochschule für Musik und darstellende
Kunst in Frankfurt. Tonmeister Christian
Starke aus München fungierte nicht nur als
Kursdozent, er sorgte auch dafür, dass alle
Teilnehmer eine professionell produzierte CD
nach Abschluss des Kurses mit nach Hause
nehmen und ihre Studien klanglich noch ein-
mal nachvollziehen können.
Die Palette des Repertoires war in diesem Jahr
sehr breit gefächert. Zur Eröffnung des kultu-
rellen Genusses servierten Katharina Büll,
Barbara Hefele (beide Violine), Cornelius
Mayer (Viola) und Ruben Jeyasundaram (Vio-
loncello) den ersten Satz aus Joseph Haydns
Streichquartett in G-Dur mit beachtlicher Ho-
mogenität und großartiger Intonationsschärfe.
Sehr ungewöhnlich, aber im majestätischen
Duktus erklang das Trompeten-Trio von Sofia
Gubaidulina mit den drei Blechbläsern Ale-
xander Großpietsch, Jonathan de Weerd und
Luis Groß. Nicht minder rar in Konzertsälen
ist die Besetzung mit vier Violoncelli mit
Christopher Herrmann, Sabine Binder, Gabriel
Mientka und Christoph Wagner, die einen Satz
aus Giovanni Sollimas Streichquartett in einer
Bearbeitung von Gabriel Mientka mit sattem
Strich sehr überzeugend darboten.
Virtuos gestaltete Kathrin Lösch mit der Quer-
flöte den Solopart in der Suite op. 34 von
Charles-Marie Widor, am Klavier sehr auf-
merksam begleitet von Melanie Bähr. Nicht
minder kongenial musizierten Elena Graf Einen der Höhepunkte beim Abschlusskonzert des Kammermusik-Meisterkur ses in der
(Violine) und Katsura Mizumoto (Klavier) im Schlosskirche präsentierten Katharina Büll, Barbara Hefele, Cornelius Mayer und Ruben Jeya-
ersten Satz der Sonate in G-Dur von Johannes sundaram. Foto: Jacob
Brahms zusammen. Den Abschluss des faszi-
nierenden Konzertabends in der Schlosskirche mermusik-Meisterkurse wurden Förderpreise tiator der Bad Homburger Förderpreise für
bildete das Trio Yan Su (Klavier), Katharina und eine Ehrennadel verliehen. Die Förder- Kammermusik, Gerhard Blaurock, für sein
Sommer (Violine) und Julius Himmler (Vio- preise erhielten das Duo Querflöte und Klavier langjähriges Engagement im Bereich der För-
loncello) mit einer fesselnden Interpretation (Kathrin Lösch und Melanie Bähr) sowie das derung jugendlicher Künstler die Ehrennadel
eines Satzes des Trios op. 49 von Felix Men- Maljo Trio (Alexander Großpietsch, Jonathan der Stadt Bad Homburg. Finanziert wurden
delssohn Bartholdy. De Weer und Luis Groß). Aus den Händen von die Förderpreise auch in diesem Jahr von der
Im Rahmen des Abschlusskonzertes der Kam- Kulturdezernentin Beate Fleige bekam der Ini- Kamar Percy und Ingeborg John Stiftung.

Die Bad Homburger Woche

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Seite 26 – Kalenderwoche 48
Jana Heßler war mit acht Treffern erfolgreichste Werferin der TSG Ober-Eschbach beim 27:27
gegen die Füchse Berlin.
Ober-Eschbach verschenkte
in der Schlussphase den Sieg
Ober-Eschbach (gw). Zuerst die gute Nach-
richt: Mit dem 27:27-Unentschieden gegen die
Füchse aus Berlin sind die Handballerinnen
der TSG Ober-Eschbach am Samstagabend
vor rund 300 Zuschauern in der Albin-
Göhring-Halle auch im vierten Spiel unter
dem neuen Coach Michael Franz in der
2. Bundesliga ungeschlagen geblieben. Und
die schlechte Nachricht: Angesichts einer
27:23-Führung in der 35. Minute haben die
„Pirates“ den Sieg gegen das Team aus der
Bundeshauptstadt in den letzten 300 Sekunden
förmlich verschenkt.
Mit 9:11 Punkten stehen die Ober-Eschbache-
rinnen auf dem neunten Tabellenplatz und
können den nun folgenden beiden Auswärts-
TTC Ober-Erlenbach will
wenigstens einen Punkt holen
Bad Homburg (gw). Am letzten Vorrunden-
Spieltag der Saison 2012/13 in Tischtennis-
Regionalliga Süd-West gastiert der TTC Ober-
Erlenbach am Sonntag um 11 Uhr beim TTC
Seligenstadt.
Das Team um Mannschaftsführer Michael
Mengel steht mit 11:5 Punkten hinter Meister-
schafts-Favorit SV Schott Jena (14:0) auf dem
zweiten Tabellenplatz und Gastgeber Seligen-
stadt folgt mit 9:5 Zählern (ebenso wie Fulda-
Maberzell II und Nieder-Roden) auf Rang
vier.
Im letzten Spiel des Jahres wollen die Ober-
Erlenbacher zumindest einen Punkt mitneh-
men, wobei sich die Zuschauer besonders auf
Julian Mohr freuen können, der am Wochen-
ende in Goslar-Oker den vierten Platz beim
Sport in Kürze
Fußball: Mit dem dritten Spieltag der F-
Jugendlichen sowie dem ersten Spieltag der
E-Jugend wird die 45. Hallenrunde für Nach-
wuchsmannschaften im Hochtaunuskreis am
kommenden Wochenende fortgesetzt.
Boxen: Das Finale der Hessischen Mann-
schaftsmeisterschaft findet am Samstag,
1. Dezember, in der Niddahalle in Nied statt.
Die Vorkämpfe beginnen um 14 Uhr, die
Hauptkämpfe um 19 Uhr. Gemeinsame Veran-
stalter sind die SG Nied, Eintracht Frankfurt
und der PSV Grün-Weiß Frankfurt.
Volleyball: In der Hochtaunushalle in Nieder-
reifenberg findet am Samstag ab 14 Uhr der
vierte Spieltag der Mixed-Runde im Bezirk
West (ehemalige Gauliga-Runde) statt, wobei
folgende Mannschaften am Start sind: TSG
Wehrheim, TV Dornholzhausen, SFB Dortel-
weil, Unity Bad Homburg, TSG Wehrheim Ju-
gend und TSG Niederreifenberg.
Fußball: Der Kreisjugendausschuss Hoch-
S P O R T- W O C H E
Foto: gw
Begegnungen am Samstag um 19 Uhr bei
Borussia Dortmund sowie am 15. Dezember
bei der HSG Bensheim/Auerbach recht gelas-
sen entgegensehen. Das letzte Bundesliga-
Spiel im Jahr 2012 findet am 22. Dezember in
der Albin-Göhring-Halle statt, wobei dann das
Schlusslicht TSV Travemünde der Gegner
sein wird.
Handball-Landesliga Mitte, Männer: TSG
Oberursel – TG Kastel, TSG Ober-Eschbach
– VfL Goldstein (beide Sa., 19.30); TV Hüt-
tenberg II – TSG Ober-Eschbach 33:23, HSG
Hochheim/Wicker – TSG Oberursel 23:21.
Handball-Bezirksoberliga, Frauen: TSG Ober-
ursel – BSC Kelsterbach (So., 15.45); TV Hof-
heim – TSG Oberursel 18:16.
„Top 12“-Jugendturnier des Deutschen Tisch-
tennis-Bundes erreicht hat.
Bereits am 5. Januar steht um 18 Uhr das erste
Heimspiel im Jahr 2013 auf dem Terminplan,
wobei der TTC dann die TG 05 Nieder-Roden
in der Wingert-Sporthalle erwartet.
Nur ein mageres Pünktchen ist für die erste
Damenmannschaft der SGK Bad Homburg am
letzten Doppel-Spieltag des Jahres 2012 in der
Tischtennis-Oberliga Hessen herausgesprun-
gen. Dem 7:7-Unentschieden am Samstag bei
der SG DJK Hattersheim II folgte am Sonntag
um Heimspiel gegen die DJK SG Blau-Weiß
Lahr eine bittere 6:8-Niederlage. Zum Vorrun-
denfinale erwartet die SGK am Sonntag um 11
Uhr den Tabellenvierten TTC Lampertheim in
der Turnhalle der Ketteler-Francke-Schule.
taunus bietet für Trainer und Betreuer am
Samstag, 1. Dezember, von 9 bis 12.30 Uhr in
der Altkönighalle in Steinbach eine Futsal-
Schulung an, die von Dr. Ulrich Frick geleitet
wird.
Fußball: In der Kreisoberliga Hochtaunus ist
die ausgefallene Begegnung zwischen der
Spvgg. Hattstein und der SGK Bad Homburg
für Donnerstag, 6. Dezember, um 20 Uhr neu
angesetzt worden. Die C-Liga-Begegnung
Spvgg. Hattstein II – SV Bommersheim soll
am Dienstag, 4. Dezember, um 20 Uhr nach-
geholt werden.
Fußball: Die letzte monatliche Pflichtsitzung
der Schiedsrichtervereinigung Hochtaunus im
Jahr 2012 findet am Mittwoch, 5. Dezember,
um 19.30 Uhr im Vereinsheim „Am Wiesen-
born“ in Bad Homburg-Kirdorf die statt. Die
Zusammenkunft für die Jung-Schiedsrichter
beginnt am selben Tag um 18 Uhr an dersel-
ben Stelle. (gw)
Die aktuellen Fußballtermine
Verbandsliga Süd: KSV Klein-Karben –
Kickers Obertshausen (Fr., 19.30), SG RW
Frankfurt – Usinger TSG, FC 07 Bensheim –
Eintracht Wald-Michelbach (beide Sa., 14.30),
SG Anspach – Sportfreunde Seligenstadt, TS
Ober-Roden – SC Dortelweil, Spvgg. 03 Neu-
Isenburg – FC Fürth, TGS Jügesheim – FC
Alsbach, Spvgg. 05 Oberrad – SV Darmstadt
98 II (alle So., 14.00), FV Bad Vilbel – SG
Bruchköbel (So., 15.00).
Gruppenliga Frankfurt/West: DJK Helvetia
Bad Homburg – FC Ober-Rosbach, TSV Va-
tanspor Bad Homburg – Türk Gücü Friedberg
(beide Fr., 20.00), SG Hausen/Westerfeld (in
Westerfeld) – SG Bornheim/GW Frankfurt,
SV Nieder-Wöllstadt – SG Ober-Erlenbach,
Germania Enkheim – TuS Merzhausen, SG
Westend Frankfurt – SpVgg 05/99 Bomber
Bad Homburg, SV Viktoria/Preußen Frankfurt
– SV Gronau, FG 02 Seckbach – FC Kalbach
(alle So., 14.00), SV Nieder-Weisel – Spvgg.
02 Griesheim (So., 14.30).
Kreisoberliga Hochtaunus: SG Anspach II –
1. FC 04 YB Oberursel (So., 12.15), EFC
Kronberg – SGK Bad Homburg, FV Stierstadt
– Usinger TSG II, FC 09 Oberstedten – SV
Teutonia Köppern, 1. FC-TSG Königstein –
FSV Friedrichsdorf, Spvgg. Hattstein – FC 06
Weißkirchen, FSV Steinbach – FSG Weilnau-
Weilrod-Steinfischbach, FC Reifenberg –
SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg II (alle
So., 14.00).
Kreisliga A Hochtaunus: TSV Vatanspor
Bad Homburg II – SGK Bad Homburg II, FV
HTG-Basketballerinnen haben
auch in Weiterstadt verloren
Bad Homburg (gw). Die erste Basketball-Da-
menmannschaft der HTG Bad Homburg hat
die Vorrunde der Saison 2012/13 in der Nord-
gruppe der Basketball-Regionalliga Südwest
mit einer deutlichen 56:84-Schlappe bei der
SG Weiterstadt beendet und damit die erste
Halbserie mit sechs Punkten auf dem vorletz-
ten Tabellenplatz beendet. „Gegen einen solch
starken Gegner haben wir nur dann eine rea-
listische Chance, wenn jedes Mitglied unsere
Mannschaft sein höchstes Leistungsniveau er-
reicht“, gab sich HTG-Coach Jay Russell
Heimkomplex der Volleyballerinnen?
Bad Homburg (gw). Die Volleyball-Damen
der HTG Bad Homburg haben in dieser Ober-
liga-Saison offenbar einen „Heimkomplex“,
denn das 2:3 am Samstag gegen die TG Bad
Soden II war bereits die dritte Saisonnieder-
lage in der Sporthalle am Gluckenstein. Aus-
wärts haben die Schützlinge von Trainer Dirk
Kopp hingegen alle drei Begegnungen gewon-
Anke Sailer und Kerstin Friedl streckten sich beim 2:3 der HTG Bad Homburg im Oberligaspiel
gegen die TG Bad Soden II oftmals vergeblich.
Donnerstag, 29. November 2012
Stierstadt II – TuS Merzhausen II, FC 09
Oberstedten II – SV Teutonia Köppern II, DJK
Helvetia Bad Homburg II – FSG Niederlau-
ken/Laubach, SG Hausen/Westerfeld II (in
Westerfeld) – TV Burgholzhausen (alle So.,
12.15), SVZ Oberems – Eintracht Oberursel,
SG Eschbach/Wernborn (in Eschbach) – TSG
Pfaffenwiesbach, Sportfreunde Friedrichsdorf
– SV Seulberg (alle So., 14.00).
Kreisliga B Hochtaunus: 1. FC-TSG König-
stein II – FSV Friedrichsdorf II, SG Esch-
bach/Wernborn II (in Eschbach) – FSG Weil-
nau/Weilrod/Steinfischbach II (beide So.,
12.15), FC Altkönig – EFC Kronberg II, SG
Ober-Erlenbach II – SG Mönstadt, SV Teuto-
nia Köppern III – SG Oberhöchstadt, TSG
Wehrheim – Eintracht Oberursel II, ASV
Barisspor Bad Homburg – FC 06 Weißkirchen
II, FC Ay-Yildizbahce Usingen – SG BW
Schneidhain (alle So., 14.00).
Kreisliga C Hochtaunus: FC Mammolshain
II (o. W.) – SG Oberhöchstadt II, TSG Wehr-
heim II – 1. FC 04 YB Oberursel II, SG Ober-
ems/Reifenberg II – FSG Niederlauken/Lau-
bach II, Spvgg. Hattstein II – TV Burgholz-
hausen II, FSV Steinbach II – TSG Pfaffen-
wiesbach II, Sportfreunde Friedrichsdorf II –
SV Seulberg II (alle So., 12.15), FC Mam-
molshain I – SV Bommersheim (So., 14.00).
Frauen-Kreisliga A, Gr. 2: SG Egelsbach –
DJK Helvetia Bad Homburg (Sa., 18.00).
B-Juniorinnen-Gruppenliga: Starkenburgia
Heppenheim – 1. FFV Oberursel (So., 10.45).
(gw)
Brown bei seiner Einschätzung der 40 Minu-
ten in der Adam-Danz-Halle ganz realistisch.
„Schnell abhaken und den Blick nach vorne
richten“, lautet nun die Devise für Brown, der
die Schlappe von Weiterstadt aus den Köpfen
bringen und am Sonntag um 17.30 Uhr im ers-
ten Rückrundenspiel beim BC Wiesbaden
hochmotiviert angreifen will: „Mannschafts-
führerin Melanie Streusel ist dann wieder
dabei und unser Ziel ist es, in Wiesbaden mit
acht Punkten zu gewinnen, nachdem wir das
Hinspiel mit 64:71 verloren haben.“
nen. Durch die Niederlage gegen Bad Soden
ist das Team aus der Kurstadt in der Tabelle
von Platz eins auf Rang vier abgerutscht.
Nach einem spielfreien Wochenende folgen
am 8. Dezember in Eschwege sowie am 16.
Dezember bei der FTG Frankfurt die beiden
letzten Begegnungen für die Volleyballerinnen
aus der Kurstadt in diesem Jahr.
Foto: gw
Donnerstag, 29. November 2012
Die Orgelspielerinnen Elisabetha Feucht, Margarete Ohlenschläger und Katharina Kempf wur-
den von Wilma Schnorrenberger (l.) , Herbert Tschersich (2. Vorsitzender der SPD Ober-Er-
lenbach, 2.v.l.)) im Beisein des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers Peter Braun (r.)
mit der Erlenbach-Medaille geehrt.
IKF verkauft ihre Produkte
rund um den Apfel
Bad Homburg (hw). „Weniger Masse, dafür
Klasse“ urteilen die Aktiven der Interessenge-
meinschaft Kirdorfer Feld (IKF). Die warmen
und sonnigen Herbsttage im September und
Oktober haben eine sehr gute Apfelqualität er-
bracht. „In der Menge kommt das Jahr 2012
bei weitem nicht an das Vorjahr heran, bei der
Qualität allerdings sind die Ergebnisse ähnlich
gut wie 2011“ sagt Kellermeister Fred Bieden-
kapp. Der naturtrübe Apfelsaft ist vollmundig,
gehaltvoll und süß. Der Apfelgelee zeichnet
sich durch ein feines Aroma aus – ganz beson-
ders die Sorten, die mit Calvados und Zimt
verfeinert wurden. Eine Besonderheit ist der
spritzige Kirdorfer Apfelsecco in den Sorten
Apfel, Apfel-Birne und Apfel-Quitte.
Das alles wird am Samstag, 1. Dezember, von
10 bis 15 Uhr in der IKF-Halle auf dem Ge-
lände der alten Feuerwache in der Schwalba-
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Kalenderwoche 48 – Seite 27
SPD würdigte verdiente
Ober-Erlenbacher
Ober-Erlenbach (hw). In einer Feier- hatte, arbeitet aber nicht nur im Museum die
stunde verlieh die SPD Ober-Erlenbach Vergangenheit der ehemals selbstständigen
die Erlenbach-Medaille an drei Orgel- Gemeinde Ober-Erlenbach auf, sondern er do-
spielerinnen der katholischen kumentiert auch die Geschichte des Dorfes in
St. Martin-Gemeinde und an den zahlreichen Veröffentlichungen.
Verein „Heimatstube Ober-Erlenbach“. In ihrer Rede ging Schnorrenberger auch auf
Die SPD ehrte die Träger mit der die vielfältigen Tätigkeiten der „Heimatstube
Medaille für ihr langes Engagement Ober-Erlenbach“ ein. Bei den Stadtteilfesten
im Stadtteil. und später bei den Bachkatzenfesten hat sich
der Verein der Bevölkerung mit einem Stand
Zur Feierstunde konnte die Vorsitzende der vorgestellt. „Der Verein hat zur Gestaltung, Er-
SPD Ober-Erlenbach,Wilma Schnorrenberger, haltung und Entwicklung des Ortes, wie es auf
über 80 Gäste in der Erlenbach-Halle begrü- der Medaille steht, durch vielfältige Aktivitä-
ßen. Der stellvertretende Stadtverordnetenvor- ten zahllose Beiträge geleistet und wird das
steher Peter Braun übermittelte die Grußworte auch in Zukunft weiter so halten. Deshalb ver-
der Stadt Bad Homburg. leihen wir ihm heute mit Fug und Recht un-
Dr. Jochen Ziegler hielt die Laudatio auf die sere Medaille“, so Schnorrenberger am Ende
Preisträgerinnen Elisabetha (Greta) Feucht, ihrer Ausführungen.
Katharina Kempf und Margarete Ohlenschlä- Im Namen des Vereins „Heimatstube Ober-Er-
ger. „Auf der Rückseite der Medaille, die wir lenbach“ bedanke sich der Vorsitzende der
heute wieder gleich mehrfach verleihen“, so Heimatstube Dr. Jochen Ziegler für diese Eh-
Ziegler, „steht zu lesen: Für das Bemühen um rung. Er hatte aber auch einen Wunsch an die
Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung des anwesenden Magistrats- und Ortsbeiratsmit-
Ortes. Damit wollen wir vor allem solche Mit- glieder sowie die Stadtverordneten: „Der
bürgerinnen und Mitbürger ehren, die oft auf Umbau des Museums und die Renovierung
große Teile ihrer eigenen Freizeit verzichten, wurden im letzten Jahr vorzeitig abgebrochen,
um anderen das Leben zu erleichtern oder zu da laut Auskunft der zuständigen Behörde
verschönern, und genau das trifft auch auf die
drei Damen zu, die heute von uns ausgezeich-
keine Mittel mehr zur Verfügung standen. Ei-
nige vorgesehene Arbeiten blieben deshalb
net werden sollen.“
Elisabetha Feucht, Greta Ohlenschläger und
Karin Kempf haben mehr als ein halbes Jahr-
einfach liegen: Die eiserne Außentür rostet vor
sich hin, einige Fensterrahmen pulverisieren
sich langsam. Wir wünschen uns nichts mehr,
hundert in der Gemeinde bei Gottesdiensten als dass diese Arbeiten wieder aufgenommen
und anderen kirchlichen Anlässen die Orgel und zu einem baldigen Abschluss gebracht
gespielt, und Elisabetha Feucht macht das werden,“ so Ziegler am Ende seiner Dankes-
sogar heute noch regelmäßig vor allem in rede.
Burgholzhausen, sie feiert im nächsten Jahr
ihr siebzigjähriges Orgeljubiläum. In ihren
Dankesreden berichteten alle drei einmütig,
welche Freude ihnen ihre Tätigkeit gemacht
hat, welchen persönlichen Gewinn für Geist
und Seele sie selbst daraus gezogen haben.
Als vierter Preisträger an diesem Abend wurde
die Heimatstube Ober-Erlenbach geehrt. In
ihrer Laudatio wies Wilma Schnorrenberger
darauf hin, dass die Medaille an einen der
jüngsten, aber auch einen der rührigsten Ver-
eine des Stadtteils, verliehen wird. Der Verein
besteht seit dem 7. Juni 1995. Er hat zurzeit
mehr als 55 Mitglieder.
Das kleine Museum in den Räumen der alten
Schule ist vor fast genau zehn Jahren entstan- Der Vorstand der Heimatstube Ober -Erlen-
den. Grund genug für die SPD, den Verein mit bach mit Anne Wildemann, Dr. Jochen Ziegler,
der Medaille zu ehren. Der Verein, der als lo- Lisa Ziegler, Dr. Markus Bruckner und Ursula
ckerer Arbeitskreis schon seit 1992 bestanden Euler (v.l.) erhielt ebenfalls die Auszeichnung.
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Seite 28 – Kalenderwoche 48
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Seite 30 – Kalenderwoche 48 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. November 2012

Seit fünf Jahren forschen

Grundschüler in ihrer Werkstatt
Köppern (ach). Das fünfjährige Bestehen
ihrer Forscherwerkstatt war der Grundschule
Köppern ein kleines Fest wert. Schüler zeigten
Versuche und Experimente zum Mitmachen,
in einer Ausstellung wurden selbst gebaute
Solarautos und Versuchsberichte vorgestellt
und in der Cafeteria bestand die Möglichkeit
zu Fachgesprächen und Gebabbel bei Kaffee
und Kuchen.
Die Schule war den ganzen Nachmittag bes-
tens besucht. Schulleiterin Marita Krystek er-
öffnete zusammen mit den Chören der zweiten
Klasse unter der Leitung von Myriam Jabaly
sowie der dritten und vierten Jahrgangsstufen
unter Stephanie Engel die Veranstaltung. Da-
nach konzentrierte sich das Interesse der gro-
ßen und kleinen Besucher auf die „Baustellen“
mit Kapla-Steinen und Fischer-Technik, auf
Murmelbahnen und Magnettürme, auf Ver-
suchsaufbauten zur Erforschung schwimmen-
Benedikt (9) und Celine (10) bauten in der
Erfinderwerkstatt einen Magnetturm.
der und nicht schwimmender Gegenstände
und zu weiteren wissenschaftlichen Fragestel-
lungen. Das Material für die Experimente
stammt aus18 Versuchskisten zu unterschied-
lichsten naturwissenschaftlichen Themen, mit
denen die Schüler regelmäßig im Rahmen des
Sachkundeunterrichts arbeiten.
„Sanduhr“ steht auf der einen Kiste, „Thermo-
meter“ auf der nächsten und spätestens bei der
„Backpulver-Rakete“ wird es richtig span-
nend. Neben dem Titel des Versuchs findet
sich eine „Gebrauchsanweisung“, daneben
eine Uhr, die anzeigt, wie viel Zeit das For-
schungsexperiment benötigt. Strichmännchen
verraten, ob ein Schüler oder zwei oder ganze
Gruppen daran arbeiten können und an Sym-
bolen ist ablesbar, ob dazu Wasser, Gas, Kraft
oder was sonst noch gebraucht wird. Ihren Ur-
sprung hatte diese „Forscherwerkstatt“ in den
„Versuchen am Küchentisch“, mit denen Dr.
Gefion Brunnemann-Stubbe 2004 begann, den
Unterricht an der Grundschule Köppern im
ersten Schuljahr zur Freude der Kinder, Eltern
und Lehrer zu bereichern. Die Kinder fragten
ständig nach, warum das Experimentieren im
zweiten und den folgenden Jahrgängen nicht
fortgesetzt wird, so die Schulleiterin. Da ent-
deckte Brunnemann-Stubbe die Kisten an der
Regenbogenschule in Münster-Altheim und
entwickelte daraus ein Konzept für alle Klas-
sen in Köppern, das sie bis heute jeden Don-
nerstag zwei Schulstunden lang zusammen
mit den Lehrkräften umsetzt. Sponsoren un-
terstützten den Aufbau der Experimentier-
werkstatt. Doch weil das Geld nicht reichte,
gingen die Schüler 2006/07 an den Start eines
Sponsorenlaufs und hörten nicht auf, ihre
Runden zu drehen, bis das Geld beisammen
war.
„Heute haben wir einen Stand erreicht, wo
jedes Kind im vierten Schuljahr naturwissen-
„Was schwimmt, was sinkt“ – um dieser Frage auf den Grund zu gehen, arbeiteten die Nach-
wuchsforscher Paula (9), Julius (9) und Tom (10) bis zu den Ellenbogen im Wasser.
schaftlich fit ist“, freut sich Krystek. Sie meint
damit nicht, dass sie später in Chemie, Physik,
Biologie oder Mathe nur Einser im Zeugnis
haben werden. „Aber sie wissen, wie Versuche
ablaufen und das Wichtigste: Sie verbinden
mit Naturwissenschaft positive eigene Erfah-
rungen, die Neugierde wecken und zum Wei-
terforschen motivieren.“ Jeder Schüler
schreibt – oder malt in der Vorschule – einen
Versuchsbericht. Einer aus der Forschergruppe
stellt den Versuch den Mitschülern vor und be-
schreibt, was zu tun und zu beobachten war.
Danach wird gemeinsam überlegt, warum
etwas so ist, wie es bei dem Experiment zu
sehen war. Für Brunnemann-Stubbe ist es „der
spannendste Punkt zu beobachten, wie die
kleinen Forscher um Formulierungen ringen,
die beschreiben, was sie ausdrücken möch-
ten“. „Das ist nebenbei die beste Art der
Sprachförderung“, wirft Krystek ein. Mitschü-
ler stellen oft „tolle Fragen“, bieten gute Lö-
sungen oder sie lernen, dass einiges erst noch
nachgelesen werden muss oder gar nicht be-
antwortet werden kann. Die Forscherwerkstatt
sei deshalb so wichtig, weil sie die Kinder in
einem Alter erreicht, wo die Neugierde am
größten ist. „Wenn der naturwissenschaftliche
Unterricht in der siebten Klasse beginnt,
haben sie in der Pubertät ganz andere Interes-
sen und Sorgen“, weiß die Schulleiterin. Die
positiven Erfahrungen aus der Grundschule
böten dann eine gute Basis zum Anknüpfen.
Nicht nur unter diesen Aspekten sei die For-
scherwerkstatt „Lernen fürs Leben“.
Es sei „immer wieder faszinierend zu beob-
achten, wie ordentlich die Kinder die Ver-
suchskisten wieder aufräumen“. Die Kisten
müssten wieder mit Material aufgefüllt,
Wachstischdecken ordentlich gefaltet, Utensi-
lien gewaschen und getrocknet werden. „Bei
einigen Kindern hat man das Gefühl, sie haben
zum ersten Mal ein Geschirrtuch in der Hand“,
lacht Krystek. Manches würde deutlich
schneller gehen, wenn man helfen würde.
„Aber die Kinder sollen es ja lernen. Auch
wenn es manchmal gar nicht so einfach ist, das
auszuhalten.“

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Donnerstag, 29. November 2012 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 48 – Seite 31

Bestnoten der Bäcker-Innung

für die Stollen-Profis der Region
Hochtaunus (how). „Ob gerollt, gewickelt,
gefüllt oder ungefüllt: Jeder Stollen zeichnet
sich durch höchstes Qualitätsniveau und durch
seinen eigenen Charakter aus.“ Dieses Urteil
fällte die Bäcker-Innung Main- und Hochtau-
nus bei der diesjährigen Stollenprüfung im
Hofheimer Chinon-Center. 13 Innungsbe-
triebe hatten sich mit 42 Stollen beteiligt, da-
runter aus Friedrichsdorf die Bäckerei Hembd,
aus Oberursel die Bäckerei Müller und aus
Königstein die Bäckerei Emil Hees. Nach der
Prüfung der 42 Stollen durch speziell ausge-
bildete Stollenprüfer zeichnete der Prüfer des
Zentralverbands des deutschen Bäckerhand-
werks, Karl-Ernst Schmalz, 21 Stollen mit
„gut“ und elf sogar mit „sehr gut“ aus. Prüf-
kriterien waren Form und Aussehen, Oberflä-
chen- und Krusteneigenschaft, Lockerung und
Der Stollen zählt in seiner Vielfalt zu den beliebtesten Weihnachtsgebäcken. Seine Zubereitung
zu beherrschen ist eine Kunst, die bei der Stollenprüfung bewertet wurde.
Krumenbild, Struktur und Elastizität sowie na-
türlich Geruch und Geschmack.
Die Innung verrät, was in Anbetracht der Viel-
falt und der hochwertigen Bestandteile ganz
allgemein einen guten Stollen auszeichnet: Es
sei „insbesondere die langjährige Erfahrung
und das handwerkliche Können des Stollen-
Profis. Er versteht es, den Stollen perfekt gar,
aber nicht trocken zu backen. Darüber hinaus
zahlt sich seine fachliche Kompetenz aus,
wenn es um das Einzuckern, die richtige La-
gerung und die produktgerechte Verpackung
geht. Denn erst die professionelle Lagerung
ermöglicht die volle Entfaltung des typischen
Aromas. So achtet der Bäcker auf die strikte
Einhaltung einer mehrtägigen Ruhezeit, in der
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