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Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber. Nach der 6. Auflage 1980.
Lorber-Verlag – Hindenburgstraße 5 – D-74321 Bietigheim-Bissingen.
Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2000 by Lorber-Verlag, D-74321 Bietigheim-Bissingen.
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4. Kapitel – Lehre vom Sonnenlicht. – Der Luftkreis als Lichthülle.
[NS.01_004,01] Vorerst wollen wir bei der Anschauung der Sonne ihre Lichthülle in Augenschein nehmen, und
das aus dem Grunde, weil der vollkommene Sonnenplanet mit eben dieser seiner äußeren Umfassung erst zur
Sonne wird.
[NS.01_004,02] Was ist denn diese Lichthülle in naturmäßiger Hinsicht betrachtet? Diese Lichthülle ist der ei-
gentliche, atmosphärische Luftkreis um den eigentlichen Sonnenplaneten herum und ist nur an der äußersten
Oberfläche so stark glänzend; gegen den Planeten selbst aber wird er immer dunkler, so zwar, daß von dem
eigentlichen Sonnenplaneten durch diesen Lichtstoffkreis ebenso ungehindert in den freien Weltenraum hin-
ausgesehen werden kann, als von irgendeinem andern Planeten. Und eben diese Lichthülle, durch welche von
keinem Planeten aus auf den eigentlichen Sonnenkörper zu schauen möglich ist, ist vom Sonnenplaneten
selbst aus im höchsten Grade durchsichtig.
[NS.01_004,03] Ihr werdet hier notwendigerweise fragen: Wie ist denn solches möglich, daß man durch diese
allerintensivste Lichtmasse vom eigentlichen Sonnenplaneten aus könne ungehindert in die endlos weiten Fer-
nen hinausschauen, während es doch die allerplatteste Unmöglichkeit ist, durch eben diese Lichtmasse von
außen her auf den inneren Sonnenplaneten selbst hineinzuschauen?
[NS.01_004,04] Die Ursache dieser Erscheinung ist sehr einfach und liegt euch näher, als ihr es glauben möch-
tet. Ein ganz einfaches, euch wohlbekanntes Naturbeispiel wird euch die Sache völlig aufklären. Setzen wir den
Fall, ihr stündet vor dem Fenster irgendeines Hauses, von welchem sich gerade die dahin fallenden Sonnen-
strahlen auf euer Auge zurückwerfen; was seht ihr da? – Nichts als den grellen Widerschein der Sonne aus dem
Fenster, welcher euch ein unbesiegbares Hindernis ist, zu entdecken, was sich da hinter dem Fenster befindet.
Wird dasselbe Hindernis auch für denjenigen, der hinter dem Fenster steht, ein Hindernis sein, zum Fenster
hinauszuschauen und alles recht genau zu beobachten, was in der Nähe und in der Ferne sich außerhalb des
Fensters befindet; vorausgesetzt, daß das Glas des Fensters vollkommen gereinigt ist? – O nein, nicht im ge-
ringsten! Während ihr außerhalb des Fensters stehend nichts als die weißglänzende Glasscheibe erblicken
werdet, wird der innerhalb des Fensters Stehende recht bequem eure Haare zählen können.
[NS.01_004,05] Sehet, gerade also ist es auch mit der Sonne der Fall, da ihr eigentlicher Lichtglanz nichts
anderes ist als zuerst eine Aufnahme aller der Strahlen von einer Milliarde Sonnen, die sich auf dieser überweit-
gedehnten Sonnenluft-Spiegeloberfläche nahe unendlichfältig jede für sich abspiegeln; gerade also, wie sich
die Sonne selbst auf einem andern Planeten zahllosfältig abspiegelt, sowohl auf den festen Landes-Gegenstän-
den, besonders aber auf der Oberfläche der Wasserfluten und zuallermeist auf der kontinuierlichen Luft-
oberfläche, welche da einen Planeten umgibt.
[NS.01_004,06] Ihr werdet hier fragen und sagen: Warum ist denn unser Planet, die Erde, wie auch manche
andere Planeten, die wir sehen, nicht auch von dem starken Lichtglanze umgeben wie die Sonne, da doch jeder
Planet sich, so gut wie die Sonne, in der Mitte aller dieser Milliarden Sonnen befindet? Wenn es denn also wäre,
da müßte der Mond ja mit einem ebenso starken Licht leuchten wie die Sonne, da auch er die Strahlen von all
denselben Milliarden Sonnen aufnehmen kann?
[NS.01_004,07] Damit ihr den Ungrund dieser Behauptung recht klar vollends einsehen möget, so will Ich euch
wieder durch ein Beispiel zurechtführen. Nehmt einmal allerlei Glaskügelchen, von denen das kleinste nicht
größer sein solle als ein größtes Sandkörnchen; dann wieder eins, so groß wie ein Hanfkorn; wieder eins, so
groß wie eine Erbse; und wieder ein anderes, so groß wie eine Haselnuß; und wieder eins, so groß wie eine
rechte Nuß; eins wie ein mäßiger Apfel; eins wieder wie eine doppelte Faust; eins in der Größe eines
Menschenkopfes; und so aufwärts bis zur Kugelgröße, die da hätte eine Klafter im Durchmesser. – Alle diese
Kugeln stellet auf einen Platz hin, der von der Sonne beschienen wird, und prüfet dann das zurückstrahlende
Bild der Sonne auf jeder dieser verschieden großen Glaskugeln. – Auf dem kleinsten Kügelchen werdet ihr
kaum eines Schimmerpünktchens gewahr werden; auf dem zweiten werdet ihr schon ein etwas mehr leuchten-
des Pünktlein entdecken; auf dem dritten wird euch das Fünklein schon heftiger am Auge berühren. Das Bild
der Sonne am vierten Kügelchen wird für euer Auge sogar schon einen merkbaren Durchmesser bekommen,
und ihr werdet es eben nicht zu lange anschauen können. Von ferneren Kügelchen wird das Licht schon wieder
greller werden und der Durchmesser des verkleinerten Sonnenbildes bei weitem merklicher. Wann ihr mit die-
Die natürliche Sonne, Leseprobe Seite 1 © Lorber Verlag, D-74321 Bietigheim, eMail: info@lorber-verlag.de
Jakob Lorber: Die natürliche Sonne
ser Betrachtung zu der menschenkopfgroßen Kugel fortkommen werdet, da wird das Sonnenbild schon den
Durchmesser einer großen Linse haben, und ihr werdet nicht mehr imstande sein, es mit freiem Auge anzuse-
hen. Auf der letzten und größten Kugel aber wird das Bild der Sonne schon einen Durchmesser von einem Zoll
bekommen, allda ihr es dann um so weniger werdet mit freiem Auge anzusehen imstande sein.
[NS.01_004,08] Nun sehet, wie es sich mit diesen Glaskügelchen verhält bezüglich der Aufnahme des Lichtes
aus der Sonne, gerade also verhält es sich mit den verschiedenen Weltkörpern. Diejenigen Fixsterne oder ent-
fernteren Sonnen, die ihr bloß als Schimmerpünktchen von eurer Erde aus erschauet, diese selben Pünktchen,
besonders diejenigen darunter, welche ihr von eurer Erde aus als Fixsterne erster, zweiter und dritter Größe
kennt, erscheinen den Jupiterbewohnern schon so groß, als bei euch da ist ein silbernes Zwanzigkreuzerstück
und ein Zehnkreuzerstück und ein Fünfkreuzerstück. – Warum denn also?
[NS.01_004,09] Weil der Planet Jupiter schon eine um nahezu viertausendmal größere Glaskugel ist als eure
Erde, und daher auch das Bild der fernen Sonnen notwendigerweise in einem größeren Maßstab aufnehmen
muß als euer viel kleinerer Erdplanet; aus welchem Grunde der Jupiter trotz seiner bei weitem größeren Entfer-
nung von der Sonne aber dennoch ein viel stärkeres Licht hat, als der bei weitem näher stehende Planet Mars,
und so auch eure Erde selbst.
[NS.01_004,10] Nehmet ihr nun an, daß die Sonne über eine Million Mal größer ist als eure Erde, so leuchtet es
ja von selbst ein, daß dadurch alle noch so ferne stehenden Sonnen dieses Sonnenalls auf der weiten Luft-
oberfläche dieser Sonne ein bedeutendes Lichtbild hervorrufen müssen, so zwar, daß da selbst die Sonnen
ferne stehender Sonnengebiete, die auf eurer Erde selbst dem scharf bewaffneten Auge als ein Nebelfleck
erscheinen, einen Durchmesser von ein, zwei bis drei Zoll erlangen und so stark leuchten, daß ihr ein solches
Bild vermöge des starken Glanzes nicht eine Sekunde lang mit freiem Auge anzuschauen vermöchtet.
[NS.01_004,11] Nun denket euch erst die Abbilder näherstehender Sonnen, welche nicht selten einen Durch-
messer von hundert bis tausend Quadratmeilen einnehmen; vervielfacht diese zahllosen Sonnenlichtbilder auf
der weiten Sonnenluft-Kugeloberfläche, so werdet ihr dadurch zu einer solchen Lichtintensität gelangen, vor
welcher euer ganzes Gemüt erschauern wird.
[NS.01_004,12] Sehet, das ist der eigentliche Grund des tagtäglich euren Planeten erleuchtenden Sonnenlich-
tes. Diese Erklärung aber wird euch das Frühere doch notwendigerweise erhellen, und ihr werdet leicht einse-
hen, wie die Bewohner des Sonnenplaneten durch die scheinbare Lichthülle der Sonne recht wohl (hin-)durch-
schauen können, während das Hineinschauen für jedes fleischliche Auge eine allerbarste Unmöglichkeit ist.
[NS.01_004,13] Solches wüßten wir demnach. Dessenungeachtet aber sehe Ich doch eine ganz versteckte
Frage in euch, und diese lautet also: Diese aufgestellte Sonnenlichtglanz-Theorie scheint für sich ganz vollkom-
men richtig zu sein, daß nämlich dadurch die Sonnen in ihrer Gesamtheit sich also erleuchten. Aber wenn jede
Sonne also leuchtet, so fragt es sich, woher denn eigentlich dann alle zusammengenommen das Licht herneh-
men, – wenn jede ihr Licht nur durch die Aufnahme der Strahlen von andern Sonnen bekommt, welches mit
andern Worten eben so viel sagen will als, daß keine Sonne für sich selbst ein Licht hat, sondern jede nur mit
dem Widerscheine des Lichtes anderer Sonnen prangt. – Woher haben dann diese andern Sonnen ihr Licht? –
Denn wenn die vorbenannte Lichttheorie vollkommen richtig ist, so ist jede Sonne an und für sich vollkommen
finster. Woher dann das Gegenstrahlen?
[NS.01_004,14] Sehet, das ist eine ganz gute Frage. – Da aber die Beantwortung dieser Frage für euer Ver-
ständnis etwas umständlicher sein muß, so soll sie erst in der nächsten Mitteilung erfolgen. Und somit gut für
heute!
Die natürliche Sonne, Leseprobe Seite 2 © Lorber Verlag, D-74321 Bietigheim, eMail: info@lorber-verlag.de
Jakob Lorber: Die natürliche Sonne
potenziert gegen den Lüster wieder zurück. Auf diese Weise sind alle in dem hohlen Raume aufgehängten
Kugeln ja von allen Seiten vielfach erleuchtet: erstens vom wirklich selbständigen Lichte des Lüsters; sodann
vom zurückgeworfenen Licht von den Spiegelwänden, welche zusammengenommen einen kontinuierlichen
Hohlspiegel bilden, der seine Brennweite genau im Zentrum seines eigenen Raumes hat. Und drittens werden
diese freihängenden Kugeln durch ihr gegenseitiges Widerstrahlen und durch das Widerstrahlen ihres aufge-
nommenen Lichtes, welches ebenfalls von den Spiegelwänden aufgenommen und wieder zurückgeworfen
wird, und endlich noch durch das allgemeine Gegenstrahlen des Lichtes von den Wänden des Spiegels zu den
entgegengesetzten Spiegelwänden erleuchtet.
[NS.01_005,03] Nun sehet, dieses Bild ist mehr als genügend zur Beantwortung der vorliegenden Frage; denn
wie sich die Sache des Leuchtens verhält in unserer hohlen Kugel, also verhält sich die Sache auch in der
großen Wirklichkeit. – Denket euch statt der großen Spiegelkugel die euch bekannte Hülsenglobe, welche da
besteht in ihrer, wenn schon für eure Begriffe unendlichen Umfassung aus einer Art ätherischen Wassermasse.
Und denket euch dann in der Mitte der Hülsenglobe die für eure Begriffe wirklich endlos große Zentralsonne,
welche auf allen ihren endlos weiten Flächen von den immerwährend allerintensivst leuchtenden Feuer-
flammen umgeben ist (welche da herrühren von den Geistern, die entweder hier ihre Reinigung ausgehend
beginnen, oder welche dieselbe rückkehrend vollenden), so habt ihr dann auch schon alles, was da zur vollkom-
menen Beantwortung der gegebenen Frage nötig ist. Das Licht dieser großen Zentralsonne dringt bis zu den
vorbenannten Wänden dieser Hülsenglobe, von da wird es wieder zurückgeworfen durch freilich für eure Begrif-
fe nahe endlos weite Räume und Sonnengebiete. Aber was euch noch so weit und groß dünkt, ist vor Meinen
Augen kaum mehr, als wenn ihr ein Sandkörnchen in eure Hand nehmen würdet, um damit zu spielen.
[NS.01_005,04] Da die Fähigkeit aller Sonnen dargetan wurde, wie sie zufolge ihrer weiten Luftoberfläche gar
wohl imstande sind, das diese Oberfläche berührende Lichtbild einer andern Sonne aufzunehmen und es dann
wieder von sich zu geben also, wie da ein Spiegel das Licht aufnimmt und es wieder zurückgibt, – so werdet ihr
nun das starke Leuchten der Sonne um so mehr begreifen, so ihr wisset, daß sich in einer solchen Hülsenglobe
ein allgemeiner, für eure Begriffe endlos großer, selbstleuchtender Sonnenlüster befindet, dessen Licht hinaus
bis zu den Wänden der Hülsenglobe dringt und somit auf diesem Wege schon eine jede Sonne zur Hälfte er-
leuchtet; wann es aber von den äußeren Wänden zurückgeworfen wird, auch sodann die entgegengesetzte
Seite vollkommen gleich erhellt; und wenn dann auf diese Weise alle Sonnen einer Hülsenglobe gehörig er-
leuchtet sind, sie sich dann auch noch dazu zahllosfältig gegenseitig beleuchten.
[NS.01_005,05] Wenn ihr ein wenig nur geordnet zu denken vermöget, so kann euch nun unmöglich mehr un-
deutlich sein, woher dann eine Sonne ihr starkes Licht nimmt.
[NS.01_005,06] Da wir aber solches wissen, so wird euch das Leuchten einer jeden Sonne dadurch noch
gründlicher ersichtlich, so Ich euch sage, daß dessenungeachtet dennoch auch jede Sonne für sich aus dem
Bereiche der ihr innewohnenden Geister ihr Eigenlicht hat. Jedoch ist dieses Licht bei weitem nicht von der
intensiven Art, wie ihr die Sonne erblickt; sondern dieses Eigenlicht ist vielmehr nur eine stets rege Befähigung
der Luftoberfläche des Sonnenkörpers, damit diese das aus der Zentralsonne und aus den Wänden der
Hülsenglobe ausgehende Licht und die Ausstrahlungen von andern Sonnen desto lebendiger und vollkomme-
ner in sich aufnehmen und sodann wieder von sich geben kann. Aus diesem Grunde bestehen denn auch auf
jedem Sonnenkörper eine Menge sogenannter Vulkane, besonders in der Gegend ihres Äquators. Was es je-
doch mit diesen Vulkanen, die sich nicht selten dem bewaffneten Auge als schwarze Flecken kundgeben, für
eine Bewandtnis hat, und wie durch sie die Sonnenluftatmosphäre zur Aufnahme des Lichtes stets fähig erhal-
ten wird, soll euch in der nächsten Mitteilung kundgetan werden.
Die natürliche Sonne, Leseprobe Seite 3 © Lorber Verlag, D-74321 Bietigheim, eMail: info@lorber-verlag.de
Jakob Lorber: Die natürliche Sonne
erwiesen werden kann, so wollen wir Naturkundige und Astronomen die Sache wohl annehmen; aber solange
ein solcher Beweis nicht hergestellt werden kann, können wir diese ganze Erleuchtungshypothese als nichts
anderes betrachten, als einen recht wohlgelungenen und artigen Sukzeß dichterischer Phantasie.
[NS.01_006,03] Sehet, da habt ihr bei dieser Gelegenheit so nahe ganz buchstäblich die Einwendungen, wel-
che uns auf dem natürlichen Wege begegnen können. – Damit sich aber eben solche kritische Grübler nicht
erst an den Verfasser allenfalls wenden möchten, um sich bei ihm ihre verlangten Beweise zu erbitten, sondern
damit sie eben dasselbe, was sie hierin zu beanstanden glauben, auch schon hier als erwiesen dargetan finden
sollen, so wollen wir allem dem alsogleich auf eine sehr sinnige Weise begegnen.
[NS.01_006,04] Was die Hülsenglobe betrifft, so hat diese zahllose Entsprechungen in jedem kleinsten Ge-
schöpfe, wie in einem Planeten, in einer Sonne und kurz in allem, was ihr nur immer ansehen wollet. Wo ist ein
Ding, dessen unendlich viele Teile, aus denen es besteht, außen herum nicht von irgend einer Schale, Rinde
oder Haut umgeben wären? ...
...
Die Werke des christlichen Mystikers Jakob Lorber sind im Lorber-Verlag Bietigheim erschienen.
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Die natürliche Sonne, Leseprobe Seite 4 © Lorber Verlag, D-74321 Bietigheim, eMail: info@lorber-verlag.de
Visionen von Pater Pio
über die 3 finsteren Tage
Inhaltsübersicht:
1949:
»Mein Sohn, mein Sohn, ich (Jesus) habe mich gesehnt nach dieser Stunde, in der ich dir wieder die große
Liebe meines Herzens offenbare. Bete zu mir. Ermahne andere dasselbe zu tun, denn die Zeit ist nahe, wo
ich meine ungläubigen Menschen besuche, die die Zeit der Gnade verachteten. Verharre im Gebet, so
daß deine Widersacher keine Gewalt über dich bekommen. Sag meinen Leuten, sie sollen vorbereitet
sein alle Zeit, weil mein Gericht plötzlich über sie kommen wird, wenn sie es nicht erwarten — und
niemand wird mir entrinnen, ich werde sie alle finden! Ich werde die Gerechten schützen.
28. 1. 1950: »Haltet eure Fenster geschlossen. Seht nicht hinaus. Brennt eine gesegnete Kerze an, sie wird
für viele Tage reichen. Betet . Lest geistige Bücher. Macht geistige Kommunion und Taten der Liebe,
welche uns erfreuen. Betet mit ausgestreckten Armen oder werft euch zu Boden, damit vielleicht viele
Seelen gerettet werden. Geht nicht aus dem Haus. Versorgt euch mit ausreichend Essen. Die Kräfte der
Natur werden im Gange sein und ein Feuerregen wird die Leute zittern lassen vor Angst. Habt Mut! Ich
bin mitten unter euch.... Bedeckt eure Fenster sorgfältig. Meine Auserwählten sollen meinen Zorn nicht
sehen. Habt Vertrauen zu mir und ich werde euer Schutz sein.
Tiere beobachten und zuvor gut versorgen; Gott beschützt auch sie
7. 2. 1950:
»Gebt acht auf die Tiere in diesen Tagen. Ich bin der Schöpfer und Beschützer der Tiere als auch der
Menschen. Ich werde euch vorher einige Zeichen geben, zu welcher Zeit ihr mehr Futter für sie
unterbringen sollt. Ich werde das Eigentum der Auserwählten beschützen, inklusive die Tiere. Laß
niemanden auf den Hof, wer rausgeht und die Tiere füttert, wird sterben!
Hurrikane des Feuers werden ausströmen aus den Wolken und sich über die ganze Erde verbreiten!
Stürme, Unwetter, Blitze und Erdbeben werden die Erde bedecken für zwei Tage. Ein ununterbrochener
Feuerregen wird niedergehen! Es wird beginnen während einer sehr kalten Nacht. All das ist der
Beweis, daß Gott der Herr der Schöpfung ist. Die, die auf mich (Jesus) hoffen und meinen Worten
glauben, haben nichts zu befürchten, weil ich sie nicht im Stich lassen werde, auch die nicht, die meine
Botschaft verbreiten.
An den Tagen der Dunkelheit sollen meine Auserwählten nicht schlafen. Sie sollen unaufhörlich beten und
sollen nicht von mir enttäuscht sein. Ich werde meine Auserwählten sammeln. Die Hölle wird glauben, die
ganze Erde zu besitzen, aber ich werde sie bändigen.
Schließt alle Türen und Fenster. Sprecht mit niemandem außerhalb des Hauses. Kniet nieder vor einem
Kreuz, bereut eure Sünden und bittet... um Schutz. Seht nicht heraus während des Erdbebens, weil der
Ärger Gottes heilig ist!
Diejenigen, die diesen Rat nicht beachten, werden augenblicklich getötet. Der Wind wird die Giftgase
über die ganze Erde verteilen. Die, die leiden und unschuldig sterben, werden Märtyrer sein und sie
werden mit mir in mein Himmelreich einziehen. Satan wird triumphieren!
... Bald wird eine schreckliche Katastrophe über die ganze Erde kommen, wie sie niemals zuvor bezeugt
worden ist, eine furchtbare Züchtigung wie nie zuvor!... Wie sorglos die Menschen sind wegen dieser
Dinge! Diese werden so bald über sie kommen, gegen alle Erwartungen. Wie gleichgültig sie sind in
Vorbereitung auf diese Ereignisse, durch die sie bald hindurch müssen! Das Gewicht von Gottes Waage
hat die Erde erreicht! Der Zorn meines Vaters wird über der ganzen Welt ausgeschüttet werden. Ich warne
die Welt wieder durch eure Mitwirkung, wie ich es bis jetzt schon so oft getan habe.
Diese Katastrophe wird über die Erde kommen wie ein Blitz!...
Wieder und wieder habe ich die Menschen gewarnt und oft gab ich ihnen günstige Gelegenheiten, zum
richtigen Weg zurückzukehren; aber jetzt hat die Bosheit ihren Höhepunkt erreicht und die Strafe kann
nicht länger zurückgehalten werden. Sagt allen, daß die Zeit gekommen ist, in der sich diese Dinge erfüllen
werden.«
Feuerregen, Feuerorkane, Unwetter, Donner, Erdbeben durch
Himmelskörperannäherung
Aus den Wolken werden Orkane von Feuerströmen sich auf die Erde verbreiten. Sturm und
Unwetter, Donnerschläge und Erdbeben werden unaufhörlich einanderfolgen, unaufhörlich wird der
Feuerregen niedergehen.
Ich (Jesus) selbst werde kommen mitten in Blitz und Donner. Die Bösen sollen mein göttliches Herz
erblicken. Es wird eine große Verwirrung sein, wegen dieser totalen Dunkelheit, die die ganze Erde
umzieht und viele, viele werden sterben aus Furcht und Verzweiflung
Dies wird beweisen, daß Gott über allem steht. Die auf Mich hoffen, und an Mich glauben, haben
nichts zu befürchten, weil ich sie nicht verlassen werde...
Startkennzeichen, Verhaltenstipps
Damit ihr euch auf dieses Ereignis vorbereiten könnt, gebe Ich euch folgendes Zeichen: Es wird in einer
sehr kalten Nacht beginnen. Der Wind braust und nach einiger Zeit wird der Donner einsetzen....
Donner und Erdbeben werden zwei Tage lang die Erde erschüttern. Verhaltenstipps:
verschließt alle Türen und Fenster und sprecht mit niemandem außerhalb des Hauses.
Kniet euch nieder im Geiste vor dem Kreuz und
bereut alle eure Sünden.
Bittet Gott um Schutz.
Während die Erde bebt, schaut nicht hinaus; denn der Zorn Gottes muß mit Furcht und Zittern
betrachtet werden. Wer diesem Ratschlag nicht nachkommt, wird augenblicklich zugrunde gehen...
Text ohne Überschriften aus: www.sabon.org (dort aber nicht mehr auffindbar)
Veronika Lueken (1970er Jahre)
Inhaltsübersicht:
Großes Wunder als Warnung vor großem Krieg und furchtbarer Züchtigung
Warum Warnung eindrucksvoll sein muß - Reaktion der Wissenschaftler
3. Weltkrieg
Von 1972 bis in die 90er Jahre erhielt in Bayside, USA, Veronika Lüken, Mutter von fünf Kindern
zahlreiche Botschaften von Jesus und Maria.
Revolution in Italien, Flucht des Papstes aus Rom als Zeichen des bevorstehenden
Weltgerichtes
Da erscheint ein Umriß von Italien... "Uneinigkeit und Streit, und Blut wird in den Straßen fließen bei der
Revolution."
Ich will euch ein Zeichen zur Warnung geben, wenn es soweit ist: Wenn ihr seht, wenn ihr hört, daß in
Rom eine Revolution im Gange ist - wenn ihr seht, daß der Heilige Vater flieht, Zuflucht sucht in einem
anderen Land, wißt ihr, daß die Zeit reif ist.
Himmelsverfärbung, Blitze, Hitze, innere Stimme
Es ist, alles würde alles am Himmel explodieren - der Blitz! Es ist sehr heiß, sehr warm. Es fühlt sich an,
als würde es brennen. Nun - der Himmel ist sehr weiß... Farben: Blau- und Rottöne, wie bei einer
Explosion. JETZT - diese Stimme, diese Stimme ... Eure Warnung vor der Züchtigung - Blitz, Feuer, und
eine Stimme in eurem Innern.
Visionen von der Feuerkugel: Sie dreht sich schnell um sich selbst, sie geht hinter dem Mond vorbei.
Der Mond sieht auf einer Seite blau aus, ein Teil von ihm scheint zu schmelzen. Drüben an der rechten
Seite des Mondes erscheint sie wieder wie ein brennender Stern, Funken sprühen weithin wie bei
Feuerwerkskerzen. Die Farben sind ein tiefes Rot und Orange.
Jetzt, da die Kugel näherkommt, wird es sehr, sehr heiß, Teile des Himmels werden weiß...
Auf Erden erheben sich die Wasser, fünfzehn mal so hoch wie normale Wellen... Gebäude stürzen
ein, Treibgut schwimmt vorbei...
Da schwebt aus der Atmosphäre eine gewaltige Himmelskugel, gleich einer glühenden Sonne, daher, und
sie zieht einen Feuerschweif hinter sich her, wirbelt in großer Schnelligkeit über den Himmel der Erde zu.
Unerträgliche, feuergeschwängerte Hitze überall - Städte stehen in lodernden Flammen,
Menschen laufen um ihr Leben, stürzen, viele suchen nach Kerzen, doch die Luft ist schwer und
erstickend, Sauerstoff mangelt, auch die Kerzen wollen nicht brennen. Alle Lichter auf der Erde sind
verloschen.
Die Kugel speit riesige Wolken heißen Staubes aus, der herabfällt - Hustenkrämpfe.
Große Steinbrocken beginnen zu fallen, die Menschen rennen in alle Richtungen, aber es gibt keinen
sicheren Ort...
Und alle haben Angst, viele stürzen auf die Straßen hinaus. Aber andere laufen an die Fenster, um sie zu
schließen, und sie lassen die Rolläden herunter. Aah, ah! Viele schauen hinaus, ich sehe sie aus den
Fenstern schauen. Aber sie gehen nicht hinaus, sie dürfen nicht hinausgehen...
Und jetzt sehe ich dieses Schwarze, den großen, dicken Rauch ... der Mond ist vollständig bedeckt, ich
kann ihn nicht sehen, er gibt kein Licht. Jetzt scheint auch die Sonne Partikel zu sprühen...
Da nun, ein Stück von feurigem Gestein, es ist sehr groß, es fällt... es fällt in das Wasser. Jetzt ist das
Wasser mehr Dampf, zischender Dampf, und ich glaube, daß das Stück, das in das Wasser gefallen ist,
sehr groß war, denn das Wasser steigt sehr, sehr hoch.
Erdbeben, sengende Hitze, Blitze, Polsprung, Dunkelheit beim Vorbeiziehen des
Himmelskörpers
Anblick der herannahenden Himmelskugel - Gebäude, die einstürzen - Stimmen, die verzweifelt schreien
- große, sengende Hitze - Feuerblitze. Es scheint die Erde stillzustehen, sich nicht mehr zu drehen -
Lichter erlöschen - Leute laufen im Dunkel ziellos hin und her - Panik überall.
In einem Haus brennt eine Kerze, Menschen klammern sich wie Tiere an den Hauseingang, um
hineinzukommen. Ein anderes Haus hat bretterverschlagene Fenster, auch darin brennt eine Kerze, aber
keine Tür läßt sich öffnen.
Glühender Feuerstaub und Steinbrocken beginnen auf die Leute in den Straßen zu fallen. Schreie um
Barmherzigkeit werden laut - Blut fließt auf allen Straßen. Veronika zählt an die fünfzig Leichen, die
draußen liegen.
Hütet euch vor dem Sonnenaufgang. Schaut nicht zum Himmel - das Blitzen.
Schließt eure Fenster. Zieht eure Vorhänge vor.
Bleibt drinnen, wagt euch nicht außerhalb eurer Tore, ihr werdet nicht zurückkehren.
Betet. Werft euch auf euren Fußboden nieder, betet mit ausgebreiteten Armen, und fleht euren
Gott, den Vater, um Barmherzigkeit an.
Versucht nicht, eure Tiere in eure Häuser zu nehmen, denn die Tiere jener, die guten Geistes sind,
werden behütet werden...
Haltet in euren Heimen geweihte Kerzen, Wasser, Decken, Nahrung bereit.
Amen, Ich sage euch, wie der Tag auf die Nacht folgt, wird eine große Finsternis über die Menschheit
kommen.
Quelle: ebenda, Seiten 124, 127, 128, 130, 131, 155, 156, 163, 164, 172, 173, 174, 175, 176, 184 und
Stephan Berndt, "Prophezeiungen zur Zukunft Europas", Seite 195
15. Juni 1974 — Ich kann Euch versichern, meine Kinder, daß die große Warnung zu einer Zeit
kommen wird, wo Ihr es nicht erwartet. Und dann werdet Ihr ein großes Licht am Himmel sehen —
ein großes Wunder vom barmherzigen Vater. Viele werden dieses Wunder zurückweisen, weil die Mächte
des Bösen sie beherrschen, mein Kind. Jede übernatürliche Tat, von Gott gesendet, bringt die Menschheit
zurück auf Gottes Weg.