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Inhalt
3. Ausgewählte Deliktsbereiche
3.1 Straftaten gegen das Leben
3.2 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
3.3 Rohheitsdelikte ( auch Raub, Körperverletzung )
3.3.1 Raubstraftaten
3.3.2 Körperverletzungsdelikte und Freiheitsberaubungen
3.4 Widerstand gegen die Staatsgewalt
3.5 Diebstahl gesamt
3.5.1 Einfacher Diebstahl gesamt
3.5.2 Schwerer Diebstahl gesamt
3.5.3 Ladendiebstahl ( klassisch )
3.5.4 Diebstahl aus Wohnung
3.5.5 Kraftfahrzeugdiebstahl ( komplett )
3.5.6 Diebstahl in/ aus Kraftfahrzeugen
3.5.7 Diebstahl von Fahrrädern
3.6 Vermögens- und Fälschungsdelikte
3.7 Straftaten nach dem Ausländer- und Asylverfahrensgesetz
3.8 Straftaten gegen das Sprengstoff-, das Waffen- und das Kriegswaffen-
kontrollgesetz
4. Ausgewählte Deliktsgruppen
4.1 Wirtschaftskriminalität
4.2 Rauschgiftdelikte / Btm-Gesetz ( auch Rauschgifttote )
4.3 Gewaltkriminalität
4.4 Straßenkriminalität
4.5 Umweltschutzdelikte
Vorbemerkung:
Mit dem vorliegenden Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik ( PKS ) des Jahres
2009 erstellt die Polizeiinspektion zum zweiten Mal eine einheitliche
Veröffentlichung zur Kriminalitätsentwicklung des vergangenen Jahres in Stadt und
Landkreis Osnabrück.
Wie im Vorjahr wird hierbei auf die generellen Entwicklungen in Stadt und
Landkreis Osnabrück – wo es sinnvoll erscheint – eingegangen.
Die Erläuterung von Einzelphänomenen für umgrenzte lokale Bereiche bleibt der
Berichterstattung der örtlich zuständigen Polizeikommissariate für ihren Bereich
vorbehalten.
Im Jahr 2008 ist die Polizeiliche Kriminalstatistik von einem 5- stelligen ( ca. 480
Schlüsselbegriffe ) auf einen neuen 6- stelligen PKS- Schlüssel ( ca. 1.300
Schlüsselbegriffe ) umgestellt worden. Durch die hiermit verbundene detailliertere
Erfassungsweise ist es innerhalb der einzelnen Deliktsgruppen teilweise zu
Verschiebungen gekommen, die eine völlige Vergleichbarkeit der Daten mit denen
der Vorjahre einschränken.
Für den Tatortbereich „Stadt Osnabrück“ bedeutete dies 18.909 ( im Jahr 2008:
18.111 Taten = + 4,41 % ) registrierte Straftaten, wobei die AQ von 56,81 % im Jahr
2008 auf jetzt 61,94 % ( + 5,13 % ) erheblich gesteigert werden konnte.
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20%
20%
21%
19%
Straftaten gegen das Leben Straftaten gegen die sexuelle Rohheitsdelikte und Straftaten Einfacher Diebstahl
Selbstbestimmung gegen die persönliche Freiheit
Schw erer Diebstahl Vermögens- und Sonstige Straftatbestände Strafrechtliche Nebengesetze
Fälschungsdelikte (StGB)
57,00%
54,50%
52,00%
49,50%
47,00%
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Im Jahr 2002 lag die Gesamtanzahl der Straftaten mit 42.338 Delikten in der
Polizeiinspektion auf dem höchsten Stand der vergangenen 20 Jahre; die
Aufklärungsquote lag in diesem Jahr bei 48,33 %. Während in den Folgejahren die
Gesamtkriminalität zunächst rückläufig war, stieg sie im Jahr 2005 noch einmal an.
Seit diesem Zeitpunkt war ein kontinuierlicher Rückgang der Straftaten zu
verzeichnen. Erstmalig seit 2005 wurde dieser Trend im vergangenen Jahr
durchbrochen. Mit einem Zuwachs von 390 Straftaten ( + 1,04 % ) fällt der Anstieg
aber moderat aus.
Die Aufklärungsquote befindet sich mit 59,91 % auf einem absoluten Rekordwert
der letzten 20 Jahre und liegt damit nochmals um 4,10 % über den hohen
Aufklärungsquoten der beiden Vorjahre. Insgesamt wurden 22.676 Straftaten
aufgeklärt. Diese erhebliche Steigerung der Aufklärungsquote ist augenscheinlich
zum einen Teil der erfolgreichen Arbeit in allen Deliktsbereichen geschuldet,
andererseits in der Höhe auch durch die Verschiebung von Straftatenanteilen aus
dem Diebstahlsbereich in den „aufklärungsfreudigeren“ Bereich der Vermögens-
und Fälschungsdelikte begünstigt.
2 Die Häufigkeitskennzahl stellt die Kriminalitätsbelastung in der Form der Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner dar.
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60,00%
58,00%
56,00%
54,00%
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In der Stadt Osnabrück lag die Gesamtanzahl der Straftaten mit 22.134 Delikte im
Jahr 2002 auf dem höchsten Stand seit 1994 ( 24.305 ); die Aufklärungsquote lag in
diesem Jahr bei 50,16 %. Seit diesem Zeitpunkt verläuft die Entwicklung
weitgehend parallel zur Entwicklung der gesamten Polizeiinspektion. Auch hier ist
im vergangenen Jahr erstmals wieder ein leichter Anstieg der Straftaten nach
einem kontinuierlichen Rückgang seit 2005 zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote
entwickelt sich außerordentlich positiv, wobei mit einer Steigerung auf 61,94 %
( Vorjahr: 56,81 % = + 5,13 % ) der positive Trend für die gesamte Polizeiinspektion
sogar noch übertroffen wird. Damit nimmt die Aufklärungsquote gleichzeitig eine
Spitzenstellung für die kreisfreien Städte in Niedersachsen ein.
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2.1 Gesamtentwicklung
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3 Für das Jahr 2008 wurde in Niedersachsen eine neue Tatverdächtigenzählweise „SsTB“ ( Straftatenschlüsselspezifische
Tatverdächtigenbestimmung ) aufgrund eines Beschlusses auf Bundesebene eingeführt. Es handelt sich um eine neue Form der
Echttatverdächtigenzählung ( eine Person wird im Berichtsjahr in der Summe nur einmal gezählt, auch wenn er mehrmals als
Tatverdächtiger bei verschiedenen Delikten erfasst wurde. ) Die Zahlen sind zu den Vorjahren aufgrund der Einführung der neuen
Zählweise nicht mehr uneingeschränkt vergleichbar.
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Männl. Weibl.
4 Siehe Fußnote 3
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Kinder (unter 14 Jahren) Jugendliche (14 bis 17 Jah- Heranw achsende (18 bis 21 Erw achsene
re) Jahre)
Die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen entwickelt sich seit 2004 verhalten
positiv. Der Gesamtanteil der tatverdächtigen Minderjährigen ist von 29,61 % auf
jetzt 26,84 % zurückgegangen. Damit hält der Trend des Vorjahres an.
Differenziert müssen dagegen die Zahlen für die einzelnen Altersgruppen betrachtet
werden. Während noch im Vorjahr bei den Jugendlichen und Heranwachsenden
eine leicht rückläufige und bei den tatverdächtigen Kindern eine ansteigende
Tendenz zu beobachten war, hat sich dieser Trend im Jahr 2009 umgekehrt. Die
auffallenden Zahlen bei den tatverdächtigen weiblichen Kindern bewegen sich jetzt
mit einem Tatverdächtigenanteil von 4,71 % wieder auf dem Niveau der Jahre 2006
und 2007.
5 Jugenddelinquenz und Jugendgefährdung in Stadt und Landkreis Osnabrück, Jahresbericht 2009, EKHK Bendt Klose u.
KHK Thomas Brockschmidt, Polizeiinspektion Osnabrück, Februar 2009
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Tatverdächtige deutsch Tatverdächtige
nichtdeutsch
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen sank seit 2003 kontinuierlich von
damals 20,97 % auf zuletzt 16,28 %.
Im Vorjahr ist diese Zahl erstmals wieder um 364 Tatverdächtige auf 2772
Tatverdächtige angestiegen. Die nichtdeutschen Tatverdächtigen machen damit
jetzt 17,55 % aller Tatverdächtigen aus.
Tatverdächtige Spätaussiedler
Jahr gesamt
2006 15.053 1.925
in % 100,00% 12,79%
2007 15.584 1.860
in % 100,00% 11,94%
2008 14.788 1.941
in % 100,00% 13,13%
2009 15.792 1.965
in % 100,00% 12,44%
Rohheitsdelikte 14,30%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Bei Betrachtung der einzelnen Deliktsbereiche fällt auf, dass sie augenscheinlich im
Bereich der Rohheitsdelikte, des schweren Diebstahls und der strafrechtlichen
Nebengesetze – die auch den Bereich der Verstöße gg. das
Betäubungsmittelgesetz umfassen – überrepräsentiert sind.
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3. Ausgewählte Deliktsbereiche
2004 21 -3 95,24% 9 12
2005 28 7 92,86% 13 15
2006 26 -2 84,62% 13 13
2007 24 -2 83,33% 9 15
2008 20 -4 95,00% 9 11
2009 25 5 84,00% 14 11
15
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80,00%
60,00%
95,24% 92,86% 95,00%
84,62% 83,33% 84,00%
40,00%
20,00%
0,00%
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Während der Bereich der Straftaten gegen das Leben seit dem Jahr 2005 eine
leicht rückläufige Tendenz aufwies, sind die Fallzahlen im Jahr 2009 wieder auf das
Niveau von 2006/ 2007 angestiegen. Aufgrund der geringen Fallzahlen lassen sich
über die Zahlen aber keine Schlüsse hinsichtlich eines Trends ziehen.
Bei den geringen Fallzahlen haben bereits einzelne Straftaten, die ( noch nicht )
geklärt sind einen hohen Einfluss auf die Aufklärungsquote. Während die
Aufklärungsquote im Bereich Mord unverändert bei 100% liegt, blieb ein Fall des
versuchten Totschlags unaufgeklärt. Hierbei blieb ein Fall des versuchten
Totschlags unaufgeklärt. Hierbei handelt es sich um eine Schussverletzung ( Kal. .
22 lfB ) ungeklärter Herkunft bei einem 32jährigen Passanten in Osnabrück, die als
versuchter Totschlag eingeordnet werden musste.
2 004 29 7 45 7 9,12% 1 33 16 4
2 005 37 5 78 8 0,80% 1 71 20 4
2 006 34 4 -3 1 7 7,62% 1 49 19 5
2 007 32 3 -2 1 7 9,88% 1 39 18 4
2 008 37 3 50 8 2,84% 1 47 22 6
2 009 36 0 -1 3 8 5,28% 2 01 15 9
Polizeiinspektion gesamt:
250
200
150
100
50
0
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201
200
171
149 147
150 133 139
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Bei den Straftaten gg. die sexuelle Selbstbestimmung ist gegenüber dem Vorjahr
für die gesamte Polizeiinspektion ein Rückgang der Fallzahlen um 13 Straftaten auf
jetzt 360 Delikte festzustellen. Hierbei konnte die Aufklärungsquote mit 85,28 % -
nach der Steigerung im Vorjahr um ca. zwei Prozent - nochmals um 2,44 %
gesteigert werden.
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Für den Deliktsbereich des sexuellen Missbrauchs liegt die Ursache für diesen
Rückgang im Wesentlichen im Deliktsfeld Sexueller Handlungen gem. § 176 (1,2)
StGB. Hier führte im Vorjahr die Klärung einer Tatserie im Landkreis Osnabrück zu
einer Steigerung der Fallzahlen.
Die Aufklärungsquote liegt für diesen Deliktsbereich mit 81,62 % trotzdem über dem
Wert des Vorjahres ( 77,03 % ).
Für den Bereich des Deliktsbereichs der Ausnutzung sexueller Neigungen beruht
der Rückgang auf den zurückgegangenen Fallzahlen im Bereich der Verbreitung
pornografischer Schriften ( Erzeugnisse ) ( - 38 Fälle oder 29,23 % ), wobei sich
hier wiederum der Löwenanteil auf das Internet als Tatmittel bezieht.
Hier war es im Vorjahr noch zu teilweise erheblichen Steigerungen gekommen, die
auf den Anzeigen von Bürgern und Providern, aber auch auf den Ergebnissen
anlaßunabhängiger Internetrecherchen verschiedener Landeskriminalämter
beruhten.
Die Aufklärungsquote konnte für diesen Deliktsbereich mit 95,70 % noch einmal um
8,68 % gesteigert werden. ( Vorjahr: Steigerung um 2,21 % auf 87,02 % )
Stadt Landkreis
Rohheits- Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
delikte gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Rohheitsdelikte
6000
4874
5000
4415 4482 4457
4206
4000 3647
3000
2000
1000
0
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Rohheitsdelikte
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
85,96% 84,93% 85,46% 85,88% 85,80% 87,26%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
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3.3.1 Raubstraftaten
Stadt Landkreis
Poliz eiinspektion Veränderung
R aubdelikte AQ Osnabrück Osnabrück
gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Polizeiinspektion gesamt:
Raubdelikte
500
456
450
400 373 380
347
350
300 275 277
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Raubdelikte
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
30,00% 55,50% 55,70% 60,23% 58,84%
52,37% 52,00%
20,00%
10,00%
0,00%
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Raubdelikte
350
290
300
233 242
250
200 189
168 176
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Raubdelikte
300
250
200
166
158
150 140 138
107 101
100
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Die positive Entwicklung des Vorjahres im Bereich des Raubes hat sich für das Jahr
2009 gefestigt. Mit 277 Straftaten ist die Zahl im Bereich der Polizeiinspektion zwar
um 2 Straftaten gestiegen, der erhebliche Rückgang des Vorjahres wird hierdurch
aber nicht annähernd aufgehoben. Darüber hinaus konnte die Aufklärungsquote
um 6,84 % auf 58,84 % gesteigert werden.
Bei einer Detailbetrachtung fällt hier lediglich auf, dass es bei den Delikten Raub,
räuberische Erpressung auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen zu einer
Steigerung um 5 Fälle gekommen ist. Hierbei handelt es sich um zwei Fälle im
Bereich Bramsche. Aufgefangen wird diese Steigerung durch den Rückgang von
Raubdelikten in den übrigen Deliktsbereichen des Raubes.
Die Veränderung der Zahlen für die Stadt und den Landkreis Osnabrück heben sich
für dieses Deliktsfeld fast auf. Zwischen Stadt und Landkreis ist es nur zu
geringfügigen Verschiebungen gekommen.
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S tadt Landkreis
K örper- Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
verletz ung gesamt (Fälle) ggü. V orjahr
(Fälle) (Fälle)
Körperverletzung
3500 3268
3116 3028
2994
3000 2885
2512
2500
2000
1500
1000
500
0
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Körperverletzung
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
89,61% 88,18% 88,31% 87,48% 87,48% 89,05%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
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Die positive Entwicklung im Bereich des Raubes wird leider durch die Entwicklung
im Bereich der Körperverletzung und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit
aufgehoben. Hier ist es bei den Körperverletzungen um eine Steigerung auf 3.268
Fälle ( + 240 Fälle = + 7,93 % ) gekommen. Im Bereich der Straftaten gg. die
persönliche Freiheit um eine Steigerung um 175 Fälle auf 1.329 Straftaten. Dies
entspricht einer Steigerung um 15,16 %.
Im Bereich der Delikte gegen die persönliche Freiheit liegt die Ursache der
Steigerung der Fallzahlen augenscheinlich bei einer gestiegenen
Anzeigebereitschaft. Ein Großteil der Steigerungen beziehen sich auf den Bereich
der Auseinandersetzungen in gescheiterten Beziehungen. Sowohl die 14 Fälle der
Entziehung Minderjähriger ( Steigerung zum Vorjahr: + 3 Fälle ), bei denen
überwiegend Sorgerechtsstreitigkeiten eine Rolle spielen, als auch bei den 50
Fällen der Freiheitsberaubung ( Steigerung zum Vorjahr: + 25 Fälle ) und den 679
Fällen der Bedrohung ( Steigerung zum Vorjahr: + 113 Fälle ), bilden Streitigkeiten
in diesem Zusammenhang einen nicht unerheblichen Anteil.
Der 2008 neu eingeführte Tatbestand der Nachstellung ( Stalking ) hat darüber
hinaus erwartungsgemäß eine zunehmende Bedeutung in der öffentlichen
Wahrnehmung erfahren.
Die Steigerung der Fallzahlen von 157 Delikten im Vorjahr zu jetzt 204 Straftaten
( + 48 Delikte = 19,96 % ) belegen dies.
Hierbei ist festzustellen, dass von den 163 Tatverdächtigen 77,30 % männlich
( 126 TV ) und 22,70 % weiblich ( 37 TV ) sind. Dies ist insofern auffallend, als der
Anteil der Täterinnen damit im Vergleich zu den übrigen Freiheits-
beraubungsdelikten fast doppelt so hoch liegt.
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Stadt Landkreis
Poliz eiinspektion Veränderung
W iderstand AQ Osnabrück Osnabrück
gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Widerstand
250
209
200 181 184
173
164
150
113
100
50
0
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Wie im Vorjahr bleiben von dem negativen Trend der Rohheitsdelikte insgesamt
und der Körperverletzungen auch die Amtsträger ( insbesondere die Polizei ) nicht
verschont. Auch wenn im vergangenen Jahr die Widerstände erstmals wieder um
25 Fälle ( - 11,96 % ) auf immer noch zu hohe 184 Delikte zurückgingen,
übersteigen sie immer noch das Niveau der Vorjahre. Positiv hieran ist lediglich,
dass dieser Trend im Gegensatz zu der Steigerung bei den Körperverletzungen
steht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen in der Zukunft entwickeln.
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Stadt Landkreis
Diebstahl Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
gesamt gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Diebstahl gesamt
25000
20927
20266
20000 18804
17526
16084
14925
15000
10000
5000
0
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Diebstahl gesamt
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
30,00%
20,00%
29,17% 32,68% 31,52% 34,14%
27,06% 28,45%
10,00%
0,00%
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Für den Bereich des Diebstahls gesamt sind die Fallzahlen der Polizeiinspektion
Osnabrück erneut um 1.159 Straftaten auf 14.925 Straftaten zurückgegangen ( -
9,36 % ). Die Aufklärungsquote stieg in diesem Bereich gleichzeitig um 2,62 % auf
34,14 % und liegt damit auf dem höchsten Wert seit 1990.
Damit bestätigt sich der anhaltende Trend des Rückgangs der Diebstahls-
kriminalität. Sein Anteil am Gesamtstraftatenaufkommen beträgt jetzt nur noch
39,43 % ( Vorjahr: 42,94 % Anteil am Gesamtaufkommen ). Das ist der niedrigste
Anteil der vergangenen 20 Jahre, der damit erstmals die 40%- Marke
unterschreitet. Dieser Wert lag in den 90er Jahren noch konstant zwischen 50 %
und 60 %.
Der Großteil des o. a. Rückgangs beruht erneut auf der Reduzierung der Fallzahlen
im Bereich des Diebstahls unter erschwerenden Umständen um 899 ( - 11,12 % )
auf jetzt 7.189 Delikte. Dieser Rückgang beträgt im Bereich des Diebstahls ohne
erschwerende Umstände lediglich 260 Fälle ( - 3,25 % ) auf nunmehr 7.736
Straftaten.
Einfacher Diebstahl
12000
9781
10000 9300 9001
8441
7996 7736
8000
6000
4000
2000
0
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Einfacher Diebstahl
- Aufklärungsquote -
100,00%
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60,00%
50,00%
40,00%
30,00%
45,96% 46,56% 45,02% 44,40% 43,22% 47,23%
20,00%
10,00%
0,00%
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Stadt Landkreis
D iebstahl Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
schw er gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Schwerer Diebstahl
12000 11146
10966
9803
10000 9085
8088
8000 7189
6000
4000
2000
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Schwerer Diebstahl
- Aufklärungsquote -
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
21,78%
10,00% 19,94% 20,04%
13,91% 13,24%
5,00% 11,02%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Ein Teil des Rückgangs im Bereich „Diebstahl gesamt“ ( s. Ziff. 3.5 ) beruht auf der
Reduzierung der Fallzahlen im Bereich des Diebstahls unter erschwerenden
Umständen um 899 ( - 11,12 % ) auf jetzt 7.189 Delikte. Hierbei konnte die
Aufklärungsquote geringfügig auf 20,04 % gesteigert werden.
Stadt Landkreis
Laden- Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
diebstahl gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Ladendiebstahl
4000
3500 3349
3104
3000
2616 2532
2475
2500 2372
2000
1500
1000
500
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Ladendiebstahl
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00% 95,10%
94,62% 94,15% 92,81% 94,60% 93,82%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Im Bereich des Ladendiebstahls ist für den Bereich der Polizeiinspektion eine –
unabhängig vom generellen Trend des Rückgangs der Delikte – leichte Zunahme
der Fallzahlen ( + 57 Delikte ) festzustellen.
Diese beruht auf einer Zunahme innerhalb der Stadt Osnabrück ( + 92 Delikte ),
während im Landkreis die Fallzahlen immer noch zurückgehen ( - 35 Delikte ). Dies
bestätigt insofern die Feststellungen des Vorjahres.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Stadt Landkreis
Diebstahl Polizeiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
Wohnung gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
1200
976 1010
1000 903 915
800
600
400
200
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
5,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Leider sank im Jahr 2009 hierbei die Aufklärungsquote von 41,86 % auf 37,70 %.
Dies resultiert aber nicht unerheblich darauf, dass es sich bei dem Deliktsfeld um
einen Straftatenbereich handelt, der verstärkt in der dunklen Jahreszeit auftritt.
Insofern kann gerade hier in der Folgezeit noch mit der Nachaufklärung von Taten
des 4. Quartals 2009 gerechnet werden.
K fz - Stadt Landkreis
Poliz eiinspektion Veränderung
K omplett- AQ Osnabrück Osnabrück
gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
diebstähle (Fälle) (Fälle)
300
200
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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35,00%
30,00%
25,00%
20,00% 38,96%
15,00%
27,55% 26,82%
23,44% 23,96%
10,00% 21,39%
5,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Hier liegt ein Rückgang um 96 Taten (-20,00 %) auf insgesamt 384 Delikte vor.
Die Aufklärungsquote stieg von 23,96 % im Jahr 2008 auf 26,82 % und erreichte
damit wieder das Niveau des Jahres 2005 ( 27,55 % ). Die hohe Aufklärungsquote
des Jahres 2007, die einer einzigen geklärten Serie von T 4- Diebstählen
geschuldet war, ließ sich weder im Vorjahr noch im laufenden Jahr in diesem
Deliktsfeld – in dem es auch bei zu einem großen Teil um Straftaten mit
internationalen Bezug handelt ( Kfz- Verschiebung ) - wiederholen.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Stadt Landkreis
Diebstahl Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
in/ aus Kfz gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
4868
5000
4330
4078
4000
2869 2784
3000
2000
1307
1000
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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25,00%
20,00%
15,00%
22,38% 20,96%
10,00%
16,42%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Beim Diebstahl in/ aus Kfz handelt es sich um einen Massendeliktsbereich, der im
Berichtsjahr um 34,94 % ( - 702 Straftaten ) auf jetzt 1.307 Straftaten
zurückgegangen ist.
Zielrichtung der Straftaten ist bereits seit geraumer Zeit schwerpunktmäßig die
Erlangung von Navigationsgeräten. Diese Straftaten werden erfahrungsgemäß zu
einem großen Anteil von organisierten überörtlichen Tätergruppierungen begangen,
sodass die Aufklärungsquote mit 20,96 % erwartet niedrig ausfällt. Dies entspricht
trotzdem noch einer Steigerung der Aufklärungsquote um 1,05 % zum Vorjahr.
Eindeutige Erklärungen für den eklatanten Rückgang ergeben sich nicht. Es kann
lediglich angenommen werden, dass die Polizeiinspektion Osnabrück im
Berichtsjahr von Tatserien gerade dieser überörtlich agierenden Tätergruppen
verschont geblieben ist.
Wie bereits ausgeführt, hat darüber hinaus der erheblich Rückgang von Straftaten
in diesem Bereich einen großen Einfluss auf die Fallzahlen im Bereich des
schweren Diebstahls insgesamt.
Eine weitere positive Veränderung der Fallzahlen wäre durch Beachtung der
polizeilichen Präventionshinweise ( Mitnahme der Navigationsgeräte bei Verlassen
des Fahrzeugs ) zu erwarten.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Seite 42 von 62
Stadt Landkreis
Fahrrad- Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
diebstähle gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Fahrraddiebstahl
4500 4277
3990
4000 3832 3759
3546
3500 3263
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Fahrraddiebstahl
- Aufklärungsquote -
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
10,00%
Der Diebstahl von Fahrrädern ist erneut um 283 Delikte auf jetzt 3.263 Straftaten
zurückgegangen ( -7,98 % ). Die Anzahl der aufgeklärten Fälle konnte um 18 auf
jetzt 410Delikte gesteigert werden, was einer Steigerung der Aufklärungsquote von
11,00 % auf 12,57 % entspricht.
Vermögens-
Stadt Landkreis
und Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
Fälschungs- gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
delikte
2004 7186 1264 86,31% 4552 2634
2005 6186 -1000 84,66% 3182 3004
2006 6428 242 84,19% 3616 2812
2007 6614 186 85,80% 3434 3180
2008 6831 217 85,01% 3300 3531
2009 8112 1281 86,17% 4580 3532
Beim Erschleichen von Leistungen ist es zu einer Steigerung der Fallzahlen um 479
Taten ( + 68,72 % ) auf jetzt 1.176 Straftaten gekommen. Dies ist
schwerpunktmäßig durch den Einsatz zusätzlichen Kontrollpersonals seitens der
Verkehrsträger verursacht, die im Jahr 2009 einen erheblichen zusätzlichen
Aufwand in diesem Bereich betrieben haben.
In den Vorjahren schien die Bereitschaft solche Delikte zur Anzeige zu bringen,
noch eher gering.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Seite 45 von 62
Auch im Bereich des Ausspähens und Abfangens von Daten kam es zu einer
erneuten Steigerung um 35 Delikte auf nun 118 Straftaten ( +42,17 % ). Während
einige Skimming- Attacken ( Ausspähen von Bankdaten an Geldautomaten ) von
den Fallzahlen nur einen geringen Teil dieser Straftaten ausmachen, handelt es
sich zu einem Großteil um Einzeldelikte im Zusammenhang dem Internet
( „Phishing“ ). Hierzu trägt die immer umfangreichere Verbreitung des Online-
Banking in der Bevölkerung bei, da nicht in allen Fällen entsprechende
Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.
Die Polizei kann in diesem Zusammenhang nur noch einmal auf die Einhaltung
entsprechender Sicherheitsstandards, wie sie zum Beispiel vom Bundesamt für die
Sicherheit in der Informationstechnik ( www.bsi-fuer-buerger.de ) oder der
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes ( www.polizei-
beratung.de/vorbeugung/gefahren_im_internet ) empfohlen werden, hinweisen.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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S tadt Landkreis
Ausländerrechtl. Poliz eiinspektion Veränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
V erstösse gesamt (Fälle) ggü. V orjahr
(Fälle) (Fälle)
Straftaten gg.
aufenthaltsrechtl. Bestimmungen
400
362
350 320
297
300 286
250 232
200 188
150
100
50
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
3.8 Straftaten gegen das Sprengstoff-, das Waffen- und das Kriegswaffen-
kontrollgesetz
Straftaten gegen
das S prengstoff-,
S tadt Landkreis
das W affen- und P oliz eiinspektion V eränderung
AQ Osnabrück Osnabrück
das gesam t (Fälle) ggü. V orjahr
(Fälle) (Fälle)
K riegsw affen-
kontrollgesetz
2004 178 -3 88,20% 84 94
2005 182 4 93,41% 91 91
2006 212 30 91,51% 107 105
2007 222 10 95,05% 100 122
2008 162 -60 96,30% 58 104
2009 252 90 98,02% 102 150
252
250
222
212
200 178 182
162
150
100
50
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
4. Ausgewählte Deliktsgruppen
4.1 Wirtschaftskriminalität 9
Stadt Landkreis
Wirtschafts- Polizeiinspektion Veränderung
Osnabrück Osnabrück
kriminalität gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Polizeiinspektion gesamt
Wirtschaftskriminalität
800
693
700
600
500 437
391 406
400 361
277
300
200
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Wirtschaftskriminalität
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00% 99,42% 97,51% 97,03%
93,86% 93,84%
86,19%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Wirtschaftskriminalität
600
534
500
400
324
300
113 127
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Wirtschaftskriminalität
500
400
300
234 226
210
200 159 164
113
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Im Bereich der Wirtschaftskriminalität ist für die Polizeiinspektion ein Rückgang der
Fallzahlen um 31 Fälle auf 406 Straftaten zu verzeichnen ( - 7,09 % ).
Stadt Landkreis
Rauschgift- Polizeiinspektion Veränderung
Osnabrück Osnabrück
kriminalität gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Polizeiinspektion gesamt
Rauschgiftkriminalität
2000
1781
1800
1600 1511
1399
1400 1315
1265
1200 1092
1000
800
600
400
200
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Rauschgiftkriminalität
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00% 95,81% 96,96% 96,46% 96,03% 96,50%
92,86%
40,00%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
RG Tote
2004 16
2005 9
2006 4
2007 10
2008 11
2009 7
76%
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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8%
Heroin
Kokain
7% LSD
Amphetamin u. Ecstasy
Cannabis
Sonstige Btm
71%
Rauschgiftkriminalität
1188
1200
1000
841
800 708 711
677
600 501
400
200
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
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Rauschgiftkriminalität
1200
1000
800
670 688
591 588 607 593
600
400
200
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Bei den Rauschgiftdelikten ist ein Rückgang um 112 Fälle auf 1.399 Straftaten
festzustellen. Der Trend des Jahres 2008 setzt sich damit fort.
Allerdings liegen die Fallzahlen für die Polizeiinspektion insgesamt immer noch über
dem Niveau des Jahres 2006 ( 1.315 Straftaten ), der zu diesem Zeitpunkt den
höchsten Wert der letzten zehn Jahre darstellte.
4.3 Gewaltkriminalität11
Stadt Landkreis
Gewalt- Polizeiinspektion Veränderung
Osnabrück Osnabrück
kriminalität gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Polizeiinspektion gesamt
Gewaltkriminalität
1600
1456 1415 1452
1400 1312
1244 1254
1200
1000
800
600
400
200
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Gewaltkriminalität
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00% 75,96% 77,69% 80,56%
75,07% 74,84% 75,12%
30,00%
20,00%
10,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Gewaltkriminalität
900
815 793
800 765 748
675 683
700
600
500
400
300
200
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Seite 57 von 62
Gewaltkriminalität
900
800
700 641 650 659
629
600 569
506
500
400
300
200
100
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Hierbei ist die Entwicklung in der Stadt Osnabrück und dem Landkreis uneinheitlich.
Während in der Stadt seit 2007 eine kontinuierliche Abnahme der Fallzahlen zu
verzeichnen ist, zeigen sich die Zahlen im Landkreis – bei geringfügig niedrigerem
Niveau – schwankend.
Die Aufklärungsquote in diesem Bereich ging mit über 5 % erheblich auf 80,56 %
nach oben.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Seite 58 von 62
4.4 Straßenkriminalität 12
Stadt Landkreis
Strassen- Polizeiinspektion Veränderung
Osnabrück Osnabrück
kriminalität gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Strassenkriminalität
16000
14105
13347 13633
14000
11645
12000 10840
9934
10000
8000
6000
4000
2000
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Strassenkriminalität
- Aufklärungsquote -
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
23,74% 23,55%
10,00% 18,99% 20,17%
17,19%
15,38%
5,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
4.5 Umweltschutzdelikte 13
Stadt Landkreis
Umwelt- Polizeiinspektion Veränderung
Osnabrück Osnabrück
kriminalität gesamt (Fälle) ggü. Vorjahr
(Fälle) (Fälle)
Polizeiinspektion gesamt
Umweltkriminalität
300 285
272
261
245 246
250 227
200
150
100
50
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Umweltkriminalität
- Aufklärungsquote -
100,00%
90,00%
80,00%
70,00%
60,00%
50,00%
40,00%
62,84% 64,56% 64,49% 66,52% 67,07%
30,00% 62,13%
20,00%
10,00%
0,00%
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Umweltkriminalität
200
180
160
140
117
120 111
95 94 92
100
82
80
60
40
20
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Seite 62 von 62
Umweltkriminalität
200 190
180 174
120
100
80
60
40
20
0
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Dies ist schwerpunktmäßig auf die Steigerung der Taten im Landkreis Osnabrück
zurückzuführen, der im Deliktsbereich naturgemäß höher belastet ist, als die Stadt
Osnabrück.
Von den Delikten ist die Steigerung im wesentlichen auf die Veränderung im
Bereich der Gewässerverunreinigung um zusätzliche 18 Fälle ( + 62,07 % )
zurückzuführen. Hierbei handelt es sich zum einen Teil um fahrlässige Begehungs-
weisen beim Umgang mit Schadstoffen, zum anderen Teil um die tatsächliche
illegale Entsorgung flüssiger Abfälle.
Die Aufklärungsquote bewegt mit 67,07 % auf dem durchschnittlichen Niveau der
letzten Jahre.