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, Zweite
gänzlich umgearbeitete ausgabe. Ersten bandes zweite und zweiten bandes erste hälfte by
Franz Bopp
Review by: H. Schweizer-Sidler
Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen
und Lateinischen, 8. Bd., 3. H. (1859), pp. 221-236
Published by: Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG)
Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40844638 .
Accessed: 21/05/2014 21:48
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Lateinischen.
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der analogie von sed ist uns das erstere ausgemacht: (s)met
ist „ aus - selbsttt. Trefflich hat Bopp längst die grieoh.ad-
verbienauf wg und co mît der ab)ativendung -ât vermittelt;die-
ses ergebnifssteht sachlich und lautlich so sicher, dafs es in
jede schulgrammatikaufgenommenwerden darf und also aufge-
nommenwerden soll. Sind aber im griechischendie alten abla-
tivformennur noch im adverbium erhalten, so hatte der verf.
recht sie auch im goth. sniumundó n. s. i. zu finden. Daran
zweifelnwir, dafs die lat. quo, ilio, hoc „wohin" u. s. f. abla-
tive seien; wir suchtensie früherals dative zu erklären,woit/p
auch das griechischeführt,wiewohl wir nichtläugnen, dafs au
einem „von datt ein „in der richtung"und „dahin" entstehen
konnte. Aufseroidentlich wichtig und von glänzendem Scharf-
sinn zeugend ist die darStellungBopps vom armenischenabla-
tive und von demjenigen, was gelegentlichaus der armenischen
lautweit beigebrachtist Wenn im armenischen(s. 366) mardo
u
„sterblicher heifst, so stütztsich das allerdings auf skr.mar-
tas, und dieses erscheintin den veden vielleichtgegen hundert
male in der bedeutungmort ali s , homo.
Die §§• 184 ff.verbreitensich über den genetivussingularis.
Seine endung scheint ursprünglich-as zu sein und dieses nur
eine Veränderungdes ablativischen-at darzustellen. Der grie-
chische und germanischegenetivusbietenkeine besondernSchwie-
rigkeiten,mehr fragtes sich um den lateinischen,der von dem-
jenigen der übrigenitalischendialekte abzustehenscheint Bopp
hat nämlich längst als sicher angenommen, dafs in der lateini-
schen ä- und ä-declination in der regei geneíivusund locativus
auch ihrem Ursprüngenach, nicht nur lautlich, zusammenfallen.
Wir haben unsre gründe gegen diese rneinungschon frühervor-
gebracht, und Corssen 1. 1. 183 ff.bestärkt uns in unserer auf-
fassung, dafs familias, famihaes und familiae dieselben
formenseien. Vergi, auch noch Ritschi rh. museumVIII, 494 ff.
Das altlateinischauslautende s ist ein schwacherlaut, und erst
neulich hat Mommsen in der zweiten ausgäbe seiner römischen
geschiebtewieder ein Màjo und Mino für Majos(r) und Mi-
nos(r) aufgeführt.Von genetivenauf äs und aï bietet Corssen
s, 184 beispiele und sucht den Wechsel von ais, aes, äs, ai
und a e zu erklären; die masculina Charm id ai u.a., die Ritschi
in den prolegomena zu Plautus nachgewiesen, konnte er dabei
tuglich unberücksichtigt lassen. Uns fällt das ï in der formaï