SÄUGETIERE • An den Bewegung nehmen passiv das Skelett und aktiv die Muskulatur teil. • Die Länge und manchmal auch die Zahl der Knochen ist bei den verschiedenen Wirbeltieren veränderlich je nach ihrer Fortbewegungsweise. STRUKTURELLE UND FUNKTIONELLE EIGENHEITEN DER FORTBEWEGUNG BEI WIRBELTIEREN • Die Wirbeltiere haben ihre Fortbewegungsweise an verschiedene Lebensbedingungen angepasst dank entsprechenden Eigenheiten des Skeletts und der Muskulatur.
• Anpassung eines Fisches an die Fortbewegung durch
Schwimmen: • Die hydrodiynamische Form erlaubt die Fortbewegung mit minimalem Energieverbrauch. Die schleimige Oberfläche erleichtert das Gleiten durch das Wasser. Die Schwimmblase verringert die Dichte des Körpers und ermöglicht das Schwimmen in unterschiedlichen Tiefen • Anzahl, Lage und Namen der Flossen: a.) den äußeren Abschnitt mit den dünnen, mit einer Membrane verbundenen Knochen b.) den inneren Teil, der durch Stützknochen mit der Muskulatur verbunden ist c.) den inneren Teil der paarigen Flossen, der den Gürtel bildet: den Schultergürtel der Bauchflossen und den Beckengürtel der (ventralen) Bauchflossen Abbildungen( Flossen der Fische) : • Die Fische bewegen sich durch schlängelnde Bewegungen des Körpers. Die Flossen dienen vor allem dem Gleichgewicht und der Richtungsänderung. • Im Paläozoikum erschienen die Quastenflosser. Ihre Flossen waren nicht fächerförmig, sonder ähnelten muskülosen Beinchen mit beweglichen Knochen. Sie konnten sich auch auf dem Festland fortbewegen. Mit Hilfe lungenähnlicher Rachensäcken konnten sie atmosphärische Luft atmen. Man nimmt an, dass mit den Quastenflosseern die Eroberung des Festlandes Begann und dass sie die Vorfahren der Lurche seien. Quastenflosser Vom Fisch( Quastenflosser) zum Vierbeiner( Lurche) • Die Lurche sind die ersten Vierfüßer, deren Gliedmaßenskelett aus den Gürtelknochen und den eigentlichen Beinknochen besteht. Die folgenden Vierfüßer übernahmen von den Lurchen den allgemeinen Skelettaufbau und passten ihn an die jeweilige Fortbewegungsart an. FORMEN DER FORTBEWEGUNG AM FESTLAND, IM WASSER UND IN DER LUFT • DIE FORTBEWEGUNG AUF DEM FESTLAND hat den Muskelaufbau revolutioniert. Es bilden sich neue Muskeln an neu auftretenden Gelenken, an Gürteln und Gliedmaßen. • Die erste Form der Fortbewegung auf dem Festland war das KRIECHEN und kann bei den Schwanzlurchen und den meisten Kriechtieren beobachtet werden. Die Beine können das Körpergewicht nur schwer tragen und stützen den Körper nur seitlich . Die Fortbewegung erfolgt durch Schlängeln des Körpers. Schlangen und Eidechsen stützen sich auf die ventralen Schuppen. • Später tritt das GEHEN auf. Die Gliedmaßen kräftigen sich. Während des Gehens stützt sich der Körper abwechselnd auf die 4 Gliedmaßen und ihre Streckß und Beugemuskeln ziehen sich abwechselnd zusammen. • Zum Unterschied davon gibt es beim LAUFEN Phasen, wo die Gliedmaßen keinen Kontakt mit dem Boden Haben. Die Wirksamkeit des Laufens erhöhte sich durch die Verlängerung der Gliedmaßen und die Verringerung der Kontaktfläche mit dem Boden, z.B. Vom Sohlenß zum Zehengang und schließlich zum Auftreten nur auf die Hufe bei einigen Säugetieren. • Das SPRINGEN steht mit der Vergrößerung der Muskelkraft der hinteren Gliedmaßen( Hase, Känguruh) in Verbindung. • Das Swimmen ist die Fortrbewegungsart jener Vierbeiner,die ständig,zeitweilig oder zufällig im Wasser tätig sind. • Sie bewegen sich durch schlängelnde Körperbewegungen(Schwanzlurche,Korokodile,Wale,Seeh unde),durch Rudern(schwanzlose Lurche,Schildkröten)oder beides fort(Pinguin,Schnabeltiere) • Viele schwimmende Vierbeiner besitzen Swimmhäute zwischen Fingern und Zehen • Einige Vierbeiner haben sich an das Fliegen angepasst.Sie besitzen einige gemeinsame Merkmale:-In Fügel umgewandelte Beine,die von kräftigen Brustmuskeln betätigt werden,Verringerung des Körpergewichtes durch Veräanderung des Skeletts,aerodynamische Körperform. • -Dabei haben sich zwei Lösungen gefunden bei der Bildung der Flügel:Einige Dinosaurier und die Fledermaus haben häutige Flügel,deren Membrane knöcherne Speichel besitzen,während die Vögel Federen haben. • Die Federn sind hornige,leichte und biegsame Hautgebilde und bilden eine große Kontaktfläche mit der Luft. • Die Vögel wissen die tiefstgehende Vewränderung im Zusammenhang mit dem Flug auf. • Einige Flügelknochen(Oberarmknochen,Elle,Speiche) haben sich verlängert,andere sind rückgebildet. • Die guten Flieger haben einen beilförmigen Vorsprung als Ansatzfläche für die Brustmuskeln. • Die Brustwirbel sind zum Teil miteinander verschmolzen und der Schultergürtel hat eine besondere Form angenommen und bildet den Flügeln einen festen Halt. • Die unteren Gliedmaßen haben meist Stützfunktion(bei einigen Vögeln zweibeiniges Gehen) • Sie haben eine feste Stütze,da die Rückwirbel sowohl untereinander,als auch mit dem Beckengürtel verwachsen sind. • Viele der inneren Organe haben sich an das Flugleben angepasst:-es bilden sich die Luftsäcke aus und das Herz ist voluminöser geworden. • Die Vögel fliegen,indem sie mit den Flügeln schlagen oder mit ausgestreckten Flügeln dahingleiten(Gleitflug). • Gleitflug ist unter anderem bei den Albatrossen,Möwen,Falken und Schwalben zu beobachten. MERKT EUCH! • Wirbeltiere aus verschiedenen Gruppen,die unter ähnlichen Bedingungen leben,haben ähnliche Anpassungen mitgemacht(Konvergenz)
• Wirbeltiere der gleichen Gruppe,die in
unterschiedlichen Bedingungen leben,weisen andere Anpassungsformen auf(Divergenz)