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TELC PFLEGE B1/B2

Schreiben

AUFGABE 2 – BIOGRAPHIEBERICHT

REDEMITTEL

Einleitung
 Frau/Herr ..., weiblich / männlich, geboren am ... in ..., wurde heute morgen in unserer
Pflegeeinrichtung aufgenommen.

 Sie/Er wurde von Dr. Savedra dem Allgemeinmediziner ihrer/seiner Heimatstadt zu uns
überwiesen.

 Sie/Er wurde von Dr. Sagoso von Station 5 zu uns verlegt.

 Sie/Er wurde mit ...beschwerden eingewiesen. / Sie/Er wurde mit Verdacht


auf (Krankheitsproblem) eingewiesen. / Folgende Untersuchungen sind geplant: ...

 Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie wurden von der
Bewohnerin/Patientin selbst gestellt. (vom Bewohner, ihrem Begleiter, ihrer Begleiterin, ihrer
Tochter, ihrem Sohn, ...= Dativ)
 Die persönlichen Daten und Angaben zum Anamnesbogen wurden von der Bewohnerin/Patientin
selbst gestellt.
 Da die Patientin/der Patient nicht mehr vollständig orientiert ist, wurden die Informationen zum
Anamnesebogen von ihrem Partnergestellt (ihrem Begleiter, ihrer Begleiterin, ihrer Tochter,
ihrem Sohn, ...= Dativ)
 Die Erstinformationen stammen von den Angehörigen des Bewohners, die auch alle nötigen
Informationen zum Aufnahmegespräch übermitteln.
 Herr/Frau ..., geboren am ..., kam heute in unsere Pflegeeinrichtung in Begleitung
seiner,seines/ihrer,ihres ... .
 Während des Aufnahmegesprächs zeigte er/sie sich teilweise orientiert, daher wurden die
Erstinformationen von ... gegeben, die ihn/sie zur Aufnahme begleitet hat.
 Sie wirkt desorientiert, deswegen stellte ihre Tochter während des Aufnahmegesprächs alle
notwendigen Informationen zur Verfügung.
 Das Gespräch wurde von Schwester/Pfleger ... geführt.

Wiedergabe von Angaben der Patienten


 Die Patientin / der Patient berichtet / erklärt / erzählt, dass …
 Die Patientin / der Patient klagt / berichtet über …
 Des Weiteren gibt die Patientin / der Patient an, …
 Ferner sind der Patientin / dem Patienten folgende Begleitsymptome aufgefallen:
 Außerdem erwähnte die Patientin …
 Die Tochter hat im Anamnesegespräch mitgeteilt, dass ...
 Der Sohn gibt die Information weiter, dass ...

Satzanfänge

 Auf Grund ihres/ihrer … (Krankheit, Pflegeproblem) braucht sie Hilfe bei/beim ….


 Bedingt durch … (Krankheit, Pflegeproblem) Verb ....
 Leider fehlt die Einsicht zum/zur ...
 Es besteht also kein Problem bei/beim … .
 Daraus folgt, dass ….
 Dies führte dazu, dass ... .
 Das hatte auch zur Folge, dass ....
 Das bedeutet gleichzeitig, dass ....
 Jedoch ist zu erwähnen, dass .…
 Zusätzlich ist zu erwähnen, dass ….
 Desweiteren ist zu erwähnen, dass .... , da ....
 Leider ist auch zu sagen, dass ....
 Zu beachten ist jedoch, dass .…
 Für gewöhnlich Verb .…
 Bezüglich … (Krankheit, Pflegeproblem) ist zu sagen dass, .…

Biografie (Bei den Biografieberichten ist das Präteritum dem Perfekt vorzuziehen.)

 Aufgewachsen ist Herr Meister/Frau Müller in der Stadt / auf dem Land, genauer gesagt in ... .
 Er wuchs auf dem Land / in der Stadt auf, genauer gesagt in ... .
 Sie/er wuchs in Frankfurt am Main in der Stadt auf, wo sie ihre/ er seine Kindheit verbrachte.
 Frau/ Herr Costeau wurde in .. geboren, wuchs aber in ... in der Stadt/ auf dem Land auf, wo sie
ihre / er seine Kindheit verbrachte.
 Er/sie erzählt/sagt, dass ...
 Er/sie erinnert sich daran, dass ...
 Er/sie spricht oft von seinen Erinnerungen an seine Eltern, die laut ihm, sehr gut waren.
 Er/sie redet oft über seine Schwester, die er sehr liebte.
 Die Angehörigen erinnern sich daran, dass ...
 Gleichzeitig erwähnten die Angehörigen, dass ...
 Bezüglich der Erinnerungen an die Eltern und andere Verwandte ist zu sagen, dass .... (sie ohne
Eltern aufgewachsen ist.)
 In Bezug auf seine Erinnerungen an seine Falilie und Verwandten ist zu sagen, dass ... (seine
Mutter sehr gläubig war.)
 Er/sie hat einen kleine Bruder names Toni., der am 30.04.1946 geboren wurde.
 Er/sie hat eine große Schwester names Mila, die am 07.10.1025 geboren wurde.
 Er/sie erinnert sich, dass sie als Kind immer .... (ihre Eltern vermisste.)
 Die Erinnerungen, die er an seine Kindheit hat, sind hauptsächlich positiv.
 Die Erinnerungen seiner Kindheit handeln von ... (den Ferien auf dem Bauernhof).
 Die Bewohnerin/ der Bewohner erinnert sich daran, dass ... (er seine/ sie ihre Kindheit auf dem
Land verbracht hat)
 Als Kind ... (spielte er immer sehr gern mit seiner Schwester, sie sangen sehr viel und spielten
Klavier zusammen. )
 Als Jugendliche/ Jugendlicher liebte sie/er ... (Musik und Rockkonzerte.)
 Als Jugendliche / Jugendlicher (lernte er Musik, ging leidenschaftlich gern auf Konzerte und
reiste viel.)
 In ihrer/seiner Jugend ... (begann er eine Lehre als Tischler)
 Seine/ Ihre Jugenderinnerungen drehen sich um ... (seine Lehre als Tischler.)
 In ihrer/seiner Kindheit ... (spielte er viel mit seinen Geschwistern ...)
 Seine/ ihre Kindheitserinnerungen drehen sich um ... (die Oma, die immer Märchen vorgelesen
hat.)
 Seine/ ihre Kindheitserinnerungen kreisen um ... (seine kleine Schwester Lisa.)
 Er/sie verbrachte den Großteil seiner/ihrer Kindheit damit, ... (viel Klavier zu lernen.)
 Sie/Er hat auch erwähnt, dass sie/ er gern ... (Bücher las)

Abschließende Sätze

 Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass .... . (die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vom
Pflegepersonal umgehend zu treffen sind)
 Um abzuschließen ist noch zu erwähnen, dass .... .
 Zum Schluss .... . (bleibt noch zu erwähnen, dass sie ihr Zimmer bereits bezogen hat und alle
weiteren Maßnahmen bzw. Untersuchungen eingeleitet wurden. Sie fühlt sich wohl und ist
zufrieden.)
 Sie/er hat das Zimmer 24 belegt und sich gemütlich eingerichtet, des weiteren ist sie/er bereits in
Kontakt mit anderen Bewohnern getreten.
 Im Moment wird er/sie in unserer Pflegeeinrichtung betreut. Im Falle eines Notfalls ist sein
Bruder/ seine Schwester unter der Nummer 12345678 zu erreichen.
 Schließlich .... .
 Für die Arbeit in der Pflegeeinrichtung ist es wichtig zu wissen, dass .... . (ihr Ehemann/ seine
Ehefrau die Bezugsperson ist und die Fotoalben als Orientierungspunkte dienen können.)
BEISPIELE
Biografiebericht 1 - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Die Familie des Bewohners Jürgen Bummel, männlich, geboren am 12.01.1933 in Germersheim, hat folgende
Informationen bezüglich dessen Biografie zur Verfügung gestellt.

Bezüglich der Erinnerungen an die Eltern und Verwandten ist zu erwähnen, dass die Eltern immer sehr viel gearbeitet
haben. Es gab daher keine feste emotionale Bindung zu Ihnen, was einfach dem Zeitmangel geschuldet war. Aus
diesem Grund verbrachter er auch seine Freizeit oft bei den Gro ßeltern. Es wurde uns mitgeteilt, das der Großvater
sehr lustig war, daher die innige Beziehung zu ihm. Herr Bummel wuchs somit in Sonderheim auf dem Land auf, was
er immer sehr genoss und spielte immer sehr gern im Wald.

Leider ist seine Schwester im Alter von vier Jahren, am 08.06.1935, verstorben, was bei der Mutter eine Depression
auslöste und auch ihn stark beeinflusste. Schon mit 16 Jahren fing er an auf dem Land zu arbeiten und zog mit 18
Jahren nach Berlin, wo er seine Frau kennenlernte.

Biografiebericht 2 - Cousteau - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung


Frau Rosemarie Cousteau, geboren am 30.08.1940 in Paris, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung
aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie werden von der
Bewohnerin/Patientin selbst gestellt. Das Gespräch zur Biografie wird von Schwester Sabine geführt.

Leider hat Frau Rosemarie Cousteau keine Erinnerungen an ihren Vater, da dieser vor ihrer Geburt gestorben ist. Nach
dem Tod des Vaters hat die Mutter einen deutschen Mann geheiratet, der sehr streng war. Das hatte auch zur Folge,
dass sie nach Karlsruhe gezogen sind und sie dort aufgewachsen ist. Das bedeutet gleichzeitig, dass sie in der Stadt
und nicht auf dem Land aufgewachsen ist.

Da sie nicht viele Freunde hatte und oft allein war, hat sie viel mit Puppen gespielt und viel gelesen. Mit 13 Jahren hat
sie ein Internat besucht. Anschließend studierte sie Mathematik und lernte ihren Mann an der Universität kennen.

Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass sie ihr Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw.
Untersuchungen eingeleitet wurden. Sie fühlt sich wohl und ist zufrieden.

Biografiebericht 3 - Polanski - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Frau Marianne Polanski, geboren am 03.12.1946 in Krakow, wurde heute morgen in unsere Pflegeeinrichtung
aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie wurden von der
Bewohnerin selbst gestellt. Das Gespräch wurde von Schwester Anna geführt.

Bezüglich der Erinnerungen an die Eltern und andere Verwandte ist zu sagen, dass sie keine Eltern hatte und aus
diesem Grund in einem Heim aufgewachsen ist. Sie hat also ihre Kindheit im Heim in Berlin, genauer gesagt in der
Stadt verbracht. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass sie einen Migrationshintergrund hat, da sie aus Polen stammt. Das
machte ihr das Leben im Heim anfangs schwer, aber da sie noch ein Kind war, hat sie schnell Deutsch gelernt. Heute
spricht sie fließend Deutsch.

Sie erinnert sich, dass sie als Kind immer viel helfen musste. Am liebsten spielte sie verstecken. Leider ist auch zu
sagen, dass sie ihre Familie immer sehr vermisst hat.

Als Jugendliche liebte sie die Musik und besuchte viele Konzerte. Schließlich lernte sie ihren Mann auf einem Jazz
Konzert kennen

Biografiebericht 4 - Stein - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Herr Peter Stein, männlich, geboren am 11.06.1944 in Frankfurt wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung
aufgenommen. Während des Aufnahmegesprächs zeigte er sich nur teilweise orientiert, daher werden die
Erstinformationen von seiner Tochter gegeben, die ihn zur Aufnahme begleitet hat. Das Aufnahmegespräch wurde von
Schwester Helen geführt.

Im Bezug auf seine Erinnerungen an die Eltern oder andere Verwandte ist zu sagen, dass er immer viel und gern mit
seinem Vater gespielt hat und auch eine gute Beziehung zu seiner Mutter hatte. Die Ferien verbrachte er vorzugsweise
bei der Tante in Frankreich, wo er oft auf seinen kleinen Bruder aufpasste, der am 24.05.1950 geboren ist. Er liebte es
mit den Tieren zu spielen.

Aufgewachsen ist er allerdings in der Stadt, genauer gesagt in Frankfurt am Main. Dort besuchte er das Gymnasium
und fing mit 19 Jahren ein Medizinstudium an.

Biografiebericht 5 - Freier - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Frau Simone Freier, weiblich, geboren am 22.02.1944 in Landshut, wurde heute mittag in unserer Pflegeeinrichtung
aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie werden von der
Bewohnerin selbst gestellt. Das Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.

Bezüglich ihrer Erinnerungen an die Eltern und/oder andere Verwandte ist zu sagen, dass sie sehr strenge Eltern hatte.
Sie begründet das damit, dass sie viel lernen musste und auch mehrere Stunden täglich Klavier üben musste.
Hingegen hatte sie eine nette Großmutter, die ihr oft Bonbons gab.

Aufgewachsen ist sie in Landshut auf dem Land. Sie hat zwei Geschwister, die Martin und Lise Freier heissen. Zu ihren
schönsten Kindheitserinnerungen zählen unter anderem die Ferien in der Schweiz und die Nachmittage, wenn sie mit
ihrer Großmutter spazieren gehen durfte. Auch hegte sie ein grosse Leidenschaft für das Malen.

In ihrer Jugend machte sie eine Ausbildung als Krankenschwester und fing mit 19 Jahren in einem Krankenhaus an zu
arbeiten.

Biografiebericht 6 - Maler - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Herr Horst Maler, männlich, geboren am 11.11.1942, wurde heute mittag in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen.
Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie werden vom Bewohner selbst gestellt. Das
Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.

Bezüglich seiner Erinnerungen an die Eltern und/oder andere Verwandte ist zu sagen, dass seine Mutter immer sehr
streng war. Der Vater war leider sehr viel unterwegs, deshalb verbrachte Herr Maler viel Zeit mit seinen Großeltern, die
im gleichen Haus lebten. Unglücklicherweise war der Großvater dement und konnte sich somit nicht den Kindern
widmen.

Er ist in Kleinlübars auf dem Land aufgewachsen und hatte einen Bruder mit dem er gern und viel spielte. Sie machten
viele Ausflüge, vor allem mit dem Fahrrad. Leider starb sein Bruder mit 21 Jahren bei einem Autounfall am 01.08.1965.
Was für die Familie ein tiefer Verlust war und Herrn Maler stark deprimierte.

Biografiebericht 7 - Maler - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung


Herr Siegfried Lieb, männlich, geboren am 10.03.1947 in München, wurde heute Nachmittag in unserer
Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie wurden
vom Bewohner selbst gestellt. Das Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.
Bezüglich der Erinnerungen an die Eltern und andere Verwandte ist zu sagen, dass seine Eltern sehr liebevoll waren. Er
lebte in einer sehr großen Familie und sein Onkel, der ihm immer Geschichten erzählte, lebte im gleichen Haus.

Er wuchs auf dem Land, genauer gesagt in Lüdenscheid auf. Er hatte drei Geschwister, die Martina, Klaus und Simone
hießen. Er spielte sehr gern mit seinen Geschwistern, vor allem mit Martina. Sie spielten verstecken und gingen gern
spazieren. Im Sommer gingen sie immer am Fluss baden. Das sind seine schönsten Erinnerungen an seine Kindheit.
In seiner Jugend begann er eine Lehre als Tischler, wo er immer viel Arbeit hatte. Und mit 18 Jahren lernte er seine
geliebte Frau Linda kennen und sie heirateten das Jahr darauf.
Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass er sein Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw.
Untersuchungen eingeleitet wurden. Er fühlt sich wohl und ist zufrieden.

Biografiebericht 8 - Meister - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung


Herr Frank Meister, geboren am 14.02.1940 in Bremen, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die
persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie werden vom Bewohner selbst gestellt. Das
Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.
Zu den Besonderheiten bezüglich der Eltern und Verwandten gilt es zu sagen, dass der Vater sehr streng war und Herr
Frank Meister als Kind immer sehr viel lernen musst. Im Gegensatz dazu kochte die Mutter immer sehr viel und das
Essen war sehr lecker. Das führte bedauerlicherweise auch dazu, dass Herr Meister sein lebenslang an leichtem
Übergewicht litt.
Aufgewachsen ist Herr Meister in der Stadt, genauer gesagt in München. Des weiteren ist zu erwähnen, dass er auch
eine Schwestern namens Lisa Meister hat. Als Kind spielte er immer sehr gern mit seiner Schwester, sie sangen sehr
viel und spielten Klavier zusammen. In seiner Jugendlernte er Musik, ging leidenschaftlich gern auf Konzerte und reiste
viel.
Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass er sein Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw.
Untersuchungen eingeleitet wurden. Er fühlt sich wohl und ist zufrieden.

Biografiebericht 9 - Winter - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Margarete Winter, geboren am 30.09.1942 in Berlin wurde heute Nachmittag in unserer Pflegeeinrichtung
aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person werden von ihrem Ehemann übermittelt. Das
Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.

Frau Winter lebt seit 1960 in einer Partnerschaft mit Heinrich Winter, welcher Lehrer von Beruf ist. Sie hat eine
Tochter namens Silke. Der Alltag der Familie besteht aus Hausarbeit, Einkaufen, Kochen und angenehmen Fernseh-
Abenden. Frau Winter liebt es auch ihre Nachbarin zu besuchen, welche leider auch ihr einziger außerfamiliärer
Kontakt ist. An Sonn- und Feiertagen liebt sie es mit ihrem Partner zusammen zu kochen, da ihre Tochter regelmäßig
an den Sonntagen zu Besuch kommt.
Für die Arbeit in der Pflegeeinrichtung ist es wichtig zu wissen, dass ihr Ehemann die Bezugsperson ist und die
Fotoalben als Orientierungspunkte dienen können. Sie liebt es auch über ihre Kochrezepte zu sprechen. Zum Schluss
bleibt noch zu erwähnen, dass er sein Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw.
Untersuchungen eingeleitet wurden. Er fühlt sich wohl und ist zufrieden.
Biografiebericht 10 - Ullrich - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Herr Hans-Peter Ullrich, geboren am 13.10.1928 in Berlin, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen.
Die persönlichen Daten und Angaben zum Anamnesbogen wurden vom Bewohner selbst übermittelt. Das Gespräch
wurde von Pfleger Ulli geführt.

Herr Ullrich war zweimal verheiratet, jedoch sind beide Ehefrauen verstorben. Er spricht aus diesem Grund nicht gern
über diese Thema. Er hat aus erster Ehe einen Sohn namens Stefan, der auch seine Bezugsperson ist. In zweiter Ehe
lebte er seit 1981 mit Eva Ullrich, die im Jahr 2013 verstorben ist, und genau wie er Finanzbeamtin war. Sie war es
auch, die ihn pflegte.

Für gewöhnlich sieht er fern oder liest. Er hat eine Katze als Haustier, über welche er auch sehr gern spricht. Als
Schlüsselwort und um seine Aufmerksamkeit zu erregen, dient “Katze Minki”. Fernsehserien sind auch ein
ausgezeichnetes Gesprächsthema. Des weiteren können Bücher als Orientierungspunkte dienen.

Biografiebericht 11 - Rösinger - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung


Frau Heidi Rösinger, geboren am 28.03.1929, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die
Erstinformationen zum Biografie Bericht stammen von Angehörigen. Frau Rosiger hat keinen Spitz- oder Kosenamen.
Das Gespräch zu ihrer Biografie wurde von Pfleger Fritz geführt.

Sie ist in Roggenburg auf dem Land aufgewachsen, wo sie immer viel auf dem Hof mitarbeiten musste. Im Sommer
liebte sie es, im See zu baden und Beeren zu sammeln. Durch die viele Arbeit, hatte sie keine Hobbys.

Sie absolvierte die Volksschule und arbeitete im Krankenhaus als Schwesternhelferin. Zu Kriegsende von 1944 bis 1945
versorgte sie die Verwundeten und kehrte nach Kriegsende für einige Jahre auf den elterlichen Hof zurück. 1950
heiratete sie ihren Mann und ging nach Ulm. 1955 und 1962 gebar sie ihre beiden Töchter Irene und Eva.

Sie hat das Zimmer 24 belegt und sich gemütlich eingerichtet, des weiteren ist sie bereits in Kontakt mit anderen
Bewohnern getreten.

AUFGABE 1 – ANAMNESEBOGEN

Die verschiedenen Hilfeform im Anamnesebogen

 (A) Anleitung: Sagen und zeigen, wie eine Tätigkeit durchgeführt wird. Die PFK gibt die Reihenfolge von Tätigkeiten
vor oder zeigt sie.
 (B) Beaufsichtigen: Darauf achten, dass nichts Unerwünschtes passiert. Die PFK achtet darauf, dass den
Hilfsbedürftigen nichts passiert.
 (U) Unterstützung: Bei der Durchführung einer Tätigkeit helfen. Die PFK reicht Artikel an, damit der Hilfebedürftige
eine Tätigkeit selbstständig übernehmen kann.
 (tÜ) Teilweise Übernahme: Einen Teil der Tätigkeit für eine andere Person durchführen. Der Hilfebedürftige benötigt
zum Teil Hilfe.
 (vÜ) Vollständige Übernahme: Eine Tätigkeit für eine andere Person ganz durchführen PFK muss alle Tätigkeiten
komplett übernhemen.
 (OK) Oberkörper
 (UK) Unterkörper
 (Hz) Handzeichen

Einleitung

 Frau/Herr ..., weiblich / männlich, geboren am ... in ..., wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen.
 Sie/Er wurde von Dr. Savedra dem Allgemeinmediziner ihrer/seiner Heimatstadt zu uns überwiesen.
 Sie/Er wurde von Dr. Sagoso von Station 5 zu uns verlegt.
 Sie/Er wurde mit ...beschwerden eingewiesen. / Sie/Er wurde mit Verdacht auf (Krankheitsproblem) eingewiesen. /
Folgende Untersuchungen sind geplant: ...
 Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person und zur Biografie wurden von der Bewohnerin/Patientin
selbst gestellt. (vom Bewohner, ihrem Begleiter, ihrer Begleiterin, ihrer Tochter, ihrem Sohn, ...= Dativ)
 Die persönlichen Daten und Angaben zum Anamnesbogen wurden von der Bewohnerin/Patientin selbst gestellt.
 Da die Patientin/der Patient nicht mehr vollständig orientiert ist, wurden die Informationen zum Anamnesebogen
von ihrem Partner gestellt (ihrem Begleiter, ihrer Begleiterin, ihrer Tochter, ihrem Sohn, ...= Dativ)
 Die Erstinformationen stammen von den Angehörigen des Bewohners, die auch alle nötigen Informationen zum
Aufnahmegespräch übermitteln.

 Herr/Frau ..., geboren am ..., kommt heute in unsere Pflegeeinrichtung in Begleitung seiner,seines/ihrer,ihres ... .
 Während des Aufnahmegesprächs zeigte er/sie sich teilweise orientiert, daher wurden die Erstinformationen von ...
gegeben, die ihn/sie zur Aufnahme begleitet hat.

 Sie wirkt desorientiert, deswegen stellte ihre Tochter während des Aufnahmegesprächs alle notwendigen
Informationen zur Verfügung.
 Das Gespräch wurde von Schwester/Pfleger ... geführt.
Wiedergabe von Angaben der Patienten
 Die Patientin / der Patient berichtet / erklärt / erzählt, dass …

 Die Patientin / der Patient klagt / berichtet über …

 Des Weiteren gibt die Patientin / der Patient an, …

 Ferner sind der Patientin / dem Patienten folgende Begleitsymptome aufgefallen:

 Außerdem erwähnte die Patientin …

 Die Tochter hat im Anamnesegespräch mitgeteilt, dass ...

 Der Sohn gibt die Information weiter, dass ...

Satzanfänge

 Auf Grund ihres/ihrer … (Krankheit, Pflegeproblem) braucht sie Hilfe bei/beim ….

 Bedingt durch … (Krankheit, Pflegeproblem) Verb ....

 Leider fehlt die Einsicht zum/zur ...

 Es besteht also kein Problem bei/beim … .

 Daraus folgt, dass ….

 Dies führte dazu, dass ... .

 Das hatte auch zur Folge, dass ....

 Das bedeutet gleichzeitig, dass ....

 Jedoch ist zu erwähnen, dass .…

 Zusätzlich ist zu erwähnen, dass ….

 Desweiteren ist zu erwähnen, dass .... , da ....

 Leider ist auch zu sagen, dass ....

 Zu beachten ist jedoch, dass .…

 Für gewöhnlich Verb .…

 Bezüglich … (Krankheit, Pflegeproblem) ist zu sagen dass, .…


Einleitungen für die einzelnen Abschnitte der Anamnese
 Vorerkrankungen: Wichtige/relevante Vorerkrankungen der Patientin / des Patienen sind …
Die Patientin / der Patient leidet an ...
Es/sie erlitt 2004 .... und musste sich einer Bypass OP unterziehen.
 Medikamente: Die Patientin / der Patient nimmt … regelmßäig ein.
 Allergien: Die Patientin / der Patient ist allergisch auf …
Eine Arzneimittelallergie gegen Penicillin ist bekannt.
 Vegetative Anamnese: Die vegetative Anamnese ergab …
Die vegetative Anamnese ist unauffällig bis auf einen Nikotinabusus von ca. 10 Zigaretten pro Tag.
 Familienanamnese: In der Familie der Patientin / des Patienten fanden sich folgende wichtige Erkrankungen: ...
In der Familienanamnese fanden sich wiederholte Thrombosen der unteren Extremität bei der Mutter.
 Sozialanamnese: Die Patientin / der Patient ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann / seiner Ehefrau zusammen.

Die Vorgeschichte / Familienanamnese war unauffällig, bis auf … (eine Hypertonie der Mutter, eine Appendektomie
1997, Durchschlagstörungen, ….)
 Die Medikamentenanamnese ergab … (eie regelmässige Einnahme von HCT 12,5 mg morgens.)
 Die Sozialanamnese ergab … (dass der Patient allein lebt.)

Probleme

 Herr Müller hat Demenz (Krankheit, Pflegeproblem) bedingt durch Alter (Ursache = Akk.).

 Herr ... leidet an (Krankheiten, Pflegeprobleme), .... und .... bedigt durch .... (Ursache)

 Frau Schmidt leidet aufgrund ungesunder Gewohnheiten (Ursache) an Stauungsinsuffizienz (Krankheit,


Pflegeproblem).

 Bei Frau Schwarz besteht das Risiko für Thrombose(Krankheit, Pflegeproblem) bedingt durch/ aufgrund
Arteriosklerose(Ursache).

 Laut ... (Quelle = Dativ) besteht aufgrund von .... (Ursache) ein erhöter, erhöhtes ... (Risiko).

 Laut ... (Quelle = Dativ) bestehet bei Frau .... ein hohes .... (Risiko).

 Bei Herrn .... besteht aufgrund von (Ursache) das Risiko für (Krankheit, Pflegeproblem)

Ressourcen

 Herr Müller kann noch selbstständig essen und bekommt Unterstützung von seiner Familie.

 Herr...kann selbständig ...zubereiten, vorbereiten, machen, ...

 Frau ... kennt den Zusammenhang zwischen (Risikofaktor) und (Krankheit, Pflegeproblem)

 Die Fähigkeit spazieren zu gehen ist erhalten.

 Die Fähigkeit eigenständig zu kochen ist erhalten.

 Die Fähigkeit sich selbst zu waschen und (sich selbst) zu kleiden ist erhalten.

 Frau Schwarz kennt Risikofaktoren wie Rauchen und Luftverschmutzung.

 Frau Schwarz wurde darüber informiert, sich gesund zu ernähren.

 Frau Schwarz wünscht ausdrücklich, Gewicht zu verlieren.

Hilfebedarf

 ... kann (sich) nicht selbstständig ...

 ... benötigt Hilfe bei/ beim ...

 ... braucht Unterstützung bei/ beim ...

 ... ist bewegungseingeschränkt


 ... kann sich nicht bewegen/ drehen/ ankleiden.

 ... kann sich nicht bücken/ nach vorn beugen.

 ... kann sich nicht die Schuhe zubinden.

 ... kann die Knöpfe nicht schließen.

 Knöpfe und Reißverschlüsse sind kein Problem. Herr/Frau ... kann sie gut öffnen und schließen.

 Beim Ausziehen hat Herr/Frau ... Probleme mit den Pulloverärmeln

 Beim An- und Entkleiden ist teilweise Übernahme erforderlich, da Herr/Frau ... stark bewegungseingeschränkt ist, was
von den Rückenschmerzen und der Arthrose in den Fingern herrührt. Zum Schließen und öffnen der Knöpfe und
Reißverschlüsse braucht er/sie Hilfsmittel.
 Er legt Wert auf gepflegtes Äußeres und rasiert sich täglich nass.
 Sie hat eine Zahnprothesen, kann sie aber wegen schwacher Feinmotorik nicht selbstständig einsetzen.
 Sie ist in ihrer Mobilität stark eingeschränkt, daher ...

Ziele

 Sicherheitsmaßnahmen wurden getroffen / sind erfolgt.

 Ausreichende Lungenflüssigkeit ist laut Ressource erhalten.


 Sauerstoffzufuhr ist nach ärztlicher Absprache erforderlich.

Besonderheiten

 ... spricht kaum Deutsch.

 ... hat Depressionen / eine ...-Allergie.

 ... muss weiterhin überwacht / beobachtet / ... werden.

 Es gibt keine Besonderheiten wie Unruhe und Tag-Nachtumkehr sowie Geräuschempfindlichkeit, die zu beachten sind.
 In der Nacht bevorzugt sie es .… zu tragen

 Während des Tages trägt sie .…

 Sie lehnt es ab, dass .…

Gewohnheiten

 Damit er sich in unserer Pflegeeinrichtung gut einlebt, sollte man auf folgende Gewohnheiten achten.

 Da für ihn jetzt alles neu ist, müssen wir seine Gewohnheiten auf unseren Tagesblauf einstellen. Dafür muss er
informiert werden wann man hier aufsteht und zu Bett geht.

Sich als Mann oder Frau fühlen

 Herr Otto hat ein Abwehrverhalten gegenüber männlichem Pflegepersonal, trotzdem fühlt er sich unwohl bei der
Pflege des Intimbereichs durch eine weibliche Pflegekraft. In diesem Fall, sollte noch jemand anderes dabei sein.

Abschließende Sätze

 Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass .... . (die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vom Pflegepersonal
umgehend zu treffen sind)
 Um abzuschließen ist noch zu erwähnen, dass .... .

 Zum Schluss .... . (bleibt noch zu erwähnen, dass sie ihr Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw.
Untersuchungen eingeleitet wurden. Sie fühlt sich wohl und ist zufrieden.)
 Sie/er hat das Zimmer 24 belegt und sich gemütlich eingerichtet, des weiteren ist sie/er bereits in Kontakt mit anderen
Bewohnern getreten.
 Im Moment wird er/sie in unserer Pflegeeinrichtung betreut. Im Falle eines Notfalls ist sein Bruder/ seine
Schwester unter der Nummer 12345678 zu erreichen.
 Schließlich .... .

 Für die Arbeit in der Pflegeeinrichtung ist es wichtig zu wissen, dass .... . (ihr Ehemann/ seine Ehefrau die Bezugsperson
ist und die Fotoalben als Orientierungspunkte dienen können.)
BEISPIELE

Aufnahmebericht / Anamnesebericht - 1. Kommunizieren / 2. Sich bewegen - Telc


Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da sie noch völlig orientiert ist,

stammen alle Informationen zum Anamnesebogen von ihr selbst. Das Anamnesegespräch wurde von Schwester Judith
geführt.

Frau Wilkowski leidet an Sprach- und Wortfindungstörungen, deshalb sollten geschlossene Fragen gestellt werden
und ihr Zeit zum Antworten geben werden. Jedoch kann sie sich mitteilen und ihre Wünsche äußern. Ihre Vision und

Hörfähigkeit sind uneingeschränkt, also braucht sie weder eine Lesebrille noch ein Hörgerät, um klar zu lesen bzw. zu

hören.

Im Moment sind Kontrakturen bei der Bewohnerin vorhanden, insbesondere eine Spitzfußstellung. Darüber hinaus

besteht bei ihr Sturzgefahr. Aus diesem Grund benötigt sie einen Rollator, um sich zu bewegen. Das Pflegepersonal
muss diesbezüglich auf Sturtzrisiken achten.

In Bezug auf ihre Bewegung kann Frau Wikowski ihre Lage im Bett selbständig verändern. Außerdem kann sie auch
selbständig Gehen und Stehen, jedoch kann sie nicht selbständig Laufen. Sie benutzt hierfür Hilfsmittel wie zum

Beispiel Rollstuhl und Rollator.

Anamnesebogen 1. Kommunizieren / 2. Sich bewegen - Telc Deutsch B1 B2 Pflege


Prüfung
Herr …, geboren am …, wurde heute Nachmittag in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Aufnahme
erfolgte durch Pfleger Thomas, der auch das Anamnesegespräch führte.

Herr … ist zeitlich und örtlich orientiert, was heisst, dass er weiss welcher Tag aktuell ist und an welchem Ort er sich
befindet. Situativ und zur Person ist er nicht orientiert, da er das Pflegepersonal nicht erkennt und sich auch nicht
seiner Situation bewusst ist. Daher werden die Erstinformationen von seiner Tochter gegeben, die ihn zur Aufnahme
begleitet hat. Da er nicht mehr gut hört, also schwerhörig ist, benötigt er ein Hörgerät. Eine Brille dagegen ist nicht
erforderlich, da er perfekt sieht. Von seiner Tochter wurde uns mitgeteilt, dass er problemlos seine Wünsche
mitteilen kann. Es besteht also kein Problem der Kommunikation.

Herr Weber ist noch sehr mobil und selbstständig, so hat er zum Beispiel keinerlei Probleme beim Gehen, Stehen,
Sitzen, Laufen, sich Hinsetzen oder beim Verändern der Lage im Bett. Daraus folgt, dass er keinerlei Hilfsmittel für
seine Mobilität benötigt. Jedoch ist zu erwähnen, dass er weder spazieren geht noch körperlichen Aktivitäten
macht.

Zu beachten ist jedoch, dass Herr Weber an Kontrakturen leidet, insbesondere einer gefausteten Hand.

Anamnesebogen - 3. Gewohnheiten / 4. Sich pflegen - Telc Deutsch B1 B2 Pflege


Prüfung
Herr ... , geboren am ... , wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte
durch Schwester Katrin, die auch das Anamnesegespräch führte. Alle erforderlichen Angaben wurden vom Patienten

selbst gestellt.

Zur Aufrechterhaltung der vitalen Funktionen ist es erforderlich den Blutdruck regelmäßig zu messen, da Herr

Schmidt an niedrigem Blutdruck leidet. Dies hat auch zur Folge, dass er ständig kalte Füße hat. Aus diesem Grund,

sollte auf eine Umgebungstemperatur von mindestens 23 Grad Celsius geachtet werden, bei welcher er sich

wohlfühlt. Blutzucker wird dagegen nicht gemessen und er benötigt auch keine Kompressionsstrümpfe. Auch nimmt
er keinerlei Medikamente ein.

Bezüglich seiner Körperpflege bevorzugt er Vollbäder, wobei eine Teilübernahme durch das Pflegepersonal

erforderlich ist, im Speziellenbei der Unterkörperpflege bedingt durch die eingeschränkte Mobilität. Dies macht auch

die vollständige Übernahme bei der Fußpflege erforderlich. Hierbei sollte die Fußpflege durch das Pflegepersonal

oder direkt von einer Fußpflegerin übernommen werden.

Bei der Bartpflege ist auf eine Nassrasur zu achten, wobei Herr Schmidt nur beaufsichtigt werden sollte, da er dies

noch selbstständig durchführen kann. Die Haarwäsche macht er für gewöhnlich einmal por Woche, ohne dabei auf

Hilfe angewiesen zu sein. Um abzuschließen ist noch zu erwähnen, dass seine Tochter sowohl Duschgel als

auch Rasiercreme versorgt.

Anamnesebogen - 5. Essen und Trinken / 6. Ausscheiden - Telc Deutsch B1 B2 Pflege


Prüfung
Frau ... , geboren am ... , wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte
durch Schwester Elli, die auch das Anamnesegespräch führte. Alle erforderlichen Angaben wurden von der
Patientin selbst gestellt.

Ihre Vorlieben beim Essen und Trinken sind Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut und Klößen, dagegen lehnt sie
warme Süßspeisen ab. Sie trinkt drei Tassen Kaffee am Tag und nimmt ihre Mahlzeiten gern in Gemeinschaft ein. Sie
ist daran gewöhnt, früh am Morgen zu frühstücken und nimmt für gewöhnlich drei Hauptmahlzeiten pro Tag ein.
Schonkost oder Sonderernährung sind nicht notwendig. ...
Im Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme ist darauf zu achten, dass Frau ... ausreichend Wasser aufnimmt, da sie die
Notwendigkeit der Wasseraufnahme nicht einsieht. Eine Flasche Wasser und ein gefülltes Glas sollten immer auf
ihrem Nachttisch griffbereit stehen. Beim Essen braucht sie Teilübernahme, da sie sehr langsam isst. Das heisst, es
sollte ihr Essen in mundgerechte Stücke geschnitten werden und falls nötig auch das Essen gereicht werden.

Bezüglich des Themas Ausscheiden ist zu sagen, dass Frau ... keine festen Toilettenzeiten hat. Allerdings benötigt
sie Hilfe beim Toilettengang. Sie ist zeitweise urininkontinent, nimmt zwar keine Medikamente aber benutzt
Vorlagen. Da ihr ein künstlicher Darmausgang gelegt wurde, kann sie die Toilette nicht selbstständig benutzen und
braucht Teilübernahme. Generell ist auf das Infektionsrisiko durch die Inkontinenz und den Anus praeter zu
achten. Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass wegen der mangelnden Beweglichkeit beim Wechseln der
Vorlagen Teilübernahme erforderlich ist.

Anamnesebericht -5. Essen und Trinken - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung


Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Erstinformationen stammen von

der Bewohnerin selbst, die auch alle nötigen Informationen zum Aufnahmegespräch übermittelte. Das Gespräch wurde
von Pfleger Max geführt.

Die Lieblingsspeisen von Frau ... sind Suppen, Säfte und Milch, dagegen lehnt sie feste Speisen ab, da sie unter
Schluckstörungen leidet. Sie mag auch keinen Kaffee. Ihre drei Mahlzeiten am Tag sind mundgerecht zuzubereiten

und ihr in breiiger Form zu reichen. Diese nimmt sie nach Wunsch ein, da sie nur der Unterstützung der

Sondenernährung dienen, die vom Pflegepersonal vollständig übernommen wird.


Da sie nur etwa einen viertel Liter Flüssigkeit zu sich nimmt, muss ihre Flüssigkeitsaufnahme sichergestellt werden. Eine

vollständige Übernahme ist erforderlich. Die Getränke und Gläser sollten immer in Reichweite stehen und die

Pflegekräfte des weiteren in regelmäßigen Abständen Getränke anbieten. Auch ein Trinkprotokoll ist zu führen.
Wegen ihrer eingeschränkten Mobilität wünscht sie nicht in Gemeinschaft zu speisen. Für gewöhnlich nimmt sie ihr

Frühstück eher spät ein.

Anamnesebericht - 7. sich kleiden / 8. Ruhe und Schlafen - Telc Deutsch B1 B2 Pflege


Prüfung
Frau ... , geboren am ... , wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte
durch Pfleger Klaus, der auch das Anamnesegespräch führte. Alle erforderlichen Angaben wurden von der
Patientin selbst gestellt.

Für gewöhnlich trägt sie tagsüber Röcke und Blusen, sowie Ehering und Halskette. In der Nacht bevorzugt sie ein
Nachthemd und wechselt zweimal die Woche nach dem Baden die Wäsche. Auf Grund ihres Alters und ihrer
Desorientiertheit, braucht Sie Hilfe bei der Kleiderauswahl, das heisst das Krankenpersonal sollte die tägliche
Kleidung für die Patientin bereit legen bzw. sie bei der Auswahl anleiten. Auch müssen Verschlüsse wie Knöpfe und
Reißverschlüsse vom Krankenpersonal geöffnet und geschlossen werden. Bedingt durch ihre Desorientiertheit

zieht sie sich öfter aus, daher ist eine regelmäßige Beaufsichtigung erforderlich. Leider fehlt die Einsicht
zumnotwendigen Wäschewechsel, was es auch hierbei erforderlich macht, sie zu beaufsichtigen, um den
Wäschewechsel sicherzustellen.

Bezüglich ihrer Nachtruhe ist zu sagen, dass sie von 2.00 Uhr bis 7 Uhr schläft, somit also kein gestörten
Tag/Nacht-Rhythmus besteht, jedoch leidet sie an Einschlafstörungen. Sie macht gern einen eineinhalb stündigen
Mittagsschlaf. Sie lehnt es ab, dass eine Schwestern nachts nach ihr schaut. Es gibt keine weiteren Besonderheiten
zu beachten noch nimmt sie Medikamente zum Schlafen.

Anamnesebogen - 8. Ruhen und Schlafen / 9. Sich beschäftigen - Telc Deutsch B1 B2


Pflege Prüfung

Herr ..., geboren am ..., Bäcker von Beruf, wurde heute Nachmittag in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da er
sich vollkommen orientiert zeigte, stammen alle Erstinformationen von ihm. Das Aufnahmegespräch wurde von

Schwester Martina geführt.

Für gewöhnlich geht er um 21:00 Uhr zu Bett und steht bereits gegen 05:00 Uhr wieder auf. Er lehnt es ab, dass eine

Schwester nachts nach ihm schaut. Bei der Bettruhe sind weder Besonderheiten zu beachten noch benötigt er

Medikamente zum Schlafen. Allerdings bevorzugt er ein gekipptes Fenster während der Nacht. Da er als Bäcker
gearbeitet hat, war er daran gewöhnt sehr früh aufzustehen, und zwar bereits um 3:30 Uhr und mit der Arbeit zu

beginnen. Um 12:00 Uhr machte er Feierabend und nahm sein Mittagessen ein. Am Nachmittag beschäftigte er sich
mit Gartenarbeit und aß gegen 20:00 Uhr zu Abend.

Er liebt die Gartenarbeit und das Backen von Kuchen immer noch. Es wäre daher sehr empfehlenswert, ihn in die
täglichen Abläufe der Institution wie Hauswirtschaft, Garten, Singgruppe etc. zu integrieren. Des weiteren sind die

Zeitpunkte für Aufstehen und Zubettgehen auf seine Gewohnheiten abzustimmen. Herr Neumann hat sein Zimmer

bereits bezogen und die Gemeinschaftsräume besucht, um mit anderen Bewohnern Kontakte zu knüpfen. Er ist ruhig
und zufrieden.

Anamnesebogen - 9. Sich beschäftigen / 10. Sich als Mann oder Frau fühlen- Telc
Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Herr Walter Otto, geboren am 19.01.1943 in Berlin, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen.
Die persönlichen Daten und Angaben zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt. Das Anamnesegespräch

wurde von Schwester Elena geführt.

Herr Otto arbeitete früher als Mauer. Er spielte gern Fußball und sieht immer noch sehr gern Fußball im Fernsehen.
Sein Tagesablauf ist wie folgt: Er steht um sieben Uhr auf, wäscht und rasiert sich anschließend. Danach frühstückt er
und sieht fern. Das Mittagessen, was er gegen zwölf Uhr einnimmt, wird ihm von einem Essenservice namens “Essen
auf Rädern” gebracht. Nach dem Mittagessen macht er für gewöhnlich einen Mittagsschlaf und liest danach. Um 18:30

Uhr nimmt er das Abendbrot ein und sieht wieder fern. Gegen 23:00 beginnt er mit der Bettruhe.

Um seinen Tagesablauf seinen früheren Gewohnheiten anpassen zu können, braucht er Anleitung. Es sollten die
Zeitpunkte für Aufstehen und Zubettgehen mit ihm abgestimmt werden. Um seine Selbstständigkeit zu erhalten ist

Herr Otto in die täglichen Abläufe der Pflegeeinrichtung wie Hauswirtschaft, Garten, Sinngruppe, Hundegruppe, usw.

mit einzubeziehen.
Für die Körperpflege bevorzugt er eine weibliche Pflegekraft. Er benutzt weder Schmuck noch Make-up. Die Bartpflege

erfolgt täglich und zwar in Form einer Nassrasur, dabei sollte er vom Pflegepersonal beaufsichtigt werden.

Anamnesebogen - 11. Für eine sichere Umgebung sorgen / 12. Soziale Bereiche des
Lebens sichern - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Herr ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben
zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt. Das Aufnahmegespräch wurde von Pfleger Max geführt.

Herr ... ist in seiner Mobilität eingeschränkt und braucht aus diesem Grund einen Gehstock. Da er Gefahrenquellen
nicht bemerkt, sollte er darauf hingewiesen werden. Wegen seiner eingeschränkten Mobilität sollten Stolperfallen
beseitigt und Sitz- und Haltemöglichkeiten geschaffen werden. Um seine Orientierung zu verbessern, müssen ihm die
Wege innerhalb der Station wiederholt erklärt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Herr Schuhmacher keine Hilfe
rufen kann. Des weiteren ist es zwingend erforderlich, seine Medikamenteneinnahme zu überwachen.

Herr Schuhmacher wünscht nach 18:00 Uhr keinen Besuch mehr und möchte, dass das Zimmer zur Nachtruhe
verschlossen wird. Bettgitter sind nicht erforderlich. Er wünscht keinerlei Kontakt zu seiner Tochter und seinem
Schwiegersohn. Pfarrer Huber von der Kreuzkirche ist neben dem Schwager sein einziger Kontakt. Es sollte ihm daher
bei der Kontaktpflege aktiv geholfen werden, das heisst das Pflegepersonal sollte die Kontaktpersonen anrufen und
regelmäßige Treffen mit Herrn Schuhmacher vereinbaren. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass Herr
Schuhmacher in die Betreuung im Haus aktiv zu integrieren ist.

Anamnesebericht - 13. Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen / 14.


Biografische Ergänzung - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung

Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben
zur Person wurden von der Bewohnerin selbst gestellt. Das Aufnahmegespräch wurde von Schwester Maria geführt.

Frau ... leidet ständig an Schmerzen und nimmt aus diesem Grund Tramal Tropfen dagegen ein und versucht des
weiteren sich mit Musik abzulenken. Durch die starken Schmerzen ist sie in ihrer Mobilität stark eingeschränkt, dass
heißt, sie leidet an Bewegungsunfähigkeit. Das bedeutet für die Pflegekräfte, dass eine vollständige Übernahme
erforderlich ist. Frau Winkelmann muss in regelmäßigen Abständen zur Toilette begleitet und alle zwei Stunden
umgelagert werden.

In der Sterbephase wünscht sie keine Sondenernährung und besteht darauf, dass ihre Tochter sie versorgt. Sie hat
grosse Angst vor Vereinsamung, daher sollten die Pflegekräfte viel mit ihr kommunizieren und sie auch mit dem
Rollstuhl in den Gruppenraum bringen.

Sie machte ihre Ausbildung zur Buchhalterin in der Volksschule, heiratete 1948 und bekam drei Kinder. Sie arbeitete
als Buchhalterin und war in der Kirchengemeinde engagiert. 1948 verwitwete sie nach dem Unfalltod ihres Gatten. Sie
hat seinen Tod nie ganz überwunden. Aktuell vermisst sie ihre Wohnung und ihren Mann und macht sich Sorgen um
ihre Enkelkinder. Zur Bewältigung dieses Traumas und der Vermeidung von Einsamkeitsgefühlen sind vom
Pflegepersonal therapeutische Gespräche anzubieten.

Anamnesebogen - 12. soziale Bereiche des Lebens / 13. Mit existenziellen Erfahrungen
des Lebens umgehen - Telc Deutsch B1 B2 Pflege Prüfung
Frau ..., geboren am ..., wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da sie noch völlig orientiert ist,
stammen alle Informationen zum Anamnesebogen von ihr selbst. Das Anamnesegespräch wurde von
Schwester Judith geführt.

Zu ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und ihrem Sohn hegt sie engen Kontakt, jedoch wünscht sie keinen Kontakt
von ihrem geschiedenen Mann. Des Weiteren ist sie im Kirchenchor der Matthäus-Gemeinde aktiv und hegt einen
engen Kontakt mit Pfarrer .... Bei der Kontaktpflege, sollte sie teilweise unterstützt werden, dass heisst, das PP könnte
sie regelmäßig daran erinnern anzurufen und Besuche zu vereinbaren. Besuch zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr
kommt ihr entgegen.

Sie sollte auch in die Betreuung im Haus, wie Singgruppe und Küche, integriert werden. Leider leidet sie an ständigen
Schmerzen, nimmt jedoch kein Schmerzmittel dagegen ein. Diese Schmerzen beeinflussen ihre Mobilität und
verringern ihre Autonomie. Daher wird eine Teilübernahme erforderlich. Zur Schmerzbewältigung benutzt sie
Wärmflaschen, die aber nicht wärmer als 50 Grad sein sollten.

Des weiteren bevorzugt sie es, in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden und nur von weiblichem
Pflegepersonal betreut zu werden. Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass sie den Tod fürchtet und auch Angst
davor hat, ihre Sehkraft vollständig zu verlieren.

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