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Qualitätsmanagement QM-Übungsaufgaben
9. Übungen
9_inhalt.dtp
Cloodt
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Qualitätsmanagement QM-Übungsaufgaben
F1. Übungsaufgabe
Für eine erstellte Qualitätsregelkarte für das Maß 30 f7 eines Bolzens müssen der Mittelwert und
die Standardabweichung s aus einer Stichprobe ermittelt werden. Dazu wird der Grundgesamt-
heit eine Stichprobe vom Umfang n = 5 entnommen und das Ergebnis entsprechend ausgewer-
tet. Es wurden folgende Werte gemessen.
z X1 = 29,972 mm
z X2 = 29,968 mm
z X3 = 29,973 mm
z X4 = 29,966 mm
z X5 = 29,970 mm
a) Ermitteln Sie den Mittelwert X-quer und die Standardabweichung s (Drei Stellen n.d.Komma).
b) Ist die Forderung erfüllt, daß die Standardabweichung 6mal in die Toleranz paßt?
F2. Übungsaufgabe
In einer Abteilung weisen die Mitarbeiter im Jahr 1999 folgende Fehltage auf:
25 17 3 10 0 8 20 67 4 2 13
Wie lautet der Median dieser Stichprobe?
F3. Übungsaufgabe
Die Messung von 5 Steckbolzen ergab folgende Werte. Die Bolzen waren mit 10 +/- 0,1 toleriert.
10,01 10,03 10,06 10,09 10,06
F4. Übungsaufgabe
Bei einer Zeitaufnahme wurden 81 Werte aufgenommen. Nachdem die Einzelwerte geordnet und
in Klassen unterteilt worden sind, ergaben sich die folgenden Werte:
F5. Übungsaufgabe x=
∑ x i * fi
Ermitteln Sie die durchschnittliche Lebensdauer ∑ fi
eines Schalters, wenn 10 Schalter nach 21, 32,
∑
2
34, 51, 69, 81, 87, 108, 113, 121 Tagen (x i - x) * fi
ausgefallen sind. s=
∑ fi
fi = Häufigkeit der Werte in den Klassen
F1.dtp Seite 2
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Qualitätsmanagement QM-Übungsaufgaben
Die Qualitätssicherung hat 250 vorgedrehte Wellen ausgemessen. Dabei gab es die nachstehen-
den Ergebnisse.
T
cp = ≥ 1,33
6⋅s
F1.dtp Seite 3
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Qualitätsmanagement QM-Übungsaufgaben
F7. Übungsaufgabe
An einem Drehautomaten werden Messingbolzen in großer Stückzahl hergestellt. Durch
ausführliche Stichprobenanalyse ist bekannt, daß die Bolzen normalverteilt sind mit den Parame-
tern: Mittelwert xquer = 10,05 mm. Standardabweichung s = 0,05 mm
Ein Kunde möchte die Bolzen abnehmen, verlangt aber daß die Bolzen innerhalb der Toleranz 10,0
+/- 0,1 liegen sollen.
a) Wie groß ist der Bolzenanteil, der oberhalb des Höchstwertes xob liegt?
b) Wie groß ist der Anteil der Bolzen, die unterhalb des Mindestmaßes xun liegen?
c) Wie groß ist der Anteil der in den Grenzwerten liegt?
F8. Übungsaufgabe.
Die Meßwerte einer Grundgesamtheit sind normalverteilt. Der arithmetische Mittelwert der
Grundgesamtheit beträgt xquer = 65,0 mm und die Standardabweichung beträgt sigma = 0,02 mm.
Wieviel % der der Meßwerte können innerhalb der Grenzwerte erwartet werden, wenn eine
Toleranz von 65,0 +/- 0,05 mm vorgegeben ist?
F9. Übungsaufgabe
Eine vorgestellte Grundgesamtheit ist normalverteilt mit den Parametern Mittelwert = 110,2mm und
sigma (Standardabweichung) = 0,2 mm.
Die Toleranz wird mit 110 +/- 0,5 mm vorgegeben.
Mit welchem Anteil außerhalb der Toleranz muß gerechnet werden?
F10. Übungsaufgabe
Ein Hersteller von Unterlegscheiben weiß, daß die Dicke der von ihm gefertigten Scheiben
normalveretilt ist. Auch Mittelwert und Standardabweichung sind ihm bekannt.
Mittelwert = 3,25 mm
Standardabweichung = 0,15 mm
Ein Kunde fragt an, ob Unterlegscheiben innerhalb folgender Toleranz geliefert werden können:
Oberer Grenzwert = 3,6 mm
Unterer Grenzwert = 3,0 mm
Der Hersteller kann die Unterlegscheiben nach der Dicke sortieren. Wieviel % seiner Fertigung
kann der Hersteller für seinen Kunden verwenden?
F11. Übungsaufgabe
Ein Fertigungslos von 100 000 elektrischen Widerständen wird geprüft. Die Widerstandswerte sind
normalverteilt und ergeben einen Mittelwert von 105 Ohm und eine Standardabweichung von 10
Ohm.
Wie groß ist der Anteil Widerstände der zwischen 80 Ohm und 120 Ohm zu erwarten ist?
F1.dtp Seite 4
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Qualitätsmanagement 9. Aufgaben: F19
Aufgabe F19
F19
Histogrammerstellung
Ein Aufnahmestern für Planetenräder wurde in einer
Vorserie gefertigt. Um zu prüfen, ob Normalvertei-
lung vorliegt soll ein Histogramm der Messergebnis-
se von 15 Teilen gezeichnet werden.
Nutzen Sie das Formblatt F19.xls und halten Sie
sich streng an die folgenden (genormten) Regeln.
a)
Ermitteln Sie die Klassenweite W nach der Formel 1.
Wichtig ist die Rundung, sie erfolgt stets auf die
Größe der Messfeinheit. Im vorliegenden Fall wurde
in µm gemessen, d.h. in ganzen Zahlen ohne
Kommastellen.
b)
Die Strichliste beginnt immer am unteren Grenzwert (Untere
R
Toleranzgrenze), selbst wenn die unteren Klassen unbesetzt W=
sind und nicht gezeichnet werden. Wichtig! Werte die auf die n
Grenze fallen gehören immer in die darüberliegende Formel 1
Klasse!!!!
W = Klassenweite
c) R = Spanne
Tragen Sie in die letzte Spalte der Strichliste die Häufigkeit n n = Anzahl der Messwerte
ein.
d)
Schreiben Sie an die x-Achse des Histogrammfeldes die jeweiligen unteren Klassengrenzen und
an die y-Achse die Häufigkeiten. Dann sind die Balken zu zeichnen. Sie sind Rechtecke, die sich
gegenseitig berühren.
e)
Ist die Serie prozessfähig? Um diese Frage zu beantworten müssen Mittelwert und Standardab-
weichung der Einzelwerte berechnet werden. Danach werden die bekannten Formeln für cp und
cpk angewendet.
Ergebnis:
cp = _____________________
cpk = ____________________
Histogramm
Teilname: Merkmal Zeichnungsmaß:
Urliste
bis
-2 0 -1 unter
bis
0 3 -2 unter
bis
1 -1 0 unter
bis
2 5 2 unter
bis
0 1 1 unter
bis
Die Zahl der Kommastellen richtet unter
sich danach, wie die Meßwerte in der bis
Urliste aufgenommen worden sind. unter
Zum Beispiel: bis
unter
30 0 Stellen bis
30,1 1 Stelle unter
30,01 2 Stellen
30,001 3 Stellen
1
0,9
0,8
0,7
Häufigkeit
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Klassengrenzen
Aufgabe F30
Auf der Fräsmaschine sollen die in der hier nicht beiliegenden Zeichnung dargestellten
Werkstücke zukünftig hergestellt werden. Wesentliches Qualitätsmerkmal ist der Taschendurch-
messer 30H7. Die Maschine soll hinsichtlich ihrer Fähigkeit überprüft werden, diese Fertigungs-
aufgabe erfüllen zu können.
Zu diesem Zweck soll eine Maschinenfähigkeitsuntersuchung durchgeführt werden. Es werden
50 Teile hergestellt und ausgewertet. Die Messwerte sind in der abgebildeten Tabelle aufgeführt,
wobei der Einfachheit halber immer nur die Nennmaßabweichungen in um angegeben sind.
6 4 6 4 8
R
W=
5 7 5 8 8 n
6 7 6 7 4
7 1 7 2 14 Formel:
Klassenweite, Ergebnis
8 5 1 6 6 runden auf die
3 3 9 9 11 Messfeinheit
10 10 4 9 12
6 9 9 5 8
7 7 5 10 3
7 9 7 12 6
Führen Sie nach den üblichen Regeln eine Klasseneinteilung durch und erstellen Sie die
Strichliste, sowie die Häufigkeitstabelle.
absolute relative
absolute relative
Klassen Strichliste Summen- Summen-
Häufigkeit Häufigkeit
häufigkeit häufigkeit
von einschl. bis unter n n% H H%
Aufgabe F31
Überprüfen Sie mit Hilfe des Wahrscheinlichkeitsnetzes, ob von einer Normalverteilung der Messwerte
von Aufgabe 30 ausgegangen werden kann. Ermitteln Sie dann graphisch den Mittelwert.
Aufgabe F32
Berechnen Sie - aus den Urwerten der Aufgabe F30 - die Maschinenfähigkeitskennwerte cp und
cpk. cp soll 1,66, der Wert cpk soll 1,33 betragen. Beurteilen Sie die Qualitätsfähigkeit der
Maschine.
6 4 6 4 8
Spezifikation: 30 H7
5 7 5 8 8
6 7 6 7 4
7 1 7 2 14
8 5 1 6 6
3 3 9 9 11
10 10 4 9 12
6 9 9 5 8
7 7 5 10 3
7 9 7 12 6
cp
DeltaKrit
cpk
Prozessfähig?
Aufgaben F33
Histogramm
Teilname: Merkmal Zeichnungsmaß:
Urliste
11 4 9 6 -2 bis 0
0 6 2 4 7 bis 2
0 6 5 5 8 bis 6
6 5 1 3 9 bis 11
5 4 2 3 -1 bis 16
7 5 2 2 3 bis 11
3 4 7 0 0 bis 3
7 3 2 4 7 bis 1
5 7 4 4 4 bis 0
4 4 6 1 3 n
1
0,9
0,8
0,7
Häufigkeit
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Klassengrenzen