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© 04/2009 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” (z.Z. ca. 70 Webpages). – Und reflektiert
das lebensphilosophische Verständnis, aus dem alle
Teilprojekte wie IMC entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC – India meets Classic (www.india-meets-classic.net) wurde
gegründet zur Realisierung von musiktherapeutischen
Angeboten auf der Basis indisch klassischer Musik, als
Ergänzung zu dem segeltherapeutischen Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.
Nava Graha
- Ragas für 9 Planeten.
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(DOKU - Sendemoderation / 20042009-1)
IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.
IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.
Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet
finden Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den
Musikmeistern, zu indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und
vorgestellten CD-Titeln.
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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(DOKU - Sendemoderation / 20042009-1)
(1.) Begrüssung...
Am Mikrophon begrüsst Sie Lothar Maier, mit einer neuen Sendung zur indischen
Musikkultur. IMC – India meets Classic präsentiert Ihnen heute „Ragas für 9 Planeten
– Navagraha“.
Wie in all unseren Sendungen „Raga CDs des Monats“, hören Sie Beispiele original
indisch-klassischer Musik. – Beachten Sie auch die Hinweise zu unserem
Hörertelefon und Internetangebot im weiteren Verlauf der Sendung.
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Die noch junge Republik Indien mit Verfassung am 26. Januar 1950 befindet sich seit
nun mehr als 60 Jahren auf dem Weg in die Demokratie. Im modernen Indien spielt
die Astrologie bis heute eine herausragende Rolle. Seit 1957 gibt es von der
indischen Regierung einen veröffentlichten Astrologischen Jahreskalender –
Panchanga.
Wie sich die traditionelle, ayurvedische Medizin in Indien erhalten hat, gibt es keine
Geschäftstätigkeit, keinen Umzug oder eine Heirat ohne den astrologischen
Kalender... selbst in den indischen Wissenschaften findet sich die Astrologie wieder.
Zu ihr wird auch die traditionelle indische Astronomie, Siddhanta gezählt.
In der Samhita, der Astrologie, die sich mit dem Schicksal Indiens, mit Kriegen,
Erdbeben, politischen Ereignissen, Wirtschaftsfinanzen beschäftigt und mit Hora,
dem Geburtshoroskop beziehen die Inder zu fast allen Ereignissen einen indischen
Astrologen hinzu.
Der herausragende Sänger der südindischen Klassik, Madurai Mani Iyer präsentiert
uns nun „Sri Sukhra Bhagavantham“. Es ist eine Komposition von Mutuswami
Diskhitar für die Venus – Shukra. Mit dem Werk „NavaGraha Kritis“ dieses
Komponisten werden insgesamt neun (9) Planeten in der indischen Astrologie, die wir
Ihnen in dieser Sendung vorstellen, gelobpreist.
Der Sänger Madurai Mani Iyer machte diese im Sanskrit verfassten Kompositionen
Dikshitars berühmt. Mani Iyer lebte von 1912 bis 1968 und entwickelte als Autodikat
einen einzigarchtigen Gesangsstil.
Auf der CD TheStalwart findet sich die Aufnahme „Sri Sukhra Bhagavantam“, aus
dem Jahre 1968. Sie wurde beim Label AVM Audio veröffentlicht.
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(DOKU - Sendemoderation / 20042009-1)
Wir hörten die Komposition von Mutuswami Diskhitar „Sri Sukhra Bhagavantham“ für
die Venus – Shukra. Sie wurde gesungen von dem legendären Madurai Mani Iyer.
Die Aufnahme aus dem Jahre 1968 findet sich auf der CD „The Stalwart“ des Labels
AVM Audio.
Dikshitar’s bevorzugte Kompositionsform war der Krithi, eine besondere Lyrik mit
Bezug zur südindischen Klassik. Dikshitar war der Jüngste des Dreigestirns der
südindischen Klassik, neben Ty gar ja und Syama Sastri.
Den neun (9) Planeten der indischen Astrologie huldigte Dikshitar sieben (7) Krithis
und weitere zwei (2) wurden nach der Auffassung der Musikwissenschaftler von
Bewunderern u. Nachfolgern Dikshitars vervollständigt.
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(DOKU - Sendemoderation / 20042009-1)
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Durch seine frühe Bildung im Sanskrit und den Studien der vedischen Schriften war
Dikshitar Zeit seines Lebens spirituell ausgerichtet. All seine Kompositionen und
Lieder dienten der Lobpreisung der indischen Gottheiten und Tempel. Die Liedtexte
enthalten eine Vielzahl von Informationen über die Geschichte dieser Tempel.
Einige der Kompositionen weisen auch Einflüsse des Barockstils der westlichen
Klassik auf.
Dikshitar führte auch Advaita, die Nicht-Dualität ein, das Eins von Atman und
Brahman. Er löste die inheränte Beziehung zwischen der advaitischen Philosophie
und dem polytheistischen Glauben auf.
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Für Saturn – Shani von der Sängerin Suguna Varadachari nun der Kriti
“Divakaratanujam Shanaishcharam”. Saturn ist Sohn von Surya, der Sonne, und
Bruder der Gottheit Yama. Äusserst couragiert und furchtlos, lehrt er Menschen, die
dem weltlichen Leben zu sehr zugeneigt sind, das Fürchten. Shani ist von dunkler
Gestalt, reitet eine Kuh und ist ganz in Blau gekleidet..
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(DOKU - Sendemoderation / 20042009-1)
Suguna Varadachari besingt im Folgenden die Schattenplaneten Rahu und Ketu mit
den Kritis „Smaramayaham sadarahum“ und „Mahasuram Ketumaham“. Die
Dämonen Rahu (zunehmender Mond) und Ketu (= abnehmener Mond) besitzen
grosse Macht.
Rahu trägt einen Harnisch, Schwert und Dreizack und befreit den Geist von der
Furcht vor Schlangengift.
Ketu trägt eine aussergewöhnlikche Krone und silbernes Gewand. Er sitzt auf
einem menschlichen Körper. Ketu ist der Freund der guten Menschen, die sich
von den Guna Doshas, dem Guten und Bösen befreit haben.
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Rashi-s...
Entsprechend der uns bekannten Tierkreiszeichen, Rashi existieren in der indischen
Astrologie 12 Häuser. Diese sind in 4 Kategorien geordnet und prägen (Colorierung)
bestimmte Lebensbereiche und –abschnitte, wie Gesundheit, Erziehung, Familie,
Emotionen, Geschäftsbeziehungen, Tod, Glück, Freude, Hoffnung, Lebenszweck,
finanzielle Einkünfte und soziale Aktivitäten ...
Neben den Gemeinsamkeiten mit der westlichen Astrologie, wie die Aszendenten, die
Lagna-s, weist die Indische spezifische Besonderheiten auf.
Die Konstellation im indischen Tierkreis bezieht sich nicht auf den fixen
„Frühlingspunkt“ am Himmelshorizont. Für die Berechnungen sind Grundlage die
Konstellation der Sternenbilder zueinander.
Graha-s...
Die Planeten, Graha-s sind in ihrer Anzahl neun (9) rotierende Himmelskörper.
Die beiden Hauptplaneten, Sonne und Mond, werden um fünf (5) sichtbare Planeten,
Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn und mit zwei (2) Schattenplaneten, dem
abnehmenden und zunehmenden Mond ergänzt. Rahu und Ketu werden als Kopf
und Hinterteil eines Schlangendämons abgebildet.
Alle Graha-s stehen zueinander in wechselseitigen Beziehungen, Drishti. Sie können
sich gegenseitig befördern - Argala oder stören - Virodha argala. Der Begriff Yoga
stellt dabei planetarische Kombinationen dar.
Sie haben imassgeblichen Einfluss auf das Leben eines Menschen. Die Natur der
planetarischen Perioden, die Dasha-s werden in den astrologischen Karten
abgebildet.
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Nakshatra-s...
Als dritter Bestandteil astrologischer Karten – neben den neun (9) Planeten und 12
Häusern - wird der Himmel in 27 bzw. 28 Einheiten, den Nakshatra-s unterteilt. Mit
einen Abstand von genau 13 Grad und 20 Minuten auf der Ekliptik entspricht dies der
Umlaufzeit des Mondes um die Erde für einen Tag. In Relation zur Position des
Mondes bestimmt die Geburtsstunde den mentalen Zustand eines Neugeborenen.
Die astrologischen Berechnungen sind äußerst kompliziert und unterscheiden sich für
Nord-, Süd- und Ostindien nach drei verschiednen Berechnungsverfahren.
Die indische Astrologie wird an vielen Universitäten Indiens gelehrt. Bis in die jüngste
Zeit fand in Indien eine streitbare Auseinandersetzung unter den Vertretern der
modernen Wissenschaften statt, darüber ob die Astrologie überhaupt als
Wissenschaft anerkannt werden kann. Ein Urteil des höchsten Gerichtes im Jahre
2004 beendete diesen Streit: der Astrologie wurde die Qualifikation abgesprochen,
Religionslehren zu verbreiten.
Für den Mond, Chandra, der gleichsam den reinen Herzen der guten Menschen ist,
hatte Diskhitar den Raga Asaveri (Chaturasra Matya Tala) gewählt, und den Kriti
„Chandram Bhaja Manasa“ komponiert.
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(8.1) Verabschiedung
Dies war unsere Sendung IMC – India meets Classic mit dem Thema: „Ragas für
neun Planeten – NavaGraha“.
Vielen Dank für’s Zuhören. Am Mikrophon verabschiedet sich Lothar J.R. Maier.
- Und vielleicht bis zum nächsten Mal. – Namaste.
(8.2) Abspann...
- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des Monats".
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).
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I m p r e s s u m ...
Kontakt:
IMC “On Air” ...
eMail: info@imcradio.net
Internet: http://www.imcradio.net
Projektbüro “Sinn-Macher.net”
c/o Lothar J.R. Maier (verantwortl. Redakteur i.S.d.P.)
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Lothar J.R. Maier (Endfassung)
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© 11/2005-04/2009