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tomaten.html

Tomatensuppe aus gerösteten Tomaten


Saisonales Kochen und Bloggen ist Stress pur! ;o)
Kaum hat man mal ein Gericht gekocht, muss man sich auch schon beeilen, es unter die
Leserschaft zu bringen - ne Tomatensuppe im Dezember ist ja nicht unbedingt das Maß aller Dinge.
Natürlich kann so eine Suppe auch im Dezember ganz lecker schmecken, richtig gut wird sie aber
nur in der Tomatensaison, dann, wenn die Tomaten von der Sonne verwöhnt (ich weiß, guter Witz)
ausreifen und so richtig aromatisch schmecken.
Genau dann ist der Zeitpunkt gekommen, die Marktstände zu plündern und reichlich Tomaten
einzukochen, zu Ketchup, Sugo oder eben Tomatensuppe.
Durch das Rösten im Backofen wird den Tomaten Flüssigkeit entzogen und sie karamellisieren
leicht. Das Ergebnis ist ein sehr konzentrierter Tomatenfond, der viel aromatischer schmeckt als
eine "nur" gekochte Tomatensuppe, die Paprikaschoten bringen noch eine Menge Süße mit, die
den Geschmack ganz wunderbar abrunden.
Ganz wichtig: Überschätzt die Flüssigkeitsmenge, die nach dem Rösten übrig bleibt bitte nicht. Ich
hab für uns zwei insgesamt ein Kilo Tomaten geröstet und übrig geblieben ist nur die auf dem Foto
abgebildete kleine Suppenschale - und die war noch nichtmal voll, denn unter der Oberfläche
verstecken sich eine ganze Menge Balsamico-Zwiebeln ;o)
Wer es nicht ganz so konzentriert mag, lieber eine etwas dünnere Suppe hat oder überraschend
Besuch bekommt, verdünnt die Suppe einfach noch mit etwas selbstgemachter Gemüsebrühe.
Ich werd die Tomatensaison jetzt auf jeden Fall nochmal richtig ausnutzen und ein paar Liter
Tomatensuppe, bzw. Suppenbasis einwecken, so dass wir auch in der trüben Jahreszeit ab und zu
etwas Sommer auf den Teller zaubern können.
Zutaten
2 kg vollreife, aromatische Tomaten
2 rote Paprikaschoten
4 confierte Knoblauchzehen
evtl. Gemüsebrühe zum Verdünnen
Salz und Pfeffer
1/2 TL Pimentón de la Vera
Croûtons oder Balsamicozwiebeln als Einlage
Zubereitung
Die Tomaten je nach Größe vierteln oder achten und mit der Schalenseite auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech legen. Auf mittlerer Schiene bei 180°C ca. 45-60 Minuten rösten, bis die
Tomaten recht trocken und an den Spitzen leicht gebräunt sind. Aus dem Backofen nehmen und
durch ein nicht zu feines Sieb passieren.
In der Zwischenzeit die Paprikaschoten halbieren, entkernen, leicht ölen und mit der Außenseite
nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Unter dem Grill im Backofen
solange rösten, bis die Schale der Paprikaschoten beginnt, schwarz zu werden. Die
Paprikaschoten sollen richtig schwarze Stellen bekommen.
Die Paprikaschoten herausnehmen, in einen Gefrierbeutel geben und verschließen. Die
Paprikaschoten beginnen so zu schwitzen und man kann die Haut später problemlos entfernen.
Sobald die Schoten etwas abgekühlt sind, die Haut abziehen.
Die passierten Tomaten zusammen mit den Paprikastreifen und den confierten Knoblauchzehen in
einen Topf geben und mit dem Pürierstab gründlich durchpürieren.
Auf dem Herd erhitzen und je nach gewünschter Konsistenz und Geschmacksintensität noch mit
selbstgemachter Gemüsebrühe verdünnen und mit Salz, Pfeffer und Pimentón de la Vera
abschmecken.
Als Einlage schmecken Balsamico-Zwiebeln oder selbstgemachte Croûtons.

~ Darf's noch ein bisschen mehr sein? ~

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