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Allgemeines
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Produktion des Gallensaftes : Gallensäure, Cholesterin, Bilirubin
Bildung von Wachstumshormonen, Somatomedine Bildung der Hormone und
ihren Vorstufen z.Bsp Somatomedine.Aktivierung von Vitamin D und
Schilddrüsenhormonen
Entgiftung: körpereigene Gifte – Ammoniak, zugeführte Gifte – Alkohol,
Medikamente
Abbau des roten Blutfarbstoff – Hämoglobin zu Bilirubin – Ausscheidung über die
Galle
Stoffwechselfunktionen
Eiweißstoffwechsel – Albumine, Globuline, Blutgerinnungsfaktoren,
Transporteiweiße
Fettstoffwechsel – Neutralfette werden als Triglyceride gespeichert
Kohlenhydratstoffwechsel – Insulin schafft Glukose in die Zellen, überschüssige
Glukose wird in der Leber als Glycogen gespeichert
Glukagon schafft Glukose aus der Leber – Umbau des Glycogens in Glukose
Abschnitte
Caecum ( Blinddarm) mit Wurmfortsatz ( Appendix vermiformis)
Colon ascendens – aufsteigende Dickdarm
Colon transversum – querverlaufende Dickdarm
Colon descendens – absteigende Dickdarm
Sigma- Colon sigmoideum – S-förmige Dickdarm
Rektum – Enddarm
7-15 cm lang
geht aus dem Dickdarm hervor und endet am After
Anus
Verschluss des Afters bestehend aus dem
Inneren und äußeren Schließmuskel
Hämorrhoidale Geflecht
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Physiologie :
Entzug von Wasser und Elektrolyte
Eindickung des Stuhl
Gärung und Fäulnis durch Kolibakterien
Schleimbeimischung durch Schleimproduktion in den Becherzellen
4. Beschreiben sie bitte die Lage und die Funktionen der einzelnen
lymphatischen Organe
Thymus :
sie kontrollieren wie „ Türsteher „ den Eingang zum Rachen, fangen dort
Fremdkörper und Infektionserreger ab
wir unterscheiden :
Sie sind mit einer der Hauptstätten für die Produktion von Lymphocyten
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Blutspeicherfunktion – bei Schockgefahr durch Volumenmangel kommt es zur
Kontraktion und zum Versuch den Volumenmangel durch die kleiner
Blutreserve wieder aufzufüllen und somit den Kreislauf aufrecht zu erhalten.
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So werden Nährstoffe und Sauerstoff in die Gewebe transportiert. Im Gegenzug nimmt das
lymphatische System Abfallstoffe und Kohlendioxid auf. Die größeren und festen
Bestandteile bleiben im Blut. Die heraus gepresste Flüssigkeit kehrt größtenteils in den
Blutkreislauf zurück.
Die Aufgabe der Lymphknoten besteht in der Kontrolle und Reinigung der ihnen über die
Lymphkapillaren zugeführten Lymphflüssigkeit .
In den Lymphknoten werden Bakterien, Viren, abgestorbene Zellbestandteile, Fremdkörper
u. a. komplett in ihre Grundbausteine zerlegt und in das Venensystem zurückgeführt. Die
Lymphknoten enthalten weiterhin Abwehrzellen, die sogenannten großen Fresszellen
(Phagocyten). Sie vernichten nicht nur Bakterien, sondern regen auch die Produktion von
Antikörpern gegen die Krankheitserreger an.
Weitere Aufgaben :
Milz: Abbau von Blutverunreinigungen Produktion von weißen Blutkörperchen Produktion
verschiedener Schutzstoffe
Thymus: Entwicklung der weißen Blutkörperchen im Kindesalter Aufbau von
Abwehrfunktionen bis zur Pubertät (danach keine Funktion mehr)
Mandeln: Abwehr von Infektionen
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Anatomie / Krankheitslehre
Das Herz-Kreislaufsystem
Rhythmus
Rhythmisch
Arrhythmisch
o Unregelmäßig
o Mit Pausen
o Mit Extraschlägen ( Extrasystolen)
Füllungszustand
Schwach
Fadenförmig
Kräftig
Der Puls gibt Auskunft über den Herzfrequenz und teilweise über den Rhythmus
Im Füllungszustand
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eine Endarteriektomie, dass heißt eine Ausschälung der Gefäßwandablagerungen, angebracht.
Bei einer Verengung von weniger als 70% wird diese Behandlung nicht als sinnvoll
angesehen.
Um einen
Apoplex zu verhindern, muss man auf jeden Fall die Risikofaktoren verringern
Risikofaktoren für einen Schlaganfall allgemein:
Stress
Übergewicht: fördert die Arteriosklerose
Bewegungsmangel: Sport verhindert die Arteriosklerose und kann sie teilweise sogar
wieder rückgängig machen.
Rauchen
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Alkohol
Fettstoffwechselstörungen
Diabetes mellitus
Hypertonie
Ferner kann man medikamentös mit einem Thrombocytenaggregationshemmer, z.B. ASS 100,
diesem Ereignis vorbeugen
Verdauungssystem
Neugeborenenikterus
die Leber des Neugeborenen ist für die ersten Lebenstage noch nicht in der Lage
(wegen mangelnder Reifung), das anfallende Bilirubin aus der Galle an die Säure zu
koppeln.
posthepatischen Ikterus oder Verschlussikterus (hinter der Leber)
Störung liegt hinter der Leber
die Gallenwege sind verlegt, d. h. sie sind durch Gallensteine oder Tumoren
verschlossen. Es kommt zu einem Bilirubinstau.
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Das toxische Ammoniak gelangt in hoher Konzentration ins Gehirn.
Störungen des Stoffwechsels und der Funktionen des Gehirns sind die Folge
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Erste Hinweise auf eine hepatische Enzephalopathie sind:
Nachlassende Konzentrationsfähigkeit
Einschränkung des logischen Denkens
Reduzierte Aufmerksamkeit
Abnahme der Reaktionsfähigkeit
Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses und der psychomotorischen Fähigkeiten
(Feinmotorik)
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Leberhautzeichen
o Palmarerythem, das ist eine deutliche Rotfärbung des Kleinfingerballens
o Verminderung der Körperbehaarung mit der Entwicklung eines weiblichen
Behaarungstyps bei Männern
o Spider naevi oder Gefäßspinnen im Hals- und Oberkörperbereich
o Weißnägel
Dupuytrensche Kontraktur bzw. bindegewebige Verhärtung und Schrumpfung der
Handinnenflächensehne
Ikterus, also eine Gelbfärbung der Augen und der Haut
Juckreiz
Blutungsneigung und die Neigung zu blauen Flecken
Bauchwasser (Aszites)
Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre
hepatische Enzephalopathie.
Atmungssystem
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Symptome
Die Erkrankung führt in der Regel zu nachteiligen Veränderungen jeglicher Sekretion an der
Lunge, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, dem Dünndarm, der Haut sowie den
Geschlechtsorganen. Heutzutage sterben ca. 90% der an Mukoviszidose Erkrankten an
Komplikationen der Lunge.
Lunge
Aufgrund des gestörten Chloridaustauschs entsteht in der Lunge ein zähflüssiger Schleim, der
die Bronchien und ihre Verästelungen, die Bronchiolen und Alveolen verstopft. Ihre mit
Flimmerhärchen ausgestattete Wandung ist normalerweise mit einer dünnen Schleimschicht
überzogen, auf der eingeatmete Partikel haften bleiben und wie auf einem Förderband bis zum
Rachen geschafft und dann verschluckt oder ausgehustet werden.
Den zähen, dicken Schleim der erkrankten Person aber vermögen die Flimmerhärchen nur
schlecht oder gar nicht abzutransportieren. Dies kann zu einer Verengung der Luftwege führen
und das Atmen behindern. Zugleich entwickeln sich aber Infektionen, da Bakterien ebenfalls
nicht entfernt werden und in den Atemwegen verbleiben. Solche immer wiederkehrenden
Infektionen schädigen das Lungengewebe, weil zu ihrer Abwehr Zellen des Immunsystems
aktiviert werden, die aggressive chemische Substanzen und Enzyme freisetzen und so
entzündliche Reaktionen auslösen. Die Zerstörung und Verengung der Bronchien schreitet mit
der Zeit so weit fort, bis schließlich die Lunge versagt.
Sehr selten kommt in diesen Fällen eine Lungentransplantation in Frage.
Prognose
In den 50er und frühen 60er Jahren starben die meisten Erkrankten bereits im Säuglings- oder
Kindesalter.
Durch eine erhebliche Verbesserung der symptomatischen, also nicht kausalen Therapie, soll
die mittlere Lebenserwartung heute geborener Patienten bei über 40 Jahren liegen.
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Zumindest bei Stäuben und chemischen Substanzen geht der Entstehung eines Emphysems
eine chronische Bronchitis voraus. Die chronische Bronchitis wird im Falle von Stäuben
durch eine Fremdkörperreaktion hervorgerufen, im Falle von Chemikalien durch den
chemischen Reiz selbst. Druckbelastungen der Lunge können durch eine Überdehnung der
Alveolen ebenfalls zu einem Emphysem führen.
Symptome
Leistungsminderung, Atemnot, ein fassförmiger Brustkorb und chronischer Husten.
Diagnose
ärztliche Untersuchung, Lungenröntgen, Lungenfunktionstestung und Blutgasanalyse
Therapie
Raucherentwöhnung, bronchienerweiternden Medikamenten, Atemgymnastik,
Sauerstoffgabe, Verabreichung von Alpha-1-Proteinase-Inhibitor und Operation.
Komplikationen und Verlauf
akuten Komplikationen:
Spontanpneumothorax. Dabei kommt es zu einem Kollaps der Lunge, wenn randständige
Emphysemblasen platzen und Luft in dem Pleuraspalt entlassen.
Infekte der Luftwege können ein Lungenemphysem ebenfalls komplizieren, da sie die
Leistungsreserve des Atemsystems schnell überfordern.
chronischen Komplikationen
pulmonalen Hypertonie, d.h. eines Hochdruckes im Lungenkreislauf
Überlastung des rechten Herzens, diese besondere Form der Herzinsuffizienz heißt Cor
pulmonale.
Prognose
Die Prognose dieser Erkrankung ist schlecht, weil die Veränderungen der Lungenstruktur
auch bei Behandlung nicht rückbildungsfähig ist. Patienten mit angeborenen α1- Proteinase-
Inhibitor-Mangel entwickeln die Symptome eines Lungenemphysems meist zwischen dem 30.
und 40. Lebensjahr.
Sekundäre Erkrankungen wie das Cor pulmonale komplizieren die Erkrankung und
verschlechtern die Prognose daher deutlich. Unter einem Cor pulmonale versteht man eine
Rechtsherzvergrößerung auf Grund eines erhöhten Gefäßwiderstandes im Lungenkreislauf.
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