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Postmoderne
Postmoderne als
Weiterf?hrung
der Moderne?
Don DeLillo
Thomas Pynchon
Paul Auster
Fredric Jameson
Was sagt Jameson zur Postmoderne?
Die Postmoderne ist seiner Ansicht nach der Versuch, sich mit
der eigenen Gegenwart zu identifizieren und gleichzeitig um das
POSTMODERNE Scheitern dieses Versuchs zu wissen. Denn das Ergebnis, heißt
es in "Postmodernism", sei nichts anderes als eine Kombination
LITERATUR aus verschiedenen Stereotypen der Vergangenheit. Diese
Gegenwart selbst bleibt in der Postmoderne verborgen, wird
START immer schon aus einem Abstand wahrgenommen. Der Ansatz
erlaubt es Jameson, von einem "kollektiven Unbewussten" zu
sprechen. Aus der Gegenwart heraus denkt der postmoderne
"Je mehr wir etwas vermissen, desto mehr sind wir noch von
seinem billigsten Abklatsch fasziniert", sagt Stephen Talbott.
Für Jameson ergibt sich das zwangsläufig aus der Pastiche,
der permanenten Imitation, für die ein Original nie existiert hat.
Die Konsumgier und das Gefallen an Pseudoereignissen sei nur
der verzweifelte Wunsch, diesem Original nahe zu kommen. Und
natürlich ließe sich diese Theorie weiterverfolgen, nicht
zuletzt zu Lacan und dessen Objekt a.
Neu, sagt er, sei auf einmal alles, denn Originale, das haben wir
gehört, gibt es nicht. Aber wo alles neu ist, ist schließlich
nichts neu. Etwas als neu zu begreifen heißt also
gewissermaßen, so Jameson, es als ?berbleibsel der Moderne
zu sehen. Wo ist da Platz für den Blick in die Zukunft und
wirklichen Wandel?
© 2004 BY LARS KLEIN >>> webmaster@lars-klein.com