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EN 1074-4
Ausgabe: 2000-12-01
Normengruppen B und M
Valves for water supply - Fitness for purpose requirements and appropriate verification
tests - Part 4: Air valves
Fortsetzung
EN 1074-4 Seiten 1 bis 12
ICS 91.140.60
Deutsche Fassung
Valves for water supply - Fitness for purpose requirements Robinetterie pour l'alimentation en eau - Prescriptions
and appropriate verification tests - Part 4: Air valves d'aptitude à l'emploi et vérifications s'y rapportant - Partie 4:
Purgeurs et ventouses à flotteur
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Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzen Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Zentralsekretariat oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage
erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariat
mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, der Tschechischen Republik und
dem Vereinigten Königreich.
© 2000 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 1074-4:2000 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
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Inhalt
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6 Konformitätsbewertung . . . . . . . . . . . . . 6
6.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Vorwort
Diese Europäische Norm wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 69 "Industriearmaturen" erarbeitet, dessen
Sekretariat vom AFNOR gehalten wird.
Diese Europäische Norm muß den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung eines
identischen Textes oder durch Anerkennung bis Januar 2001, und etwaige entgegenstehende nationale Normen
müssen bis Januar 2001 zurückgezogen werden.
Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Länder
gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz,
Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich.
Teil 1 legt in Verbindung mit den Folgeteilen die allgemeinen Anforderungen und Prüfverfahren, die während der
Fertigung und für die Konformitätsbewertung dieser Armaturen (Typprüfung) durchzuführen sind, fest. Die
besonderen sich aus der Bauart der Armaturen ergebenden Anforderungen sind in den Teilen 2 bis 6 dieser Norm
festgelegt.
Einleitung
Hinsichtlich eventueller ungünstiger Auswirkungen des von dieser Norm betroffenen Produktes auf die Güte des für
den menschlichen Gebrauch bestimmten Wassers gilt:
1) Diese Norm macht keine Angaben über mögliche Einschränkungen bei der Verwendung dieses Produktes in
einem Mitgliedsstaat der EU oder der EFTA.
a) Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß bis zur Annahme nachprüfbarer europäischer Kriterien die
bestehenden nationalen Regelungen hinsichtlich der Verwendung und/oder der Eigenschaften dieses Produktes
in Kraft bleiben.
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1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm legt die Mindestanforderungen an die Gebrauchstauglichkeit von Ventilen fest, die in
oberirdisch oder erdverlegten Rohrleitungssystemen für die Wasserversorgung (siehe EN 805) verwendet werden
oder mit diesen verbunden sind; und die Wasser für den menschlichen Verbrauch fördern.
Diese Norm legt die Anforderungen an die Konstruktion, die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und das
Konformitätsbewertungsverfahren für Ventile unabhängig von ihrer Bauart und den Werkstoffen fest.
Diese Norm gilt vorranging vor jeder anderen Produkt- oder Prüfnorm. Die Anforderungen anderer Normen gelten
nur, wenn diese Norm auf sie Bezug nimmt.
Diese Norm behandelt Anforderungen an Be- und Entlüftungsventile mit Schwimmkörper mit Nennweiten bis DN 300
und von PFA 6 bis PFA 25.
2 Normative Verweisungen
Diese Europäische Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen
Publikationen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen
sind nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen dieser
Publikationen nur zu dieser Europäische Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung eingearbeitet sind. Bei
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undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschließlich
Änderungen).
EN 736-1
Armaturen – Terminologie – Teil 1: Definition der Grundbauarten
EN 736-3
Armaturen – Terminologie – Teil 3: Definition von Begriffen
EN 805
Wasserversorgung – Anforderungen an Wasserversorgungssysteme und deren Bauteile außerhalb von
Gebäuden
EN 1074-1
Armaturen für die Wasserversorgung – Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und deren Prüfung – Teil 1:
Allgemeine Anforderungen
EN 1074-2
Armaturen für die Wasserversorgung – Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und deren Prüfung –
Absperrarmaturen
3 Begriffe
Für die Anwendung dieser Europäischen Norm gelten die Begriffe nach EN 1074-1 zusammen mit folgenden
Begriffe :
3.1
Be- und Entlüftungsventile mit Schwimmkörper
selbsttätige Armaturen mit Schwimmkörper für die Entfernung von Luft aus oder die Zuführung von Luft in
Wasserleitungen. Diese Armaturen können einen oder zwei Schwimmkörper enthalten und eine oder mehrere der
nachfolgenden Funktionen erfüllen: Entlüften, Belüften, Entgasen.
3.2
Entlüftungsfunktion
große Luftmengen aus einer Wasserleitung abführen.
3.3
Belüftungsfunktion
große Luftmengen einer Wasserleitung zuführen.
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3.4
Entgasungsfunktion
die im Wasser eingeschlossene (gelöste) Luft aus einer unter Betriebsdruck stehenden Wasserleitung abführen.
Selbsttätige Be- und Entlüftungsventile mit Schwimmkörper müssen in Übereinstimmung mit den Anforderungen
nach EN 1074-1:2000, Abschnitt 4, konstruiert sein. Des weiteren können diese Armaturen mit einem integrierten
Absperrorgan ausgestattet sein, das EN 1074-2 entsprechen muß.
5.1.1 Festigkeit des drucktragenden Gehäuses und aller drucktragenden Teile gegen Innendruck
Anforderung und Prüfung müssen 5.1.1 in EN 1074-1:2000 entsprechen. Bei Armaturen mit zwei Schwimmkörpern
können die Abschlußkörper gleichzeitig oder einzeln geprüft werden.
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Nicht zutreffend.
Nicht zutreffend, mit Ausnahme von Armaturen mit integriertem Absperrorgan, die 5.1.4 in EN 1074-2:2000
entsprechen müssen.
5.2 Dichtheit
Die Anforderung der Dichtheit gegen Innendruck ist erfüllt durch die Konformität nach 5.1.1.
Nicht zutreffend, mit Ausnahme von Armaturen mit integriertem Absperrorgan, die 5.2.1.2 in EN 1074-2:2000
entsprechen müssen.
Anforderung und Prüfung müssen 5.2.2.1 in EN 1074-1:2000 entsprechen, das Prüfmedium muß Wasser sein.
Gefordert wird Leckrate A. Bei einer Baumusterprüfung darf die Prüfdauer nicht kürzer als 10 min sein. Bei
Armaturen mit zwei Schwimmkörpern können die Abschlußkörper gleichzeitig oder einzeln geprüft werden.
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Anforderung und Prüfung müssen 5.2.2.2 in EN 1074-1:2000 entsprechen, mit dem in 5.2.2.1 angegebenen
Prüfmedium, der Leckrate und der Prüfdauer. Bei Armaturen mit zwei Schwimmkörpern können die Abschlußkörper
gleichzeitig oder einzeln geprüft werden.
5.2.3 Höchstes Betätigungsmoment (MOT) für die Betätigung und die Dichtheit
Nicht zutreffend, mit Ausnahme von Armaturen mit integriertem Absperrorgan, die 5.2.3 in EN 1074-2:2000
entsprechen müssen.
Die vom Hersteller anzugebende Eigenschaft ist der Luftstrom in Abhängigkeit vom Druck. Wird der Luftstrom unter
den in den folgenden Unterabschnitten dafür festgelegten Bedingungen gemessen, dann muß die Strömung an zwei
Punkten der Kurve mindestens 90 % des vom Hersteller angegebenen Wertes betragen, wobei diese zwei Punkte
den Bereich und die Funktionen der Armatur anzeigen.
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5.3.1 Entlüftungsfunktion
Bei Be- und Entlüftungsventilen > DN 100 ist keine Prüfung erforderlich.
5.3.2 Belüftungsfunktion
Bei Be- und Entlüftungsventilen > DN 100 ist keine Prüfung erforderlich.
5.3.3 Entgasungsfunktion
Die Entgasungsfunktion muß überprüft werden, indem der Querschnitt der kleinen Meßblende des Ventils gemessen
wird, der Durchfluß unter Schallgeschwindigkeitsprüfungen errechnet und das Ergebnis mit dem vom Hersteller in
seiner technischen Dokumentation angegebenen Wert verglichen wird.
5.5 Dauertauglichkeit
Die Dauertauglichkeit einer Armatur mit Be- und/oder Entlüftungsfunktion ist zu bewerten, indem man sie nach-
einander 250 Lastspielen von Füllen und Entleeren zwischen atmosphärischem Druck und PFA nach Anhang C
unterzieht; die Armatur muß während der Prüfung vollständig öffnen und schließen und den Dichtheitsprüfungen
nach 5.2.1 und 5.2.2 nach den 250 Lastspielen genügen.
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Die Dauertauglichkeit einer Armatur mit Entgasungsfunktion ist zu bewerten, indem man sie nacheinander
2 500 Lastspielen von Entgasungen unterzieht.
Dies kann durch kontinuierliches Einblasen von Luft in das System erfolgen, wodurch sich ein automatischer Zyklus
ergibt, oder durch zyklisches Einblasen von Luft. Die Armatur muß bei jedem Lastspiel der Prüfung vollständig
öffnen und schließen und den Dichtheitsprüfungen nach 5.2.1 und 5.2.2 nach den 2 500 Lastspielen genügen.
Dies ist ein Kurzzeitversuch, um sicherzustellen, daß der Abschlußkörper nach längerer Druckbeaufschlagung noch
öffnet.
0
Die Prüfung muß an einer Armatur im Auslieferungszustand, vertikal montiert, bei einer Temperatur von (50 5) °C
und fünf Tage mit einem Wasserdruck von mindestens PFA beaufschlagt, durchgeführt werden.
Danach wird der Druck abgelassen und überprüft, ob die Armatur normal öffnet.
Die Armatur muß die Dichtheitsprüfungen nach 5.2.1 und 5.2.2 bestehen.
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Armaturen mit mehreren Funktionen müssen geprüft werden, ohne daß die Teile, die die verschiedenen Funktionen
sicherstellen, abgetrennt werden.
6 Konformitätsbewertung
6.1 Allgemeines
6.2 Typprüfungen
Die Anforderung muß 6.2 in EN 1074-1:2000 entsprechen; die durchzuführenden Typprüfungen sind in Tabelle 1
angegeben.
Die Anforderung muß 6.3 in EN 1074-1:2000 entsprechen; die in Tabelle 1 angegebenen fertigungsbegleitenden
Prüfungen dienen nur zur Information.
7 Kennzeichnung
8 Verpackung
Fertigungs-
begleitende
Abschnitt Anforderung Baumusterprüfungen
Prüfungen
(informativ)
tauschbarkeit nung
4.10 a Beständigkeit gegen Innen- Siehe Zeichnungen, Stücklisten und Sichtprüfung der
korrosion und Alterung technische Dokumentation Beschichtungen
4.11 a Beständigkeit gegen Außen- Siehe Zeichnungen, Stücklisten und Sichtprüfung der
korrosion und Alterung technische Dokumentation Beschichtungen
(fortgesetzt)
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Tabelle 1 (abgeschlossen)
Fertigungs-
begleitende
Abschnitt Anforderung Baumusterprüfungen
Prüfungen
(informativ)
a
5.2.3 Höchstes Betätigungsmoment Siehe 5.2.3 Siehe 5.2.3
(MOT)
Anhang A (normativ)
Prüfverfahren für die luftechnischen Eigenschaften von Armaturen mit Entlüftungsfunktion (siehe
5.3 und 5.3.1)
A.1 Allgemeines
Das Prüfmedium muß Luft sein. Bei der Druckprüfung mit Luft müssen allen zugehörigen Sicherheitsvorschriften
erfüllt sein. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen müssen, wenn notwendig, ergriffen werden.
Die Prüfung ist mit einer Armatur im Auslieferungszustand durchzuführen, die vertikal montiert ist. Die Prüfung muß
mit der Armatur und der Luft bei Raumtemperatur beginnen.
An der Stelle, an der der Luftstrom gemessen wird, muß die Lufttemperatur während der gesamten Prüfung
zwischen 5 °C und 45 °C liegen.
Armaturen mit verschiedenen Funktionen (Entlüften, Belüften, Entgasen) müssen geprüft werden, ohne daß die
Teile, die die verschiedenen Funktionen sicherstellen, abgetrennt werden.
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A.2 Prüfvorrichtung
A.3 Prüfablauf
Der Wert für den Luftstrom muß während der gesamten Prüfdauer im Bereich von ± 4 % liegen.
Der Wert für den Druck muß während der gesamten Prüfdauer im Bereich von ± 5 % liegen.
Der Wert für die Temperatur muß während der gesamten Prüfdauer im Bereich von ± 2 °C liegen.
Die durchschnittliche Luftströmung wird errechnet und in m3/h (bei Norm-Temperatur und -Druck) ausgedrückt.
Der Vorgang wird wiederholt, indem die Absperrarmatur geöffnet wird, um die Luftströmung am zweiten Meßpunkt
zu erhalten.
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Legende
1 Druckversorgung
2 Be-/Entlüftungsventil
3 Druck- und Temperatur-Meßeinrichtung
4 Strömungsregler
5 Strömungsmeßgerät
Anhang B (normativ)
Prüfverfahren für die lufttechnischen Eigenschaften von Armaturen mit Belüftungsfunktion (siehe
5.3 und 5.3.2)
B.1 Allgemeines
Siehe A.1.
B.2 Prüfvorrichtung
Die Prüfvorrichtung muß in der Lage sein, in Lufteintrittsrichtung einen Luftstrom zu erzeugen, entweder durch
negativen Druck unterhalb der Armatur oder durch positiven Druck um oder in die Armatur. Die Zeichnungen in
Bild B.1 sind als Beispiele angegeben.
Die Prüfvorrichtung muß mit Geräten zur Messung des Luftstroms, des Drucks und der Temperatur ausgetattet sein.
B.3 Prüfablauf
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Der Wert für den Luftstrom muß während der gesamtenn Prüfdauer im Bereich ± 4 % liegen.
Der Wert für den Druck muß während der gesamten Prüfdauer im Bereich von ± 5 % liegen.
Der Wert für die Temperatur muß während der gesamten Prüfdauer im Bereich von ± 2 °C liegen.
Die durchschnittliche Luftströmung wird errechnet und in m3/h (bei Norm-Temperatur und -Druck) ausgedrückt,
umgerechnet auf normale atmosphärische Bedingungen.
Der Vorgang wird wiederholt, indem die Absperrarmatur geöffnet wird, um die Luftströmung am zweiten Meßpunkt
zu erhalten.
ANMERKUNG p1 > p2
Legende
1 Be-/Entlüftungsventil
Anhang C (normativ)
Prüfverfahren für die Dauertauglichkeit von Armaturen mit Be- und/oder Entlüftungsfunktion
(siehe 5.3 und 5.3.3)
C.1 Allgemeines
Das Prüfmedium muß Wasser sein; allerdings kann etwas Luft eingeschlossen und komprimiert sein. Bei der
Druckprüfung mit Luft müssen deshalb die zugehörigen Sicherheitsvorschriften erfüllt sein.
Die Prüfung ist mit einer Armatur im Auslieferungszustand durchzuführen, die vertikal montiert ist.
Armaturen mit verschiedenen Funktionen (Entlüften, Belüften, Entgasen) müssen geprüft werden, ohne daß die
Teile, die die verschiedenen Funktionen sicherstellen, abgetrennt werden.
C.2 Prüfablauf
Die Prüfvorrichtung bis zum untersten Punkt der zu prüfenden Armatur mit Wasser füllen.
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Den ersten Prüfzyklus beginnen, indem die Armatur in einer Zeit von nicht mehr als 10 s mit Wasser gefüllt wird,
wobei die Luft ausgeblasen wird.
Den Wasserdruck innerhalb der Armatur bis auf PFA ± 10 % erhöhen und mindestens 2 min aufrecht erhalten.
Den Druck ablassen, damit sich der Abschlußkörper vollständig absetzen kann, bei einer Armatur mit Belüftungs-
funktion tritt dabei Luft durch die Meßblende ein.